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Wie fotografiert ihr?

bunchy

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich als Anfänger habe mal eine Frage an euch:

wie fotografiert ihr? :D

Genauer gesagt meine ich: Wie stellt ihr eure Kamera ein? Fotografiert ihr in Av oder Tv? Oder rein im manuellen Modus? Benutzt ihr solche Einstellungen wie Sport/Landschaft/Porträt/...? Oder gar Automatik?

Und falls manueller Modus: Macht ihr dann ein paar Testbilder und wisst dann, aha, bei Blende 2.8 brauche ich in diesem Moment (und die nächsten 2 Stunden) immer um die 1/200s, bei Blende 8 um die 1/60s, bei Blende 11 um die 1/20s und stellt das dann ein und knipst los?

Ich fotografiere im Moment am liebsten in Av, muss aber auch noch einiges lernen und wollte daher Tipps einholen, wie ich am besten dazu lerne.

Das Zusammenspiel von Blende/Belichtungszeit/ISO hab ich verstanden, aber mein Problem ist, dass ich jetzt nicht rausgehen kann und sage (ohne ein Testbild zu machen): "hm, für Blende 2.8 brauche ich jetzt bei dieser Lichtstärke 1/500s Belichtungszeit und hm ISO 400." Zack, einstellen -> prima Foto. Ich muss mich da rantasten :(

Viele Grüße
bunchy
 
Zuletzt bearbeitet:
Je nach Situation in Av, Tv, M oder auch mal in P.

Av wenn ich die Tiefenschärfe durch die Blende beeinflussen will (meistens),
Tv wenn ich die Belichtungszeit bestimmen will, d.h. z.B. bei Langzeitbelichtungen ab 1 sec, wenn Leute verwischen sollen so um die 1/10sec bei aktiviertem Bildstabilisator, Mindestzeit von ca. 1/60sec wenn Leute scharf abgebildet werden sollen, die sich kaum bewegen, 1/250 aufwärts bei Sport
M nur in speziellen Situationen, insbesondere, wenn ich sowohl Tiefenschärfe als auch Belichtungszeit beeinflussen will
P zum knipsen (hauptsächlich bei der Kompaktkamera)

Zum M-Modus:
Auch hier steht Dir die Belichtungsmessung zur Verfügung, die Dir einen Anhaltspunkt liefert. Ich stelle sie immer auf mittenbetont, weil ich da weiß, welche Fehler sie macht (im Gegensatz zu der zuverlässigeren Matrixmessung, bei der ich die Fehlerfälle nicht kenne). Außerdem kannst Du Dir im Livemodus das Historgramm anzeigen lassen. So lässt sich die Anzahl der Testfotos reduzieren.
 
Was hat das mit Canon Objektiven zu tun :ugly: .

Wenn du länger fotografierst wird sich die Frage erübrigen.
Du nutzt den Modus der entsprechend erforderlich ist, so einfach ist das.
Kein Vodoo und keine Magie :-) .

Bei mir ist das überwiegend der AV Modus (ich gebe gerne die Blende vor) . Die Belichtungsmessung ist schon recht ordentlich , da muss man nicht unnötig im manuellen Modus herumexperimentieren.
Nutze die unterschiedlichen Methoden der Belichtungsmessung ( Spot , Mehrfeld , Integral etc.) . Verstehe die Belichtungstheorie "mittleres Grau 18% " , dann weißt du wann du die Belichtungskorrektur nach oben bzw. unten korrigieren musst , ohne erst ein Testbild zu knipsen. Hilfreich ist noch Verständnis für das Histogramm (quasi ein Balkendiagramm über die Tonwertverteilung) .
Wie gesagt ich nutze überwiegen AV , dann an zweiter Stelle den manuellen Modus.
Für Mitzieher , um Tropfen einzufrieren und eine entsprechende Belichtungszeit oder Sport ...... eben wenn du immer eine Belichtungszeit vorgeben möchtest ist der TV Modus natürlich die erste Wahl.

Den manuellen Modus nutze ich wenn ich z.B. gleichbleibende Ergebnisse haben möchte , z.B. Panoramen , bei manuellen HDR Bildern , wenn ich mit starken Graufiltern arbeite ....bei Nachtaufnahmen.
Da bekommt man schnell ein Gefühl für die Lichtwerte.

Bei Panoramen z.B. kurz mit dem AV Modus einmessen und dann ein gutes Mittelmass für alle Bilder wählen und manuell durchjagen.

