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Analog Wie Funktion einer alten Kamera überprüfen?

Golum

Themenersteller
Gibt es eine Möglichkeit eine alte Kamera ohne einen eingelegten Film auf Funktion zu überprüfen?
 
Meist haben Analog-Kameras mindestens eine Belichtungszeit die mechanisch ausgelöst wird: die Blitzbelichtungszeit. Meist beschriftet mit "X", "100x" oder ähnlich.
Man kann auch "B" wählen - da bleibt der Verschluss so lange offen bis der Auslöser wieder losgelassen wird.

Mit dieser Einstellung kann man auslösen und von vorne durch das Bajonett und auch von hinten durch die geöffnete Rückwand den Verschluss beobachten.
Man sollte erkennen dass der Spiegel auf und zuklappt und dass beide Vorhänge des Verschlusses sich bewegen.

Was man nicht sehen kann: ob der Verschluss zu langsam öffnet.
 
Gibt es eine Möglichkeit eine alte Kamera ohne einen eingelegten Film auf Funktion zu überprüfen?
Ja natürlich. Aber es gibt Grenzen je nachdem über wieviel Erfahrung und über wieviel Instrumente man verfügt.

Was man ohne Film sicher nicht testen kann ist der Bildschritt (gibt es Überlappungen, z.B. bei der Pentacon Six tl?).

Ein paar Kameras erlauben einem nicht, "durchzugucken" (z.B. 8x11mm Minox), dann ist man mit den Wahrnehmungen sehr beschränkt.

Wenn man durchgucken kann, dann sieht man
- die Blendenöffnung (und bei Kameras mit Springblende ob die rechtzeitig geschlossen wird), "subjektiv" (hier kommt Erfahrung ins Spiel)
- die Verschlußzeit und man hört sie auch, hier kommt wieder Erfahrung ins Spiel. Eine volle Sekunde kann man noch beurteilen wenn man eine mechanische Armbanduhr mit großem Sekundenzeiger hat ... Sekundenbruchteile dann "Erfahrung", Musiker mit Metronom sind im Vorteil. Am Ende braucht man ein Meßgerät. Bei Kameras mit mechanischem Hemmwerk hört man auch ob es gleichmäßig oder stockend abläuft.

Mit einer Mattscheibe in der Filmebene und einer starken Lupe (8x oder 10x) kann man die Entfernungseinstellung überprüfen, mehr Präzision liefert ein Kollimator.

Den Belichtungsmesser kann man auch "prüfen",
- lebt der? (ggf. Batteriekontakte reinigen und eine neue Batterie spendieren)
- wenn er lebt, "stimmt der"? Vergleich mit einem bekannt funktionierenden Gerät, "Erfahrung" (früher wußte ein Fotohändler z.B. "Ja, wenn ich hier meinen Tisch anvisiere, dann ist das immer 1/15s mit f2,8 bei 21DIN egal, wie draußen die Sonne scheint", andere Leute gucken aus dem Fenster und sagen heute "f5,6 mit 1/125s bei 100 ASA" oder "f4 und 1/60" an einem trüben Tag) oder Belichtungsmesserprüfgerät

Die Blitzsynchronisation prüft man dann mit einem Blitzgerät ;-) ob die TTL-Blitzsteuerung funktioniert ... äh ja, das wird dann "speziell".

Je nach Erfahrung merkt man dann besser oder schlechter, wie es um die Kamera bestellt ist. Man sollte bei unbekannten Kameras IMMER erstmal nach der Anleitgung googeln und die auch lesen! Bei manchen Kameras wird der Verschluß nur aufgezogen, wenn auch ein Film eingelegt ist (oder man das bei geöffneter Rückwand simuliert), im Extremfall bleibt der Schnellschalthebel ohne Film am Ende des Transportschwungs stehen und man guckt "blöd" bzw. ratlos. Manche Kameras (Olympus OM 2, Minolta CLE, ...) haben eine "autodynamische" Steuerung der Zeit, die das fom Film reflektierte Licht mißt, und eine geöffnete Rückwand oder eine schwarze Andruckplatte reflektiert das Licht anders als Film und das kann einen schon mal irritieren. Manche Kameras brauchen auch Strom ...

