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Wie gut kann ein Reiseobjektiv sein?

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Für weitere Antworten geschlossen.
Ich bin immer wieder erstaunt, wie vielseitig die meisten fotografieren wollen - am besten immer auf alles vorbereitet sein, es könnte ja ein Bild verpasst werden. Das war bei mir auch mal so, aber mittlerweile weiß ich, was ich fotografieren kann und was mir Spaß macht und das kann ich mit viel Equipment oder mit wenig, mit viel Zeit oder wenig, morgens um 4 aber auch zwischendurch. Für mich spielt es mittlerweile kaum noch eine Rolle, wann, wo oder wie ich fotografiere. So lange ich mein Lieblingsequipment dabei habe und sich die Gelegenheit ergibt, wird halt aus den vorhandenen Mitteln das beste gemacht und wenn das Equipment mal zu Hause bleibt, dann genieße ich halt das Leben ohne Fotoapparat.

Man sollte sich auf das konzentrieren, was man kann und vor allem locker bleiben. Dann klappt es auch mit dem Spaß. Anderes Equipment gibt automatisch andere Bilder. Irgendwann findet jeder für sich heraus, womit es am besten zündet und wenn das dann nunmal das Suppenzoom ist, dann ist das auch ok. Aber ich halte es für sehr selten, dass ein Suppenzoom wirklich die beste Lösung darstellt. Es ist oft lediglich die einfachste und komfortabelste Wahl, provoziert aber auch genau so an die Fotografie heranzugehen.

Grüße

TORN
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber ich halte es für sehr selten, dass ein Suppenzoom wirklich die beste Lösung darstellt.

auch wenn du es nicht glauben solltest: ich gehe sogar noch weiter und behaupte, dass ein superzoom (so werden die dinger eigentlich genannt und nicht suppenzoom - das zeigt schon mal vorab deine lächerliche einstellung zu diesen linsen) nie die beste lösung darstellt. und ich denke, das behauptet auch niemand.

es wird lediglich behauptet, dass ein superzoom der bestmögliche KOMPROMISS sein kann (nicht: sein muss). das ist ein eklatanter unterschied für mich!

Es ist oft lediglich die einfachste und komfortabelste Wahl, provoziert aber auch genau so an die Fotografie heranzugehen.

darf ich fragen, wie viele bilder du höchstpersönlich mit einem superzoom-objektiv gemacht hast?
 
Das ist ja echt lustig - ich dachte schon fast, dass dieses Thema nur bei Nikon auftaucht :)

Da gab es vor wenigen Tagen den Thread "Das Märchen vom Suppenzoom", der derart eskalierte, dass die Moderatoren eingreifen mussten, weil sich die Leute zerfleischten.

Zumindest bei Nikon konnten sich die Freunde der Festbrennweiten oder High-End-Zooms nicht vorstellen, dass man mit einem 18-200 überhaupt Fotos machen kann, während die 18-200 Freunde auf praktischen Nutzen, Kosten, Packmaß usw. beharrten.

Fazit für mich, weil ich beides habe: Superzoom für die Reise und Anlässe, wo ich vorher nicht weiß, was mich erwartet.
Die FBs oder 2,8er Zooms für Situationen, wo ich anspruchsvoller fotografieren möchte und ich Gelegenheit zum Wechseln habe.

Viele Grüße
Andreas
 
Ich bin immer wieder erstaunt, wie vielseitig die meisten fotografieren wollen - am besten immer auf alles vorbereitet sein, es könnte ja ein Bild verpasst werden.

Bei nem "Reiseobjektiv" oder andersrum gesagt: bei ner Urlaubsreise kann ich diesen "ich will nix verpassen" Gedanken natürlich schon verstehen.

Als ich im letzten Islandurlaub auf einmal mitten in der Seeschwalbenkolonie stand, war ich schon froh, das eigentlich "sinnlose" 100/2.8er dann doch mitgenommen gehabt zu haben. ;)

Was aber in der Tat sinnlos ist, ist, unbedingt lückenlos jede einzelne Brennweite dabeihaben zu wollen. Ob nun in der Ausrüstung zwischen 70 und 100 oder zwischen 40 und 50 auch mal eine Brennweitenlücke klafft, ist sowas von egal.... das wissen aber auch nicht alle.

