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Wieviel bringt ein Einbein-Stativ?

tauchfink

Themenersteller
Hallo zusammen

Gibt es eine Faustregel, wieviel Blendenstufen bzw. Belichtungszeitverlängerung die Verwendung eines Einbeinstativs bringt?

Ich fotografiere gerne Tiere in der Natur, z.B. bei Wanderungen. Mein Sigma 70-300 (5.6) ist aber nicht besonders lichtstark.

Freihändig wird's da doch schnell wackelig bzw. bei nicht optimalen Lichtbedingungen schwierig mit der Belichtungszeit.
Ein Dreibein ist aber meist zu umständlich/sperrig/schwer um's mal auf ne Wanderung etc. mitzunehmen...
Daher meine Überlegung, ob das Einbein was bringen würde...

Wäre dankbar für Tipps, aber bitte keine Kommentare im Stile von "mit dem Objektiv kannste das sowieso vergessen" etc.! ;)

Grüße, tauchfink
 
Hi,

ein Einbein kann sehr viel bringen. Im Grunde die gleiche Leistung wie ein moderner Stabi, aber man muss lernen damit umzugehen.

Von 0 auf 100 geht da auch wenig...
 
Ich benutze mein Dreibein ab und zu auch mal als Einbein. Die Ergebnisse sprechen für sich.

Es gibt von diversen Anbietern auch Wanderstöcke mit Stativgewinde.:top:
(Leki, Novoflex)
 
Gibt es eine Faustregel, wieviel Blendenstufen bzw. Belichtungszeitverlängerung die Verwendung eines Einbeinstativs bringt?

Eine Faustregel gibt es nicht, es hängt immer von der Person ab. Dazu kommt noch, dass man noch längere Zeiten mit Einbein halten kann, wenn man sich zusätzlich noch irgendwo anlehnt.

Ich komme mit 400mm Brennweite am 1,6x Crop (Canon 400D) noch auf 1/100s unverwackelte Bilder. Dazu muss ich mich aber schon sehr konzentrieren und nicht zu hektisch auslösen.
 
Also ich hab mir vor 2 Monaten das Manfrotto MA 681 mit dem 488RC2 Kopf geholt und mir aber zum Wandern noch den 234RC Kopf gekauft da der erheblich leichter aber unflexibler ist. Naja und meine Erfahrungen bis jetzt sind durch weg positiv (WinSoft lässt grüßen ;))

Finde es vor allem beim längeren Fotografieren gut, da man nicht das ganze Gewicht tragen muss und es einfach auf dem Einbein "ablegen" kann. War letzthin 3 Tage auf ner Messe unterwegs und muss sagen, dass es mit Stativ auf Dauer erheblich angenehmer war als sonst ohne. :top:
 
Hallo!

Ich würde auch sagen, dass ein Einbein etwa die Effektivität eines Stabis hat. Ob sich diese summieren können, ist wieder eine andere Frage. Ich nutze mein Einbein meistens nur für das 400mm-Tele, welches eine Stativschelle hat. Das Objektiv ist so groß und schwer, dass das Einbein eine sehr effiziente Hilfe ist. Mein 300mm-Tele hat keinen solchen Anschluss, weshalb ich die Kamera selbst auf das Einbein setzen muss, was meines Erachtens nicht ganz so effektiv ist. Dafür ist das 300er verlichen mit dem 400er so klein und leicht, dass ich kaum ein Einbein brauche. Heißt also: Das Einbein verlängert nicht die mögliche Belichtungszeit immer um ein paar bestimmte Blendenwerte, sondern "beruhigt" das Wackeln auf einen - sagen wir - absoluten Wert. Je nachdem, wie viel ruhiger das ist als "frei Hand" oder "Frei Hand mit Stabi", ist die Effektivitiät unterschiedlich.

Mein Einbein hat so einen "Trittbügel" der auf den Boden klappt und man drauftreten muss, damit es sich nicht um seine Achse dreht. Ich glaube, das ist das Wichtigste bei Teleaufnahmen (Fernaufnahmen) mit einem Einbein weil hier dieses Verdrehen den größten Einfluss auf die Verwacklung hat. Mögliches Wanken nach vorne oder zu den Seiten ist weniger relevant da sehr gering. Ein "Nicken" oder Verreißen wird durch das Einbein sehr gut unterbunden.

Als sehr leichtes und kompaktes Dreibeinstativ mit ordentlicher Höhe könnte ich übrigens das Slik Sprint GM empfehlen.
 
