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Wie geht das hier mit den Haaren im Portrait?

Dream5D

Themenersteller
Ich sah dieses Foto auf wikimedia und frage mich, wie die Beleuchtung hier gemacht worden ist. Es scheint so zu sein, dass das Licht von rückwärtig rechts oben kommt.
 
Vorn vorne kommt ein Licht von leicht links. Das Hauptlicht hinten kommt von oben rechts. Aber von Hinten links muss auch noch etwas kommen. Die Kamera sollte leicht erhöht über dem Kopf stehen
 
Moin

da die wahre Quelle nicht bekannt ist.....muss ich auch raten :eek:

sicher ist das es ein historisches Bild ist im Stil typischer SW-Film oder Theaterkulisse :top:

und es wurde mit Filmscheinwerfern beleuchtet....
etwas großes fettes von hinten rechts
und eine Aufhellung von vorn links....

das noch gut abgestimmt....ging schon so in den 20er Jahren :cool:

alte Filmplakate sind ähnlich gemacht....
und nachstellen ???...ja würde heute auch noch gehen...

ob aber digitales Equipment es nicht versaut....muss man prüfen
auf der linken A-Backe gehts sicher nicht...:rolleyes:

die Fotografen früherer Zeit waren keine Knipser,
die konnten ihren Job auch schon gut :top:
Mfg gpo
 
Das « Haarlicht » kommt mit ordentlich Leistung von oben und leicht hinten, senkrecht. Der Rest fürs Gesicht ist Butterfly. Dazu eine Lampe für den Hintergrund. Dauerlicht. Alles.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast recht, dass erinnert ans Theater. Die haben damals erstmal die Techniken vom Theater übernommen. Ich fand dieses engelhaften Ausdruck einfach gekonnt. Jüngere Bilder sind dann auch absichtlich ganz anders gestaltet worden.

Ich war beim Stöbern über ein jugendliches Bild von Leni Riefenstahl gestolpert mit einer ähnlichen Beleuchtung und suchte einfach nach Bildern aus der ersten Hälfte des 20. Jhd. Mich interessierte einfach die Technik. Dabei fielen mir noch die beiden auf

Bild 1

Bild 2

Diese Bilder stellen nicht die Person dar, sondern die Rolle. Bei anderen Marlene Dietrich Bildern wird der Star heraus gekehrt und das macht sie dann wieder langweilig. Ich muss das einmal selbst probieren. Vielleicht klappt es auch mit Blitzen.

Theater als Urgrund des Bildes ist gar nicht so schlecht. Das erinnert mich an Ingmar Bergman, der im Grunde Dramen auf den Fernseher brachte. Der neuste Film von seiner Ex Liv Ullman macht auch nichts anderes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Theater als Urgrund des Bildes ist gar nicht so schlecht......

nun ja....
Fotografie basiert ursprünglich auf Portraitmalerei....
dann kam um die Jahhundertwende elektrisches Licht dazu...
und in Theatern und Filmstudios konnte nun "Licht gemacht" werden :D

lange Jahre haben sich Fotografen und Filmer sowas geteilt...und ja es hat seinen Reiz :top:

in den 50-60er Jahren kamen dann Blitzanlagen dazu....
die allerdings konnten nun andere Lichtformer nutzen....
die Drucktechniken wurden immer besser...den Bildern sieht man es an.

willst du alte Techniken/Anmutungen nachstellen....brauchst du entweder auch Filmlicht...
oder must dich mit Metallreflektoren/Fresnellleuchten bei Blitzen auseinander setzen...
ist nicht ganz billig :evil:
Mfg gpo
 
nun ja....

willst du alte Techniken/Anmutungen nachstellen....brauchst du entweder auch Filmlicht...
oder must dich mit Metallreflektoren/Fresnellleuchten bei Blitzen auseinander setzen...
ist nicht ganz billig :evil:
Mfg gpo


Danke für die Motivation :D Dank des Tips mit den Fresnel-Linsen fand ich das hier. Ich vermute die Beauty-Lichter auf Amazon sind für so etwas gedacht.

Seinen Namen hat das Butterfly-Licht von der Form des Nasenschattens, die einem Schmetterling (engl. Butterfly) ähnelt. Es heißt auch Hollywood-Licht, da es in vielen Filmproduktionen als bevorzugte Lichtart eingesetzt wurde. Marlene Dietrich war der Legende nach stets darauf bedacht, mit Butterfly-Licht in Szene gesetzt zu werden.

So wird Butterfly-Licht gesetzt:
1. Lampe von vorne auf die Nasenspitze richten.
2. Lampe nach oben bewegen, bis der Nasenschatten etwa bis zur Mitte zwischen Nase und Mund reicht.
3. Lampe so justieren, daß ein Lichtreflex im Auge zu sehen bleibt.

Symetrie und Plastizität des Gesichts werden durch das Butterfly-Licht deutlich betont. Es entstehen drei verschiedene Schatten, die - ganz ähnlich wie Lidschatten, Rouge und Lippenstift - sehr vorteilhaft für die meisten Modelle wirken:

1. Die Augenbraue verursacht einen Schatten am Oberlid.
2. Ein schön geschwungener Schatten entsteht am Wangenknochen.
3. An der Oberlippe entsteht ein weiterer Schatten, der die Lippen modelliert.

Diese Lichtart wird häufig als "Beauty Light" in der Modefotografie verwendet. Rundliche Gesichter mit hohen Wangenknochen profitieren besonders davon.
http://www.**********/archive/index.php/t-527270.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage nach 'wo steht welches Licht?' ist nur die Oberfläche des Eisbergs, bei der Nachstellung von Hollywood- oder generell Film-Portraits der 20er und 30er Jahre.

