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Wie ist sie so meine neue K5-II

astrafreak

Themenersteller
Hallo liebe Pentaxianer,

nun bin ich den dritten Tag im Besitz meiner ersten und neuen DSLR Pentax K5-II und möchte mal meine ersten Eindrücke schildern. Bisher habe ich mit einer Canon Powershot G10 fotografiert. Von der Bildqualität und den Möglichkeiten der Aufrüstung, sind da natürlich Grenzen gesetzt, die man nur mit einer DSLR überschreiten kann. Ich habe auch mal ganz kurze Zeit eine Oly E-620 besessen, war aber auf Grund des kleinen Sensors auch nicht so meine Traumkamera.

Für die Pentax habe ich mir nach langer und intensiver Recherche mit Hilfe dieses Forums, anderer Beiträge im Netz und mit Hilfe von Märkten entschieden. Erstmal wollte ich nicht unbedingt einen Sensor der über die 16 MP bei dieser Größe geht. Weiterhin sollte es von der Haptik passen und da ich eh nicht allzu große Hände habe, konnte (sollte) es auch ein kleinere DSLR sein. Wenn ich die Kamera in der Hand halte, sollten durch meinen Daumen und meinem Handballen keine Knöpfe unbedingt überdeckt werden.
Ein LCD-Display oben drauf wäre nicht schlecht, und von der Menüführung sollte es auch nicht allzu komplitziert sein, also so, daß man nicht unbedingt durch mehrere Ebenen steigen muß um zum richtigen Punkt zu kommen.
Preislich war ich bereit, bis ca. 1000,- für das Gehäuse auszugeben, die passenden Objektive müssen dann später noch folgen, bis der Geldbeutel wieder ein wenig aufgefüllt ist.
Und genau das, habe ich in der K5-II gefunden.

Freitag habe ich sie mir also zugelegt, konnte aber erst seit gestern damit "rumspielen" , da der Akku seine knapp 7 Stunden zum Erstladen benötigte.
Ich habe mir die Kamera mit dem Einsteigerobjektiv 18-55 WR gekauft, dieses reicht erstmal, und ich kann mir in Ruhe überlegen welche Objektive ich benötige.