Für wenig auf eine Reise mitschleppen wollen würde ich einfach pauschal mal eine Crop-DSLR und die beiden IS-Kits empfehlen. Hey, das *ist* sogar dann lückenlos ;) Wenn jemand das unbedingt mit EINEM Objektiv abdecken möchte, dann eben 18-135IS oder 18-200IS. Man verliert Qualität, man gewinnt Komfort und in manchen Situationen auch Schnelligkeit.

Wenn man weiß, es wird nur ein kurzer Trip, oder eine Städtereise, oder was auch immer, dann tun's aber u.U. auch komplett andere Optiken.

Und generell sind sowas ja auch immer nur grobe, generelle Tips. Wer UWW-Fan ist, beispielsweise, oder am liebsten nur mit seiner Lieblings-Festbrennweite herumrennt, oder wer sehr hohe Ansprüche an die Optiken stellt, der weiß das alles eh schon und weiß somit auch, was genau er für die nächste Reise einpacken wollen wird.

LG
Thomas
 
Das ist ja echt lustig - ich dachte schon fast, dass dieses Thema nur bei Nikon auftaucht :)

nö, da stehen wir canoniere den nikonianern in nichts nach ... :lol:

Da gab es vor wenigen Tagen den Thread "Das Märchen vom Suppenzoom", der derart eskalierte, dass die Moderatoren eingreifen mussten, weil sich die Leute zerfleischten.

mich wundert es eh, dass es hier noch nicht so weit ist ... :D

Zumindest bei Nikon konnten sich die Freunde der Festbrennweiten oder High-End-Zooms nicht vorstellen, dass man mit einem 18-200 überhaupt Fotos machen kann, während die 18-200 Freunde auf praktischen Nutzen, Kosten, Packmaß usw. beharrten.

ich denke, diese situation kennt man bei jedem hersteller. :)

Fazit für mich, weil ich beides habe: Superzoom für die Reise und Anlässe, wo ich vorher nicht weiß, was mich erwartet.
Die FBs oder 2,8er Zooms für Situationen, wo ich anspruchsvoller fotografieren möchte und ich Gelegenheit zum Wechseln habe.

genauso isses!
wobei ich noch ergänzen möchte: die superzooms sind deutlich besser als sie ihren ruf nach sein dürften!
 
Also Leute, die Megazoom; Superzoom, oder von mir auch Suppenzoom,... so zu verteufeln ist einfach Quatsch. Ich hatte lange ein Superzoom, und ich habe damit Bilder gemacht, die mit einer Bridge nicht möglich wären (oder nur sehr schwer). Und als anderes sehe ich ein Suppenzoom nicht. Ich nenne mich mittlerweile L und FB Fetischist:D, doch geht mir trotz 24-105 f4 bei Kinderausflügen teilweise immer noch meine alte Supilinse ab.

Leute, es gibt welche, die Fotos als Erinnerung machen, und nicht nur für Foren, Galerien, Printmedien, usw.........; halt einfach Fotos oder Bilder, die einen gewissen Zeitabschnitt im Leben festhalten. Da sind kleine Randunschärfen, der nicht überdrüberRingUSM, oder die besonder Wetterfeste Verarbeitung, nicht das KO-Kriterium.

Auf die Frage ob ich mir wieder ein Superzoom kaufen würde: NEIN!
WARUM?, weil ich mittlerweile auch schon zum Pixelpeeper und Forenfetischist geworden bin, und durch meine total überteuerten L´s und FB´s leider schon den HAUPTGRUND der priv. Fotografie verloren habe; Das festhalten von Momenten.

mfg. Robert

P.S.: Wieviele schöne Kinderfotos und Urlaubschnapschüße habe ich eigentlich durch meine fanatische M,AV->richtige Objektivschrauberei->ISO suchen(und teilweise nicht finden:D)->Bildstiltrimmerei, schon verloren. Ich denke nicht das es so einen großen Rechenschieber gibt, der mir diese Zahl anzeigen kann.;)
 
P.S.: Wieviele schöne Kinderfotos und Urlaubschnapschüße habe ich eigentlich durch meine fanatische M,AV->richtige Objektivschrauberei->ISO suchen(und teilweise nicht finden:D)->Bildstiltrimmerei, schon verloren. Ich denke nicht das es so einen großen Rechenschieber gibt, der mir diese Zahl anzeigen kann.;)

Naja, ganz ehrlich, man muß halt wissen, wofür man welches Objektiv und welche Kamera benötigt.

Bei so Kinderbildern oder anderen "Schnappschüssen" ist doch die Bildqualität wirklich mehr als egal, das langt absolut wenn's auf 1500x1000 Pixel einigermaßen paßt.

