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Wie Luftbilder machen?

Thehagi

Themenersteller
Hallo
Wir beschäftige uns im Rahmen unserer Bachelorarbeit mit Flussmorphologie, insbesondere dem Einfluss von Hochwasser auf die Topologie des Flussbettes. Teil unserer Arbeit ist es mit einer Drohne Luftaufnahmen zu machen und aus denen ein digitales Höhenmodell (DHM) zu erstellen.
Dafür verfügen wir über eine Drohne (siehe Bild), die mit einer handelsüblichen Nikon D300 ausgerüstet ist (auf dem Bild ist an Stelle der Kamera noch ein Gewicht montiert).
Beim ersten Flug sind leider keine brauchbaren Bilder entstanden (falsche Kameraeinstellungen führten zu zu langen Beleuchtungszeiten und unscharfen Bildern). Nun wollte ich mal fragen, welche Einstellungen ihr verwenden würdet. Auf der Kamera ist ein relativ lichtstarkes 24 mm Objektiv montiert und die Flughöhe beträgt ca. 200-400 m. Gerne möchte ich möglichst spezifische Tipps, da ich mir die vielen Modi der D300 nicht gewohnt bin (privat hat’s nur für ne D50 gereicht :(). Viel ausprobieren können wir leider auch nicht, da wir nur den Auslöser der Kamera per Fernsteuerung bedienen können und für alle anderen Einstellungen immer landen müssen.

Da an optimalen Flugtagen schönes, aber nicht sonniges Wetter herrscht (störende Schätten), möchte ich auch noch wissen, ob es Möglichkeiten gibt den Kontrast und die Saturation der Bilder ein Bisschen zu erhöhen. Die beim ersten Flug enstandenen Bilder sind nicht wirklich "farbstark" geworden.

Vielen Dank für ein paar Tipps von Leuten die mehr Erfahrung haben mit DSLRs!
 
Ich würde sagen, du nimmst den TV Modus und stellst auf mindestens 1/50 Sekunde.
Evtl auch Auto ISO benutzen.
Sollte an der D50 doch genauso handzuhaben sein (womöglich ohne Auto ISO)
Ich empfehle fotolehrgang.de
 
Hallo
Wir beschäftige uns im Rahmen unserer Bachelorarbeit mit Flussmorphologie, insbesondere dem Einfluss von Hochwasser auf die Topologie des Flussbettes. Teil unserer Arbeit ist es mit einer Drohne Luftaufnahmen zu machen und aus denen ein digitales Höhenmodell (DHM) zu erstellen.
Dafür verfügen wir über eine Drohne (siehe Bild), die mit einer handelsüblichen Nikon D300 ausgerüstet ist (auf dem Bild ist an Stelle der Kamera noch ein Gewicht montiert).
Aua.
Die D300 riecht nach Geldverbrennung, das Objektiv sollte eine Festbrennweite sein, um Zoom-Kriechen zu vermeiden.
Ansonsten steht die Frage, ob Du Dich mit Grundlagen der Fotografie beschäftigen möchtest oder einfach ein paar Einstellungen genannt haben möchtest.

Beim ersten Flug sind leider keine brauchbaren Bilder entstanden (falsche Kameraeinstellungen führten zu zu langen Beleuchtungszeiten und unscharfen Bildern). Nun wollte ich mal fragen, welche Einstellungen ihr verwenden würdet.
Das hängt von den Lichtbedingungen ab. Blende irgendwas zwischen 4 und 5,6, ISO zwischen 100 und 400. In der Dämmerung kann das aber auch Blende 1,8 und ISO 3200 sein.

Auf der Kamera ist ein relativ lichtstarkes 24 mm Objektiv montiert und die Flughöhe beträgt ca. 200-400 m. Gerne möchte ich möglichst spezifische Tipps, da ich mir die vielen Modi der D300 nicht gewohnt bin (privat hat’s nur für ne D50 gereicht :(). Viel ausprobieren können wir leider auch nicht, da wir nur den Auslöser der Kamera per Fernsteuerung bedienen können und für alle anderen Einstellungen immer landen müssen.

