Sorry, mir wirds zu abenteuerlich.
Mal angenommen, es gibt eine "Grundgebühr" von x Euro und einen Handelsbeitrag von y Euro pro Transaktion oder pro Handelsuser.
Mal angenommen, von den über 100.000 Usern fallen dann 98% weg (Karteileichen, inaktive etc.) dann verbleiben 2.000 User, die zu zahlen hätten. Mit welcher Wahrscheinlichkeit bleibt dem Forumsbetreiber dann noch Geld übrig, um Anwälte zu zahlen? Die Masse der Beiträge ginge für notwendiges Zusatzpersonal, Gebühren bei Abwicklern/Banken etc. drauf.
Wer schreibt Rechnungen? Wer schreibt Mahnungen? wer gleicht Geldeingang mit User ab, wenn Usernamen falsch geschrieben sind oder umgezogen sind?
Bisher ging das wohl (so deute ich das!) mit freiwilligem Hilfspersonal. Zukünftig müsste vermutlich eine professionelle Buchhaltung beauftragt oder angestellt werden. Damit steigen die Gebühren vermutlich aber höher, als viele hier bezahlen bereit wären.
Die Kosten der Accounts in der FC kann ja jeder zum Vergleich selbst lesen. Dort funktioniert das System aber schon, was hier erst mal aufgebaut werden müsste.
Realistisch betrachtet, glaube ich, dass hier nur ein Spendenkonto und regelmäßige Spendenaufrufe helfen.
Und ganz persönlich: ich würde auch ohne den Handelsbereich auskommen. Wenn der Handelsbereich tatsächlich der einzige Bereich ist, der jetzt die rechtliche Probleme auslöst, aufgrund derer die Finanznot entsteht, dann muss er gemäss Verursacherprinzip entweder gegenfinanziert werden oder geschlossen werden. Sinnvoller wäre vielleicht, mit einer externen Handelsplattform eine Kooperation einzugehen und irgendwo dort einen halbwegs vernünftigen Vertrag abzuschließen.
Gruß
Never