Da versteh ich sowieso nicht, daß da jedes solche Bild ewig mit dem absoluten Super-Equipment aufgenommen werden muß. Dafür langt *irgendeine* Kamera mit *irgendeinem* Objektiv, es muß ja nicht gleich eine Holga sein, mehr als dicke aus. Sogar ne S90, vermutlich....

Die ganze Riege von L-Optiken, Festbrennweiten usw. ist für ganz andere Anwendungen gedacht. Man kann damit auch wirklich mit Kanonen auf Spatzen schießen.

LG
Thomas
 
Ich hatte mir für "diese" Bilder eine LX-3 gekauft, nur um festzustellen, dass ich "diese" Bilder dann lieber gar nicht mache und statt dessen ohne Kamera aus dem Haus gehe. Wenn mir meine 5D + 17-40L zu schwer ist, dann habe ich in der Regel nicht genug Lust zu fotografieren und lasse es dann auch ganz sein.

Grüße

TORN
 
Ich hatte mir für "diese" Bilder eine LX-3 gekauft, nur um festzustellen, dass ich "diese" Bilder dann lieber gar nicht mache und statt dessen ohne Kamera aus dem Haus gehe. Wenn mir meine 5D + 17-40L zu schwer ist, dann habe ich in der Regel nicht genug Lust zu fotografieren und lasse es dann auch ganz sein.

hehe, geht Dir dann eher wie mir.

Aber davon ab, wenn jemand seine Kids knipsen möchte, hab ich da vollstes Verständnis, das muß ja wirklich mit großen fotografischen Ambitionen in dem Moment nix zu tun haben. :)
 
Für mich spielt es mittlerweile kaum noch eine Rolle, wann, wo oder wie ich fotografiere. So lange ich mein Lieblingsequipment dabei habe und sich die Gelegenheit ergibt, wird halt aus den vorhandenen Mitteln das beste gemacht und wenn das Equipment mal zu Hause bleibt, dann genieße ich halt das Leben ohne Fotoapparat.

Das geht mir genauso. Aber dieses "mittlerweile" ist wohl der entscheidende Punkt, weshalb unsere Einstellung teilweise auf solches Unverständnis stösst. Vielleicht muss man - und dass ist jetzt definitiv nicht herablassend gemeint - schon eine Weile fotografiert haben oder ein gewisses Alter haben, um diese Gelassenheit mitzubringen. Vielleicht ist es auch die Erfahrung, dass man früher mangels Möglichkeiten auch mit einer kleinen Ausrüstung (bei mir waren es eine mechanische SLR + 28mm + 50mm) phantastische Bilder mit nach Hause bringne kann. Bei mir hat auch die Lektüre dieses Buches http://www.amazon.de/Über-Fotografie-Susan-Sontag/dp/3596230225 von Susan Sonntag über Fotografie einiges bewirkt. Dass führt dann -auch wenn es nicht so aussieht - wieder zur Ausgangsfrage:

Wie gut muss ein Reiseobjektiv (oder die Reiseobjektive) sein?

Die Antwort ist dann frappierend einfach: So gut und auch so beschaffen wie der Fotograf, der hinter der Kamera steht.

Suche ich nur das besondere, will ich eine bestimmte Art von Fotos machen, nehme ich eben dies (Lieblings-)Equipment mit und nix anderes.
Will ich einfach alles knipsen, was mir vor die Linse kommt, weil ich vielleicht einfach (noch) keine ausgeprägten Vorlieben (oder deren viele) habe, nehme ich eben alles mit, was mir dies ermöglicht. Je wichtiger mir das Fotografieren ist, desto weniger Kompromisse werde ich eingehen, bis zu dem Extrem, dass ich reise, um zu fotografieren.

Jeder sollte das für sich selbst und ggfs. mit seinen Mitreisenden ausmachen, aber es kann nicht schaden, es mal zu reflektieren.

Objektive und deren Kombinationen sind dazu genügend vorgeschlagen worden.

