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Wie testet Ihr auf die schnelle die Objektivqualität?

bastilo

Themenersteller
Hallo zusammen, ich gehöre normalerweise eigentlich zu den Leuten die eine Linse draufschrauben und fotografieren. Allerdings habe ich heute mein neues Tamron 17-50 2.8 bekommen und irgendwie bin ich nicht so recht Glücklich mit der Schärfe. Ich habe das Gefühl das selbst bei Blende 8 mein Nikon 18-70 irgendwie brillanter war. Egal jetzt zu meiner Frage wie testet Ihr normalerweise wenn ihr ein neues Objektiv bekommt ob es eine Gurke ist oder nicht?


Ps hier mal der erste Testschuß bei Blende 2.8 aus dem Balkonfenster, schon klar das da das Objektiv nicht megascharf ist aber so? und die Ca´s?
 
So testet man jedenfalls nicht die Objektivqualität auf die Schnelle :rolleyes:

Durch die Verkleinerung kann man hier sowieso nichts erkennen. CA's sind bei f2.8 bei jedem Weitwinkel/Zoom zu erwarten, wenn man so ins Gegenlicht überbelichtet. Das passiert sogar mit einem 300/2.8 bei Offenblende in so einer Situation.

Wenn es dir um die (Grund)-Schärfe geht, fotografier eine Pinnwand oder so. Irgendwas gerades. Woher soll denn hier der Fokus wissen, was du scharf haben willst? Schlimmstenfalls nimmt er den Fensterrahmen ;)

Ansonsten wäre natürlich der direkte Vergleich mit dem 18-70 nötig. "Gefühlt" wird sich das Tamron jetzt immer "schlechter" machen, weil du voreingenommen bist. Hast du das andere Objektiv nicht mehr?
 
Hallo,

auf die Schnelle geht das eher nicht.

Um die Auflösung (und damit Schärfe) eines Objektives zu messen und ausserdem auch zu prüfen, ob das Objektiv sauber zentriert ist, nimmt man am besten ein ISO 12233 Resolution Testchart. Die kann man kaufen, kosten zwischen 150 $ und bis rauf zu 1000 $.

Bei http://www.graphics.cornell.edu/~westin/misc/res-chart.html gibt es eine freie, nachgemachte Version, die für Deine Zwecke mit Sicherheit ausreicht.
Einfach das PDF ausdrucken, für Deinen Brennweitenbereicht etwa auf A2.
Für Deine Zwecke reicht ein Tinterstrahler oder Laser auf Normalpapier sicher aus, es ist auch kein Problem über Posterdruck zu gehen, und die A4-Teile hinterher zusammen zu kleben.

Das Ding klebst Du dann an die Wand/Tür (wie auch immer) und baust Die Kamera davor auf (Stativ ist Pflicht, sonst kannst Du es lassen).
Unbedingt darauf achten, dass die Kamera absolut senkrecht auf das Chart "schaut", und dann per Fernauslöser/Selbstauslöser einfach bei verschiedenen Blenden fotographieren.
Wenn Du die Brennweite wechselst, musst Du den Abstand entsprechend anpassen, das komplette Chart (3:2 Marker) muss das Bild gerade ausfüllen.

Die siehts die Schärfe im Zentrum und den Abfall in die Ecken, du siehst gut die CAs (hier ohne Gegenlicht) und Du siehst, ob der Schärfeabfall in den Ecken gleichmäßig (alle 4 Ecken nahezu gleich) ist.

Am besten in Raw fotografieren und die Kamera nur leicht schärfen lassen.

Aber Achtung: Zur Brillianz eine Objektivs gehört mehr als nur die Schärfe, z.B. auch der Kontrastumfang. Den kannst Du damit nicht messen.

Übrigens: Kein Objektiv ist perfekt und man kann sich mit der ganzen Messerei auch verrückt machen. Ich habe das für mich nicht einfach so zum Spaß ausprobiert.
Als ich meine D200 + 18-70 bekam, hatte ich schnell den Eindruck, dass sehr viele Bilder unscharf seien. Nach ein paar hundert Aufnahmen habe ich dann, wie oben erläutert, meinen Test gemacht, und festgestellt, dass das Ding ziemlich dezentriert war (Ecke links unten war super scharf, rechts oben war es selbst bei Blende 11 noch furchtbar. Ich hab' die Linse dann getauscht, jetzt ist es OK. (Macht sich übrigens gut beim Fotohändler mit den Aufnahmen bzw. Auschittvergrößerungen vom Chart. Die Verkäuferin bekam große Augen und wollte selber gar nichts mehr sagen und verwies nur auf den Chef. Mit dem gab es NULL Diskussion, die Linse wurde sofort getauscht).

Tja, jetzt mache ich das bei jeder neuen Linse, dass ist die Schattenseite des ganzen. Testcharts zu fotografieren statt raus in die Landschaft zu gehen mit 'ner neuen Linse ....
Es gibt schöneres, aber ich bin wohl nun darauf "konditioniert".

