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Wie testet man die Zentrierung?

Rino2

Themenersteller
Hallo zusammen,

wie man die Fokussierung eines Objektivs am besten testen kann bzw. Back- oder Frontfokusfehler erkennt, habe ich inzwischen erfahren.

Unter diesem Link ist es sehr gut beschrieben worden:
http://focustestchart.com/focus21.pdf

Nun meine Frage: Gibt es eine ähnliche Hilfe oder Tipps, wie man die Zentrierung testet?
 
stell deine Cam in einigem Abstand (eigentlich egal, 1-2 m) vor einer Wand mit exakt rechtwinkligem Gitternetz auf, richte sie am Stativ in alle Richtungen hin exakt gerade aus (also nicht nach vorne verkippen, links/rechts auch exakt in der Waage) und mache Fotos mit allen Optiken bei allen Brennweiten, AF exakt auf die Bildmitte (dabei kannst du dann auch gleich die Verzeichnung deiner Objektive austesten), am Besten bei Offenblende, damit eine allfällige Dezentrierung nicht verschleiert wird

wenn du wirklich exakt ausgerichtet hast und auch die Wand wirklich (!) gerade/plan ist, dann müsstest du eine Dezentrierung problemlos erkennen können: wenn am linken Rand mehr Unschärfe ist als am rechten (oder umgekehrt), dann liegt Dezentrierung vor

ich muss dir aber ehrlich gestehen, dass ich mir diesen Test erst grade eben im Kopf ausgedacht hab: ich hab keine grosse Lust, mein ganzes Equipment durchzutesten; wenn Dezentrierung vorliegen würde, dann hätte ich das längst schon bemerkt (beim normalen Fotografieren)
 
Danke für den Tip, sokol,
denkst Du, dass das ganze auch mit geringerem Abstand auf ein Blatt kariertes Papier gerichtet funktioniert?
Wäre ja im Prinzip dasselbe.

Grüße, Rino
 
Danke für den Tip, sokol,
denkst Du, dass das ganze auch mit geringerem Abstand auf ein Blatt kariertes Papier gerichtet funktioniert?
Wäre ja im Prinzip dasselbe.

Grüße, Rino

na im Prinzip - ja, aber ich würd dir raten, deine Wand kariert anzumalen :D

nein, ernsthaft: wenn du das Blatt Papier nur vor die Kamera hältst, dann wird das Ganze recht ungenau werden & der ganze Test führt sich ad absurdum: du kommst dann unter Umständen zum Schluss, dass deine Optik dezentriert ist, dabei war das Papier bloss nicht ganz plan und die Kamera dazu nicht gerade ausgerichtet, du schickst zurück & kriegst ein neues Objektiv, bei der du denselben "Fehler" diagnostizierst, der lediglich auf deiner eigenen Ungenauigkeit beruht ... puh!



daher ein Tipp ganz zum Schluss: pfeif auf diesen Test, wenn deine Optiken wirklich dezentriert sind, dann solltest du das eigentlich sehr schnell merken
 
Der Effekt ist auf lange Distanzen oft besser zu erkennen, als auf kurze. So zumindest meine Erfahrung. Sollte auch nach Theorie (depth of focus) eher so sein.

Im Nahbereich ist - echte Makros ausgenommen - immer mit einer stärkeren Bildfeldwölbung zu rechnen als auf normale Distanzen. Steht dann die Kamera auch nur leicht im Winkel zur Wand, sind die Ecken an einer Seite des Bildes wieder in der Schärfeebene, während an der andern Seite die Bildfeldwölbung die Unschärfe verstärkt. Sieht dann fast aus wie dezentriert, obwohl alles ok ist.

Gruss Tinu
 
Dann versuche es doch mal mit Autokollimation. Klebe in die Mitte von deinem Testchart plan einen Spiegel. Nun richte dein Testbild so aus, dass du beim Durchsehen in der Mitte vom Spiegel wieder die Mitte vom Objektiv siehst. Jetzt ist alles perfekt ausgerichtet und genügt sogar astronomischen Ansprüchen.

so sollte es sicher gehen
 
Beste Sorte, der Link, Danke!

Jetzt bleibt nur noch die Frage nach den Kosequenzen:
Kann eine leichte Dezentrierung toleriert werden?
Oder sollte man es in jedem Fall zum Justieren/Zentrieren einschicken bzw. zurückgeben?
 
Kann eine leichte Dezentrierung toleriert werden?
Oder sollte man es in jedem Fall zum Justieren/Zentrieren einschicken bzw. zurückgeben?
Gute Frage, nächste Frage. Der Hersteller sagt, das Objektiv muss diese oder jene Auflösung am Rand haben. Egal ob es nun Ecken gibt die deutlich besser sind, die Schlechteste darf nicht unter das Limit fallen und du kannst mir glauben, dass selbst die meisten Gurken dieses Limit schaffen. Eine leichte Dezentrierung muss man eigentlich immer akzeptieren, vor allem wenn du die Sache so testest wie in dem Link oben. Dieser Test ist einfach gnadenlos mit der Optik.
 