Grüße,
Heinz
 
(Amazon Partnerlink des Forums)
Das geht mir genauso. Aber dieses "mittlerweile" ist wohl der entscheidende Punkt, weshalb unsere Einstellung teilweise auf solches Unverständnis stösst. Vielleicht muss man - und dass ist jetzt definitiv nicht herablassend gemeint - schon eine Weile fotografiert haben oder ein gewisses Alter haben, um diese Gelassenheit mitzubringen.

auch wenn ... oder gerade, weil du es hingeschrieben hast, dass es nicht herablassend gemeint ist - aber das ist absolut beleidigend, was du hier loslässt.

zunächst: eure einstellung stößt nicht auf unverständnis, es scheint eher umgekehrt zu sein. ihr scheint offenbar ein problem damit zu haben, wenn wir mit unseren superzooms zufrieden nach hause kommen.

ich selbst fotografiere schon seit über 35 jahren mit SLRs, anfgänglich auch nur mit wenigen festbrennweiten (29mm + 55mm + 100mm). trotzdem bin ich nach wie vor kein freund von festbrennweiten und trotzdem bin ich nach wie vor ein fan von spontanem fotografieren.

ich bin halt vom typ her ein mensch, der nur schwer dafür zu begeistern ist, ein foto zu inszenieren. man sieht es auch sehr gut an meinen makro-aufnahmen, wo ich hauptsächlich schmetterlinge fotografiere. auf mich wirken die ach so technisch perfekten aufnahmen von schmetterlingen, die zeitigst in der früh aufgenommen wurden (weil zu dem zeitpunkt kaum mit wind zu rechnen ist und zudem die schmetterlinge noch in einer art kältestarre verharren und man sich denen leichter nähern kann, ohne dass sie wegfliegen), einfach zu tot. das hat doch mit dem LEBEN nichts mehr zu tun. ich gehe da viel lieber zu jenen zeiten raus, wo ich das leben der flattermänner im bild festhalten kann. aber bin ich deswegen ein schlechterer fotograf, nur weil ich nicht mit stativ um 4 uhr ins gelände gehe?

es gibt leute, die kaufen sich eine lomo, legen einen film ein, drücken den 2-sekunden selbstauslöser, werfen die kamera in die luft und sind ganz begeistert davon, welche tollen bilder auf diese art gelingen. sind das keine fotografen?

oder: es gibt leute, die kaufen sich um 150 euro ein "objektiv" mit plastiklinse, deren tubus so weich ist, dass man ihn in alle richtungen verbiegen kann und machen damit bilder, wo fast keine einziger punkt wirklich scharf ist und sie sind trotzdem ganz begeistert davon, welche tollen bilder damit gelingen. sind das keine fotografen?

bin ich kein fotograf, nur weil ich auch mal ein superzoom ansetze und damit im getümmel schnell mal eine szene festhalten will?

das fatale hier im forum ist die hochnäsigkeit einiger (vor allem jener, die höchstwertige fotogeräte besitzen), die das dann auch noch deutlich zur schau stellen. als ob es darauf ankäme, sich in der fotografie insofern weiter zu entwickeln, als dass man den höchstmöglichen technischen stand erreichen müsste.

bei bildern geht es um emotionen und dafür braucht nicht jedes pixel akkurat scharf zu sein und es braucht auch nicht den in totale einfarbigkeit verschwindenden hintergrund und es bedarf auch nicht das wegblenden aller nur erdenklichen störenden elemente und es braucht nicht den exakt nach dem goldenen schnitt ausgerichteten bildausschnitt.

aber hier scheine ich wohl weiterhin auf granit zu stoßen!
 
phototipps:
Das mag alles sein - aber m.M.n. geht es hier um die technische Seite.

Sicher kann ein Superzoom perfekt sein, wenn es der Benutzer als das erachtet.
Technisch werden aber zu viele Kompromisse eingegangen, die sich auf die mögliche Qualität der Bilder auswirken.
einen 18-200 Zoombereich auf 18-50 und 50-200 zu teilen liefert:
- keinen unterschied bezüglich des Geldes
- 100% mehr Linsen mitnehmen
- Objektiv wechseln
- 400% bessere Bildqualität
- bewusster Umgang mit den Möglichkeiten einer SLR

Das ist nun mal so - das ist Fakt.

Was der Benutzer hinter der Kamera daraus macht lohnt nicht zu diskutieren, weil das die Sache des Benutzers ist.


Aber deswegen bewusste Herablässigkeit einzelner Benutzer zu unterstellen ist darum schon nicht gerechtfertigt, da dieses Forum davon lebt, dass sich erfahrene Fotografen (die naturgemäß natürlich auch eine höherwertiges Equipment haben) einbringen.
Woher soll derjenige, der zum Gebu-tag ne EOS 1000D mit Kitscherbe geschenkt bekommen hat, den wissen, das es sich FÜR IHN durchaus lohnen kann mal eine Festbrennweite zu probieren?