Das sind alles Unterstützungen für den Fotografen , Werkzeuge die einfach zweckorientiert eingesetzt werden. Dazu kommen noch die individuellen Vorlieben und Erfordernisse.
Wenn Du viel Zeit hast kannst Du natürlich auch im manuellen Modus arbeiten , selbst wenn es nicht erforderlich ist.
Sind häufig wechselnde Situationen und die Fotografie nur Nebensache dann ist eventuell auch mal der P-Modus ok.

Ich persönlich nutze keinen dieser Szenenmodis , auch nicht den A oder P Modus.
Ich arbeite ausschließlich mit der Zeitautomatik / Blendenautoamtik und im manuellen Modus.

Das Gefühl für die richtigen Belichtungsparameter kommt dann mit der Zeit.

Und denn Anspruch gefühlsmässig mit einem Belichtungsmesser zu konkurieren brauchst du nicht an dich zu stellen :D .

Einfach fotografieren und Erfahrung sammeln.
 
Bei mir ist es fast immer AV. ISO stehen auf Auto, längste Verschlusszeit stelle ich dabei je nach Objektiv selber ein (alles Festbrennweiten). Wenn die Belichtung mal nicht passt (Kontrolle von Bild und Histogramm am Kameramonitor), dann messe ich entweder an einem bestimmten Punkt und halte die Werte mit *H, oder gehe auf M und korrigiere entsprechend. Im Studio ist es natürlich immer M.

Schöne Grüße, Robert
 
bei statischen Motiven M
Blende so wie ich es möchte
Iso im Wohlfühlbereich
Zeit der Belichtung angepasst, dank Digitaltechnik kann man ja paar Bilder probieren.

bei bewegten Motiven m
Blende wieder so wie man es möchte(schärfebereich)
Iso Auto mit Belichtungsmessung je nach Motiv
Zeit den Gegebenheiten angepasst, will ich Bewegungsunschärfe oder nicht.

Das kann man sicher auch mit den Automatiken aber ich mach es gerne so.

Ist wie Auto fahren mit Kupplung und Schaltung, DSG ist vielleicht schneller, das andere aber ehrlicher, uriger, einfach was für mich. und wenn ein Bild nicht wird schau ich hinterher mit den exifs was ich wohl falsch gemacht habe.
 
mein Problem ist, dass ich jetzt nicht rausgehen kann und sage (ohne ein Testbild zu machen): "hm, für Blende 2.8 brauche ich jetzt bei dieser Lichtstärke 1/500s Belichtungszeit und hm ISO 400." Zack, einstellen -> prima Foto.
Das kann niemand. Der Mensch ist gar nicht in der Lage, absolute Lichtwerte zu messen (Hell-Dunkel-Adaption des Auges).
Mit diesem "Ein Profi fotografiert ausschließlich in M" veralbert man unbedarfte Anfänger und lacht sich dann eins, wenn diese sich abmühen.
Was die M-Nutzer da machen, ist in bekannten Situationen auf Erfahrungswerte zurückgreifen. Das bekannteste Beispiel dazu ist die Sunny-16-Regel.
In neuen Situationen brauchen sie natürlich auch einen Belichtungsmesser oder eben Testreihen.
 
Ein "Profi" nutzt den Modus der ihm in einer bestimmten Situation am dienlichsten ist bzw. der, der am erfolgsversprechendsten ist weil er damit Geld verdient.

Wenn 2 Minuten später die Bilder bei der Zeitung sein müssen dann ist das Jpg, sonst vielleicht RAW.

Genauso ist es mit dem Modus.



Im grunde ist es doch immer so:
Man sortiert die 3 parameter nach Wichtigkeit. Sehr oft ist das die Blende da sie die Bildwirkung direkt verändert über die Schärfentiefe. Also wähle ich die Blende die ich haben möchte. Dann möchte ich z.B. ISO möglichst niedrig haben. Also wähle ich ISO 200 z.B. Dann rechnet der Modus Av aus oder ich wähle selbst mit der belichtungswaage (darum muss man auch nicht wissen welche genauen Einstellungen man braucht!!!) die passende Belichtungszeit.

Passt die Belichtungszeit? Ist sie zu lang? (Verwackeln....) wenn sie passt Klick, wenn nicht zurück zu ISO und anpassen.



Du musst also nicht genau wissen welche Blende, Zeit und ISO man nun braucht. Mit der Zeit bekommt man ein Gefühl und weiß dass man bei Dämmerung nicht mit Blende 11 und ISO100 anfangen braucht ohne Stativ.