Den ersten Schreck beim Auspacken mußte ich erstmal verdauen, da ich dachte, es hat sich in der Kamera etwas gelöst und schlackert im Inneren hin und her. Es handelt sich aber um den opt. Stabi, bei dem der Sensor beweglich angebracht ist. Nach dem Einschalten wird man erstmal gebeten die richtige Sprache einzustellen. Ich muß ehrlich sagen, der Menüaufbau so wie die Menüführung ist so was von einfach und unkomplitziert, so daß jeder Neueinsteiger mit klar kommen sollte, auch als Umsteiger von einem andern System. Ich habe ja nun an verschiedenen Kam's rumgespielt, aber keines war so einleuchtend wie dieses. Viel habe ich aber vom Urzustand nicht verändert, weil man schon mit den Grundeinstellungen sehr gute Bilder machen kann. Nur das Datum, Bildformat, Größe, und Qualität sollte man einstellen. Dann kanns eigentlich schon losgehen. Die Tasten an der Kam sind sehr gut und logisch angeordnet. So finden sich sinnvoller Weise z.B. die Iso und LV-Taste oben auf der Kam. Super finde ich auch die beiden Räder vorn und hinten. Den Monitor braucht man eigentlich garnicht, da das LCD-Display optimal ist. Es wird alles Wichtige und nichts Ünnützes angezeigt.
Das Objektiv drauf und dann der erste kurze Piep beim Fokusieren und Klick. Sehr dezenter Spiegelschlag. Leiser als die anderen Kams, die ich probiert habe, super. Das allgemeine Händling, Gewicht, Größe Bedienung der Kamera passt bei mir wie Faust aufs Auge. Das war die richtige Entscheidung. Die Bilder sind für den Anfang, so weit man es erwarten kann, von diesem Objektiv auch in Ordnung. Und da habe ich aber keine Bildverbesserer in der Kam zugeschaltet, nur die Rauschunterdrückung ab einer bestimmten ISO.
Übrigens zum Akku, der hat tatsächlich von früh an bis in den sehr späten Abend durchgehalten. Und ich habe viel experimentiert, Fotos, Videos, Menü rumspielen, Blitzlicht u.s.w. Hat genau gepasst, so konnte er die Nacht wieder aufgeladen werden.
Es gibt aber auch eine Sache, die mir nicht gefällt, das ist die Mattscheibe. Auf der linken Seite oben unten und recht's oben sind derbe Fingerabdrücke zu sehen, welche unter bestimmten Bedingungen sehr deutlich zu sehen sind. Da hat wohl jemand beim Zusammenbau geschludert. Mal sehen, was ich da unternehme. Weiß ja nicht, ob man den einfach rausnehmen und sauber machen kann.
Nun zum Objektiv. Ich habe dieses gewählt, damit ich erstmal überhaupt mit der Kamera fotografieren kann und mich in Ruhe drauf einstellen kann, welche Objektive ich mir noch zulegen möchte. Eins sicher, das Makro SDM 100 / f2,8 WR. Meine Frau möchte Makroaufnahmen machen, ich möchte z.B. meine Dias und Negative abfotografieren, da gibt es gute Beschreibungen.
Jetzt wieder zum 18-55 WR. Ich habe für das Objektiv nur einen Aufpreis von 60,- Euro bezahlt. Meiner Meinung nach, ist es das Wert, mehr aber auch nicht. Angefangen von der Lautstärke des Motors. Schlimmer aber noch der Anschlag beim Foussieren. Wenn man sich im Grenzbereich des Fokus bewegt, dann gibt es einen derben Anschlag ohne irgendeine Dämpfung. Des Weiteren wackelt der Tubus so stark das es im LV zu sehen ist, wie sich das Bild hin und her bewegt. Der Brennweitenring sitzt super und hat einen angenehmen Widerstand beim drehen, klappert aber auch leicht. Der Fokusring dagegen hat gar keinen Widerstand, geht viel zu leicht. Für Einsteiger wie mich und für schlechte Wetterverhältnisse kann man das Objektiv empfehlen, ansonsten kann man das Teil von der Wertigkeit her vergessen. Verstehe nicht, wie einige das Objektiv so Lobpreisen.
Die Fotos sind so weit in Ordnung, es geht aber schärfer. Ich habe andere Objetive mit nem anderen System getestet, welche wesentlich schärfer waren aber natürlich auch mehr kosten. Zu den Seiten hin muß man eine gewisse Unschärfe akzeptieren und auch Farbsäume, die sehr deutlich zu sehen sind. Ich werde sehen, ob sich das bessern lässt, wenn ich die Hilfen in der Kam mit zuschalte. Das werde ich aber noch testen.
Ich habe auch schon mit der Soft PK-Theter experimentiert, lasse es aber erstmal, da meine Kam dabei schon 2 mal eingefroren ist, so daß ich den Akku entnehmen mußte. Das programm habe ich auch nur auf meinem MacBook Pro mit Win7 zum laufen bekommen, auf XP läuft es nicht. Vielleicht gibt es mal eine Fernsteuersoftware für OS-X.
Firmwarupdate habe ich übrigens von der 1.00 auf die 1.03 auch schon gemacht. Ist einfach und geht schnell.

Zusammengefasst, die Kamera ist Top (Bis auf die Mattscheibe mit den Fingerabdrücken), das Objektiv Flop.

mfg astrafreak ;)
 
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Es gibt aber auch eine Sache, die mir nicht gefällt, das ist die Mattscheibe. Auf der linken Seite oben unten und recht's oben sind derbe Fingerabdrücke zu sehen, welche unter bestimmten Bedingungen sehr deutlich zu sehen sind. Da hat wohl jemand beim Zusammenbau geschludert. Mal sehen, was ich da unternehme. Weiß ja nicht, ob man den einfach rausnehmen und sauber machen kann...
ich glaube nicht, dass es fingerabdrücke sind und ich glaube auch nicht das da geschludert wurde... du siehst vermutlich die feinen strukturen der mattscheibe... putzen solltest du diese in diesem fall eher nicht...

Eins sicher, das Makro SDM 100 / f2,8 WR. ...
SDM??
 
ich glaube nicht, dass es fingerabdrücke sind und ich glaube auch nicht das da geschludert wurde... du siehst vermutlich die feinen strukturen der mattscheibe... putzen solltest du diese in diesem fall eher nicht...

