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Mein Smartphone hat noch den Isocell HP2, der hat aber auch schon 200 MP. Ich hab mal einen Test gemacht mit 12, 50 und 200MP vom gleichen Motiv bei Tageslicht. Man hat mehr Pixel, ja. Ein klein wenig mehr Details sind auch da, aber nicht so viel mehr wie die hohe Pixelzahl vermuten liesse. Da es RAW nur mit 50 MP gibt und nicht mit 200, gehe ich davon aus, dass auch der Hersteller nicht an den Sinn von 200 MP ausserhalb des Werbeprospekts glaubt.
Genau!Es gibt ja auch Leute, die lieben an hochauflösenden Sensoren, dass man auch bei günstigen (schlechteren) Objektiven bessere Ergebnisse bekommt.
Die härteste Anwendung wäre 2m breite Ausdrucke, die man in einer Lobby aufhängt. Für Fotos in Zeitschriften sollten 24MPixel immer ausreichen.
Sicher doch – mit den läppischen 40, 50 oder 60 MP von heute sind Ausschnittvergrößerungen natürlich nicht sinnvoll möglich.80 bis 100 MP wären ideal.
Das Pixel Binning ist nur ein möglicher Betriebsmodus dieser Sensoren. Man kann auch die volle Auflösung bekommen. Die kann aber das Gesamtsystem nicht liefern (Objektiv, Beugung, Rauschen).Nach meinem Kenntnisstand, wird bei Smartphones eine Technik namens Pixel-Binning eingesetzt, bei der mehrere Pixel zu einem einzigen größeren Pixel kombiniert werden. Das Ziel ist dabei, die Lichtempfindlichkeit zu erhöhen und die Bildqualität bei schwierigen Lichtverhältnissen zu verbessern. Damit hast Du beim resultierenden Bild keine 200-Megapixel-Auflösung.
In deinen Postings taucht sehr häufig das Wort "Unsinn" auf. Du solltest darauf achten, nicht den Eindruck erwecken zu wollen, dass du allein in der Lage seiest, zwischen Sinn und Unsinn entscheiden zu können.Doch. Genau das befürchten viele Leute – was natürlich Unsinn ist.
Ich ergänze mal Punkt vier:Im Grunde genommen gibt es mehrere Bedarfe für hohe Auflösung.
Bei 2m Breite und einem angenommenen Format von 3:2 ist die Diagonale ca. 240cm.
Wenn man dann von einem Visus von 1,0 ausgeht, was einem Auflösungsvermögen von 1 Winkelsekunde entspricht, beträgt die von Dir gefrage Auflösung ungefähr 49,2 MPx. Mehr Pixelchen kannst Du aus 80cm dann nicht mehr differenziert erkennen.
Wenn man maximal in 2m Breite drucken möchte, nicht näher als 80cm an das Bild herankommt, für den Bildausschnitt nichts croppen muss und keine umfangreichen Objektivkorrekturen nutzt.Im Prinzip ist damit meine Frage beantwortet. Mehr als 49.2 MPixel benötigt man nicht.
Manchmal kann man einfach nur noch schmunzeln. Es scheint, als würde heutzutage jeder Plakatwände bedrucken wollen. Aber so ist das: Immer mehr und mehr, und dann wundert man sich, dass man ständig unzufrieden ist. Früher musste es unbedingt Vollformart sein und wenn das nicht mehr ausreicht, dann braucht es mehr Pixel. Na, wenn`s schö macht.
80-100MP entspräche etwa einem 2x Konverter. Damit kann man schon was anfangen, aber mit nur einem 200er Tele ist man bei manchen Motiven schon noch limitiert. Ich hab mit dem 70-200 und 2x Tk mitunter von 20MP noch 2-3MP übrig gehabt. Auch damit kann man noch was anfangen, aber 8-10 wären halt schon besser.Da es die Kamera nicht gibt, schiele ich auch immer aml ein bisschen auf die R7 zusätzlich zur EOS R. Dann ginge das Set 15-35 und 70-200/2.8 problemlos für alles. Aktuell schliesst ein 24-240 die Lücke, plus eine 135mm f/2 Portraitbrennweite. Aber eigentlich komme ich mehr aus der Ecke weniger, aber dafür lichtstarke Linsen mit Lücken und den Rest croppen.
80 bis 100 MP wären ideal.
Jedes etwas bessere Objektiv sollte ab f 5.6 beugungsbegrenzt sein. Das langt dann an KB für eine Auflösung von ca. 250 MPix. Wenns noch eine halbe Blende besser ist, gehen auch 400 MPix. Bei mft werden schliesslich schon seit langem mit Pixelshift 64 bzw. 80 MPix erreicht. Bislang habe ich stets bei Verwendung dieser Technik eine deutliche Verbesserung der Bildqualität festgestellt- auch bei Altgläsern. Entsprechende Beispiele habe ich gezeigt.
