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Wie wichtig sind lichtstarke Objektive tatsächlich?

dnikv

Themenersteller
Ich habe derzeit eine Canon EOS 650 d mit einem 18-135 STM Objektiv.

Im Prinzip bin ich mit der Kamera sehr zufrieden. Ich habe mich in die groben Grundlagen von Raw-Entwicklung eingearbeitet und kann die Kamera mittlerweile gut im manuellen Modus bedienen.

Ich höre immer wieder, das lichtstarke Objektive ein deutlicher Fortschritt wären, und wollte mal nach den genaueren Hintergründen fragen.

Mein Objektiv kann so ab 80 mm nur noch eine Blende von 5.6, darunter skaliert es sich dann bis auf 3.5 bei 18 mm. Es gibt natürlich Momente, wo eine bessere Lichtstärke wünschenswert wäre. Ist nun ein Objektiv mit 2.8 auch bei einer Blende von 8 oder kleiner in Bezug auf Lichtstärke dem meinigen überlegen?

Blendewerte von größer 4.5 nutze ich recht selten, da ich viel Landschaften fotografiere und Tiefenschärfe möchte.

Wo liegen genau die Vorteile eines lichtstärken Objektivs.
 
Hallo!

Sehr wichtig, zumindest wenn ich auf Konzerten fotografiere. Ich fotografiere in der Regel, ab und zu gibt es Ausnahmen, immer mit 1.8 bis max. 2.5. Blende 5.6, ist von Blende 1.8 über 3 Blenden entfernt und somit kann ich viel kürzere Zeiten einstellen, was bei sich teilweise sehr schnell bewegenden Musikern ein Segen ist. Außerdem ist natürlich das Sucherbild auch erheblich heller, was auch für den AF von Vorteil ist. Zusätzlich gefallen mir mit mit viel Freistellung auch noch besser, allein das spricht schon gegen die Zooms.

Gruß vom Tänzer
 
Mein Objektiv kann so ab 80 mm nur noch eine Blende von 5.6, darunter skaliert es sich dann bis auf 3.5 bei 18 mm. Es gibt natürlich Momente, wo eine bessere Lichtstärke wünschenswert wäre. Ist nun ein Objektiv mit 2.8 auch bei einer Blende von 8 oder kleiner in Bezug auf Lichtstärke dem meinigen überlegen?
QUOTE]

f5,6 ist doch die Lichtstärke. Jedes Objektiv das man auf f8 stellt ist gleich lichtstark. Ob du mit einem Ferrari oder Trabbi 30km/h fährst ist beides mal gleich schnell, aber 320 schafft halt nur der Ferrari...


Wenn du mehr als f5,6 nicht brauchst brauchst dus nicht.



Höchstens in der Bildqualität ist es besser, da die Objektive bei Offenblende nie optimal sind.
 
Das ist so allgemein nicht leicht zu beantworten, d.h. es gibt einen allgemeinen und einen besondern Teil.

Zum Allgemeinen: Lichtstärke braucht man für zwei Dinge, Freistellung (die Dir anscheinend gar nicht so wichtig ist) und bei wenig Licht, wobei der erste Punkt für die Bildgestalltung der wichtigere ist, der zweite Punkt ist eher technische Notwendigkeit und manchmal auch hinderlich bei der Bildgestaltung (wenn man eigentlich mehr Schärfentiefe braucht aber wegen Lichtmangel nicht weiter abblenden kann).
Hier kannst Du eigentlich schon selbst entscheiden, ob Du davon einen Vorteil hast, also brauchst Du mehr Freistellung oder stehst Du bei wenig Licht "mit dem Rücken an der Wand" (was die Blendenöffnung betrifft) - dann bringen Dir lichtstarke Objektive etwas.

Im Besonderen sind solche Objektive oftmals nicht nur lichtstärker, sondern auch sonst optisch besser, aufwendiger, sie dürfen ja auch etwas mehr kosten als die normalen Kitobjektive. Das kommt natürlich jetzt sehr auf das einzelne Objektiv an, das ist kein Automatismus, es gibt auch lichtstarke optische Gurken und lichtschwache Sahnestücke.
Bei Canon kenne ich mich jetzt nicht aus, aber bei FT ist es zum Beispiel fast durchgängig so, dass die lichtstärkeren (Pro und TopPro heißen die da) Objektive auch in der Abbildungsleistung deutlich bis sehr deutlich besser sind, hier lohnt es sich also durchaus auch darüber nachzudenken, wenn man die Lichtstärke ansich zwar nicht braucht, aber bessere optische Leistungen erwartet.
Aber wie gesagt, um das genau zu beurteilen muss man die konkreten Objektive vergleichen und da reichen dann auch die aufgdruckten Nennwerte nicht mehr aus.

