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linien/cm = auflösungsvermögen eines objektivs oder eines films, auch maß für eine rasterweite beim drucken.(...)
Nicht ganz:
Linien
paare /
mm = gebräuchliches Maß für Auflösung in der Fotografie
Linien / cm = Maß für periodische Raster in der Drucktechnik.
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das sichtbare druckraster gibt aber wegen kopierverlusten nur einen teil einer vorlage wieder (daumenregel 2/3) , ist also für maßregeln untauglich.
Lies dir mal das Abtasttheorem durch. Es beschreibt klar und maßregeltauglich, dass zur verlustfreien Reproduktion einer Ortsfrequenz mindestens die doppelte Abtastfrequenz erforderlich ist.
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dpi = englische maßeinheit für punkte pro zoll, z.b. 96 dpi monitorauflösung pro zeile. auch: sensorbildgröße, s.u.(...)
Nein. Die Bilddaten, die letztlich aus den Sensorinformationen errechnet werden, setzen sich aus Pixeln zusammen. Das Maß für die absolute Auflösung des Sensors entspricht daher der Anzahl Pixel (oder Mega / Gigapixel). Das Maß für die relative Auflösung lautet dann ppi (nicht dpi).
(...)mp, mpix, megapixel=numerische angabe für die anzahl der einzelnen bildgebenden sensoren auf einem kamerasensor(...)
Kommt auf die Sensorarchitektur an (vgl. z.B.Bayer <> Foveon)
(...)mp sind deshalb keine angabe für ein optisches auflösungsvermögen, weil bei der zahlenangabe keine größeninformation zum einzelsensor enthalten ist. es läßt sich wegen der materiellen trennung der sensoren auf der fläche auch keine gewinnen.(...)
Natürlich ist MP eine klare Angabe zur absoluten Auflösung eines Bildes. Ob diese Auflösung durch die jeweilige Technologie auch mit Informationen gefüttert wird, ist eine andere Frage. Limitierende Faktoren liegen in der Sensortechnologie, den Objektiven, dem Fotografen...
den einzigen praktisch nützlichen anhaltspunkt kannst du nur aus der 'irgendwie passenden' annahme ziehen, daß n-tausend sensorpunkte auf n cm fläche etwa 2/3 einer für einen ausdruck mit n linien nötigen auflösung entsprechen.
Puh, du schaffst es fast, mich wirr zu machen. Du sagst letztlich, dass n Sensorpunkte generell etwa 2/3 der für ein Linienraster nötigen Auflösung entsprächen. Völlig gleich, wieviele "Sensorpunkte", welches Linienraster und welche Druckausgabe (ich zitiere: "n").
Das hieße, ein 10 MP-Bild mit 60lpcm auf 2 x 3 cm gedruckt besäße nur 2/3 der nötigen Auflösung, ein 1 MP-Bild im 17er Raster auf 2 x 3 Meter besäße auch 2/3 der nötigen AUflösung... ziemlicher Unsinn, gelle?
Auf den Rest will ich jetzt nicht mehr eingehen, weil es mit der Fragestellung nichts zu tun hat, sondern mit Reproduktionsmöglichkeiten. Darum ging es aber dem TO nicht.
Es geht um den Vergleich des Auflösungsvermögens analog vs. digital. Und seine Rechnung ist korrekt.
Grüße, Stefan