Gast_314347
Guest
... bevor nach was " schärferem bei Ofenrohr " gejammert wird, würd ich das mit dem Scharfstellen aber noch einmal ganz gewaltig üben.
Im ersten mit den Blumen hockt der Fokus irgendwo auf der Schulter meilenweit vor den Augen, im zweiten seh ich nüschte, im dritten wohnt er im Schal und auch wieder weit vor den Augen, das letzte fällt allgemein wegen der Farben durch bei mir.
Versuch mal, ein MF in die Hand zu bekommen und guck Dir da genau die Indices für die Schärfebereiche bei den verschiedenen Blenden an. Zudem schwirren im Netz auch irgendwo Schärfetabellen rum, wie weit das bei welchem Abstand und welcher Blende geht. Gibt es für alle möglichen Optiken. Dann musst auch nicht mehr für den halben Zentimeter Schärfebereich wie angewurzelt stehenbleiben und die Luft anhalten und beten, dass im Moment des Auslösens die Welt stillsteht. Ein ruhiger Hintergrund trägt sein übriges bei ; das Ästewirrwarr ist für " sanft verschwimmend " nicht unbedingt ideal.
Weiter ist Grundsatz : jedes Bild, vor allem wenn es als Rohdatendatei aus der Kamera purzelt, muss für seinen jeweiligen Endzweck und Auflösung ( Bildschirm, Druck ) entsprechend nachgeschärft werden. In der Nachbearbeitung bietet es sich unter anderem an, an den Mikrokontrasten rumzuprobieren, ggfls mit Ebenen und Masken. Photoshop bietet das und ein Tablett ist Pflicht. ( " Renforcement - Accentuation " nennt sich das Filterding im französischen ; das deutsche Pendant fällt mir im Moment nicht ein ; dazu das Scharfzeichnungswerkzeug für Kleinkram wie Haare und Augen )
(So ganz allgemein sollte es sich inzwischen auch rumgesprochen haben; dass die aktuellen 50er Nikkore eigentlich den Namen nicht verdient haben. Die gehören zum Schlimmsten, was da jemals in Shinjuku in dem Brennweitenbereich zusammengerechnet wurde. So richtig mies sind sie nicht, aber im Vergleich zu den " alten " dann wieder doch. Und gerade bei aufgerissener Blende haben weder die 1.4er noch die 1.2er ihre Stärken. Bedenkt man aber den eigentlichen Beweggrund der Konstruktion, geht das in Ordnung. Allerdings heisst der Beweggrund nicht " Portrait " sondern " Reportage ". So richtig allgmein bietet sich auch an, mal nachzuforschen, ab welcher Blende das jeweilige Objektiv anfängt, seine " beste " Leistung zu entfalten ; das ist nicht bei Ofenrohr. Ich kenn nur drei, die schon ab Offenblende nahezu overall messerscharf sind : 55 3.5, 105 4 und 200 4. Alles micro Nikkore. Alle anderen drehen auch ab diesem Blendenbereich zur Höchstleistung auf.)
Im ersten mit den Blumen hockt der Fokus irgendwo auf der Schulter meilenweit vor den Augen, im zweiten seh ich nüschte, im dritten wohnt er im Schal und auch wieder weit vor den Augen, das letzte fällt allgemein wegen der Farben durch bei mir.
Versuch mal, ein MF in die Hand zu bekommen und guck Dir da genau die Indices für die Schärfebereiche bei den verschiedenen Blenden an. Zudem schwirren im Netz auch irgendwo Schärfetabellen rum, wie weit das bei welchem Abstand und welcher Blende geht. Gibt es für alle möglichen Optiken. Dann musst auch nicht mehr für den halben Zentimeter Schärfebereich wie angewurzelt stehenbleiben und die Luft anhalten und beten, dass im Moment des Auslösens die Welt stillsteht. Ein ruhiger Hintergrund trägt sein übriges bei ; das Ästewirrwarr ist für " sanft verschwimmend " nicht unbedingt ideal.
Weiter ist Grundsatz : jedes Bild, vor allem wenn es als Rohdatendatei aus der Kamera purzelt, muss für seinen jeweiligen Endzweck und Auflösung ( Bildschirm, Druck ) entsprechend nachgeschärft werden. In der Nachbearbeitung bietet es sich unter anderem an, an den Mikrokontrasten rumzuprobieren, ggfls mit Ebenen und Masken. Photoshop bietet das und ein Tablett ist Pflicht. ( " Renforcement - Accentuation " nennt sich das Filterding im französischen ; das deutsche Pendant fällt mir im Moment nicht ein ; dazu das Scharfzeichnungswerkzeug für Kleinkram wie Haare und Augen )
(So ganz allgemein sollte es sich inzwischen auch rumgesprochen haben; dass die aktuellen 50er Nikkore eigentlich den Namen nicht verdient haben. Die gehören zum Schlimmsten, was da jemals in Shinjuku in dem Brennweitenbereich zusammengerechnet wurde. So richtig mies sind sie nicht, aber im Vergleich zu den " alten " dann wieder doch. Und gerade bei aufgerissener Blende haben weder die 1.4er noch die 1.2er ihre Stärken. Bedenkt man aber den eigentlichen Beweggrund der Konstruktion, geht das in Ordnung. Allerdings heisst der Beweggrund nicht " Portrait " sondern " Reportage ". So richtig allgmein bietet sich auch an, mal nachzuforschen, ab welcher Blende das jeweilige Objektiv anfängt, seine " beste " Leistung zu entfalten ; das ist nicht bei Ofenrohr. Ich kenn nur drei, die schon ab Offenblende nahezu overall messerscharf sind : 55 3.5, 105 4 und 200 4. Alles micro Nikkore. Alle anderen drehen auch ab diesem Blendenbereich zur Höchstleistung auf.)
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