Mit Blitz kommen auch schöne Sachen bei raus, aber eben anders… kurz geblitzt und kurze Öffnungszeit auf Digitalchip ist eben anders als lang geleuchtet und lange Öffnungszeit auf Filmen, die es heute längst nicht mehr gibt (Orthochromatisch, bzw. Ortho-Panchromatisch), spezielle Entwickler kommen hinzu.

Dann das Format… 8x10 ist im Schärfeverlauf eine ganz andere Nummer wie KB- oder Crop-Sensor. Die Objektive… Petzval, Kodak Ektar und wie sie alle hießen mit ihrem ganz eigenen Charme. Unnachahmlich!

Spezielle Schminke, die heute nicht mehr hergestellt wird.

Und das Wichtigste, wenn die technischen Aspekte endlich in den Griff bekommen worden sind… der Ausdruck!

Heutige Menschen schauen anders aus der Wäsche! Das Lebensgefühl vergangener Zeiten läßt sich nicht so einfach imitieren. Das Modell müßte sich soweit in die Rolle einarbeiten, bis das heutige Ich unweigerlich der Rolle weicht. Selbst professionelle Schauspieler haben bei sowas ihre lieben Probleme. Kurzum: bei der Umsetzung benötigt das Modell, als auch der Fotograf völlig andere Denkprozesse und komplett andere Gefühlsmuster die in einem uns heute fremden Kontext beheimatet sind.

Wenn man das jedoch als Experiment mit offenem Ausgang betrachtet, bei dem auch völlig Anderes entstehen kann, als ursprünglich geplant, kann das eine schöne Aufgabe sein…

Viel Spaß dabei!
domeru
 
Du hast natürlich recht. Allein schon, wenn ich mir die Frisuren der Frauen um mich herum betrachte, kann das schon schwierig werden. Die sind nämlich recht platt. Und wenn ich die frühen Bilder von M. Dietrich anschaue, die eben nicht die Dietrich im Zentrum hatten, sondern die Rolle im Film, hat man schon eine Herausforderung mehr.

Allerdings einfach reproduzieren ist langweilig. Ich denke, es lohnt einfach mal nachzudenken, was damit so angestellt werden kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Allerdings einfach reproduzieren ist langweilig. Ich denke, es lohnt einfach mal nachzudenken, was damit so angestellt werden kann.
Hallo,
kopieren ist die beste Methode das Prinzip zu kapieren.
Nur wenn du das Original hin bekommst kannst du auch variiren.

Natürlich ist es technisch auch heute kein Problem Fotos in dieser Art zu machen.:
Ob Scheinwerfer oder Blitz ist hier nicht das Problem. Licht ist Licht.
Eine passende Frisur kann dir jeder bessere Friseur oder Maskenbildner hin zaubern.
Die Freistellung bekommst du mit einem lichtstarken Objektiv hin, eventuell einen leichten Centerfilter, z.B. Glas mit Vaseline verwenden.
Damit bekommst du auch die Überstrahlung hin.

Das eigentlich typische ist die Lichtführung, die heute meist unübliche Perspektive und die Übertragung auf das Material.
Das ist was fürs digitale Labor.

Gruß Wolfram
 
Wahre Worte wenn man in dem Thema noch nicht drin ist hilft sich INspirationen holen und anschließend selber umsetzen.

Hilft mir meißtens in das Thema reinzukommen und sich weiter damit zu beschäftigen und eigene Ideen zu finden.
 
Hallo,
schönes Bild. Ich habe mich in letzter Zeit stark mit solchen Bildern auseinander gesetzt. Du machst da eine große Baustelle auf. :evil:
Das Gegenlicht sind wahrscheinlich 2 Lampen: eine; leicht rechts hoch oben; stark geneigt (Downlight, muss kein Fresnel sein); hinter dem Model, ersichtlich an dem Schatten auf der rechten Schulter, zweite Lampe als Effektlicht von hinten links auf Haare; Lichtsaum am Hals (Fresnel gespotet mit Flügeltor).
Der Paramount Nasenschatten kommt von einem kleinen Fresnel (hoch frontal über Kopf auf Nasenachse) sieht man am kleinen Lichtpunkt unterhalb des oberen Augenlids. Als Aufhellung ein rechteckiger Weichstrahler oder ein starker Aufheller der das Haarlicht nutzt. Der Hintergrund kriegt auch noch eine Lampe.

Wenn Du solche Portraits fotografieren willst und keine GF hast, braucht Du sehr lichtstarke Objektive, am besten vom Flohmarkt, da neue Objektive viel zu gut korrigiert sind und viel zu scharf sind.(Hartes Licht, weiche Linsen) Guckt dich mal nach sowjetischen Helios Objektiven mit M42 Anschluß um. Und was meistens vergessen wird, sehr gute Retuschierkenntnisse, die Bilder wurde früher alle von Hand mit Negativretusche bearbeitet.
Als Licht für den Anfang, ein bis zwei Baustrahler (Gegenlicht) mit Flügeltoren (Cinefoil) und drei kleine 200W oder 300W Fresnel mit Flügeltoren gibts oft billig in der Bucht.
Als Startlektüre empfehle ich :
http://www.amazon.com/Hollywood-Portraits-Roger-Hicks/dp/0817440208 (Die Beleuchtungsdiagramme sind leider nicht sehr korrekt)
Sehr gut und extrem ausführlich ist:
Lighting for Portraiture von Walter Nurnberg (leider nur antiquarisch erhältlich)
http://www.amazon.de/Lighting-Portraiture-Walter-Nurnberg/dp/0240506774

Liebe Grüße und Good Luck!
Stefan

Hier mal zwei meiner Versuche:
 

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