Ich fotografiere viel in Av aber immer mehr in M. Blitzfotos und Konzertfotos eh in M, aber auch Landschaften zunehmend da ich sehr viele Panoramas mache, sehr viel Filtereinsatz usw. Außerdem machts mir einfach Spass.
 
Also erstmal benutze ich A und nicht "Av". Das v könnt ihr Canon-Liebhaber behalten :cool:
:ugly:

Ich benutze eigentlich immer Aperture Priority. S, also Shutter Priority, Tv an Canons, nutze ich nur sehr selten. Ich regel die Verschlusszeit lieber indirekt über Blende und ISO.

Fokus steht bei mir so gut wie immer auf Single Focus, das Messfeld suche ich selber aus. Meine Objekte bewegen sich meistens nicht oder nicht viel, mehr brauche ich einfach nicht.
Belichtungsmessung so gut wie immer Matrix, ansonsten Spot. Mittenbetonte Integralmessung nutze ich eigentlich nie, bisher habe ich damit immer schlechte Ergebnisse bekommen.

Eigentlich hatte ich mir vorgenommen nur noch den M Modus zu nutzen, als ich die D7000 gekauft habe... Dazu war ich dann aber doch zu faul^^ Jetzt steuer ich einfach ganz bequem Blende und ISO über die zwei Einstellräder, das finde ich als ausgesprochen angenehm.
Außerdem weiß ich, dass ich es manuell auch könnte! Ich habe mir ein komplett manuelles Pentacon Objektiv gekauft und die richtigen Belichtungseinstellungen zu finden fällt mir nie schwer^^
 
Das kann niemand. Der Mensch ist gar nicht in der Lage, absolute Lichtwerte zu messen (Hell-Dunkel-Adaption des Auges).

Mit Erfahrungswerten und entsprechendem Training ist das durchaus möglich - habe selber zwei Fotografen gekannt, die das faszinierend gut beherrschten. Aber die haben sich da eher ein Hobby draus gemacht. Und mit Training meine ich nicht zweimal die Woche sondern täglich über Jahrzehnte.

Einen Einstieg dazu kann man hier finden
 
Guude,

die Motivprogramme wie Landschaft/Porträt/Sport usw. gibt es bei meinen Kams gar nicht mehr. Als blutiger Anfänger fand ich die bei meiner Einsteigercam aber ganz praktisch. Inzwischen weiß ich aber was ich wann brauche und stelle im Grunde genau das gleiche händisch ein.

Mittlerweile fotografiere ich mehr und mehr im M-Mode. Aus dem einfachen Grund, daß mir das permanente Gemesse mit jedesmal anderen Werten und damit unterschiedlichen Belichtungen auf die Nerven geht.

Beispiel: Weiße Wand, daneben grüne Hecke, davor "Model" mit blauem Shirt. Je nachdem wieviel weiße Wand und wieviel Shirt und/oder Hecke auf dem Bild sind bekomme ich vom Beli der Kam unterschiedliche Werte und in den Av/Tv-Modi dann auch unterschiedlich belichtete Bilder. Mal ist die Wand weiß, mal grau.
Das läßt sich nur vermeiden, in dem man im M-Modus sich auf eine Blenden-Verschußzeit-Paarung festlegt und dann dabei bleibt. Ich weiß daß es da noch Integral/Spot/Mittenbetonte Messmethoden/-gewichtungen und auch noch ne Speichertaste (10s bei Canon? viel zu kurz) in der Kam gibt und man kommt damit sicher auch ans Ziel, aber mir ist das zu nervig, zu langwierig und immer noch zu zufällig. Ermitteln tu ich die Parrungen wenns schnell gehen soll entweder durch einen Probeschuß bei Matrixmessung und Bewertung des Histogramms , und bei mehr Zeit oder wenn´s mir besonders wichtig ist mit dem externen Beli.
Seit ich so verfahre bekomme ich auch ein immer besseres Gefühl für die Werte die ich da so einstelle.
Die Methode setzt natürlich konstante Lichtverhältnisse voraus. Mal Sonne mal Wolken oder ein Motiv daß sich dauernd zwischen Sonne und Schatten hin und her bewegt sind da sicher tödlich (Fußballspiel bei dem der halbe Platz im Schatten liegt...:evil:).
LG
Manfred
 
Danke für die vielen Kommentare!

