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Wie richtig kalibrieren mit SPYDER3

350erTom

Themenersteller
Hallo,

ich habe mr zwecks Kalibrierung den Spyder3exress gekauft.
Leider gibt es gewisse "Unsicherheiten" im Web bzgl. des richtigen Kalibrierablaufes.

Frage : Monitor auf Werkseinstellung und dann Kalibrierung laufen lassen
oder VORHER manuell Helligkeit und Kontrast am Monitor einstellen???

Nach der Kalibrierung Helligkeit und Kontrast einstellen ist sicher Murks!?!

Kann ich Helligkeit und Kontrast etwas genauer als "Pi-Mal-Daumen" einstellen?

Danke für Hilfe

Tom
 
...Leider gibt es gewisse "Unsicherheiten" im Web bzgl. des richtigen Kalibrierablaufes.
.....

Wenn das www gewisse "Unsicherheiten" aufbietet, bietet sich natürlich die Betriebsanleitung zum Spyder als gelungene Alternative an .... :rolleyes:

Was sagt die denn so ?

Ansonsten kann man auch auf Prad.de nachschauen, ob die schon mal den eigenen Monitor getestet haben. Dann einfach an die Vorgaben halten, daß ist schon mal eine ganz passable Richtschnur.
 
Für die Werkseinstellungen hat jeder Hersteller sein eigenes Süppchen gekocht. Manchmal sind Werkseinstellungen z.b. viel zu brilliant und zu hell, um eine bessere "Wirkung auf den ersten Blick" zu erzielen.

Daher ist es schon sinnvoll, entsprechend der Empfehlungen der Spyder Software vor der Kalibrierung eine manuelle Grundeinstellung zu wählen (Helligkeit, Kontrast, Farbtemperatur) und dann die Software in der Kalibrierung die Feinarbeit zu überlassen.

Hinterher darfst du natürlich die Regler nicht mehr anpassen - sonst ist eine Neukalibrierung fällig.

Johannes
 
Frage : Monitor auf Werkseinstellung und dann Kalibrierung laufen lassen
oder VORHER manuell Helligkeit und Kontrast am Monitor einstellen???

Ich habe zwar nur die Version 2; aber so viel wird sich in der Handhabung nicht geändert haben:

1. man bekommt doch während der Kalibrierung jeden Schritt genauestens erklärt. Oder ist es bei dir anderes?
2. Werkseinstellung ist richtig; Helligkeit musste ich auf Maximum stellen. Da die 3er Umgebungslicht berücksichtigen, kann es in diesem Punkt Unterschiede geben...

Kalibriere am besten ein paar mal und speichere die Profile unter verschiedenen Namen; dann kannst du mit dem Profil Chooser umschalten und schauen, was am ehesten passt.

Nachher würde ich nichts mehr umstellen...
 
Für die Werkseinstellungen hat jeder Hersteller sein eigenes Süppchen gekocht. Manchmal sind Werkseinstellungen z.b. viel zu brilliant und zu hell, um eine bessere "Wirkung auf den ersten Blick" zu erzielen.

Es ist ja nicht so, dass die Werkseinstellung bestehen bleibt. Spyder nimmt diese Einstellung einfach als Basis für die Kalibrierung.

Hinterher darfst du natürlich die Regler nicht mehr anpassen - sonst ist eine Neukalibrierung fällig.

Nicht unbedingt; das Profil ist ja gespeichert, man kann es also wieder auswählen. Es hat ja keinen Einfluß auf die ICC-Datei, wenn ich die Einstellungen des Monitors ändere. Man müsste nur die Werte notieren und notfalls wieder zurückstellen. Und wenn man als Basis die Werkseinstellungen gewählt hat, braucht man auch keine Notizen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Kalibrieren oder profilieren, das ist hier die Frage.

Ich nutze eine Eye One mit der Software Colorimetre HCFR und drehe so lange an den Reglern des Monitor bis ich D65 erreicht habe. Das mache ich aber nur um meine beiden Monitore Farb,- und Helligkeitstechnisch anzugleichen. Das Profil ist und bleibt dabei sRGB.

Ich glaube du willst wohl eher profilieren.
 
Frage : Monitor auf Werkseinstellung und dann Kalibrierung laufen lassen
oder VORHER manuell Helligkeit und Kontrast am Monitor einstellen???

Nach der Kalibrierung Helligkeit und Kontrast einstellen ist sicher Murks!?!

Helligkeit und Kontrast einstellen *ist* die Kalibrierung (zumindest ein Teil davon).

Bei einer Kalibrierung wird der Monitor an bestimmte Zielwerte angepasst. Man füttert das Programm mit diesen Werten (sagen wir z.B. 120cd/m², 5800K) und mithilfe des Messgeräts wird ermittelt, welche Einstellungen am Monitor vorgenommen werden müssen.

