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Wie macht man perfekte Panoramen?

Moritzell

Themenersteller
Hallo

Ich habe vor nun auch langsam mal mit dem Fotografieren von Panoramen anzufangen.

Meine Ausrüstung ist nur eine 1000D und ein billiges Stativ.

Ich habe schon diverse Versuche gestartet, aber immer nachdem ich die Bilder mit PS zusammengemergt habe sehe ich diese Helligkeitsunterschiede auf dem fertigen Panoramabild.

Mit welchen Kameraeinstellungen kann ich am besten Panoramen machen, ohne dass man die Helligkeitsunterschiede nachher sieht?

Was sollte man generell beachten?

Ist ein Nodalpunktadapter eine große Erleichterung?

EDIT: Welches Programm nehme ich am besten?

Danke im Vorraus!
 
Bei Canon bekommst du ein sehr Leistungsfähiges Panorama Programm gleich zur Kamera dazu. Dieses befindet sich auf der Software CD, die der Kamera beigelegt war. Vorsicht hier allerdings, das Programm kann nicht mit extremen Weitwinkelaufnahmen umgehen. Also wenn du das 18-55mm hast geht in den mittleren Brennweitenbereich. Oder gleich in den Telebereich falls die Auflösung etwas höher sein soll. Wenn dir die ganze Sache richtig viel vergnügen macht und du mit der Software an die Grenzen stöst, kann ich noch Autopano Pro empfehlen. Diese setzt Panoramen automatisch zusammen und arbeitete auch mit sehr großen Bildern.

Ich benutze keinen Nodalpunktadapter, hab diesen bis jetzt selten vermisst. Für den Anfang reicht ein Stativ auf alle Fälle. Dieses sollte aber sicher stehen. Kleiner Tipp hier, hänge etwas schweres unter das Stativ, z.b. deine Kamera Tasche oder so (aber achte drauf das diese nicht schwingen kann).

Was auch noch relativ wichtig ist, das du die Aufnahmen relativ schnell hintereinander machst, gerade bei schwierigen Lichtsituationen (Sonnenuntergang) kannst du alle 5-10min deine Belichtung anpassen.
Auch bewegende Objekte, z.b. Wellen und Wolken oder Autos können deine Aufnahme stören.

Kommen wir zur Aufnahme, am besten machst du erst mal eine normale Aufnahme im z.B. Av Modus, und versuchst ein normal belichtetes Bild zu machen. Diese Einstellungen übernimmst du dann in den M-Modus. Warum M-Modus? Ganz einfach die unterschiedlichen Teilstücke deines Bildes sind unterschiedlich hell, wenn du nur auf die Automatik vertraust wird dir diese jedes Bild "richtig" belichten, aber nicht so das alle zusammenpassen. Der Fokus sollte nach dem fokussieren auf M gestellt werden damit die Ebene der Schärfe im ganzen Panorama an der gleichen Stelle sitzt.

Bilder werden am besten zusammengesetzt wenn du mit ~30% Überlappung photographierst. Lieber ein paar mehr Aufnahmen machen als ein Bild mit zu wenig "Inhalt".

Im Anhang ein Bild von mir, Ohne Adapter nur Stativ.
Hoffe konnte etwas helfen Grüße Pascal
 
Oh Super!

Danke für die Tipps!

Ich habe es gleich nochmal ausprobiert.
Jetzt mit manuellem Fokus und maueller Belichtung.

Eine Frage habe ich noch.

Wenn ich mein Stativ sicher stehen habe, lohnt es sich dann auch, ein HDR-Panorame zu machen?
 
Wenn das Motiv es zulässt, du mit der Nachbearbeitung klar kommst und vor allen wenn du genug Zeit hast dann ja... sonst schau erst mal das du ein gutes normales Panorama im Kasten hast. Pseudo HDR wäre auch noch eine Variante also ein HDR aus einem Bild. Solltest dann aber in deiner Panoramasoftware das Bild als Tiff speichern um nicht zu viele Daten zu löschen.

Kleines Beispiel: Bei einem HDR mit 3 Bilder brauchst du bei einem Panorama aus 10 Aufnahmen 30 Bilder für das fertige Werk. Wenn dabei sich noch Wolken oder andere bewegende Elemente auf dem Bild befinden wird es meistens nichts.
 
Nach eigenen Erfahrungen ist die Merging-Funktion von Photoshop (in meinem Fall CS3) viel viel viel besser, als die von Canon mit der Kamera mitgelieferte Software. Die hat mir bisher nur Grütze geliefert, PS hat mit den gleichen Ausgangsbildern perfekte Arbeit geleistet.
Wichtig ist vor allem, wie bereits geschrieben wurde, dass die Einzelbilder mit gleichen Belichtungsparametern gemacht werden, also im M-Modus.
Tagsüber kann man sogar, wenn man zB unterwegs ist und zufällig ein Panorama-würdiges Motiv findet, weitestgehend auf ein Stativ verzichten.
 
