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Wildlife

  • Themenersteller Themenersteller Ceppou
  • Erstellt am Erstellt am

Ceppou

Guest
Hallo,
ich möchte in nächster Zeit einige Wildlife (Rotwild) Fotos machen. Ich weiß mittlerweile, dass das Rotwild am besten in der Dämmerung zu sehen ist. Was muss ich dabei beachten und wie gehe ich dabei genau vor? Natürlich kann ich mein 55-200er nicht auf Dauer dazu benutzen, jedoch habe ich in 3 Monaten max 500€ für eine neue Optik zusammen. Welches Objektiv wäre hierfür am besten? Ich denke da an ein EF 70-300mm IS. Jedoch ist das nicht wirklich gut. Gibt es da besseres?
Gruß Ceppou.
 
Ich möchte dich jetzt nicht entmutigen, aber für Bilder von Rotwild in der Dämmerung brauchst du ein lichtstarkes Teleobjektiv. Wenn du weißt, wo das Wild in der Dämmerung steht, mußt du halt STUNDEN vorher deine Position beziehen. Und du kannst denen nicht auf den Hufen hocken, mußt also Entfernung überbrücken. Daher denke ich, dass 300mm das Minimum sind.
Naja, und so ein 2.8/400 kriegst du lediglich für ein Vielfaches der anvisierten 500 EUR...
Im Tierpark ging das 300er wohl noch, aber selbst da brauchst du in der Dämmerung ´ne 2.8er Version...:o
 
Da muss ich meinem Vorschreiber recht geben...

Mit Rotwild (also Rothirschen) hast Du Dir direkt eine der schwersten Aufgaben rausgesucht. Meine Empfehlung: Erstmal mit einer anderen Tierart anfangen (z.B. Rehwild) und Erfahrungen sammeln.
Rotwild lässt sich sowohl abends, als auch früh morgens fotografieren. Die Location, das Wetter, der Wind (sehr wichtig!), Deine Ausrüstung und vor allem Deine Tarnung (auch sehr wichtig!), müssen 100% ig passen, sonst sind die Tiere weg, bevor Du zum ersten Schuss gekommen bist (und meistsns sogar, bevor man die Tiere überhaupt zu Gesicht bekommen hat.)
Dann noch möglichst viel Informationen über die Lebensweise der Tiere anlesen (Jagdliteratur usw.) und viel viel Geduld.

Von der Brennweite her bist Du generell für Wildlifefotos viel zu unterdimensioniert. 400mm sind das absolute Minimum, darüber wird es dann interessanter. Ich fotografiere sämtliche Tiere aus der Tarnung heraus, egal ob Eisvogel, Rothirsch, Fuchs usw. zu 90% mit 600mm und meistens reicht das mit Ausschnitten aus.
Beispiele: Alle diese Bilder sind mit 600mm gemacht -->
http://www.menserfoto.de/saeugetiere/slides/Rothirsch3.html
http://www.menserfoto.de/saeugetiere/slides/Rothirsch2.html
http://www.menserfoto.de/saeugetiere/slides/Rothirsch1.html
http://www.menserfoto.de/saeugetiere/slides/Damhirsch.html
http://www.menserfoto.de/saeugetiere/slides/Reh4141fc4.html

usw....

Nicht umsonst geben Tierfotografen Unmengen an Geld für teure Teleobjektive aus und schleppen diese viele KG schweren Rohre plus schweren Stativen durch die Landschaft. Es wäre ein Traum, wenn es auch mit einem handlichen 200´er oder 300´er Zoom klappen würde :o

Schaff Dir eine Festbrennweite an, die auch einen Konverter vertragen kann. Das Canon 5,6 400 kenne ich von anderen Naturfotografen und es ist eine 1a Optik, die gebraucht nicht ganz so teuer ist. Mit 1,4x Konverter ist das eine super Sache. Oder das Bigma oder wenn es noch günstier sein soll eine MF-Lösung (z.B. Novoflex Schnellschuss). Aber mit 500 Eur. ein Objektiv für die Wildlifefotografie zu kaufen....das wird mehr als schwierig. Zumal Du für die längeren Brennweiten dann auch noch ein solides Stativ mit einplanen musst.
Man kann sich wirklich eine Menge Frust, Ärger und Fehlkäufe ersparen, wenn man gut geplant und informiert an die Thematik rangeht.

Viele Grüße
Heiko
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ceppou

Wenn deine Budget den Kauf so eines Tele-Objektives für echte Wildlife-Fotografie in nächster Zeit nicht zulässt, ein kleiner Tip in eine andere Richtung.
Fotografiere doch erstmal in Tier/Forstparks. Hier kommst du auch mit 200mm und hohen Isowerten zu ersten brauchbaren Ergebnissen.
Unser örtlicher Forstpark z.B. ist durchgehend geöffnet, also lässt sich dort auch zu interressanten Zeiten oder Wettersituationen fotografieren!
Gerade zum Experimentieren oder Üben bietet sich so etwas immer an. Machen die "Profis" genauso. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mir gerade für genau den gleichen Zweck ein aktuelles Novoflex Schnellschussobjektiv gekauft. Bringt dank 2x Cropfaktor der Olympus ein auf Kleinbild bezogenes 800mm Objektiv mit Offenblende 5,6. Wobei man die Offenblende dank der hervorragenden optischen Güte auch nutzen kann. Was nützt schon Lichtstärke wenn man für knackscharfe Bilder dann wieder abblendet.

Mein Objektiv habe ich komplett mit Schulterstütze im Koffer für 350 EUR gekauft (gebraucht), bei einem Fachhändler. Im Internet (ebay) krigt man es zum Teil noch deutlich günstiger, oder auch teurer, je nachdem wer so alles mitbietet. ;)

Dazu kommt noch ein Adapter für das jeweilige Kamerasystem, bei dir wäre das der CANA-AF für Listenpreis 69,90, den man als Neuware bestellen kann.

http://www.novoflex.de/html_d/produkte.htm

Die Novoflex Schnellschussobjektive eignen sich auch gut für Pflanzen- und Insektenmacros und sind in den Festbrennweiten 400mm/1:5,6 und 600mm/1:8 zu haben. Zusätzlich gibt es einen 2x Telekonverter von Novoflex passend für diese beiden Objektive.

Für den schmalen Geldbeutel sicher eine interessante Anschaffung.

Einen Nachteil muss man aber in Kauf nehmen, sie sind sehr schwer. Denn sie sind für eine Mittelformatkamera ausgelegt, nicht für APS oder FourThirds. Man schleppt also jede Menge ungenutzes Glas mit sich herum. Nutzt dafür aber auch das Filetstückchen, nämlich die Bildmitte. Schärfeverlust zum Rand hin ist nicht feststellbar.

Ich habe jedoch beim Ausprobieren gestern das Stativ umgekippt, ein leichtes Aluminiumrohrstativ sollte es also nicht sein.

So sehen Crops aus, geschossen mit dem ursprünglichen Typ Noflexar 400/5,6. Im Gegensatz zum aktuellen T-Noflexar bestehen die älteren Modelle aus nur zwei statt drei Linsen.

https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=1928477&postcount=63
 
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