Falls am Monitor selber garkeine Änderungen vorgenommen werden können (Laptop Displays, Apple Produkte), werden diese Werte über die Grafikkarte verstellt (ist in der Regel aber schlechter).

Anschließend an diese Kalbrierung folgt die Profilierung, bei der der Monitorfarbraum vermessen wird. Erst die Profilierung sorgt für eine richtige Farbdarstellung.
 
Kalibrieren oder profilieren, das ist hier die Frage.

Ist das wirklich die Frage ?

Ich glaube du willst wohl eher profilieren.

Na ja, die Frage bzw. Ausgangslage war relativ einfach:

ich habe mr zwecks Kalibrierung den Spyder3exress gekauft

Ich denke, man sollte es nicht zu kompliziert machen. Hier kommt jemand eher als Anfänger/Amateur und stellt eine einfach Frage. Man muß es ja nicht immer zu sehr vertiefen, daß führt dann und wann zu Konfussion .... ;)

Wenn's dann nicht den gewünschten Effekt bringt, weil die Anwendungssoftware das ICC-Profil nicht nutzt, können wir uns immer noch dem Thema Profilierung zuwenden :D
 
Ich denke, man sollte es nicht zu kompliziert machen. Hier kommt jemand eher als Anfänger/Amateur und stellt eine einfach Frage. Man muß es ja nicht immer zu sehr vertiefen, daß führt dann und wann zu Konfussion .... ;)
Endlich spricht es jemand aus. :top:

Genau so wird es auch immer mit Cropfaktor und BW-Verlängerng gemacht; ohne Rücksicht darauf, dass ein Fragesteller nicht gleich eine Promotionsarbeit im Fachbereich Optik absolvieren möchte...
 
Ich denke, man sollte es nicht zu kompliziert machen. Hier kommt jemand eher als Anfänger/Amateur und stellt eine einfach Frage. Man muß es ja nicht immer zu sehr vertiefen, daß führt dann und wann zu Konfussion .... ;)

Man sollte schon zwischen Kalibrierung und Profilierung unterscheiden, da man sonst keine Ahnung hat, wie Farbmanagement funktioniert und wo eventuelle Fehler zu finden sind.
 
Vielen Dank für die Antworten,

die etwas beginnende Diskussion zeigt meines Erachtens ganz deutlich, das es eben nicht alles so klar ist wie einige meinen.

Kalibrieren oder Profilieren, hm, hab ich mir keine Gedanken darüber gemacht bisher!

Ich möchte ein möglichst farbechtes und "geeichtes" Bild auf meinem Monitor sehen. Das bedeutet auch richtige Helligkeit, Kontrast und natürlich auch Farben!

Wenn ich die Anleitung lese steht eben dort ich müsse die Werkseinstellung nehmen. Helligkeit und Kontrast sind aber dann unnatürlich stark. Und einige sind ja wohl der Ansicht es müsse vorher manuell eingestellt werden!

So einfach scheint es also nicht zu sein.

Ich hätte auf meinem Monitor gerne ein Bild, das ein anderer auf seinem kalibrierten und profilierten Monitor genauso sieht!
Wenns geht möchte ich auch einen Ausdruck über ein geeignetes Fotolabor durchführen lassen, der dann möglichst dem Bild auf dem Monitor entspricht.

Zur Zeit sind Monitorbild viel zu hell und zu kontrastreich im Vergleich zu einem Ausdruck (wobei ich nicht selber ausdrucke!).

Deshalb die Frage. Ich dachte ich lasse den Spyder drüberlaufen und alles ist "geeicht". Pustekuchen!:)

Tom
 
Übrigens:

Ich habe den HP ZR24w, Spyder hat eine ICC Datei entworfen und diese automatisch aktiviert. Also was die Farben angeht, das sieht schon natürlicher aus.

Die Bildbearbeitung mache ich mit Photoshop CS5. Wie und ob ich die ICC nun in das Farbmanagement oder Farbprofil einbinden soll ist mir auch unklar. Arbeite bisher in AdobeRGB. Aber das ist ein weiteres großes Problem:o

Gruß Tom
 
Kalibrieren oder Profilieren, hm, hab ich mir keine Gedanken darüber gemacht bisher!
Brauchst Du insofern nicht, als Dir Spyder3Express überhaupt keine Wahl lässt. Es wird immer kalibriert UND profiliert, und nur in dieser Kombination bekommst Du korrekte Farben.

Ich möchte ein möglichst farbechtes und "geeichtes" Bild auf meinem Monitor sehen. Das bedeutet auch richtige Helligkeit, Kontrast und natürlich auch Farben!
Korrekte Helligkeit und Farben sollten gewährleistet sein, wenn bei der Spyder-Express-Prozedur nichts schiefgelaufen ist.
Für Kontraste hingegen gibt es kein Richtig oder Falsch, sondern hier wirken immer die Fähigkeiten des Ausgabemediums. Man hat im Farbmanagement ganz bewusst auf die Anpassung der Kontraste verzichtet, um die Fähigkeiten guter Monitore nicht unnötig zu beschneiden.