SDM??

Ok, mit dem Putzen lass ich dann mal lieber, wenn das so sein muß, obwohl es wirklich so geformt ist in den Ecken wie Fingerabdrücke.

Bei dem Objektiv hab ich mich verschrieben. Ich meine das smc D-Fa 100 / f2,8 Makro WR. Allerdings finde ich das kleinere smc D-FA 50 / f2,8 Makro auch nicht schlecht, vor allem weil es laut Beschreibung 15,7 x 23,5 formatfüllend abbilden kann. Das D-FA 100 macht wohl bloß KB, wenn ich das richtig verstanden habe. Vorteil ist aber da wieder, daß man einen größeren Abstand zu den Insekten halten kann, wenn ich das richtig verstehe. Stehe ja da als Neuling noch ein wenig (mehr) auf dem Schlauch. Gibt es eigentlich auch günstige ältere anlaloge Objetive von Pentax die den selben Zweck erfüllen könnten ? natürlich dann mit Handbedienung.
 
Habe beide (als D-FA ohne WR) und kann sie grundsätzlich empfehlen, auch zum Dias reproduzieren. (Das ist aber ausgesprochene Präzisionsarbeit, wenn man sehr gute Ergebnisse haben will.)

Heute würde ich aber eher ein Produkt des Mitbewerbes wählen, das einen Fokuslimiter mitbringt, das erhöht den Alltagsnutzen nämlich enorm.
 
Gibt es eigentlich auch günstige ältere anlaloge Objetive von Pentax die den selben Zweck erfüllen könnten ?

Einen guten Überblick über die Pentax-Objektive bekommst Du hier, Erfahrungsberichte findest Du hier.

Die alten K-, M- und A-Makros liefern fast alle hervorragende Bildqualität und sind günstig zu bekommen, allerdings macht nur eines davon einen Abbildungsmaßstab von 1:1 (SMC-A 100/2.8), das wiederum unverhältnißmäßig teuer ist. 1:1 brauchst Du aber, wenn Du Dias abfotografieren möchtest - mit den alten Objektiven geht das nur durch Einsatz von Zwischenringen oder nachträgliches Croppen der Bilder.

Heute würde ich aber eher ein Produkt des Mitbewerbers wählen, das einen Fokuslimiter mitbringt, das erhöht den Alltagsnutzen nämlich enorm.

Ein Objektiv mit Fokus-Limiter gibts auch von Pentax, das FA 100/2.8. Es verfügt zusätzlich noch über einen Clamp-Schalter, mit dem Du den ansonsten sehr leichtgängigen Fokusring etwas "bremsen" kannst, wodurch es sich besser manuell Fokussieren lässt. Es ist deutlich schwerer und größer als die DFAs, braucht dafür aber keine Sonnenblende. Gebraucht ab 250,- Euro.
 
Habe beide (als D-FA ohne WR) und kann sie grundsätzlich empfehlen, auch zum Dias reproduzieren. ...

Welches nimmst Du lieber für die Dias, das 50 oder das 100 ? Bei dem 50 mußt Du bestimmt viel näher ran, oder ?
Ich bin ja mehr für das 100, weil ich denke, daß das Insekten-Kleingetier (meine Frau möchte das Fotografieren) nicht so schnell verschreckt wird wegen dem Abstand, oder liege ich da völlig falsch ?

@dont bebop, vielen Dank für die Links, das ziehe ich mir auch noch rein.

Gibt es eigentlich ein Zoomobjektiv mit Makro 1:1 ? Wäre ja noch felxibler Einsetzbar.
 
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Habe beide (als D-FA ohne WR) und kann sie grundsätzlich empfehlen, auch zum Dias reproduzieren. (Das ist aber ausgesprochene Präzisionsarbeit, wenn man sehr gute Ergebnisse haben will.)

Heute würde ich aber eher ein Produkt des Mitbewerbes wählen, das einen Fokuslimiter mitbringt, das erhöht den Alltagsnutzen nämlich enorm.

Dafür haben diese kein Quick-Shift. Das macht sie wieder langsamer.
 