Wenn all die technisch Erfahrenen den Mund halten, sieht es hier drin bald sehr traurig aus.
Dann gibt es bald nur noch Besitzer von Reisezooms, die nix Besseres kennen und daher auch nix besseres versuchen.

Die Mehrzahl der hier registriererten Leute lesen nur mit, sie haben einen eigenen Kopf und können sich selbst IHRE Meinung bilden. Und zur Meinungsbildung gehört nun mal ALLE Seiten gehört zu haben - also auch die teureren.



Gr. Micha
 
Also ich habe mir von einem Freund mal das Sigma 18-250 mm F3.5-6.3 DC OS HSM ausgeliehen und mit meiner 550D getestet (natürlich einigermassen "richtig", d.h. mit Stativ, ISO100, Fernauslöser, immer mehrere MF-Versuche, von denen dann jeweils der beste genommen wurde etc.).

Die Resultate (habe nur Schärfe verglichen):

Bei 18mm gegen Canon 18-55mm IS (Kit):
Weite Entfernung: Das Sigma ist bei allen Blenden minimal besser. Nicht unbedingt schärfer, aber kontrastreicher
Nahe Entfernung: Bei Offenblende ist das Kit etwas besser, bei Blende 8 ist kein Unterschied feststellbar

Bei 28mm gegen Leitz 28mm 2.0 Summicron R (ca. 1979):
Das Summicron ist schon etwas besser, allerdings ist der Unterschied gering, erst am Bildrand ist das Summicron dann doch sichtbar besser (etwas enttäuschend, ob das eine eBay-Gurke ist?)

Bei 50mm gegen Canon 18-55mm IS (Kit), gegen Canon 50mm 1.8 (Billiglinse) und gegen Zuiko OM System 50mm 1.8:
Blende 5.6: Die beiden 50mm 1.8 sind sichtbar am besten. Sigma minimal schärfer als das Kit in der Mitte, am Bildrand ist das Kit etwas besser
Blende 8: Keine wesentlichen Unterschiede mehr feststellbar

Bei 150mm gegen Olympus Zuiko OM System 75-150mm (ein anderes Tele habe ich leider nicht): Bei Offenblende sind sie beide gleich, abgeblendet ist das betagte Zuiko überraschend etwas besser

Fazit: Das Ding ist hält wirklich überall gut mit. Natürlich sind die getesteten Linsen keine Top-Linsen, aber man kann doch sagen, dass das Sigma nirgendwo so richtig abfällt. Für eine längere Reise würde ich mir durchaus sowas zulegen, man kann ja immer noch ein kleines 50mm 1.8 dazu packen.
 
- 400% bessere Bildqualität

Nein das ist schlicht nicht wahr wenn man im Budget bleibt und wie immer empfohlen eine Kombi aus 18-55is + 55-250is verwendet würde ich die bessere Bildqualität mit maximal 10 - 20 % besser sehen alles andere ist einfach abgehobenes Phrasendreschen.
 
Technisch werden aber zu viele Kompromisse eingegangen, die sich auf die mögliche Qualität der Bilder auswirken.

ja, aber lediglich auf die technische qualität. auf die emotionale qualität hat das in der regel keinen einfluss.

- 400% bessere Bildqualität

das ist mehr als nur lächerlich, solche aussagen! liefere mal einen beweis für deine behauptung!

- bewusster Umgang mit den Möglichkeiten einer SLR

du scheinst wohl die möglichkeit der lichtstärke zu meinen, oder? aber das hat mit einer SLR nix zu tun. es gibt messsucherkameras, die wechselobjektive haben und dort bekommt man mitunter deutlich bessere linsen als bei deinem canon EOS-system!

Das ist nun mal so - das ist Fakt.

ja genau: fakt!
fakt ist, dass du viel unbedachten unsinn schreibst.

Aber deswegen bewusste Herablässigkeit einzelner Benutzer zu unterstellen ist darum schon nicht gerechtfertigt, da dieses Forum davon lebt, dass sich erfahrene Fotografen (die naturgemäß natürlich auch eine höherwertiges Equipment haben) einbringen.
Woher soll derjenige, der zum Gebu-tag ne EOS 1000D mit Kitscherbe geschenkt bekommen hat, den wissen, das es sich FÜR IHN durchaus lohnen kann mal eine Festbrennweite zu probieren?

