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Wie entsteht Fehlfokus?

Sucht mal bei Google nach "phase detection autofocus" und "Applied Photographic Optics" von Sidney F. Ray. Da ist eine Skizze abgebildet, wie solch ein A funktioniert.

Kurz gesagt, gibt der AF nur ein relatives Signal aus, wie weit vor oder hinter dem Objekt der Fokus liegt. Das Objektiv muss daraus dann schliessen, wie weit es verfahren muss.

Fehler ergeben sich unter anderem dadurch, dass der Abstand zwischen Spiegel - wo das einfallende Licht für Sensor und AF geteilt wird - und Sensor sowie Spiegel und AF nicht gleich lang ist (bzw. das Signal nicht dementsprechend korrigiert wird), oder dass das Ausgangssignal von der Linse nicht richtig interpretiert wird.
 
Kurz gesagt, gibt der AF nur ein relatives Signal aus, wie weit vor oder hinter dem Objekt der Fokus liegt. Das Objektiv muss daraus dann schliessen, wie weit es verfahren muss.

Fehler ergeben sich unter anderem dadurch, dass der Abstand zwischen Spiegel - wo das einfallende Licht für Sensor und AF geteilt wird - und Sensor sowie Spiegel und AF nicht gleich lang ist (bzw. das Signal nicht dementsprechend korrigiert wird), oder dass das Ausgangssignal von der Linse nicht richtig interpretiert wird.[/QUOTE]


Das hieße aber doch, dass die Elektronik nicht in Ordnung wäre und da gibt es dann doch nur die beiden Möglichkeiten alle oder keine - oder versteh ich da etwas falsch - kann durchaus sein - hatte aber noch nie das Gefühl, ein Objektiv mit FF oder BF zu besitzen...:o
 
Ist ja nun mehrfach beschrieben. Im Normalfall liefert die Kamera solange "Verfahre nach..." bis die Abweichung minimal ist.
Mag sein, daß Canon das anders macht und steuert statt zu regeln. Es würde die hier gerne geschilderten Probleme erklären.
Die These freilich, daß eine Steuerung schneller als ein Regelkreis sei, gehört ins Reich der Märchen. Das bißchen Zeit zum Überfahren des Optimums ist Peanuts im Vergleich zum eigentlichen Verfahrweg.

Manfred
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist ja nun mehrfach beschrieben. Im Normalfall liefert die Kamera solange "Verfahre nach..." bis die Abweichung minimal ist.
Manfred

Dazu hab ich jetzt doch noch eine Frage:
Wie sieht das aus bei Kameras die den AF Motor im Gehäuse haben (bei mir z.B. Sony). Hier macht es doch überhaupt keinen Sinn dem Objektiv irgendetwas über die Entfernung mitzuteilen, da dieses doch am scharfstellen garnicht beteiligt ist, es sollten also auch keine Kommunikationsfehler zwischen Objektiv und Kamera entstehen. Hieße das im Umkehrschluss, dass es bei kameras mit Body-AF-Motor keinen Back- bzw. Frontfukos gibt welcher vom Objektiv verursacht wird??? (was nicht sein kann, bin ja selbst betroffen :grumble:)

schöne Grüße
Lutz
 
Dem canon-lense-book-2006 ist zu entnehmen, dass der Prozessor des Objektives
die Steuerung zum Fokussieren übernimmt. Dazu werden die benötigten Daten
vom AF-Modul des Gehäuses an das Objektiv übertragen.
 
Ich kenne mich nur mit Canon aus. Canon misst die Abweichung des Fokuspunktes vom gewünschten Punkt und gibt dann ein Signal: Verschiebe den Fokus um so viel.
Pentax und alle Systeme mit Nachführ-AF haben diese Probleme nicht, weil sie solange hin- und herfahren, bis der Fokus sitzt. Da sagt die AF-Einheit - vereinfacht ausgedrückt - nur "weiter vor" und "wieder zurück". Daher gibt es da kaum das Front-/Backfokus-Problem, aber das System ist deutlich lansgamer.

@angus:
Nicht jedes Objektiv oder jede Kamera ist zu 100% perfekt. Da ist immer auch Toleranz mit im Spiel. Da sich kleine Abweichungen beim AF allerdings stark auswirken können, bieten sowohl das Objektiv als auch die Kamera Möglichkeiten, Korrekturfaktoren einzubringen. Bei manchen Objektiven gibt es dazu z.B. Lötbrücken. Die sog. "AF-Microadjustments" von neueren Canons sind nichts anderes, als die Korrekturfaktoren der Kamera.

@jar:
Nein, das Objektiv "rechnet". Ob es wirklich rechnet (Mikroprozessor), eine Bewegung relativ zum Signal macht oder nur in eine Tabelle schaut, weiss ich nicht.