Beantwortet das Deine Frage erst einmal generell?

Ob du mit einem Ferrari oder Trabbi 30km/h fährst ist beides mal gleich schnell

Aber der Sitzkomfort ist auch bei 30 ein anderer - also denke ich, im Ferrari saß ich noch nicht drin (nur mal im Porsche).
 
Es kommt halt auf die bevorzugten Motive an. Mit Lichtstärke "gewinnt" man mehr Licht, was zu kürzeren Verschlusszeiten führt, wenn man diese für verwacklungsfreie und/oder bewegungsscharfe Bilder benötigt. Man erspart sich das Hochdrehen der ISO, was zu rauschfreieren Bildern führt oder man ist mit der ISO schon an der Schmerzgrenze und kann dann immer noch ausreichend kurze Verschlusszeiten bekommen.
Und schließlich kann man bei lichtstarken Optiken die Blende ja weiter öffnen, was zu einer geringeren Tiefenschärfe führt und dadurch die gewünschte Bildaussage unterstützt und/oder einfach nur ein schöneres Bokeh zeigt.

Wie gesagt, all das ist abhängig von der Absicht des Fotografen und davon, wie er seine Motive abbilden will. :)
 
Blenden unter 2.0 + ISO 1600 aufwärts eröffnen dir mit einem guten Rauschverhalten der Kamera völlig neue Welten,vorausgesetzt der AF macht bei Lichtschwachen Momenten noch mit....
Probier es Anfangs vielleicht mit dem EF 50 1.8 .Das kannst du für round about 80€ hier im Forum kaufen und bei nichtgefallen ohne großen Wertverlust wieder verkaufen.
 
Ja und nein. Ein Objektiv mit durchgehender f2.8 ist in der Regel qualitativ hochwertiger verarbeitet und kann qualitätsmässig bessere Bilder liefern.

Gruß

Nochmal:
IM BEZUG AUF LICHTSTÄRKE ist jedes Objektiv, sei es f1,8, f2,8, f3,5 oder f5,6 WENN MAN ES AUF f8 EINSTELLT gleich!!!!
Darum gings und um nichts weiter!

Das viele f2,8 in der Bildqualität, Verarbeitung etc. beser sind und der AF besser tut ist was ganz anderes! Der TO hat gefragt ob das f2,8 im Bezug auf die Lichtstärke bei f8 besser ist!
 
Was so noch gar nicht erwähnt wurde ist die Möglichkeit des Abblendens!
Die meisten Linsen erreichen die beste Abbildungsleistung erst wenn etwas abgeblendet wird. Das ist natürlich nicht bei allen Linsen der Fall.
Daher ist eine große Offenblende natürlich von Vorteil, ein 2.8 auf 5 abblenden ist öfter möglich als ein 5 auf 8 z.b..
 
Was der TO geschrieben hat und was er wissen will, sind zwei paar Schuhe.

Ich tippe, dass er die Bildqualität meint. Hoffentlich liege ich nicht falsch. ;-)

Gruß
 
Nochmal:
IM BEZUG AUF LICHTSTÄRKE ist jedes Objektiv, sei es f1,8, f2,8, f3,5 oder f5,6 WENN MAN ES AUF f8 EINSTELLT gleich!!!! ...
Nein, denn die Blende ist ein relativer, kein absoluter Wert und ist abhängig von der Größe der Eintrittspupille. Außerdem haben Objektive mit mehr Linsen grundsätzlich mehr Verluste, als Objektive mit weniger Linsen, da jede Linse nicht 100% des Licht durchläßt und auch nie perfekt geschliffen sein kann.
 
Nochmal:
IM BEZUG AUF LICHTSTÄRKE ist jedes Objektiv, sei es f1,8, f2,8, f3,5 oder f5,6 WENN MAN ES AUF f8 EINSTELLT gleich!!!!
Darum gings und um nichts weiter!