Ein gutes Objektiv vorausgesetzt bleiben rund 24 MP nötig, mit Spitzenobjektiven kann man auch 18 MP angehen für das was ich geschrieben habe. Das sind dann aber die, die in 100% betrachtet immer noch durch besondere Schärfe glänzen. Da kommt dann noch der Effekt zum Tragen, dass sich die Nyquist Frequenz schräg zum Pixelmuster erhöht, ein eventuelles Einbrechen von etwas unter 3600 Zeilen auf die Pixelhöhe fällt dann vielleicht bei Architektur schon auf, wo die Linien gerne parallel zum Pixelmuster sind, bei Naturfotos aber weniger. Die dabei entstehenden Artefakte stören da auch weniger.Sicher doch – mit den läppischen 40, 50 oder 60 MP von heute sind Ausschnittvergrößerungen natürlich nicht sinnvoll möglich.
Wenn es Kleinbildkameras mit 100 MP gäbe und alle so etwas hätten, dann würdest du 160 bis 200 MP für "ideal" halten ...
Bei den 33MP bin ich voll bei dir. Ich denke das ist ein guter Kompromiss. Auch bei den Objektiven muss da den Geldbeutel noch nicht ausreizen.Naja, du schmunzelst, aber ein kleines bisschen unfair ist das schon. So wie ich das verstanden habe, geht es in diesem Thread ja um die Frage, ob es nach oben eine sinnvolle Grenze gibt. Und ich verstehe durchaus, dass jemand, der sich für teuer Geld eine Systemkamera kauft, zumindest theoretisch in der Lage sein will, Riesenbilder zu machen. Wenn er das für sich von vorn herein ausschließt, tut's auch ein Smartphone;-)
Ich hatte da insofern mein "Erweckungserlebnis", als ich vor sechs Jahren von einer 8MP-DSLR von 2005 auf eine 24MP-DSLR von 2018 umgestiegen bin und erwartet habe, jetzt würde in puncto Schärfe und Bildqualität die Sonne aufgehen, aber so was von. Ging aber nicht. Ich habe sogar richtig pixelpeepingmäßige Vergleichsaufnahmen gemacht und war erstaunt über die geringen sichtbaren Unterschiede bei immerhin verdreifachter Auflösung.
Klar, einige limitierende Faktoren wurden erkannt und eliminiert. Ein Sigma 18-125 von 2005 ist einfach kein tolles Objektiv;-). Und ebenso klar ist, dass die neue Kamera ein paar Sachen besser konnte als die alte, Sachen die man durchaus auch mit bloßem Auge erkennt.
Ich bin dann tatsächlich auf Vollformat umgestiegen, aber im Grunde nicht wegen der möglichen höheren Auflösung. Meine erste Vollformat-DSLR hatte mit 20 MP sogar weniger als die Crop-Kamera davor. Jetzt habe ich seit ein paar Monaten eine 26 MP-Kamera und benutze die 20 MP als Zweitgehäuse. Unterschiede in der Bildqualität? Mit bloßem Auge nicht zu erkennen.
Für mich liegt die sinnvolle Grenze bei 33 MP, damit könnte man ein 8K-Display bespielen, das ich nicht habe. Würde ich mir eine andere Kamera mit deutlich mehr MP kaufen, dann nur wenn es für mich keine Nachteile hat.
Andere mögen das anders sehen, ist ja ein freies Land.
Ich hatte vor fünfzehn Jahren ein ganz ähnliches Erlebnis, als ich von einer 6-MP-DSLR im APS-C-Format umstieg auf eine 24-MP-DSLR im Kleinbildformat. An beiden Kameras nutzte ich vorwiegend dieselben Objektive, die ich zuvor schon zwanzig Jahre lang auf Film verwendet hatte. Und holla – da ging die Sonne auf! Der Qualitätssprung war, wie erwartet, schier gigantisch. Grund zum Staunen hatte ich trotzdem: denn einen praktischen Nutzen hatte ich davon unterm Strich wider Erwarten nicht wirklich. Nicht ein Kunde hat irgend etwas gemerkt. Wie auch? Denn schließlich war die Qualität der fertigen Bilder vorher schon mehr als gut genug, so daß die nunmehr noch höhere Qualität weitgehend ungenutzt verpuffte, im wesentlichen beim Pixelpiepen am Monitor stattfand und eigentlich nur mein Fotografen-Ego streichelte.Ich hatte da insofern mein "Erweckungserlebnis", als ich vor sechs Jahren von einer 8-MP-DSLR von 2005 auf eine 24-MP-DSLR von 2018 umgestiegen bin und erwartet habe, jetzt würde in puncto Schärfe und Bildqualität die Sonne aufgehen, aber so was von. Ging aber nicht. Ich [...] war erstaunt über die geringen sichtbaren Unterschiede bei immerhin verdreifachter Auflösung.
Ob du das vor zehn oder zwanzig Jahren auch schon gesagt hättest ... oder in zehn Jahren immer noch so sehen wirst?Bei den 33 MP bin ich voll bei dir. Ich denke, das ist ein guter Kompromiß.