Brautpaar an einer grindigen Wand.
Beide Fotos eine Katastrophe = schlicht und einfach Ausschuß.
Da bringt’s auch nichts, wenn noch so lange über Blitztechnik gute Tipps gegeben werden.
Ab ins Freie!
Nach Möglichkeit kein Weitwinkel, dann vermeidest Du stürzende Linien und unnötiges Umfeld (trotzdem auf die Bildgerade achten). Und wenn Umfeld gewünscht, dann sollte es dem Anlaß gemäß auch attraktiv sein.
Das Brautpaar hat im Licht zu stehen, nicht der weit hinter liegende Innenhof (der dann die Aufmerksamkeit auf sich zieht usw.
Ran ans Motiv!
Das überglückliche und gelöste Brautpaar (bißchen mehr Motivation des Fotografen an die beiden!) ein wenig freistellen (Bokeh), möglichst auf die Augen fokussieren. Augenlichtreflexe in der Bildbearbeitung heben bzw. einfügen. Dunkle Augen sind tote Augen, ausdruckslos. Ausgebrannten Brautstrauß nachbearbeiten (Blendenreihe), weiße Blümchen können ein Problem sein...
Mit der gleichen Ausstattung (Blitz/Bouncer etc.) wie innen ist aussen gar nicht. Soviel Zeit muß sein. Mehr Flexibilität bitte! Ein Fotograf muß wendig sein. Und ein gutes Hochzeitsfoto braucht entspannte Ruhe, Freude rundum und Zeit - mehr als eine Minute.
Tipp zum Abschluß: Ein gutes Buch über Hochzeitsfotografie kaufen, lesen - und üben, üben, üben, dann klappts schon!
LG
wibimus