Da an optimalen Flugtagen schönes, aber nicht sonniges Wetter herrscht (störende Schätten), möchte ich auch noch wissen, ob es Möglichkeiten gibt den Kontrast und die Saturation der Bilder ein Bisschen zu erhöhen. Die beim ersten Flug enstandenen Bilder sind nicht wirklich "farbstark" geworden.

Sollen schöne Bilder entstehen oder soll eine 3D-Rekonstruktion der Landschaft erzeugt werden. Der Sinn des Projekts verstehe ich nicht.
 
Ich würde sagen, du nimmst den TV Modus und stellst auf mindestens 1/50 Sekunde.

Die Bilder, die ich angehängt hatte, wurden mit Belichtungszeiten von ca. 1/50 Sek aufgenommen. Bis jetzt bin ich eigentlich davon ausgegangen, dass sie deswegen unscharf sind. Die Drone bewegt sich ja und der Motor führt zu Vibrationen. Ist da 1/50 Sekunde nicht zu lange? Meiner Meinung nach müsste die Belichtungszeit so kurz wie möglich sein. Oder wie seht ihr das? Wäre es sinnvoll ein sehr hoher Isowert zu wählen, um die Belichtungszeit noch weiter zu reduzieren?

Was genau meinst du mit dem TV-Modus? Weiss echt nicht, was das sein könnte und Google liefert auch keine schlauen Resultate...

Sollen schöne Bilder entstehen oder soll eine 3D-Rekonstruktion der Landschaft erzeugt werden. Der Sinn des Projekts verstehe ich nicht.

Ziel ist es die Aufnahmen stereoskopisch auszuwerten und ein möglichst hoch auflösendes Höhenmodell zu bekommen. Schlussendlich möchten wir genaue Zahlen, die nachher in mathematischen Modellen weiterverwendet werden können - die Bilder selbst interessieren uns eher weniger. Da wir die Passpunkte für die Stereoskopie so weit als möglich mit dem Computer bestimmen möchten, ist es wichtig, dass die Software die Konturen genau erkennen kann.

Konkret: Welchen Modus würdet ihr auf dem linken Rad der Kamera einstellen?
 
Wenn die Drohne mit der schweren D300 und dem 24mm problemlos fliegt, würde ich die Probleme eher an den Kameraeinstellungen sehen. M: Offenblende, 1/250s und auf unendlich fokussieren.

Wie wird die Kamera in der Drohne denn ausgelöst?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist da 1/50 Sekunde nicht zu lange? Meiner Meinung nach müsste die Belichtungszeit so kurz wie möglich sein.
Richtig. Ich habe zwar keine Erfahrungen mit Drohnen, aber mit den Vibrationen von Helikoptern und Kleinflugzeugen. Ich würde keinesfalls unter 1/250 Sekunde gehen. Noch kürzer wäre noch besser. Also ISO hochsetzen, wenn es nicht anders geht.
Was genau meinst du mit dem TV-Modus? Weiss echt nicht, was das sein könnte.
TV = Time Value = Blendenautomatik. Wie "Time Value" schon sagt, wird die Belichtungszeit von Hand fest voreingestellt und die Kamera stellt die dazu passende Blende automatisch ein.

Gruß
Pixelsammler
 
Ich würde empfehlen, alles manuell einzustellen. Die Lichtsituation wird sich kaum während eines Fluges so stark ändern, dass Anpassungen notwendig werden. Dafür sind reproduzierbare Ergebnisse garantiert. Weiterer Vorteil: Sollen die Bilder mal kombiniert werden, passen sie besser zusammen.
Also Mode M, Blende 8-11 für maximale Schärfe (falls möglich), Verschluss möglichst kurz, lieber ISO bisschen rauf, WB auf Sonne oder Wolken.
Fokussieren würde ich auch manuell, aber dann sollte man die Einstellung wohl mit Klebe-/Gummiband fixieren. (Seid ihr euch sicher, dass die 200-400m stimmen? Kommt mir sehr hoch vor.)

