paranthropus schrieb:
Was ich mich so frage: wieviel Geld habt ihr bis jetzt so grob geschätzt die letzten 4 Jahre in euer Hobby Fotografie gesteckt
F717 + Zubehör : ca. 1000€ (2003)
10D + Tamron 28-75 : ca. 1400€ (2003)
Umstieg von Canon auf Olympus Ausrüstung : ca. 200€ (2004/2005)
Beamer : ca. 600€ (2005)
Zeitschriften, Festplatten, Software, Akkus, Kleinkram: auch noch mal was...
Also ca. 3500€ an Ausgaben in vier Jahren, die meisten Canon Optiken hatte ich ja schon davor.
und was kostet eure Ausrüstung momentan?
Aktueller Gebrauchwert ist wohl grob überschlagen:
F717 + Zubehör : 300€
E-1 + Zubehör : 2000€
Beamer : 500€ (?)
Mit Kleinkram also wohl 3000€ rum.
Wie oft habt ihr einen Body gekauft? (10D, 20D, 350D etc.?)
F717 (2003)
10D (2003)
10D -> E-1 (2004)
(eine Sony W15 als Geschenk 2005)
Und wieviel wollt ihr maximal für einen Body ausgeben?
Im Jahre 2000 mit dem Erscheinen der Canon D30 hatte ich mal so an 1000DM als Grenze für eine gebrauchte DSLR gedacht.
Nun ja, dank Euro wurden dann 1000€ draus.
So ein wirkliches Limit existiert nicht, wenn ich jetzt eine Kamera kaufen könnte, von der ich mir sicher wäre, dass ich sie wirklich sehr lange behalten kann, dann würde ich dafür wohl auch mehr ausgeben wollen als für eine Kamera, bei der ein rapider Wertverlust und ein baldiger Neukauf eh schon absehbar ist.
Was habt ihr in Objektive gesteckt?
Das teureste kostete mich 850 DM. (Sigma 105 Makro als Neuware) War vor meiner digitalen Zeit.
Habt ihr Fehler gemacht, und dann die Linsen gebraucht verkauft etc. oder andersweitig "Lehrgeld" gezahlt?
Was sind schon Fehler?
Gerade am Anfang probiert man ja auch einiges rum, bis man mal für sich selbst was passendes findet.
Bereuen würde ich davon eher wenige Sachen. Ich mach das so, dass ich Kaufpreis und Verkaufspreis betrachte, die Differenz bilde und dann überlege, wieviele für mich gute Bilder ich damit gemacht habe.
Ein Canon 200/2,8L hab ich z.B. vier Jahre lang genutzt und für den gleichen Preis verkauft wie gekauft und dabei doch einige Bilder (damals noch auf Dia) gemacht, die anders eben nicht gegangen wären.
Sowas kann man dann ganz sicher nicht als Fehlkauf bezeichnen, auch wenn ichs jetzt nicht mehr habe.
Als weniger optimal betrachte ich den kauf meines Sigma 105 Makro (ich hab mich da sehr oft geärgert, dass ich nicht das Canon USM genommen habe, das gabs nur damals noch garnicht ;-) und mein teuerster "Fehlkauf" nach obiger Sichtweise betrachtet war sicherlich die 10D.
Im Nachhinein betrachtet hätte ich lieber noch ein Jahr mit dem Einstieg bei den DSLRs warten sollen und in der Zeit lieber noch die F717 benutzen sollen.
Das hätte mir mehrere hundert Euro gespart. Das waren mir die in diesem Jahr mit der 10D gemachten Bilder eigentlich nicht wert.
Sind eure Ansprüche gestiegen?
Wie soll man das vermeiden können, wenn man oft in diesem Forum ist? ;-)
Ich war vor 4 Jahren mit Kleinbild Diafilm super zufrieden und hatte nahezu alles, um glücklich zu sein.
Aber das ändert sich ja blitzschnell, sobald man was noch besseres sieht. Schon gefällt einem der Status Quo nicht mehr.
Wieviel habt ihr in Zubehör gesteckt und wie oft habt ihr das dann gebraucht (z.B. Stativ, Fernauslöser, Graufilter etc...)
Solche Rechnungen sind gefährlich, vor allem bei Objektiven.
Nicht selten ist das teuerste dann das, was man am wenigsten benutzt.
mfg
PS: Meine persönliche Richtlinie für das Hobby Fotografie sind in etwa 50€ pro Monat (nicht nur für Ausrüstung, sondern für alles was dazu gehört). Das hab ich die letzten Jahre doch ziemlich überstrapaziert, aber ich hoffe mal, dass sich das wieder legt bzgl. sich künftig meine finanziellen Möglichkeiten meinen Wünschen besser anpassen ;-)
PPS: Ich bin ganz schön froh, relativ spät auf den digitalen Zug aufgesprungen zu sein und mir früher die 1000DM-2000DM teuren 1MP Knipsen nur immer ausgeliehen zu haben. Auf der anderen Seite bin ich froh, auch früh genug eingestiegen zu sein, um zumindest noch einige Schnappschüsse aus meiner Studienzeit bekommen zu haben. Die analoge Spiegelrefelx hatte ich da doch sehr selten dabei und die Dias habe ich bis heute noch nicht gerahmt. (solche Bilder schaut man sich halt irgendwie viel eher am PC an als am Diaprojektor)
PPPS: Ob ich darüber froh sein soll, die Reisen jetzt digital zu dokumetieren weiß ich noch nicht. Wenn ich in 20 Jahren die Datensätze verschlampt habe wirds mich sicherlich ärgern. Die alten Dias und Papierbilder lassen sich jedenfalls noch prima ansehen.
Ich versuch mich deshalb derzeit etwas über Fotobücher zu informieren, das wäre evtl eine elegante Präsentations- und Aufbewahrungsmöglichkeit. Ist halt wieder ein Monatsbudget ;-)