Ich kauf mir jetzt kein neues Makro, als Tele verwende ich diese nicht und Makro mach ich eher kaum bis wenig. ;)


Zum Reproduzieren ist ein randscharfes Objektiv mit möglichst flacher Schärfeebene nötig, denn die Tiefenschärfe ist selbst bei Blende 5,6 bis 8 (meistens die Blende mit der besten Abbildungsleistung) minimal, ungeglaste Dias liegen ja auch nicht 100%-ig eben. (Für die Diapräsentation gab es da sogar eigene Projektionsobjektive mit gewölbter Schärfeebene ...)

Daher ist auch ein sehr (!) stabiles Stativ oder was auch immer nötig, wenn du keinen Balgen mit diesem Vorsatz für Dias verwendest.

Und ja, du hast Recht, mit dem 100er hat man etwas mehr Abstand zwischen Dia und Vorderlinse bzw. Streulichtblende. Beim DFA sind das so gefühlte 10 cm zwischen Vorlage und Streulichtblendenvorderkante. Beim 50er wird es mit dem Raum fürs Handling der Dias schon knapp.

Ich mache das Abfotografieren für Druckreproduktionen immer wieder, wenn die Ansprüche nicht allzu hoch sind und der noch vorhandene Trommelscanner nicht richtig lohnt:

Dazu verwende ich einen kleinen Normlichttisch (5.000 Kelvin) und ein altes, aber robustes Vergrößererstativ. Der Lichttisch wird mit schwarzem Fotokarton bis auf 40x30 mm abmaskiert (um Streulicht zu reduzieren) und mit Anschlägen (mit Tesa aufgeklebte Lineale) versehen, um die Dias im leicht abgedunkelten Raum schnell auszurichten zu können. Fokussierung per LiveView und Foto dann mit 2-Sekunden-Spiegelvorauslösung als RAW. Mit JPEG kriegt man weder Farbe noch Dichteumfang verlustarm hin. Die Fokussierung muss man immer wieder überprüfen, denn in anderen Rahmen ist die Lage des Dias oft etwas anders.

Die Qualität ist fast auf Augenhöhe zu einem dezidierten Diascanner wie dem Nikon Coolscan (ich hab noch den 4000er), gut fokussiert kann man das Korn im Foto erkennen.

Wichtig: Staub ist der natürliche Feind des Reprotechnikers ... also nicht unmittelbar davor staubsaugen und/oder im Angora-Pulli arbeiten. :D

Natürlich kann man auch mit Blitz arbeiten, die Lichtqualität müsste sogar etwas besser sein, als bei den 5-Banden-Leuchtstoffröhren. Ein kleiner Kasten mit Opalglasscheibe, darin eine 45° geneigte Styroporplatte als Streufläche für den Blitz, Blitz von der Seite rein, fertig.
 
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Um Dias zu digitalisieren würde ich niemals zum Fotoapparat greifen. Ein Scanner, in den ich die MAgazine einschieben kann und der mir über Nacht alle dias scannt, das noch in optimaler Qualität, ist wesentlich einfacher.

Ich habe mir bei ebay einen gebrauchten gekauft, meine Dias eingescannt und dann wieder verkauft. Hat mich außer Porto nichts gekostet.
 
Mach mal den Vergleich: Du wirst staunen! :angel: :eek: :top:

Was das Handling betrifft hast du natürlich absolut recht.
 
Bei dem 50 mußt Du bestimmt viel näher ran, oder ?
Ich bin ja mehr für das 100, weil ich denke, daß das Insekten-Kleingetier (meine Frau möchte das Fotografieren) nicht so schnell verschreckt wird wegen dem Abstand, oder liege ich da völlig falsch ?

Gibt es eigentlich ein Zoomobjektiv mit Makro 1:1 ? Wäre ja noch felxibler Einsetzbar.

Die Naheinstellgrenze (für ABM 1:1) beim 50er-Makro beträgt knapp 20 cm, beim 100er ~30 cm. Wohlgemerkt gemessen von der Sensorebene aus. Der reale Arbeitsabstand (= Objektivfront bis Motiv) ist entsprechend noch deutlich kleiner. Der Unterschied ist also nominal nicht riesig, aber in der Makrofotografie zählt jeder Zentimeter. Insofern sind für Insekten auf jeden Fall längere Makros zu empfehlen (90, 100, 105, 150, 180; letztere gibt es für Pentax aktuell leider nicht mehr). Es kommt natürlich auch drauf an, was für Insekten und wie aktiv die gerade sind (Tageszeit). Während des kühlen Morgentaus kann man flugunfähigen/-unlustigen Insekten natürlich näher auf die Pelle rücken als in der Mittagshitze.