Für absolut verzeichnungsfreie Bilder würde ich DXO Optics Pro empfehlen (14 Tage kostenloser Test möglich). Falls es sich bei dem Objektiv um das AF-D 24mm/2,8 handelt habt ihr Glück, wird unterstützt.

Ein weiteres Problem werden Vibrationen vom Motor sein. Da wird wohl auch keine kurze Verschlusszeit helfen ohne entsprechende Aufhängung der Kamera. Beste Lösung: Elektromotor. Den könnte man sogar beim Auslösen noch kurz abschalten. Aber wahrscheinlich schweine-teuer.
 
ja, gut, aber die Drohne wird sich wohl technisch nicht mehr verändern lassen. Für vibrationsarme Flüge, würde ich dann sogar eher einen Feststoff-Raketen-Motor empfehlen: Konstante Vibration über die gesamte Änderungsgeschwindigkeit:rolleyes::D
 
Hallo,

das ist ja mal ne interessante Aufgabe.

Kann die Nikon D300 RAW Daten aufzeichnen? Wenn ja dann unbedingt verwenden, da könnt Ihr wesentlich mehr aus den Bildern rausholen, (Kontrast, Farben, etc.) Wie wollt ihr aus den Fotos Stereobilder erzeugen? Oder hab ich da was falsch verstanden?


Gruß

Jörg

P.S. da fällt mir ein, wenn ihr 3D Daten erhalten wollt, dann wäre eine Videoaufnahem imt anschließendem Motiontracking eine gute Möglichkeit, da gibt es inzwischen sehr leistungsfähige Softwarelösungen.
 
Das Thema "Luftrecht" habt ihr hoffentlich beachtet?!

Wie oben schon beschrieben, muß die Belichtungszeit deutlich höher liegen. 1/50s ist viel zu wenig. Ab 1/250 aufwärts wird's interessant. Deshalb meine Empfehlung: Modus "A" (Zeitautomatik) und die Blende auf 8 vorwählen (beste Schärfe). ISO Wert dann so hoch, dass die Kamera über 1/250s packt.
Vibrationen vom Motor können dann immer noch das Foto vermasseln. Entweder die Kamera "weich" aufhängen, oder den Motor "ausmachen", was wahrscheinlich auf Grund des Verbrennermotors nicht gehen wird. "Elektrisch" wäre man hier im Vorteil.

Edit: Hab' eben nochmal nachgeschaut. Meine Kompaktknipse ist teilweise mit 1/100s hingekommen. Somit vermute ich eure Probleme bei den Motorvibrationen.
Die Höhe von 400m ist natürlich auch schon heftig. Da ist viel "Luft" dazwischen, was knackige Fotos auch verhindert.

Gruß
Heiko
 
... 150 m ist schon sehr hoch, überlegt euch mal die Höhe von Aussichtstürmen, die Besucherplattform des Kölner Dom ist in 97 m Höhe!
Elektro-Drohnen kann man mieten, GPS/PC gesteuert, ca. 200 €/h, Bildkontrolle am Boden per Videobrille bzw. Laptop.
Die vorgestellte Lösung ist eine nette Spielerei aus der Steinzeit der unbemannten Luftaufklärung (für Studenten :D).

Gruß Bert
 
Wenn ihr die Bilder stereoskopisch auswerten wollt, dann müsst ihr die Kamera/Objektivkombination vorher kalibrieren. Einzige Möglichkeit dies zu tun ist, das Objektiv IMMER am unendlich-Anschlag der Fokussierung zu betreiben und den AF abzuschalten.
Ansonsten ist eine, wie du sagst, möglichst genaue Erzeugung eines Höhenmodells nicht möglich, die Fehler werden enorm groß wenn keine Kalibrierung existiert und verschiedene Bilder mit unterschiedlichem Fokus aufgenommen werden.