Und nach meiner Erfahrung können das Autopano, PTGui und Hugin besser als Canon und Photoshop zusammen. ;)

Suche einfach mal nach dem "Richtig gute Panoramas-Thread" hier im Forum.
 
Stimmt PTGui hatte ich vergessen, gerade bei 50Bildern und mehr ziemlich schnell im Gegensatz zur Konkurrenz
 
Also ich habe das oben gezeigte Panorama mit PSCS 3 gemacht.

Wenn man nicht viel mehr als 10 Bilder hat, geht das damit auch ganz gut.
Bei mehr werde ich mir PTGui mal ansehen ;)

Und zu den Pseudo HDR-Panoramen:

Also ihr meint, man sollte mehrere RAWs machen und diese dann in PC zu einem Panorama verarbeiten und als .tiff speichern und danach in Photomatix zu einem Pseudo HDR zusammenfügen?
 
Richtig!
Ich arbeite mit PTGui und bin sehr zufrieden. Übersichtlich, super Ergebnisse und schnell! Im Gegensatz zu Autopano (ziemlich langsam) und manchen anderen Programmen, hat man bei PTGui einen übersichtlichen Eingriff in tiefere Prozesse des Programms. Bei hugin besteht ebenfalls diese Möglichkeit, jedoch viel komplexer und mit vielen Einstellmöglichkeiten. Für mich der beste Kompromiss. Nach einigen Versuchen im "Advanced"-Modus war es mir möglich die besten Einstellungen für meine Kamera zu finden, die mir dann auch super Ergebnisse liefern. Am Anfang ist aber der "SIMPLE"-Modus zu empfehlen.
Wichtig ist das Ausgangsmaterial! Die Software kann auch nicht alles richten! Beim Freihandfotografieren - damit habe ich auch angefangen - musst du dich sehr konzentrieren die Kamera horizontal zu halten und einen Überlapp zu fotografieren, Kabraxis schon erwähnte. Mit der zeit hatte ich den Bogen raus und habe so viele Panoramas erstellt, die meistens auch "gepasst" haben. Gerade bei Aufnahmen in die Ferne ist das noch gut möglich ohne Stativ auszukommen. Ist der Aufnahmeort z.B. zwischen Pflanzen oder Gebäuden, die ins Bild ragen und sehr nahe vor der Linse sind, ist ein Stativ und Nodalpunktadapter unbedingt zu empfehlen. Die Drehung bei der Freihandaufnahme erfolgt nicht durch den Nodalpunkt, zumindest ist das sehr schwer hinzubekommen...! Wird die Eintrittspupille des Objektivs nicht durch den NP gedreht, entstehen vor allem bei den zuletzt angesprochenen Aufnahmen mit Objekten nahe der Linse, Parallaxefehler. Diese Fehler rühren daher, dass sich die Objekte bei der Drehung verschieben, wenn sich die Kamera nicht durch den NP dreht. Werden die Bilder gestitcht, ist irgendwo ein Versatz oder Fehler zu erkennen. Zum Beispiel ist ein Turm oder Sendemast doppelt vorhanden oder nicht als gerader senkrechter Strich (einfach gesagt) sondern als unterbrochene Linie zu sehen. Diesen Fehler hast du bei Benutzung eines Stativs mit Nodalpunktadapter nicht. Hier schraubst du die Kamera an den Adapter und fotografierst los. Leider ist das bei den meisten NP-Adaptern nicht möglich, bzw. nicht so einfach. Die meisten Nodalpunktadapter haben diverse Einstellmöglichkeiten, sind schwer und oft auch teuer. Jedes Mal wenn ich ein Pano fotografieren möchte, muss ich meinen Adapter neu einstellen oder mir die Werte merken um die Kamera an der richtigen Position auszurichten.
Wäre es da nicht praktischer eine Vorrichtung zu haben, die starr ist? Klar, da kann ich dann nur ein Objektiv verwenden...aber wie viele Objektive braucht man für die Panofotografie...ein gutes Fisheye oder Weitwinkel und ein Gewinde an der richtigen Stelle und fertig!
Ich habe mir den KISS und den MiniRotor von PT4Pano besorgt und bin seitdem begeistert von der Leichtigkeit (der Ausrüstung!) Panos zu erstellen.
Da habe ich zwar nicht die Möglichkeit mit verschiedenen Kameras zu arbeiten, aber das Ding kann alles was ich brauche und ist für meine Zwecke perfekt.
Sprich, man baut sein Stativ auf, schraubt die Kamera an den Nodalpunktadapter, schaut kurz auf die Libelle zwecks der Ausrichtung und knipst los!
www.pt4pano.de
lg
saxomac
 
Also wenn ich dich jetzt vollkommen richtig verstanden habe, sind Panoramen von Landschaften mit und auch ohne Stativ kein Problem.