Über welche Kamera reden wir?
 
Für Verschlusszeiten gibt es den Photoplug zusammen mit einer App:

 
Meines Erachtens rausgeschmissenes Geld...
Problem: Ungleichmäßig ablaufende Verschlüsse, eins der häufigsten Probleme horizontaler Tuchverschlüsse, kann man mit nur 1 Sensor nicht erfassen.
Und: Welches moderne Smartphone hat heutzutage noch einen Klinkenanschluss? Noch dazu als Mikrofonanschluss ausgelegt?
 
Bei Stephan Wiesner gab es ein analog Video wo er ein Gerät kurz vorgestellt hat um die Verschlusszeit zu messen. Ist meine ich auch nicht so teuer.
 
Vielen Dank schon einmal für die Antworten und Hlfestellungen.

Ich habe vergessen zu erwähnen welches Kameramodell ich momentan verfügbar habe.

Es handelt sich um eine Nikonos 3.

Meist beschriftet mit "X", "100x" oder ähnlich.
Ich habe auf der Kamera ein Drehrad dort sind die Zahlen 30, 60, 125, 250 und 500 abgebildet wie auch ein rotes R.

Man kann auch "B" wählen
Der Buchstabe B ist auch auf diesem Drehrad.
da bleibt der Verschluss so lange offen bis der Auslöser wieder losgelassen wird
Kann man das überprüfen und wie?
die Verschlußzeit und man hört sie auch
Beim auslösen höre ich ein Geräusch.
Über welche Kamera reden wir?
Nikonos 3
 
OK, ab jetzt ist es zu einfach. Schade ;-)


Keine Batterien, kein Beli, kein Entfernungsmesser, keine Springblende, kein Motordrive, kein ...

Die "Verschlußzeit" "R" wird dann hier erklärt:
https://www.bedienungsanleitu.ng/nikon/nikonos-iii/anleitung

Die Zeiten zwischen 1/30s und 1/500s machen ausgesprochen selten Ärger an mechanischen Kameras. Mit viel Pech zeigt der Schlitzverschluß bei den beiden kürzesten Zeiten "Capping", das erkannt man "visuell" (scharf hingucken) mit etwas Erfahrung auch ohne Film. Einfach mal durchspielen DURCHGUCKEN und wenn nix hängt, Sorgen abhaken.

Irgendwo steht sicher, wie man die Dichtungen VORSICHTIG mit einem abgerundeten Plastikwerkzeug rausnehmen, säubern und zart mit Vaseline (oder Nikon Nikonos O-Ring Spezialfett) bestreichen soll.

Ab in den Drogeriemarkt, einen Film kaufen (egal ob SW oder Color), Beli-App aufs Smartphone laden (oder Sunny 16 Regel googeln) und schnell noch die Farben des Herbstes (besser color!) einfangen!
 
Man kann auch hinten reinschauen :)
Nur wenn man das Objektiv und das untere Gehäuse abgenommen und die Filmandruckplatte weggeklappt hat.
Da geht vorne reinschauen eindeutig schneller.
Irgendwo steht sicher, wie man die Dichtungen VORSICHTIG mit einem abgerundeten Plastikwerkzeug rausnehmen, säubern und zart mit Vaseline (oder Nikon Nikonos O-Ring Spezialfett) bestreichen soll.
Vllt. sollte es der TO erst mal mit Trockenübungen probieren? :unsure:
Vaseline würde ich bleiben lassen. Nicht alle Polymere vertragen das. Silikonfett für Kaffeeautomaten ist Dein Freund.
 
Bei schwarzem Schlitzverschluß und schwarzer Filmandruckplatte und Zeiten von 1/30s und kürzer, da rate ich Menschen eher zum Durchblick. Papgeien sollen eine höhere Abtrastrate haben, da ist ein Film angeblich ein besserer Diavortrag ... aber ich sehe 1/125 und kürzer und speziell Capping besser in der Durchsicht als in der Aufsicht.