Wie genau soll denn euer Höhenmodell werden? Lohnt sich der Aufwand, das selbst zu machen? Habt ihr die entsprechende Software zur Auswertung (und evtl. Hardware -> Stereoarbeitsplätze)? Warum kauft ihr die Daten nicht ein?
 
Würd mich ja mal interessieren wie ihr das mit dem Orthophoto machen wollt. Ansonsten empfiehlt sich bei Luftbildern für gewöhnlich ein (leichter) Gelbfilter, da Dunst im hauptsächlich im blauen Wellenlängenbereich auftritt und vom Boden nicht viel Blau reflektiert wird.
ISO kann meiner Meinung nach bei 100-200 bleiben. Klassische Luftbildfilme wie der Kodak Aerocolor haben auch nur 125 ISO und das Rauschen würde euch wichtige Details schrotten.
Blende auf 4-8 und dann sollte man bei guten Lichtverhältnissen auch eine Belichtungszeit von 250 schaffen.
 
Hey,

das Thema ist wirklich mal spannend - und an sich gar nicht so schwer umzusetzen, sofern man keine Fotos in Studioqualität erwartet. Es geht Euch ja nicht darum, die Enten an der Schnabelform auseinander halten zu können, oder? ;) Geht man davon aus, dass die beste Bildqualität bei f/8 - f/11 zustande kommt und in Verbindung mit der Brennweite dann die Schärfentiefe berechnet und voreinstellt, sollte man schon ziemlich schnell zu einem ansprechenden Ergebnis kommen. Wie schon geschrieben wurde, würde auch ich im RAW-Format fotografieren: Schärfe, Gradation und Farbwiedergabe lassen sich dann bestmöglich beeinflussen und nachträglich verändern.

Für die Berechnung der Schärfentiefe gibt von Tamron ein nettes Tool, das sich ganz gut dafür eignet: http://www.tamron.de/aktuelles/schaerfentiefenvergleich/

Jetzt sehe ich gerade, dass Ihr mit einer 24er Brennweite gearbeitet habt - wäre da nicht auch eine 12er Brennweite möglich? Somit hättet Ihr einen wesentlich größeren Bildausschnitt... für den Anfang würde ich die Kombination RAW, f/8 und Blendenautomatik ausprobieren, in Verbindung mit einer kurzen Belichtungszeit. Die D300 soll doch auch nen relativ gutes Rauschverhalten bei höheren Iso-Zahlen haben, oder? Dann würde ich mal ausprobieren, wie die Fotos bei Iso 800 oder so werden. Rauschen lässt sich ja nachträglich entfernen, wenn auch mit etwas Qualitätsverlust.

(halt stop: Habe die Situation gerade nochmal durchgerechnet und festgestellt, dass man ausgehend von einer Flughöhe von 200m eigentlich immer eine durchgehende Tiefenschärfe hat, egal welche Blende. Hat Eure Optik ne Anfangsblende von z.B. f/4, würd ich sicherheitshalber auf 5.6 abblenden, um die Bildqualität nochmal zu verbessern - dann auf unendlich fokussieren, iso 400 einstellen und gucken, was Ihr dann für eine Belichtungszeit heraus bekommt. Je kürzer, umso besser. Dann würde ich die Belichtung nochmal etwas dunkler stellen, die dann zu dunklen Bereiche kann man ja nachträglich noch aufhellen. Es gilt halt immer: Was überbelichtet ist, hat keine Zeichnung mehr und ist im nachhinein auch nicht mehr zu rekonstruieren. Dunklere Bereiche hingegen...)