Hi,

dazu kommt, dass Du ein Dreibein nicht überall verwenden darfst. Bei einem Einbein sind da viele doch etwas toleranter.

Gruß
Olli
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie Olli schon schrieb, Fotografiererlaubnis mit Einbein ist einfacher zu bekommen als mit Dreibein.

Das Einbein ist für solche und viele andere Situationen die ideale Alternative zum Dreibein. Die Effektivität ist schon enorm und lässt sich durch gekonnten Umgang noch steigern. Ein Stativgewinde am Tele ist sehr nützlich.

Ein stabiles Einbein, an der Handschlaufe getragen, erinnert im Dunklen durchaus an einen Totschläger ;) .

Gruß
hawolf
 
Vielen Dank erstmal für die Tipps und Kommentare!

Mit sowas wie

komme mit 400mm Brennweite am 1,6x Crop (Canon 400D) noch auf 1/100s unverwackelte Bilder

oder

dürften (freistehend) 2-3 Blenden Gewinn rausholbar sein

kann man ja schonmal was anfangen...ging mir wie gesagt auch eher um Größenordnungen.

Meine Hand ist jetzt nicht sooo ruhig und leider hat mein Objektiv auch keine Stativschelle. Wenn man dann die Kamera (EOS 40D) direkt aufs Einbein schraubt, wird das Ganze sicher ziemlich kopflastig, also rechne ich eher mal konservativ.

Ich werd's demnächst mal ausprobieren und Euch hier über meine (Miss-)Erfolge und neu gewonnenen Erfahrungen auf dem Laufenden halten....

Grüße, tauchfink
 
Auf jeden Fall nüchtern überdenken ob das Dreibein nicht auch geht.

Die Einbeine die was taugen sind auch recht sperrig (Länge!), dazu musst du was gegen die Verdrehung machen (Monostatfuss, Fussraste..) sonst taugt das ganze gleich garnicht. Insgesamt recht aufwändig und teuer (~200€+). Die Konzentration auf die Haltung will geübt sein und lenkt m.E. eine Menge vom eigentlich Fotographieren ab. Da ist ein Dreibein überlegen und braucht dabei weder schwerer noch sperriger zu sein.
 
...Da ist ein Dreibein überlegen und braucht dabei weder schwerer noch sperriger zu sein.

Naja, entweder ein gescheites Dreibein ist schwerer oder deutlich teurer. Andere Vorteile des Einbeins wurden ja bereits genannt (Dreibein darf mal nicht überall aufstellen, Dreibein muss jedes mal aufgestellt und ausgerichtet werden, ...).
Der Umgang mit dem Einbein will gelernt sein, für mal eben so bringt es nicht viel. Wenn man sich aber ein bisschen Zeit nimmt, was man beim Fotografieren sowieso machen sollte, dann hilft es schon.
 
Ich weiß jetzt nicht wieviel Blendenstufen ich gewinne, aber ich mag mein Einbein. Ich habe ein Velbon Sherpa Pro 8 mit dem Zweiwegekopf von Manfrotto. Auf Wanderungen kann man es gut als Stockersatz verwenden. Bei kurzen Pausen kann man darauf auch gut die Kamera zur Entlastung "ablegen".

Mit Verdrehen hatte ich noch keine Probleme. Beim Fotografieren nutze ich es als mein drittes Bein, also leicht angewinkelt zu mir anstatt aufrecht stehend. Andere Alternative, die ich je nach Situation auch nutze, leicht angewinkelt von mir weg und der Kameragurt wird straff gespannt (gut bei Verwendung von LiveView). Mit beiden Varianten bekomme ich eine gute stabilierende Haltung.
 
Vielleicht der wichtigste Punkt beim Einbein ist der Fuß!

Bei spitzen oder halbkugeligen Füßen kann das Einbein lustig um die eigene Achse zittern. Das sieht man ab 300 mm bereits direkt im Sucher! Aber selbst einige tellerartige Füße vermögen solche Drehverzitterungen nicht ganz auszugleichen.

Hinzu kommt noch, ob die Rohre verdrehsteif/verwindungssteif sind. Sind sie das nicht, dann nutzt auch ein einbetonierter Fuß nichts! Diese mangelnde Verdrehsteifigkeit/Verwindungssteifigkeit weisen insbesondere einige Carbon-Stativ auf (z.B. Monostat Carbon und Gitzo GM2541).

