Wie Vogue Shooting?

[themarox]

Habe vor kurzem Tim Walker bei einem shooting beobachtet. Der fotografiert ja auch sehr oft für die englische Vogue.

Er fotografiert analog KB und MF. Hat zwei Assistenten. Seine Fotos stechen heraus, da sie oft märchenhaft und verspielt sind. Aber auch britisches Understatement gewahrt wird. Er war übrigens Assistent von Avedon. Kontakte + Originalität + Selbstbewusstsein. Das wird es sein. Und mann muss natürlich an sein Ziel glauben, und irgendwo wissen, dass man es schaffen wird. Glauben reicht nicht.

Ach und er fotografiert oft nur mit Available Light. Es geht um's Endergebnis und wer seine Fotos kennt, weiß, dass AL hier zur Gesamtidee einfach mehr passt.

 

[mar-s]

nur würd es jetzt eben schwer einen Fotographen von Vogue Kaliber zu finden, dem man entweder mal über die Schulter schauen darf. Oder der eben einen Workshop anbietet.

Nicht Vogue, könnte aber trotzdem fürs erste reichen:

http://www.joemcnally.com/blog/category/seminars-workshops/

Grüße,
Martin

 

[prop-powered]

Vielleicht sollte man die Problematik mal von der anderen Seite her aufrollen.
Wieviel Geld wäre Dir denn ein Voguefoto wert?
Was würdest Du an Knete in das Shooting investieren?

 

[bsm]

Das ist übrigens eine sehr interessante und, wie ich meine, sinnvolle Bemerkung. Ich komme nämlich immer mehr zum Schluss, dass - das reine Handwerk vorausgesetzt - die Logistik den Unterschied ausmacht.

Bei dem in Anführungszeichen Kleinkruscht, den wir hier für Magazine machen, sind schon 80% reine Büroarbeit nötig um an die Ergebnisse zu kommen, viel Stress amchen zum Beispiel geeignete Locations,... und wie bekommt man alles unter einen Hut.

Gruss
Boris