Ist die Eingangsfrage nicht simpel ?
Wir haben ca 100 Mio Stäbchen im Auge, die uns Nachtsicht geben. Im gelben Fleck, also dem Punkt maximalen Sehens, sind allerdings überhaupt gar keine Stäbchen, deshalb kann man mit Nachtsicht nichts wirklich scharf sehen. Und bei Tageslicht sind Stäbchen hoffnungslos übersteuert.
Und wir haben ca 3-6 Mio Zäpfchen, von denen 8% blau sehen und der Rest sich in für den jeweiligen Menschen indivuellen Anteilen auf Rot und Grün verteilt (wobei es sich eigentlich nur um zwei verschiedene Grüntöne dreht, aber mit diesen beiden Zäpfchenarten unterscheidet man eben zwischen rot und grün).
Wenn irgend einer dieser Zäpfchenarten oder die Stäbchen nicht richtig funktionieren, entstehen die verschiedenen Formen von Blindheiten (Farbblind, Nachtblind, Tagesblind etc).
Grundsätzlich haben wir also nur 3-6 Megapixel, in Stereo. Das ist der Input, aus dem unser Auge und unser Großhirn dann unsere visuelle Wahrnehmung herstellt.
Wie hoch die Auflösung für Fotodrucke sein muß, ist damit natürlich nicht beantwortet, wurde hier im Thread aber schon gesagt (300dpi).
Das wäre fein! - Ist aber nicht so, wir müssen uns mit ca. 0,5-1 Bogenminute begnügen.
Das klingt schon viel realistischer als Bogensekunde.
was mich am auge fasziniert ist der wahnsinnig schnelle Auto-Focus...
Der wird mit dem Alter immer langsamer. Ich vermute jetzt mal ins Blaue hinein, es handelt sich um einen wahnsinnig aufwendigen Kontrast-AF, dem durch die Stereosicht noch weiter auf die Sprünge geholfen wird.
Zumindest ist mir nicht bekannt, das die Stäbchen in irgend einer Art und Weise auf die Phasenunterschiede des Lichtes reagieren. Eine aktiver Autofokus per Ultraschall oder Infrarotlicht fällt als Theorie erst recht flach.