Einen Abbildungsmaßstab von 1:1 muss man dabei aber nicht unbedingt immer voll ausreizen. Weniger ist manchmal mehr. Vielfach reicht auch 1:2 oder sogar noch weniger aus (z.B. bei großen Libellen oder Schmetterlingen). 1:2 bieten selbst einige 70-300er-Telezooms am "langen Ende". Allerdings wird das ohne Stativ meistens nichts. Zooms, die von Hause aus echte 1:1 Abbildungsmaßstab mitbringen, sind mir keine bekannt. Das ist die Domäne der Makro-Festbrennweiten. Ich würde das Pentax DFA 100 WR oder das Tamron Di 90 empfehlen.
 
Ich meine das smc D-Fa 100 / f2,8 Makro WR. Allerdings finde ich das kleinere smc D-FA 50 / f2,8 Makro auch nicht schlecht, vor allem weil es laut Beschreibung 15,7 x 23,5 formatfüllend abbilden kann. Das D-FA 100 macht wohl bloß KB, wenn ich das richtig verstanden habe. Vorteil ist aber da wieder, daß man einen größeren Abstand zu den Insekten halten kann, wenn ich das richtig verstehe. Stehe ja da als Neuling noch ein wenig (mehr) auf dem Schlauch. Gibt es eigentlich auch günstige ältere anlaloge Objetive von Pentax die den selben Zweck erfüllen könnten ? natürlich dann mit Handbedienung.

Das FA100/2.8 wurde ja schon genannt. Ich empfehle trotzdem das aktuelle D-FA100. Im Zusammenspiel mit dem Ringblitz AF-160 eine gute Kombination für Makros. Mit dem im Lieferumfang des Blitzes enthaltenen Makroobjektivadapter ist der Blitz ruck-zuck montiert. Da nicht auf dem ausfahrbaren Tubus, sondern am Gehäuse montiert, wird auch die Mechanik des Objektives nicht belastet. Das Kabel ist dick, aber ausreichend flexibel. Das als Argumente gegen den Metz 15 MS-1.
Beim FA100 gehört dann der Schraubadapter aufs Objektiv. Würde auch gehen, konnte ich aber nicht testen. Ich hatte das FA bereits verkauft, bevor ich mir den AF-160 zugelegt habe. Es war mir zu unhandlich.
 
@ astrafreak

Zum Abfotografieren größerer Mengen von Dias solltest Du dich vielleicht auch mit dieser Methode:
http://www.moppedcafe.de/fotoseiten/dias_digitalisieren/dias_abfotografieren.html
auseinandersetzen, damit schafft man in kurzer Zeit sehr viele Dias in nach meiner Meinung recht ordentlicher Qualität. Bedingung dafür ist aber ein Makroobjektiv mit mindestens 90 oder 100 mm Brennweite das 1:1 kann. Bei kürzeren Brennweiten wird der Abstand zum Diaprojektor zu gering. Ich habe mit dieser Methode und dem 90er Tamron schon einen Großteil meiner Dias digitalisiert.

Viele Grüße
 
Vielen Dank erstmal für die vielen Anregungen und auch die Beschreibung von Austro-Diesel. Ich habe eigentlich schon das Makro 100/f2,8 WR ins Auge gefasst, ist etwas teurer, passt aber super zur K5II, bietet die Möglichkeit auch bei Regen mal Makros zu machen und hat sehr gute Bewertungen. Das mit nem Filmscanner wie laerche11 geschrieben hat, habe ich auch schon mal probiert, funktioniert auch. Von dem Ergebnis hatte ich mir ehrlich gesagt aber was besseres erhofft. Das Digitalisieren mit der Kam reizt mich mehr, schon weil ich zu Ostzeiten alle meine Negative und Fotos SW und Farbe selbst entwickelt habe. Deshalb habe ich auch wieder Lust darauf. Muß mir natürlich erstmal alles nach und nach neu zulegen, da ich damals alles verkauft hatte.