Gruß,
Dirk
 
@dalt_wisney
Das war sehr gute Anleitung... Danke :top:
 
Tja, jetzt mache ich das bei jeder neuen Linse, dass ist die Schattenseite des ganzen. Testcharts zu fotografieren statt raus in die Landschaft zu gehen mit 'ner neuen Linse ....
Es gibt schöneres, aber ich bin wohl nun darauf "konditioniert".

Ich finde es sehr sinnig sowas zu machen. Es ist ja in einigen Fällen nicht gerade wenig Geld, was man in so ein Objektiv steckt. Da sollte das Gerät auch sauber funktionieren.
 
Aber Achtung: Zur Brillianz eine Objektivs gehört mehr als nur die Schärfe, z.B. auch der Kontrastumfang. Den kannst Du damit nicht messen.

Übrigens: Kein Objektiv ist perfekt und man kann sich mit der ganzen Messerei auch verrückt machen. Ich habe das für mich nicht einfach so zum Spaß ausprobiert.

Dem kann ich mich nur anschließen.:top:
Ich bilde mir ein, dass ich unter normalen Umständen nach einigen Aufnahmen sehe, ob das Objektiv stimmige Aufnahmen macht oder nicht.
Bei meinen Wirren bis zum jetzigen 17-55 merkte ich bei jedem anderen getesteten Objektiv, dass irgendwas nicht in Ordnung ist (oder meinen Ansprüchen nicht genügt) schon nach den ersten Aufnahmen am PC (guter Monitor vorausgesetzt), wobei ich bewusst Motive verschiedenster Art abgelichtet habe, aber keine Testcharts.

Ich würde jedem empfehlen, dies gleich zu tun, denn wenn bei diesen Aufnahmen nichts auffällt, passt die Linse.

Ich hatte mein wichtigstes "aha" Erlebnis nicht mit der Auflösung, sondern mit dem Objektkontrast und der Farbsättigung.
Selbst wenn die Auflösung eines Objektivs keine Spitzenwerte erreicht, kann das Bild stimmig sein und umgekehrt... und das ist ja das wichtigste, oder ?

Gruß
Wolfgang
 
Ich bilde mir ein, dass ich unter normalen Umständen nach einigen Aufnahmen sehe, ob das Objektiv stimmige Aufnahmen macht oder nicht.

Das ist eigentlich auch mein Ansatz, aber in diesem Fall war es das erste mal nicht der Fall das ich mit dem Objekitv zufrieden war, deswegen wollte ich eigentlich wissen mit welchem Motiven man das am besten im Alltag testen kann. Einen wissenschaftlichen Test wollte ich eigentlich nicht daraus machen. Was mich bis jetz stört sind die recht ausgprägten CA´s, die mangelnde Schärfe selbst bei Blende 8 vorallem im oberen Berich und das das Objektiv noch mehr als das 18-70 an meiner D80 überbelichtet. Somit fürchte ich wird das Objekitv zurückgehen, fall es mich heute nachmittag nicht doch noch restlos überzeugt :top:

Grüße und danke für eure Antworten
Basti
 
Also, das Objektiv belichtet auf keinen Fall "über". Allerhöchstens der Belichtungsmesser, aber eher noch der Fotograf.

Ich empfehle, wenn du das Problem häufiger hast, mal die Suche nach "Zonensystem" :)
 
Also, das Objektiv belichtet auf keinen Fall "über". Allerhöchstens der Belichtungsmesser, aber eher noch der Fotograf.

Ich empfehle, wenn du das Problem häufiger hast, mal die Suche nach "Zonensystem" :)

Teil-Widerspruch !!!
Tamron 17-50 hatte ich auch schon ein paar versucht.
Was mir bei 2 der 4 Optiken (nicht bei allen) auffiel war, dass die Belichtung z.B. gegenüber dem 50/1,4 bei gleicher Blende und gleichem Motiv oft total unterschiedlich war, von leicht unterbelichtet bis stark überbelichtet. Dieses Problem habe ich dagegen beim 17-55 nicht !

!!! Wenn ich mich recht erinnere, war es blendenabhängig !!!

Gruß
Wolfgang
 
Wo ich nun schon so gelobt wurde (@blader: Danke für die Blumen!), will ich hier doch nochmal was zu meiner "Anleitung" und einigen Kommentaren ergänzen.

Ich finde es sehr sinnig sowas zu machen. Es ist ja in einigen Fällen nicht gerade wenig Geld, was man in so ein Objektiv steckt. Da sollte das Gerät auch sauber funktionieren.

Klar sollte es funktionieren und auch angemessene Ergebnisse liefern. Aber eigentlich wollen wir als Fotobegeisterte doch (fast?) alle tolle Bilder von schönen/interessanten/ausgefallenen Motiven machen. Testcharts gehören dazu gewiss nicht. Wenn es also nicht unbedingt sein muss, sollte man aus meiner Sicht lieber zusehen, dass man was nettes vor die Linse bekommt. Auf jeden Fall sollte die ganze "Messerei" nicht zum Selbstzweck werden.

Ich bilde mir ein, dass ich unter normalen Umständen nach einigen Aufnahmen sehe, ob das Objektiv stimmige Aufnahmen macht oder nicht.

