Ein korrekt belichtetes Dia läßt sich problemlos mit Dichte 2,7 scannen. Häufig werden Dias von den Leuten leicht unterbelichtet, man merkt es in der Projektion nicht, beim scannen schon.
Ein Flachbettscanner ist ein Notbehelf. Die tatsächliche Auflösung des V700 liegt bei max. 2000 dpi. Die Ergebnisse eines Flachbettscanners sind naturgemäß sehr unscharf.
Ein Negativscanner liefert bereits scharfe Ergebnisse, die in der Regel nicht nachgeschärft werden müssen.
Gruß Ingo
Dann guck mal hier (ist ein Crop, ich stell dir gerne auch den Link zum ganzen Bild rein):
http://farm4.static.flickr.com/3152/2636021881_b91456c4cb_o.jpg
Die Fensterläden in der linken Hälfte des Hauses zeigen alle Lamellen. Das sind 3600 DPI aus einem V700 (6400 DPI, USM, dann runter auf 3600). Wenn man weiter runter auf 2400 DPI geht, kann man die Lamellen noch erahnen (sofern man dabei nochmals geschickt nachschärft). Doch jetzt der Hammer: Im 3600 DPI Bild kann man rechts am Haus unter dem Gibel an den Fensterläden (dem oben halb angerundeten, den man ganz sieht) die Lamellen auch noch erkennen, wenn auch nicht so klar. Diese Struktur hab ich bisher noch nicht in ein Downsample auf 2400 DPI rüber retten könen. D.h. der Scanner kann über 2400 DPI auflösen.
Wichtig: Das Haus war der Fokuspunkt, nur da dürfen wir messen. Die Bäume sind so weit weg vom Fokuspunkt, dass auch f/11 nicht reicht für genügend Tiefenschärfe. f/11 generiert aber schon Beusungsunschärfe, die etwa 1 Punkt gross ist bei 3500 DPI (d.h. nutze ich f/16, ist bei ca. 2500 DPI Sense, auch mit dem besten Trommelscanner der Welt, weil die Beugung das Bild schon so unscharf macht)
Eine allgemeine Anmerkung zum Bild: Das ist noch mit PS gemacht. Inzwischen nutze ich Photoline, bei dem verstärkt das USM das Korn weniger, ich kann stärker nachschärfen, sodass alles was knackiger als in diesem Bild aussieht.
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