Wie habt Ihr denn die Aufhängung der Kamera gelöst, mit einer Art von Pendel und Ausgleichsgewicht? Sowas wäre ja auch ne feine Sache, so bekommt man lotrechte Fotos hin - vorausgesetzt, Ihr berücksichtigt die Motorvibration und nutzt eine gedämpfte Aufhängung, auch wegen dem auftretenden Kamerapendeln. Das ist aber kein Problem, die Baumärkte geben da verdammt viel Materialien her, die nicht ins Geld gehen und Ihren Zweck erfüllen.

Nochmal zur Nachbearbeitung: Hab mir mal erlaubt, eins Deiner Fotos kurz nachzubearbeiten und poste hier mal 2 Ausschnitte im Anhang.

Gruß!

Ach ja, bezüglich des digitalen Geländemodells: Kein Plan, wie Ihr das umsetzen wollt, man kann sich aber beim örtlichen Katasteramt topografische Karten besorgen, die regelmäßige Bezugspunkte sowie Höhenkoten/Höhenlinien beinhalten. Anhand dessen kann man die Fotos sehr gut einpassen, bzw. auf den Karten entsprechende Verwerfungen kartieren. Sollte das Katasteramt keine aktuellen Karten haben, dann fragt beim zuständigen Wasserstraßen-Neubauamt nach! Die kümmern sich im Regelfall um die Erfassung besagter "Wasserstraßen" und verfügen über noch genauere Karten. Habe in meinem Ersten Leben mal eine Ausbildung in so einem Laden gemacht, zufällig auch zum Vermessungstechniker. Entsprechend bin ich verdammt oft unterwegs gewesen, um damals noch mühselig Geländeaufmessungen durchzunivelieren. Mittlerweile wird das ja nur noch via GPS gemacht - die Ergebnisse waren aber die selben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist denn mit Google Maps/Earth. Kann man da nicht Ideen, Motive, Konzepte zur Inspiration oder zum Testen heranziehen? Selber fotografieren könnt ihr dann immer noch... ähm.. :D
 
Vielen Dank für alle eure Ratschläge. Ich freue mich sie bald auszuprobieren. So wie unsere Pläne aussehen, werden wir am nächsten Mittwoch wieder in der Luft sein (passables Wetter vorausgesetzt). Habe jetzt mal versucht all eure Fragen zu beantworten. Hoffe ich habe nichts vergessen.

Wie wird die Kamera in der Drohne denn ausgelöst?
Diesen Teil des System haben wir vom Entwickler der Drohne übernommen. Ist so ein mechanischer Finger, der in die Blitzhalterung gesteckt wird. Betätgit wird er über die Fernsteuerung:top:.

(Seid ihr euch sicher, dass die 200-400m stimmen? Kommt mir sehr hoch vor.)
Um den Fluss inklusive den regelmässig überschwemmten Gebieten auf die Länge eines Bildes zu bringen sind ca. 200 m Flughöhe nötig. 400 ist einfach das Maximum der Drohne. Ich denke, es wäre von Vorteil, wenn man die ganze Breite des Flusses auf ein Bild bringt. Sind jedoch die störenden Einflüsse zu hoch, müssen wir unsere Pläne ändern.

Vibrationen vom Motor können dann immer noch das Foto vermasseln. Entweder die Kamera "weich" aufhängen, oder den Motor "ausmachen", was wahrscheinlich auf Grund des Verbrennermotors nicht gehen wird. "Elektrisch" wäre man hier im Vorteil.
Ein Abschalten des Motors wäre denkbar, da er über einen Starter verfügt. Allerdings wird die Drohne ohne Antrieb nicht auf der gleichen Höhe bleiben, was das weitere verarbeiten der Bilder nicht einfacher macht.

Kann die Nikon D300 RAW Daten aufzeichnen? Wenn ja dann unbedingt verwenden, da könnt Ihr wesentlich mehr aus den Bildern rausholen, (Kontrast, Farben, etc.) Wie wollt ihr aus den Fotos Stereobilder erzeugen? Oder hab ich da was falsch verstanden?
Wir werden einfach die Bilder überlappend aufnehmen und können dann den überlappenden Teil als Stereobild anschauen.