Abhilfen:
- Verwindungssteifigkeit: Entweder dicke Carbon-Rohre (z.B. Gitzo GM5541 oder Alu)!
- Fuß: Monostatfuß

Der geniale und patentierte 6-teilige Monostatfuß zeichnet sich durch eine wohldosierte und berechnete, mit zunehmender Belastung erhöhte Reibung zwischen Boden und Rohr aus. Diese Reibung dämpft die Verdrehverzitterung zuverlässig. Und das ist der gegenüber anderen Fußlösungen der entscheidende Punkt!
 
Bei spitzen oder halbkugeligen Füßen kann das Einbein lustig um die eigene Achse zittern. Das sieht man ab 300 mm bereits direkt im Sucher!

Ich hab mich schon gefragt, wann du dich hier einklinkst. Die rotative Verzitterung war auch das erste, was mir aufgefallen ist, als ich das Einbein ausprobiert habe, bei 400mm *Crop.

Abhilfen:
- Verwindungssteifigkeit: Entweder dicke Carbon-Rohre (z.B. Gitzo GM5541 oder Alu)!
- Fuß: Monostatfuß

Der geniale und patentierte 6-teilige Monostatfuß zeichnet sich durch eine wohldosierte und berechnete, mit zunehmender Belastung erhöhte Reibung zwischen Boden und Rohr aus. Diese Reibung dämpft die Verdrehverzitterung zuverlässig. Und das ist der gegenüber anderen Fußlösungen der entscheidende Punkt!

Was hälst du von Manfrotto 681B, verwindungssteif genug?

Zum Monostatfuß: Ich habe mir extra einen Einsatz (Adapter) mit M8 Gewinde für das Manfrotto 681B gedreht, dass ich den Monostatfuß anbringen kann. Leider musste ich feststellen, dass dieser Fuß plötzlich nirgends mehr zu bekommen ist.

Kennt jemand noch eine Bezugsquelle für den Monostatfuß? Auf www.monostat.de ist er bei Zubehör aus dem Programm genommen worden.
 
Bin noch blutiger Anfänger..aber ihmo:

Das mit dem Verdrehen stimmt sicherlich, aber ich habe mir das Einbein (Ich hab ein günstiges Bilora AM324, ist so ähnlich wie das Manfrotto) hauptsaechlich für Naturaufnahmen geholt, ich nutze es aktuell lieber ohne den Kopf (hab den 234RC), weil es einfach praktischer ist.

Das Bilora hat einen Gummifuss mit rausschraubbarer Metallspitze, .
Wenn ich auf einer Wiese oder Wald die Kombi nutze ist eine Hand am Objektiv die andere an der Cam oder aber Hand am Einbein und 2. Hand an Cam.

Das Verdrehen haelt sich bei weichem Untergrund sehr in Grenzen. Klar auf hartem Untergrund muesste das Schlimmer sein..
achja: 5D&100-400L damit nutze ich es bislang
 
Kennt jemand noch eine Bezugsquelle für den Monostatfuß? Auf www.monostat.de ist er bei Zubehör aus dem Programm genommen worden.

Ich habe mein Gitzo GM5540 und den Monostatfuß bei http://www.fotomayr.de/webkat98/ bestellt. Das ist jetzt 1 Jahr her, daher weiß ich jetzt nicht, ob der Fuß noch einzeln als Ersatzteil zu haben ist. Einfach mal anrufen.

Ps:
Habe gerade nochmal auf meine Rechnung geschaut und da ist die Bestellnummer für den 6-teiligen Monostatfuß: 9903034 und hat vor einem Jahr 35,-€ gekostet. Ich hoffe ich konnte dir helfen.


Grüße
Otti
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mein Gitzo GM5540 und den Monostatfuß bei http://www.fotomayr.de/webkat98/ bestellt. Das ist jetzt 1 Jahr her, daher weiß ich jetzt nicht, ob der Fuß noch einzeln als Ersatzteil zu haben ist. Einfach mal anrufen.

Grüße
Otti

Genau da hab ich auch schon geguckt, leider nicht mehr vorhanden! Irgendwie scheint es so, als würde Monostat die Füße nur noch selbst reparieren/austauschen, wenn man ein Monostat-Einbein einschickt, da wohl der Verkauf an "Erstatzfüßen" exorbitant angestiegen ist. Ist aber nur eine Vermutung.
 
Vor ein paar Wochen dort bestellt und war 2Tage später da.
Ist nun am 5541;)
Ich würd mal wie schon erwähnt anrufen. :)

PS
Aber der Fuß kostet ja an die 50,-
Also ich denke schon das sich das für Monostat auch so lohnt den zu vertreiben.
 
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