Ich denke schon, dass genau das - in der Regel - auch funktioniert. Vor meiner D200 hatte ich schon 4 Jahre eine D100 mit dem 24-85er AF-S Nikkor - und noch ein paar weitere Linsen. Eine - für meine Ansprüche - gute Kombi, mit der ich immer zufrieden war. Als dann die D200 kam, wollte ich mich dennoch verbessern: Schneller, größerer Puffer, besserer AF, optimierte Bedienung und dazu noch ein Immerdrauf, bei dem ich im WW-Bereich nicht dauernd auf meine 17er FB wechseln musste. Eigentlich wurden alle geheimen Wünsche wahr.

Als ich dann aber meinen Traum in den Händen hatte, kam die Ernüchterung.
Hatte ich plötzlich das fotografieren verlernt, oder hatte das Ding eine Macke ? Kaum ein Foto wurde richtig scharf.
Und lag es an der D200 oder am ebenfalls neuen 18-70er ?

Um der Sache auf den Grund zu gehen, habe ich dann nach der oben beschriebenen Vorgehesweise versucht, das ganze systematisch anzugehen.
Ich hatte ja sogar noch den Vorteil, dass ich mein 24-85'er (und weitere Linsen) zum Vergleich heranziehen konnte, und sogar noch die alte D100.

Im direkten Vergleich und auch absolut gesehen, konnte ich dann messen und sogar dem Händler nachweisen, dass mein 18-70er 'ne Gurke war.
Aber auch mein altes 24-85er war keineswegs perfekt vor dem Messchart.

Mit dem hatte ich aber 4 Jahre wunderbar fotografiert und war immer zufrieden. Ich konnte also, perfekt angemessen auf meine ganz persönlichen Ansprüche, mein altes 24-85'er als Referenz benutzen, denn besser musste es ja gar nicht sein.

Ich konnte sehen, dass mein 35/2.0 Nikkor noch deutlich besser ist, ebenso mein Tokina 17/3.5 ATX-Pro. Mein neues 70-300 AF-S VR ist auch OK und selbst mein ganz neues Sigma 10-20er sieht gut aus, eigentlich für ein Super-WW sogar ziemlich gut. Immer gemessen an meinen Ansprüchen.

Wer diese Vergleichsmöglichkeiten so nicht hat, kann vielleicht von netten Freunden/Bekannten mal leihweise eine andere Kamera oder andere Objektive bekommen. Wenn die unter "realen" Bedingungen gute Bilder liefern, kann man das als persönliche Referenz verwenden.

Fazit für mich persönlich: Ich kann damit leben, dass vielleicht irgend jemand anderes eine bessere Linse hat, solange die Resultate von meinem Equipment für mich passen. Wenn nicht, und nur dann, macht es Sinn, mit der Messerei loszulegen. Seit ich aber (1 mal, bei insgesamt 8 Linsen) einmal ein Problem hatte, schnalle ich jede Linse auf den "Prüfstand", sogar das Kit-Objektiv der neuen D40 von meinem Vater. Rational betrachtet ist das unnötig, solange man keine Probleme sieht, aber mein Bauch "zwingt" mich dazu, denn es könnte ja wieder eine "Gurke" sein.

Gruß,
Dirk
 
Nochmal zu dem Thema ISO-Resultion Chart und Auswertung:

Bei http://www.the-digital-picture.com/Help/ISO-12233.aspx findet sich eine gute Erklärung zum Chart und wie man es benutzt.

Dort finden sich auch zahlreiche Detail-Crops zu vielen Objektiven bei verschiedenen Blenden, siehe hier: http://www.the-digital-picture.com/...c=Canon-EF-14mm-f/2.8-L-USM-Lens-Sample-Crops

Leider nur für Canon :(
Trotzdem kann man hier gut sehen, wie sich Objektive aus den verschiedenen Leistungsklassen verhalten.

Kennt jemand so eine Seite auch für Nikon ?

Gruß,
Dirk
 
Ich mach's kurz:

Wenn bei mir eine neue Linse kommt, setze ich mein Stativ in die Balkontür
und fotografiere ins Tal hinein. Bäume, Sträucher und Häuser über's ganze Bild und alle Entfernungen verteilt, wobei aber immer auf das selbe Objeklt fokussiert wird (Hausgiebel, ca. 50 m Entfernung).

Dies dann über alle indexierten Brennweiten und alle Blenden. Auf die Art sehe ich sehr gut, ob in den Ecken eine Gemeinheit schlummert oder die Linse bei Offenblende unscharf wird.

Alles andere (Testcharts, schräge Blätter oder sonstiges) halte ich für Quatsch, da es nichts mit der Realität zu tun hat. Schönstes Beispiel: Tokina 2,6-2,8/28-70. Die Linse hat eine relativ starke Bildfeldkrümmung so dass bei Testcharts üble Randbereiche entstehen. Ad Realiter wird man aber nie Testcharts foten, sondern die Welt um uns herum - und die ist auch alles andere als eben. Daher war die Optik in der Realität immer schon klasse.
 
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