Das viele f2,8 in der Bildqualität, Verarbeitung etc. beser sind und der AF besser tut ist was ganz anderes! Der TO hat gefragt ob das f2,8 im Bezug auf die Lichtstärke bei f8 besser ist!
Wirklich? Das würde bedeuten, dass das 5.6er nur mechanisch nicht in der Lage ist die Blende so groß zu öffnen, die Gläser aber von identer Qualität sind - sind sie aber nicht und daher hat das 5.6er auch mehr interne Verluste was man ja einem billigeren Objektiv auf zugesteht.
 
Ist nun ein Objektiv mit 2.8 auch bei einer Blende von 8 oder kleiner in Bezug auf Lichtstärke dem meinigen überlegen?

Antwort: ein klares Nein.

Dass manche "Lichtriesen" erst abgeblendet höhere Abbildungsleistungen in Bezug auf Schärfe, Kontrastwiedergabe etc. erbringen können, war ja nicht gefragt.

Gruß
Pixelsammler
 
Nein, denn die Blende ist ein relativer, kein absoluter Wert und ist abhängig von der Größe der Eintrittspupille. Außerdem haben Objektive mit mehr Linsen grundsätzlich mehr Verluste, als Objektive mit weniger Linsen, da jede Linse nicht 100% des Licht durchläßt und auch nie perfekt geschliffen sein kann.
Quatsch.

Wie gut ein Objektiv abbildet, hängt von vielen Parametern ab.

Ein Objektiv mit mehr Elementen kann schärfer abbilden als eines mit weniger Elementen. Das ist ganz normal. Das Nikon AF 85mm f1.8 z.B. hat 6 Elemente, der Nachfolger AF-S 85mm f1.8 hat 9 Elemente - und ist schärfer.

Oder das berühmte Zeiss Distragon T* 2.8/21mm, das hat 16 Elemente und ist meines Wissens besser und schärfer als jede vergleichbare Optik für Canikon.

Oder dieses Monsterobjektiv Zeiss Distragon 55mm f/1.4, man kanns noch nicht irgendwo aufgelistet sehen, aber ich vermute mal da mangelts nicht an optischen Elementen, schon so rein von der Tatsache her, wie riesig das Ding ist.


Und die Transmission geht natürlich runter mit jedem zusätzlichen Element, aber die Verlustraten betragen bei guten Vergütungen heute sowas wie 0.1%.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wirklich? Das würde bedeuten, dass das 5.6er nur mechanisch nicht in der Lage ist die Blende so groß zu öffnen, die Gläser aber von identer Qualität sind - sind sie aber nicht und daher hat das 5.6er auch mehr interne Verluste was man ja einem billigeren Objektiv auf zugesteht.

Wenn du diesen Gedanken weiterdenkst, könnte es aber sogar sein, dass ein teures 2.8er Objektiv zB mehr Linsen(gruppen) hat für diese tolle Abbildungsleistung, so dass diese sogar MEHR Licht schlucken würden als die des billigen Objektivs (bei gleicher Blende). :eek:
 
Ich habe derzeit eine Canon EOS 650 d mit einem 18-135 STM Objektiv.

Blendewerte von größer 4.5 nutze ich recht selten, da ich viel Landschaften fotografiere und Tiefenschärfe möchte.

Wo liegen genau die Vorteile eines lichtstärken Objektivs.

1. Ein weitere Aspekt liegt darin, dass Du bei einem Lichtstärkeren Objektiv bei wenig Licht ein helleres Sucherbild hast (bzw. weniger Rauschen im Live-View). Denn vor dem Auslösen ist das Objektiv immer voll geöffnet. Das hellere Sucherbild erleichtert das manuelle Schafstellen und, bei sehr schlechtem Licht, auch überhaupt die Bildkomposition.

2. Die große Blende kommt auch dem Autofokus zugute. Einige Autofokuspunkte, insbesondere der in der Mitte, werden bei Objektiven mit Öffnung 2.8 und besser präziser. (bzw. auf es wird auf weiter voneinander entfernte Liniensensoren umgestellt, das ist genauer)

3. Vermeiden der Offenblende verbessert die Bildqualität. Es macht in der Regel einen Unterschied, ob ein Objektiv bei Offenblende 4,5 genutzt wird, oder ob es bei Blende 4,5 bereits 1 1/2 Stufen abgeblendet wird.

ABER: Der Unterschied relativiert sich beim weiteren Abblenden: Bei Blende 8 sind die Unterschiede in der möglichen Offenblende meist kaum noch zu erkennen. Moderne Objektive, wie das ef-s 18-55mm II IS, weisen derart abgeblendet eine sehr gute Leistung auf.

Gruß Eca
 
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