Übrigens habe ich jetzt Testaufnahmen von einem großkarrierten Kalender gemacht mit 18mm Brennweite, mit und ohne Objektfehlerkorrektur. Vorher Kissenverzerrung und Farbsäume, hinterher war alles fast gerade. Die Speicherung dauert allerdings wirklich lange. Ich habs aber wieder abgeschaltet, da es auf normalen Bildern nicht zu sehen ist. Was mich noch stört, ist die schwache Schärfe. Trotz Einstellung in der Kamera von +/- 10 für die AF-Korrektur habe ich keine Besserung gesehen. Das Objektiv wird wohl nicht in der Lage sein, ein super scharfes Bild darzustellen, wie es die teureren Modelle können.
Zum Fokus wollte ich noch etwas sagen, der ist wirklich schnell, und funktioniert auch wirklich gut auch in nur wenig beleuchtet Räumen, wie zum Beispiel nur TV und eine kleine Wandbeleuchtung. Echt erstaunlich, daß der AF da noch funktioniert. Ach den Weißabgleich find ich klasse. Egal ob Kunstlicht oder normal. Die Bilder sind immer absolut neutral. Das habe ich mit meiner Canon G10 nie hinbekommen, zumindest bei Kunstlicht war immer ein Farbstich. Also Bilder machen egal in welcher Umgebung ist mit dieser Pentax wirklich easy. Im Moment arbeite ich aber nur im Av Modus.
Übrigens Video ist nicht so der Bringer, interessiert mich aber auch nicht, da gibt es Videokameras für.

mfg astrafreak
 
@ astrafreak

Zum Abfotografieren größerer Mengen von Dias solltest Du dich vielleicht auch mit dieser Methode:
http://www.moppedcafe.de/fotoseiten/dias_digitalisieren/dias_abfotografieren.html
auseinandersetzen, damit schafft man in kurzer Zeit sehr viele Dias in nach meiner Meinung recht ordentlicher Qualität. Bedingung dafür ist aber ein Makroobjektiv mit mindestens 90 oder 100 mm Brennweite das 1:1 kann. Bei kürzeren Brennweiten wird der Abstand zum Diaprojektor zu gering. Ich habe mit dieser Methode und dem 90er Tamron schon einen Großteil meiner Dias digitalisiert.

Viele Grüße

Danke für :top: , auch sehr interssant. Muß ich mir anschauen. Ich habe allerdings mehr Negative die ich fotografieren will und weniger Dias. Mich reizt dann auch das Umwandeln und bearbeiten der Negative. Hab ich mir aber auch noch keine Gedanken gemacht, mit welcher Soft unter OS-X ich das machen werde.

astrafreak
 
Negative maskieren ... eine in Wahrheit ungelöste Aufgabe. War schon zu meinen Scanneroperator-Zeiten recht unbeliebt: Das wird eher nix in vertretbarer Zeit und ansprechender Qualität.

Schau dir mal Lasersofts Silverfast Ai an. Gibt es in einer Version für Kameras ... kalibrierbar, stapelfähig ... muss man sich anschauen.

Die beste Separationssoftware ColorQuartett wird leider seit 10 Jahren nimmer weitergeführt ... echt mächtiges (Lab-Farbraum) und intuitives Werkzeug.
 
Mach mal den Vergleich: Du wirst staunen! :angel: :eek: :top:

Was das Handling betrifft hast du natürlich absolut recht.

Immerhin sehe ich jedes Korn. Das einzig Negative, das mir aufgefallen ist, ist dass bei monochromen Bildern (Sand in der Sahara) die Farbe verschwunden ist.

Geht das noch besser?

Is aber eh wurscht: hab alle meine Dias schon entsorgt.
 
Farbe verschwunden ... Auto-WB? :eek:

Der Vorteil des Abfotografierens ist meiner Erfahrung nach der größere Dynamikumfang der Kamera gegenüber Diascannern, die höhere Arbeitsgeschwindigkeit trotz manuellen Handgriffen, das bessere Kontrastverhalten an harten Kanten.

Mein Nikon LS 4000 ED mag schon in die Jahre gekommen sein und deswegen nicht mehr mithalten können, für den LS 5000 ED geb ich kein Geld mehr aus.
 
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