Ich habe wirklich immer gedacht, dass "richtige Fotografen" (also alle anderen außer mir :D) immer und ständig in M fotografieren, dass Av/Tv usw. verpönt ist und Sport/Landschaft/Porträt/... natürlich sowieso! Und hatte mir dann vorgenommen, okay, du sammelst jetzt noch ein paar Monate Erfahrung mit Av, aber dann musst du zu M übergehen, damit du dich schon mal dran gewöhnst für die nächsten Jahre. Denn in diesem Modus wird man dann immer fotografieren. Mit anderen Einstellungen outest du dich als blutigen Anfänger, das wird auf Dauer peinlich. Ich hab auch immer gedacht, dass "richtige Fotografen" immer mit manuellem Fokus fotografieren, aber das hab ich hier im Forum schon rausgelesen, dass dem nicht so ist :)

Danke, dass ich mich von diesen Gedanken jetzt verabschieden kann. Also zwischendurch möchte ich natürlich schon noch auch in M fotografieren, einfach damit man mehr lernt, aber wenn man keine Zeit für "Korrektur-Fotos" oder das Einstellen von allen Parametern hat, werde ich dann mit gutem Gewissen Av nehmen :D

Warum sollte man auch technische Hilfen nicht in Anspruch nehmen, man fährt ja auch im Auto mit Fahrerassistenzsystemen und niemand kriegt deswegen einen blöden Spruch, nur weil er sich nicht zu Tode kurbeln möchte ohne Servolenkung :ugly:
 
Einfach zur rechten Zeit das Sinnvollste anwenden. Das impliziert allerdings Wissen sowohl über das Entscheiden als auch über das Anwenden.
Manuell ist übrigens beileibe nicht immer langsam oder mit viel kurbeln verbunden - stabiles Licht vorrausgesetzt, korrigiert man so manchesmal mehr bei übereifrigen Automatiken. Es sei denn, man fotografiert ausschliesslich Graukarten oder Gehwegplatten.
 
Das Zusammenspiel von Blende/Belichtungszeit/ISO hab ich verstanden, aber mein Problem ist, dass ich jetzt nicht rausgehen kann und sage (ohne ein Testbild zu machen): "hm, für Blende 2.8 brauche ich jetzt bei dieser Lichtstärke 1/500s Belichtungszeit und hm ISO 400." Zack, einstellen -> prima Foto. Ich muss mich da rantasten :(

Und genau dafür bauen die Kamerahersteller die Automatiken ein.;)
Ich rede hier nicht von der Vollautomatik (grünes Rechteck) oder den Motivprogrammen, sondern eben von TV und AV.

Wenn ich eine bestimmte Blende will-> AV und die Kamera soll sich um die Korrekte Zeit kümmern.

Wenn ich eine bestimmte Zeit will-> TV und die Kamera soll sich um die Blende kümmern.

Will ich eine bestimmte Zeit UND Blende-> M und ISO-Automatik. (Hat natürlich seine Grenzen, die man kennen sollte-> Erfahrung).

M nutzte ich ausserdem, wenn der Blitz das Hauptlicht ist.

Ansonsten kommt der Manuelle Modus nur in Extremsituationen zum Einsatz (z.B. Landschaftsaufnahmen bei Nacht).

Es ist ein hartnäckiges Gerücht, dass man durch die Verwendung des M-Modus zum Vollprofi wird!:evil:
 
immer und ständig in M fotografieren, dass Av/Tv usw. verpönt ist und Sport/Landschaft/Porträt/... natürlich sowieso!

Verpönt wird nichts . Und wenn einer mit einer Canon 5D Mark 3 nur im grünen Automodus knipst , egal ....ist seine Sache.
Es ist lediglich nicht wirklich sinnvoll sich eine Systemkamera zuzulegen und die Kamera entscheiden zu lassen wie das Bild wird.
Die Halbautomatiken sind da schon klasse . Du gibst du die entscheidenden Parameter vor und lässt die offenen Posten von den Automatiken regeln um gut belichtete Ergebnisse zu erzielen. Da ist nichts verwerflich dran :D , aber auch eben am grünen A Modus nicht. In einigen Fällen muss dann trotz Halbautomatik immer noch nachgeregelt werden , dafür hast du ja die Bildkontrolle + Histogramm und über die Erfahrung pendelt sich das ein.
Je nach gewünschtem Ergebniss musst du eben mehr eingreifen.
Woher soll die Kamera auch wissen wie dein Ergebnis aussehen soll.