P.S. da fällt mir ein, wenn ihr 3D Daten erhalten wollt, dann wäre eine Videoaufnahem imt anschließendem Motiontracking eine gute Möglichkeit, da gibt es inzwischen sehr leistungsfähige Softwarelösungen. [\QUOTE]
Leider verfügt die eingebaute Videokamera nur über eine geringe Auslösung und kann daher nur zum Fliegen der Drohne gebraucht werden.

Elektro-Drohnen kann man mieten, GPS/PC gesteuert, ca. 200 €/h, Bildkontrolle am Boden per Videobrille bzw. Laptop.
Die vorgestellte Lösung ist eine nette Spielerei aus der Steinzeit der unbemannten Luftaufklärung (für Studenten ). [\QUOTE]

Für dich mag die Drohne ein Spielerei sein. Fürs Zollamt ist sie bereits Kriegsmaterial…. :D
Eine aktive GPS-Steurung haben wir nicht :( Wir können aber die Position der Drohne mittels einer GPS-Software überwachen. Die Videobilder der Drohne werden wir Echtzeit auf dem Laptop sehen, sobald die Übertragung funktioniert (Probleme mit Interferenzen, da Fernstuerung und Übertragung im gleichen Frequenzbereich).
Ziel sollte es sein den Fluss nach jedem grösseren Abflussereignis ohne lange Planung wieder neu aufnehmen zu können. Deine Vorschlag mit mieten ist daher wenig praktisch und vermutlich auch zu teuer (wir werden lediglich mit 10 Kreditpunkten enlöhnt). Ausserdem: Ihr wisst gar nicht, wieviel Spass es macht die Drohne zu fliegen… :p

Das ist schon klar.
Mir ging es mehr um §16 der LuftVO. Solange die Drohne unter 5kg liegt und Ortschaften weiter als 1.5km entfernt sind, ist aber alles in Butter [\QUOTE]
Der fotografierte Fluss liegt in der Schweiz und es gelten daher andere Gesetze. Fliegen ist unter gewissen Bedingungen möglich. Ich kann jedoch keine Gesetze zitieren, da ich die juristische Situation nicht selbst abgeklärt habe.

Wenn ihr die Bilder stereoskopisch auswerten wollt, dann müsst ihr die Kamera/Objektivkombination vorher kalibrieren. Einzige Möglichkeit dies zu tun ist, das Objektiv IMMER am unendlich-Anschlag der Fokussierung zu betreiben und den AF abzuschalten.
Ansonsten ist eine, wie du sagst, möglichst genaue Erzeugung eines Höhenmodells nicht möglich, die Fehler werden enorm groß wenn keine Kalibrierung existiert und verschiedene Bilder mit unterschiedlichem Fokus aufgenommen werden.

Wie genau soll denn euer Höhenmodell werden? Lohnt sich der Aufwand, das selbst zu machen? Habt ihr die entsprechende Software zur Auswertung (und evtl. Hardware -> Stereoarbeitsplätze)? Warum kauft ihr die Daten nicht ein? [\QUOTE]
Klar, das Objektiv ist kalibriert. Die Frage mit dem Fokus war mehr um mich zu vergewissern, ob es möglich ist diese Aufnahmen mit unendlich zu machen.
Unser Höhenmodell sollte so genau wie möglich werden... Punkto Software sind wir noch am abklären, was unsere Bedürfnisse am besten abdeckt. Stereoarbeitsplätze sind vorhanden.