Wenn all die technisch Erfahrenen den Mund halten, sieht es hier drin bald sehr traurig aus.
Dann gibt es bald nur noch Besitzer von Reisezooms, die nix Besseres kennen und daher auch nix besseres versuchen.

und damit reihe ich dich genauso in die riege derer ein, die als letztes argument nur noch die beleidigung sehen.

was hat das benützen eines superzooms mit erfahrung zu tun? ich habe immerhin mehr als 35 jahr erfahrung, wo ich mit SLRs fotografiere. ich habe mit nicht schlechten festbrennweiten begonnen in meiner fotografischen karriere. dennoch bin ich der meinung: ein superzoom kann eine lohnende investition sein.

und es geht nicht darum, den mund zu halten. es ist diejenige art (so wie deine!), die jeden, der nicht nach höchster technischer perfektion strebt, als unerfahren, als nichtwissender, als minderwertig angesehen wird.

ich für meinen teil arbeite nicht dorthin, das rauschfreieste bild zu bekommen oder das technisch schärfste oder jenes mit der ultimativen freistellung. ich freue mich am meisten, wenn jemand meine bilder betrachtet und sagt: "och, ist daaaaaaas süß" - oder "witzig" - oder "regt zum nachdenken an".

ja, es kommen auch von euch pseudohalber aussagen wie "wenn jemand damit glücklich ist, ist es eh gut" ... aber darauf folgt meist noch schneller ein "... aber wenn du höchste qualität willst, dann ..."

anmerkung: das bild ist mit dem tamron 18-270mm gemacht worden!

meine edith meint, ich möge noch anfügen: die meisten leute, denen ich dieses bild gezeigt habe, haben zumindest geschmunzelt oder gar gelacht - nur eine einzige person hat mich darauf hingewiesen, dass ich das gaksi des kleinen doch wegstempeln hätte können. wer aber ausschließlich auf derartiges in meinen bildern sucht, der ist es sowieso nicht wert, meine bilder zu anzusehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
auch wenn ... oder gerade, weil du es hingeschrieben hast, dass es nicht herablassend gemeint ist - aber das ist absolut beleidigend, was du hier loslässt.
Wenn Du das so empfindest, kann ich es leider nicht ändern. Leider hast Du mein Zitat aus dem Zusammenhang gerissen. Denn es kommen noch ein paar oders.
zunächst: eure einstellung stößt nicht auf unverständnis, es scheint eher umgekehrt zu sein. ihr scheint offenbar ein problem damit zu haben, wenn wir mit unseren superzooms zufrieden nach hause kommen.
Ein gutes Reiseobjektiv ist also das, welches die persönlichen Vorlieben am besten abdeckt, für den einen muss es ein Zoom sein, für den anderen reicht eine Festbrennweite.
Nein, und das habe ich auch deutlich kundgetan. Ich komme sogar zufrieden mit den Bilder meiner Kompakten nach hause, auch das habe ich geschrieben. Den Widerspruch, den Du zu sehen glaubst, gibt es nicht.
bei bildern geht es um emotionen!
Genau, darin denke ich stimmen wir auch überein. Und ich möchte auch nur die Bilder machen, die Emotionen auslösen. Vielleicht bringt uns das ja auf einen Nenner. Das Equipment ist EGAL, die Kamera spielt keine so große Rolle. Genau deshalb muss man eben nicht jede Brennweite abdecken. Wenn also der TO Bedenken bzgl. der optischen Qualität eines Superzooms äussert, so ist dies doch wichtig. Wenn Du mit einem Superzoom Deine fotografischen Vorlieben abdeckst, ist das doch OK. Bei mir ist es eben nicht der Fall.

BTW: das Bild finde ich super!

Grüße,
Heinz

EDIT: ich denke, hier ist alles gesagt, das hier kann geschlossen werden, der TO meldet sich auch nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein das ist schlicht nicht wahr wenn man im Budget bleibt und wie immer empfohlen eine Kombi aus 18-55is + 55-250is verwendet würde ich die bessere Bildqualität mit maximal 10 - 20 % besser sehen alles andere ist einfach abgehobenes Phrasendreschen.

Ich würde sogar so weit gehen zu behaupten, dass man in vielen Fällen bis A4 nach EBV kaum einen Unterschied wahrnehmen wird, wenn das Zoom ein wenig abgeblendet worden ist. Das Zoom wird dann halt etwas mehr aufgeschärft und im Print sieht das völlig ok aus.

Grüße

TORN
 
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