Mit etwas Übung kann man auch den "kumulierten Helligkeitseindruck" vergleichen, also f2,8 & 1/500s mit f4 & 1/250s und f5,6 & 1/125 und f8 & 1/60s und f11 & 1/30s sollte einem trotz unterschiedlicher Größe des Lichtdurchlasses als "gleiche Helligkeit" erscheinen (im Durchblick gegen eine helle Fläche (Wand oder Himmel oder ein Blatt Papier)). Wenn nicht, dann stimmt in dieser Konstellation mit Pech eine der Zeiten nicht, bei SLR kann man so auch die Funktion der Springblende mit ins Kalkül ziehen.

Solange man nicht weiß, ob die Ringe aus echtem Gummi oder etwas anderem hergestellt wurden, ist man mit Silikon-Fett etwas sicherer unterwegs (obwohl auch manches Silikon-Zeugs manche Dichtung quellen läßt), aber auf Seite 6 der Anleitung ist von "synthetic rubber" die Rede ...
Auch "trocken" (über Wasser aber mit Film drin) wären saubere Dichtungen (ohne Sand und Perforationsschnipsel) nice to have und wenn für die Kaffeemaschine sowieso Molykote® 111 im Hause ist, kann man das auch nehmen statt auf original Nikonos O-Ringe Grease zu warten (auch damit sparsam bleiben!).
 
Das original Nikonos O-Ring Grease ist so unter der Bezeichnung mW nicht mehr erhältlich.
Statt dessen wird Nikon WP-G1000 empfohlen, das IST ein synthetisches Silikonfett.
Man kann sich natürlich das Original, die Tube zu 30,- €, besorgen.
Oder halt Silikonfett für Kaffeeautomaten, die doppelt so große Tube zu 3,95.
Vaseline greift Elastomere, v.a. auf Latexbasis an. Hat schon einen Grund, warum viele Gleitgele vaselinefrei, aber auf Silikonbasis hergestellt sind. ;)
 
Mit etwas Übung kann man auch den "kumulierten Helligkeitseindruck" vergleichen, also f2,8 & 1/500s mit f4 & 1/250s und f5,6 & 1/125 und f8 & 1/60s und f11 & 1/30s sollte einem trotz unterschiedlicher Größe des Lichtdurchlasses als "gleiche Helligkeit" erscheinen (im Durchblick gegen eine helle Fläche (Wand oder Himmel oder ein Blatt Papier)).
Das machste mir mal vor, wie Du bei einer Nikonos III von hinten durch Verschluss UND Objektiv blickst... :unsure:
 
Wenn man beabsichtigt damit oder anderen UW-Kameras bzw Gehäusen tatsächlich tauchen zu gehen, sollte man auf Vaseline tunlichst verzichten. Im Trockenbetrieb braucht es an sich keine Schmiermittel.
 
... die Dichtungen VORSICHTIG mit einem abgerundeten Plastikwerkzeug herausnehmen, säubern und zart mit Vaseline [...] bestreichen ...
Wie andere bereits sagten – Vaseline ist ein sicherer Weg, die O-Ring-Dichtungen zu zerstören. Wenn man Pech hat, verklebt man sich auch noch die Nuten, in denen die so mißhandelten Dichtungen sitzen, und bekommt sie nie wieder richtig sauber.

Kleine Tuben mit Silikon-Fett bekommt man für wenig Geld in jedem Tauchsport-Geschäft ... und vermutlich auch im Baumarkt (aber bitte nicht verwechseln mit Silikon-Dichtmasse!).
 
Zuletzt bearbeitet:
Das machste mir mal vor, wie Du bei einer Nikonos III von hinten durch Verschluss UND Objektiv blickst... :unsure:
Wenn Du die Nikonos III mitbringst (ich habe nur eine V), halte ich mein Nikonos 35er oder 80er davor und wir gucken trotz "halbem" Gehäuse mal durch. Wenn es ganz hart kommt, organisieren wir uns ein schwarzes Haargummi (oder ein Stück Pappe) um den Lichtspalt besser abzudichten. Du zeigst mir dannim Gegenzug, wie man bei Aufsicht Capping erkennt. Ich bringe dafür eine Pentax MX und eine Rolleiflex SL 35 mit, die verläßlich Capping produziern (und eine SL 35 ohne Capping für die B-Probe und ich guck' mal ob ich die andere MX überredet kriege bei anderen Zeiten als 1/60s den Spiegel wieder runter zu lassen und ob die bei den kurzen Zeiten cappt).