Perfekt.
Finde ich absolut super, wie ihr, Nightshot, Sokol, Tinu und D.P., hier wirklich nützliches Know-how weitergegeben habt. :top:

Mit 6 sachdienlichen Antworten eine solche Frage klären (für die man sonst sehr lange recherchieren müsste), ist schon Klasse, spricht für Eure hohe Kompetenz und für das DSLR-Forum überhaupt. Bin stolz hier mitzumachen und vielleicht auch mal etwas aus meiner Erfahrung dazutun zu können.

Besten Dank und Grüße, Rino
 
Hallo,

ich habe den Test bei Gletscherbruch an meinem neuen Sigma 17-70 durchgeführt (bei 70mm) und bin zu diesem Ergebnis gekommen, daß das Objektiv links dezentriert ist (siehe Anhänge).

Kann ich das Objektiv aufgrund dieser Dezentrierung zurückschicken, oder muß ich damit leben?

Danke für Eure Antworten!
 
... bin zu diesem Ergebnis gekommen, daß das Objektiv links dezentriert ist.
Sehe ich nicht so, vielmehr dürfte der Schärfeunterschied daran liegen, dass links oben weiter entfernt ist als rechts unten (Schärfenuntiefe).

Eine Dezentrierung liegt dann vor, wenn es partielle Unschärfen gibt, obwohl die Kamera exakt senkrecht auf ein absolut ebenes Motiv (gemusterte Wand o.ä.) ausgerichtet ist. Die Beispielbilder zeigen aber eine schräge Perspektive an.

Gruß
Pixelsammler


Nachtrag: habe mir gerade noch mal die "Gletscherbruch-Methode" angeschaut und da gilt das Obengesagte (was sich auf die klassische Methode bezieht) nur eingeschränkt. Trotzdem halte ich die im Motiv enthaltene Perspektive für problematisch, weil man nicht genau weiß, worauf genau der AF scharfgestellt hat. Die Schornsteinkante oder einen anderen Teil des Schornsteins etc. So punktgenau arbeiten die AF-Systeme nicht. Ein ideales Motiv für diesen Test wäre wohl eher ein schmaler Mast, eine Stange o.ä. Das Objektiv scheint aber tatsächlich leicht dezentriert zu sein. Fragt sich halt, ob man das bei normalen Motiven merkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Trotzdem halte ich die im Motiv enthaltene Perspektive für problematisch, weil man nicht genau weiß, worauf genau der AF scharfgestellt hat.
Gerade bei der "Gletscherbruch-Methode" ist das völlig egal, da der AF nach dem Scharfstellen deaktiviert wird. Bei einem sauber zentrierten Objektiv müssen dann alle Ecken gleich scharf oder unscharf sein.
 
Gerade bei der "Gletscherbruch-Methode" ist das völlig egal, da der AF nach dem Scharfstellen deaktiviert wird. Bei einem sauber zentrierten Objektiv müssen dann alle Ecken gleich scharf oder unscharf sein.

Was aber wenn es mit weit entfernten Motiven sehr gut passt, und bei Motiven die näher sind nicht?

Bei mir passt es bei 100+ Meter super. Bei unter 10m Abstand ist aber ein deutlicher Unterschied zu sehen.

Woran kann das liegen?
 
Sieht nach einer kippenden Fokusebene aus. Kannst leicht überprüfen indem du schaust, ob du im LiveView die schlechte Ecke mit MF schärfer hin drehen kannst.
 
Am besten funktioniert ein Test auf Dezentrierung, wenn man die berühmte Ziegelwand (oder ähnliches) sauber ausgerichtet vom Stativ im Hochformat aufnimmt und dann eine zweite Aufnahme mit um 180° gedrehter Kamera macht. Beim direkten Vergleich der beiden Aufnahmen fällt jeder Unterschied an den Rändern/in den Ecken ganz besonders deutlich auf.

Man sollte sich aber darüber im klaren sein, daß selbst bei sehr teuren Objektiven eine wirklich PERFEKTE Zentrierung nahrzu ausgeschlossen ist. Kleine Fehler wird's immer geben, denn geringe Toleranzen sind in einer realen Fertigung unvermeidbar. Wollte man eine Serienfertigung mit Null-Fehler-Toleranz aufziehen, so müßten die Objektive sechs- statt "nur" drei- bis vierstellige Summen kosten. Ein Objektiv bei minimalen Mängeln zurückzugeben führt also zu nichts, weil das nächste auch wieder Fehler aufweisen wird. Grobe Fehler muß man nicht akzeptieren. Geringfügige aber schon, denn nichts ist 100%ig perfekt.
 
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