Wenn ich die Anleitung lese steht eben dort ich müsse die Werkseinstellung nehmen. Helligkeit und Kontrast sind aber dann unnatürlich stark. Und einige sind ja wohl der Ansicht es müsse vorher manuell eingestellt werden!
Die haben eventuell überlesen, dass Du mit der Express-Version von Spyder arbeitest, die gar keine messtechnisch gestützte Voreinstellung vorsieht. Du kannst allenfalls die Helligkeit vorab reduzieren.

Ich hätte auf meinem Monitor gerne ein Bild, das ein anderer auf seinem kalibrierten und profilierten Monitor genauso sieht!
Das sollte jetzt der Fall sein (abgesehen von evtl. unterschiedlichem Kontrastumfang, was aber für die Beurteilung kein Problem ist).

Wenns geht möchte ich auch einen Ausdruck über ein geeignetes Fotolabor durchführen lassen, der dann möglichst dem Bild auf dem Monitor entspricht.
Das kann allerdings nicht gehen, weil Fotopapier gegenüber guten Monitoren einen wesentlich kleineren Farbraum hat (z. B. kann das Papier viel weniges gesättigtes Rot darstellen) und außerdem die Kontraste des Papiers naturgemäß viel geringer sind als die des Monitors.
Das Farbmanagement versucht, die Farben im Rahmen des physikalisch Möglichen auf Papier zu reproduzieren. Was dabei rauskommt, kannst Du vorab mit einem sogenannten Softproof am Bildschirm simulieren.

Zur Zeit sind Monitorbild viel zu hell und zu kontrastreich im Vergleich zu einem Ausdruck (wobei ich nicht selber ausdrucke!).
Richte mal einen Softproof ein und vergleiche dann!
(Dazu brauchst Du ein ICC-Profil des Labors, in dem Du belichten lässt.)

Die Bildbearbeitung mache ich mit Photoshop CS5. Wie und ob ich die ICC nun in das Farbmanagement oder Farbprofil einbinden soll ist mir auch unklar.
Lies mal das hier durch.

Arbeite bisher in AdobeRGB. Aber das ist ein weiteres großes Problem
Ist an sich kein Problem, wenn der Farbmanagement-Workflow stimmt. Aber natürlich wird der Gegensatz zwischen Print und Monitorbild (ohne Softproof) mit AdobeRGB noch größer als mit sRGB.
 
Hallo alle zusammen,

wenn auch schon gute zwei Wochen alt, würde ich hier gerne etwas Aufklärungsarbeit leisten, wenn noch gewünscht.

Zuerst bitte den Monitor auf Werkseinstellungen zurücksetzen. Das ist die beste Ausgangssituation. Der "voreingestellte" Gamma ist irgendwo dicht bei Gamma 2.2, was ja der richtige Wert ist, wenn der Workflow auf sRGB oder AdobeRGB(1998) basiert. Sollten noch Voreinstellungen, wie z. B. sRGB oder Video geben, so ist es fast immer von Vorteil diese zu wählen.

Der Kontrastregler ist zu 99,99% okay und wird nicht weiter verstellt. Spyder3Pro und Spyder3Elite messen jeweils noch das Umgebungslicht und schlagen im Anschluss einen Luminanzwert (in cd/m2 «Candela pro Quadratmeter») vor. Die Spyder-Software gibt den aktuellen Wert grafisch und/oder als Zahlwert aus und hilft so mittels Helligkeitschieberegler, die Leuchtkraft korrekt einzustellen. Diese Funktion sorgt dafür, dass Ausdrucke hinterher nicht plötzlich viel zu dunkel sind, weil man mit einem viel zu hell leuchtenden Monitor gearbeitet hat. Dieser Teil ist also die "Kalibrierung".

Der zweite Teil der Farbkorrektur ist die Profilierung, welche vollautomatisch abläuft und keinerlei Eingriffe des Users benötigt. Einfach dafür sorgen, dass keine direkte Lichtquelle auf die Monitoroberfläche leuchtet. Spyder muss ganz plan auf der Displayfläche aufliegen.

Natürlich dürfen nach erfolgter Farbkorrektur die Schieberegler nicht mehr verändert werden, da sonst von vorne begonnen werden muss.

Die Spyder-Software hat in jedem Schritt des Prozesses einen Hilfe-Button. Dieser beinhaltet eine Kurzantwort und für technisch interessierte User auch eine lange und ausführliche Antwort.

Viele Grüße
Oliver Mews
 
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