Nikon schreibt zwar selbst, daß man nie Vaseline nehmen soll, begründet das aber damit, daß Vaseline wasserlöslich sei und das nicht wasserlösliche Silikonfett auswasche - nicht aber damit, daß Vaseline das Dichtungsmaterial zerstören würde. Ich habe bestimmt eine Tube original Nikonos O-Ring Grease im Fundus und auch ein-zwei Tuben OKS 1110 Silikonfett, aber bei "vaselinefreien Gleitgelen, aber auf Silikonbasis hergestellt" muß ich wohl passen und Du mir nochmal erklären wer wann wozu derartige Gleitgele benötigt. Mein Topf Vaseline kommt von der Rollei-/DHW Insolvenzversteigerung, keine Ahnung, was die damit ursprünglich gemacht haben. Beim Bund wird Vaseline sonst als Polfett für Blei-Schwefelsäure-Akkus verwendet.

Vaseline ist ein sicherer Weg, die O-Ring-Dichtungen zu zerstören.
Gibt es dafür eine seriöse Quelle? Also ist sicher, aus welchem Material genau die Nikonos III O-Ringe bestehen? Oder gibt es außer "Warnungen im Internetz" und "ich habe von Chemie zwar keine Ahnung, verbreite aber gerne Panik" Erfahrungen aus dem richtigen Leben dazu?
 
... und "ich habe von Chemie zwar keine Ahnung, verbreite aber gerne Panik" Erfahrungen aus dem richtigen Leben dazu?
Ja – wenn dich selbst einfachste Küchenchemie schon überfordert ...

"Gleiches löst sich in gleichem." Schon mal gehört? Lipophile Substanzen lösen sich in Fett und Öl; hydrophile Substanzen lösen sich in Wasser. Mineralöl ist hochgiftig – schon beim Verschlucken, und noch viel mehr beim Einatmen. Deswegen dürfen Dichtungsringe im Atemweg eines Tauchgerätes (oder eines medizinischen Beatmungsgerätes oder einer Herz-Lungen-Maschine oder ähnlichem) nie, nie, niemals mit Mineralöl oder -fett geschmiert werden. Also: Silikonfett. Damit das Dichtungselement eine Schmierung mit Silikonfett verträgt, darf es selber nicht auf Silizium basieren. Also: Kohlenstoff. Also Naturkautschuk. Welcher sich nun wiederum in Mineralöl – und damit auch in Vaseline – auflösen würde.

Nun liegen die Dichtungsringe einer UW-Kamera nicht gerade im Atemweg des UW-Fotografen. Die Schmierung mit mineralölhaltigen Substanzen wie Vaseline (auf Paraffin-Basis) wäre also theoretisch kein Problem. Es wäre aber nicht sehr klug vom Hersteller einer UW-Kamera, vom Anwender einen Schmierstoff für die Dichtungen zu fordern, der für Tauchausrüstungen absolut verboten ist, und einen zu fordern, den Taucher normalerweise niemals mit sich führen würden. Jeder Taucher hat eine Tube Silikonfett in seiner Tauchtasche. Also wird jeder vernünftige Hersteller einer Kamera für Taucher in der Kamera Dichtungen einsetzen, die mit demselben Fett zu behandeln sind wie alle anderen Dichtungen an einer Tauchausrüstung auch. Logisch, oder?

Folglich nutzt Nikon als Schmierfett für Nikonos-Dichtungen selbstverständlich ein Fett auf Silikon-Basis. Was selbstverständlich bedeutet, daß Fett auf Kohlenstoff-Basis – also Mineralöl oder paraffinhaltige Vaseline – die Dichtungen beschädigen oder zerstören würde.
 
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