Ptgui hört sich verlockend an, aber da ich schon PS habe will ich nicht nochmal Geld für sowas ausgeben.

Und wenn ich jetzt den Rest richtig verstanden habe, meinst du, dass wenn ich in Städten oder so fotografiere, ich einen "Kiss" Nodalpunktadapter und einen "MiniRotor" verwenden? Richtig?
 
Also wenn ich dich jetzt vollkommen richtig verstanden habe, sind Panoramen von Landschaften mit und auch ohne Stativ kein Problem.

ist es auch nicht. autopanno kann deine fotos mit hoher warscheinlichkeit sehr vernünftig zusammenstöpseln. selbst wellen waren bei mir bisher kein problem.

achja, bisher habe ich noch NIE einen nodalpunktadapter verwendet (habe auch keinen) und ebenso selten -nämlich nie- habe ich ihn vermisst. es mag situationen geben die dadurch etwas schwieriger werden aber mit etas geschick ist das m.e. so gut wie nie ein thema im alltagsleben.
 
Na dann ist es ja gut.

Dann werde ich auf meine nächsten Ausflüge in das Umland immer das Stativ mitnehmen und ein paar Panoramen in RAW fotografieren.

Danke für die vielen Tipps!
 
Also wenn ich dich jetzt vollkommen richtig verstanden habe, sind Panoramen von Landschaften mit und auch ohne Stativ kein Problem.

Ptgui hört sich verlockend an, aber da ich schon PS habe will ich nicht nochmal Geld für sowas ausgeben.

Und wenn ich jetzt den Rest richtig verstanden habe, meinst du, dass wenn ich in Städten oder so fotografiere, ich einen "Kiss" Nodalpunktadapter und einen "MiniRotor" verwenden? Richtig?

:top: konnte nicht so schnell das Objektiv wechseln...;)

Ist aus 5? Aufnahmen zusammen gesetzt.
Kann man noch sehen...:lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Moritzell
Also wenn ich dich jetzt vollkommen richtig verstanden habe, sind Panoramen von Landschaften mit und auch ohne Stativ kein Problem.

Generell sind sie kein Problem, kommt halt immer darauf an, was du vor der Linse hast (Nähe/Ferne) und welche Ansprüche du an dein fertiges Panorama hast. Mit der Zeit bekommt man Übung und weiß wo sich Fehler verstecken und erkennt diese sofort auf dem fertigen Panorama. Wenn dich das nicht stört, dann kannst du getrost alles ohne Nodalpunktadapter machen, hast aber nie die Sicherheit, dass es nachher am PC passt. Ich habe mich schon oft geärgert, als ich zu Hause die Bilder von der Kamera geladen habe und PTGui oder auch AutoPano schlechte Resultate geliefert haben - vor der Zeit mit MiniRotor und KISS.
Ich möchte diese beiden Helfer nicht mehr missen und denke ich habe die
Pixel69
Was sollen die beiden kosten ?
260€ gut angelegt! Eine Frage: Was für ein Objektiv benutzt du für deine Panos? Weitwinkel, Fisheye?
Ich würde auch sagen, dass du erst mal zu Hause ausprobierst und die Bilder gleich am PC verarbeitest. Danach kannst du dich ins Gelände wagen!
footostudio

Ist aus 5? Aufnahmen zusammen gesetzt.
Kann man noch sehen...
Ja richtig kann man deutlich sehen! ;)
gruß
saxomac
 
Für meine zukünftigen Panoramen habe ich noch kein extra Objektiv.

Für die erste Zeit muss daführ wohl mein Suppenzoom 18-200mm herhalten.

Zu Weihnachten oder anfang nächstes Jahres kommt dann vielleicht noch ein Tamron 17-50 2.8 VC dazu.

Die beiden Gerätschaften hören such gut an. Mal sehen, ob ich irgendwan auch mal so professionelle Panos machen will, dass ich sowas kaufe!

Da ich gerne Landschaften Fotografiere dürften die meisten Panoramen kein großes Problem darstellen, da das Gelände ja weitläufig ist.

Und ausprobieren werde ich es in nächster Zeit auch.
 
Wie bekomme ich eigentlich die ganze Landschaft scharf? Also was sollte ich fokusieren? Oder einfach per hand einmal scharfstellen das es einigermasen passt?


Mfg
 
@Moritzell
Dann bin ich mal gespannt, was du uns hier für Panos ins Forum zauberst! :) Viel Spaß dabei!

@Ph0xEN
Indem du den Autofokus ausschaltest und auf unendlich fokusierst! Probiers mal aus!
gruß
saxomac
 
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