Jetzt sehe ich gerade, dass Ihr mit einer 24er Brennweite gearbeitet habt - wäre da nicht auch eine 12er Brennweite möglich? [\QUOTE]
Das 24er war bei der Kamera dabei. Ich hoffe es klappt auch damit. Falls wir es nicht hinkriegen damit könnte man immer noch überlegen ein 12er aufzutreiben…

Wie habt Ihr denn die Aufhängung der Kamera gelöst, mit einer Art von Pendel und Ausgleichsgewicht? Sowas wäre ja auch ne feine Sache, so bekommt man lotrechte Fotos hin - vorausgesetzt, Ihr berücksichtigt die Motorvibration und nutzt eine gedämpfte Aufhängung, auch wegen dem auftretenden Kamerapendeln. Das ist aber kein Problem, die Baumärkte geben da verdammt viel Materialien her, die nicht ins Geld gehen und Ihren Zweck erfüllen. [\QUOTE]
Die Kamera ist doppelgelenkig aufgehängt und sollte sich durch ihr Eigengewicht lotrecht ausrichten. Eine Dämpfung ist eingebaut. Fall du dich genauer interessierst, poste ich lieber mal ein Bild davon, als gross darüber zu schreiben.

Ach ja, bezüglich des digitalen Geländemodells: Kein Plan, wie Ihr das umsetzen wollt, man kann sich aber beim örtlichen Katasteramt topografische Karten besorgen, die regelmäßige Bezugspunkte sowie Höhenkoten/Höhenlinien beinhalten. Anhand dessen kann man die Fotos sehr gut einpassen, bzw. auf den Karten entsprechende Verwerfungen kartieren. Sollte das Katasteramt keine aktuellen Karten haben, dann fragt beim zuständigen Wasserstraßen-Neubauamt nach! Die kümmern sich im Regelfall um die Erfassung besagter "Wasserstraßen" und verfügen über noch genauere Karten. Habe in meinem Ersten Leben mal eine Ausbildung in so einem Laden gemacht, zufällig auch zum Vermessungstechniker. Entsprechend bin ich verdammt oft unterwegs gewesen, um damals noch mühselig Geländeaufmessungen durchzunivelieren. Mittlerweile wird das ja nur noch via GPS gemacht - die Ergebnisse waren aber die selben. [\QUOTE]
Vielleicht war ich da ein Bisschen zu wenig genau. Es geht darum den Flusslauf nach einzelnen Abflussspitzen zu analysieren. Vorhandene Daten sind keine Hilfe, da es uns darum geht die Entwicklung zu beobachten und die von dir vorgeschlagenen Daten nicht häufig genug erhoben werden.

So, das wär’s denn mal, freue mich darauf mit euch die Resultate des nächsten Flugtages zu besprechen.
PS: Werde gerade jetzt wegfahren und bis Montag nicht im Internet sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
... anläßlich der 3D-Vermessung eines Golfplatz > 75 ha, hatte ich die Gelenheit die prof. Vermessung mit dieser Drohne zu erleben

Diese Drohne ist aufgrund ihrer Steuerung so ziemlich das Beste was es gibt und wird auch von Polizei und Militär eingesetzt,
z.B. letzte Fußball EM/WM, Olympiade, garantiert auch gerade beim Nato-Gipfel.


Das Teil kann man mieten, kaufen (nicht die milit.Version) und wer es live erlebt hat, das Teil filmt /fotografiert einen auf dem Balkon/Terasse oder sonst wo, man sieht es (fast) nicht und hört es auch nicht.
... und jetzt kommt der Einwand, aber da hängt ne popelige Kompakte dran ... die Bilder "reichen" der/m Polizei u. Militär ... für zivile Einsätze sowieso "dicke" ...

Gruß Bert
 
TV = Time Value = Blendenautomatik. Wie "Time Value" schon sagt, wird die Belichtungszeit von Hand fest voreingestellt und die Kamera stellt die dazu passende Blende automatisch ein.

Bitte, liebe Canon-Benutzer, gewöhnt euch dran, dass ihr mit diesen Bezeichnungen ziemlich einsam auf dem Kamera-Markt seid. :cool:

@Thehagi
Er meint "S".
 
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