Nebenbei verhält sich der Blitz auch im grünen Automodus anders als im z.B. AV Modus. Der Automodus versucht Fehler des Fotografen zu vermeiden und fährt eng nach Referenzvorgabe. Kann aber natürlich deine Absicht das Bild zu kreieren nicht erahnen.
Bei Blitzbildern siehst du z.B. das im Automodus der Blitz als Hauptlichtquelle gerechnet wird , im AV Modus wird das Umgebungslicht mit gemessen .

Der wahre Meister nimmt den einfachsten Weg sein Ziel zu erreichen :D . .
 
Mit diesem "Ein Profi fotografiert ausschließlich in M" veralbert man unbedarfte Anfänger und lacht sich dann eins, wenn diese sich abmühen.
Was die M-Nutzer da machen, ist in bekannten Situationen auf Erfahrungswerte zurückgreifen.

Das ist Quatsch. In M hat man genau dieselbe Belichtungsmessung zur Verfügung, die auch die Automatiken nutzen (bei den meisten Canons frei wählbar Matrix, Integral oder Selektiv/Spot), und kann anhand der Sucheranzeigen die Belichtung gezielt so einstellen, wie es die Automatik auch tun würde.

Interessant wird M dann, wenn man entweder konstante Beleuchtungsverhältnisse hat und sicherstellen will, daß eine Serie von Bildern einheitlich belichtet ist, oder wenn man eben nicht so belichten will, wie es die Automatik tun würde.

Zu letzterem gehören auch alle Motive, bei denen man das gewünschte Ergebnis in einer Automatik nur umständlich hingefummelt bekommt, wie bei mir gestern eine Licht-Schatten-Situation im Wald. Da ist M schlicht einfacher zu handhaben, einmal die richtige Belichtung ermittelt, und danach kann ich mich aufs Motiv konzentrieren, ohne bei jedem Bild erneut eine instabile Automatik im Auge behalten zu müssen. Denn genau das kann bei Automatiken sehr lästig sein: Sie stellen jedes Foto neu ein, ein leicht geänderter Bildausschnitt kann eine deutlich geänderte Belichtung (oder auch Fokussierung, bei AF vs. MF gelten die Überlegungen ganz genauso) zur Folge haben.

Blind belichten nach irgendwelchen Schätz- oder Erfahrungswerten muß bei einer Digitalkamera sowieso keiner mehr, man hat ja eine sofortige Kontrolle, visuell und meist auch noch ein objektives Histogramm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mittlerweile gehe ich wie folgt an die meisten meiner Motive ran:

Cam auf Av, ISO100 (fest), mittenbetonte Messung, Bel-Korrektur +1/3 -- ich sehe jedoch gleich, ob das realistische Werte sind und verstelle bei Bedarf schon vor dem ersten Bild.
Dann wähle ich die Blende passend zum Motiv und schaue, ob die Zeit passt (Verwacklung? Bewegungsunschärfe?). Wenn es reicht, gut ... Wenn es nicht reicht, verändere ich meist die ISO - das geht bei der 500D ohne die Cam vom Auge zu nehmen. :top:

Ich kann auch leicht die Helligkeitsverteilung und das Ergebnis vom Belichtungsmesser einschätzen, da ich das 20J. so mit der AE-1 gemacht habe. Damals hatte man keine unmittelbare Kontrolle und war darauf angewiesen, dass die Belichtung stimmt. Ein Dia-Film hatte nur ~37 Bilder und jeder Klick kostete Geld.
So weiß ich meist schon vor dem Auslösen, ob ich mich auf den Belichtungsmesser verlassen kann und kann die Belichtung bei Bedarf auch schon vorher korrigieren. Tendenziell belichte ich eher reichlich (ohne dass was ausbrennt) und ziehe das RAW am PC wieder runter - Stichwort: Expose-to-the-right. :)

Wenn ich einen bestimmten "Effekt" (Einfrieren oder Bewegungsunschärfe) brauche, nutze ich Tv und wähle meine Zeit vor. Dann schaue ich, ob die Blende passt und evtl. ändere ich dann nochmal bewusst die ISO.
Auto-ISO benutze ich fast nie, weil ich immer wissen will, welche ISO angewendet wird.
 
Wenn ich Zeit habe mich auf das Motiv einzustellen, Nachts fotografiere oder immer gleiche Bedingungen habe dann nutze ich "M".

Ansonsten steht die Kamera immer auf "Av" - "Tv" benutze ich sogut wie gar nicht. Die Bildautomatikiken benutze ich nie, dafür aber Anwender-Profile (AWP).
 
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