Natürlich kann ich mir Situationen vorstellen in denen FX von Vorteil ist.
- Extreme Freistellung eines Objektes.
Meine Fotos mache ich nur ganz selten mit extrem geöffneter Blende.
Ganz einfach weil mir Bilder mit so wenig Schärfentiefe einfach nicht gefallen.
An DX habe ich mir angewöhnt meine FBs mindestens auf 2.8 abzublenden weil mir sonst die Schärfentiefe nicht groß genug ist.
Vielleicht fehlt es mir auch ein wenig an Erfahrung und Praxis.
Die oben verlinkten Bilder von Rocco sind wirklich schön, nur wäre mir es ein wenig lieber wenn man den Hintergrund besser erkennen würde.
Das ist aber eine ganz persönliche Einstellung und ansich die Ausdrucksweise des Fotografen. Denn der Fotograf bestimmt wie seine Bilder auszusehen haben.
Wenn Rocco genau solche Bilder machen möchte, dann ist für ihn alles in Ordnung und die Auswahl des Werkzeuges hierfür genau die richtige.
Nur sollte man sich halt vorher darüber Gedanken machen.
Da ich sehr gerne Naturmotive, vorzugsweise mit einem Tele- oder Makroobjektiv fotografiere, sehe ich für mich absolut keinen Grund zu FX zu wechseln.
Nicht nur weil die Schärfentiefe schrumpft, sondern weil auch die Teleobjektive kürzer werden
Um an D700 Optiken mit dem gleichen Bildwinkel zu haben, müsste ich mindestens ein 4/200 Micro und ein 80-400VR - besser noch ein Sigma 150-500 zukaufen.
für mein 85er bräuchte es auf einmal ein 2/135 DC (nein, das 70-200VR ist zu schwer).
Und auch im Weitwinkel müsste man nochmal kräftig Geld investieren.
wenigstens ein 2,8/17-35mm müsste angeschafft werden.
Das kann und will ich mir, als Hobbyfotograf, schlicht nicht leisten.
Die paar Bilder die man mit FX dann machen könnte, die mache ich dann halt nicht.
Edit:
Übrigens, Rocco, Du hast recht. Und wäre nicht schon so viel Nikon Geraffel vorhanden gewesen, es hätte durchaus eine E3 oder E30 werden können

Aber die D300 ist halt schon eine geile Kamera. Mittlerweile habe ich mich an sie gewöhnt.