@BestBassMann:
Keine Ahnung. Gibt ja mehrere Möglichkeiten: Die Stangenbewegung, die den Fokus einstellt, kann ja je nach Objektiv mechanisch anders übersetzt werden. Oder die Kamera schaltet dafür in einen Nachführ-Modus. Das weiss ich wirklich nicht.
 
@jar:
Nein, das Objektiv "rechnet". Ob es wirklich rechnet (Mikroprozessor), eine Bewegung relativ zum Signal macht oder nur in eine Tabelle schaut, weiss ich nicht.

na gut, irgendwas muss es ja tun, sonst könnte man es nicht abgleichen :D

ich frag michbloß wie, einige hatten ja mit Einschicken kein Erfolg, entweder lies es sich nicht "umprogrammieren" oder es war in der Toleranz, deswegen meint ja Canon immer zusammen einschicken um das Gesamtsystem abzugleichen, was aber auch wieder Fallstricke birgt.
 
Bei Stangen-AF ist Fehlfokus ein Kameraproblem, das Objektiv ist passiv und kann garnicht zum Fehlfokus beitragen. Es gibt auch nichts an einem Stangen-AF Objektiv einzustellen.

Das Problem entsteht wie bereits weiter oben gesagt durch den falschen Abstand AF-Sensor / Spiegel, der nicht dem Abstand zum Sensor entspricht. Der AF stellt also auf eine falsche Ebene scharf (vor/hinter) dem Sensor. (Der häufigere Fall ist natürlich der sogenannte Benutzerfehler!)
 
ich frag michbloß wie, einige hatten ja mit Einschicken kein Erfolg, entweder lies es sich nicht "umprogrammieren" oder es war in der Toleranz, deswegen meint ja Canon immer zusammen einschicken um das Gesamtsystem abzugleichen, was aber auch wieder Fallstricke birgt.

Naja, sieh es mal so:

Jemand hat eine Kamera mit drei Objektiven. Dabei sind alle Geräte "falsch" eingestellt, aber in der Summe stimmen sie wieder:

Kamera: -3
Objektiv 1: +3
Objektiv 2: +1
Objektiv 3 (neu): 0

Der jenige schickt jetzt Objektiv 3 zum Service, da es in der Summe (-3 + 0 = -3) einen Fehlfokus hat. Die gleichen es mit dem Sollwert oder einer Referenz-Kamera (0, kein Fehlfokus) ab und sagen "stimmt doch".
Allerdings stimmt hier eigentlich die Kamera des Objektiv-Käufers nicht, daher soll er alles einschicken.

Das ist auch ein Nachteil der "handselektierten" Objektive. Wer einen Schraubentest macht und sich das schärfste Objektiv raussucht, weiss ja in Wirklichkeit gar nicht, ob es gut ist oder nicht nur die Fehler seiner Kamera kompensiert.

Ich habe alle meine Kameras (von 350D bis versch. 1ern) immer auf "null" justieren lassen, genau wie meine Objektive. Seitdem habe ich - auch beim Neukauf - keinerlei Probleme mit dem Fokus gehabt.
 
Bei Stangen-AF ist Fehlfokus ein Kameraproblem, das Objektiv ist passiv und kann garnicht zum Fehlfokus beitragen. Es gibt auch nichts an einem Stangen-AF Objektiv einzustellen.

Das Problem entsteht wie bereits weiter oben gesagt durch den falschen Abstand AF-Sensor / Spiegel, der nicht dem Abstand zum Sensor entspricht. Der AF stellt also auf eine falsche Ebene scharf (vor/hinter) dem Sensor. (Der häufigere Fall ist natürlich der sogenannte Benutzerfehler!)

Hm, ungefähr diesen Weg der logischen Schlussfolgerung habe ich auch schon hinter mir.
Er widerspricht nur dumerweise der Tatsache, dass, falls es ein kameraseitiges Problem sein sollte, dieses auch mit allen anderen Objektiven auftreten sollte.
Bei mir zumindest habe ich einen leichten Backfokus mit meinem 100/2,8 Makro im mittleren Fokusbereich (ca. 2 bis 6 m Entfernung), im Nah- und Fernbereich dagegen ist alles in bester Ordnung. Auch alle anderen Objektive zeigen keinerlei Probleme.
Ich denke auch, dass ich nicht der einzige Sony Nutzer bin der nur mit bestimmten Objektiven Front/Back-fokusprobleme hat. Die A900 hat ja z.B. die Möglichkeit, Fokuskorrekturen für (glaube ich) bis zu 20 Objektive einzeln abzuspeichern, sollte der Fehlfokus nur kameraseitig hervorgerufen werden, würde eine globale Korrektur für alle Objektive ja reichen....
Scheint doch noch was anderes dahinter zu stecken.

schöne Grüße
Lutz
 
Sorry, ist natürlich richtig. Ich habe mich auf die einfach aufgebauten Objektive bezogen und das nicht gesagt.

Also etwa 50/1.4 etc, bei denen das ganze Linsenpaket vor und zurückgefahren wird um zu fokussieren, da kann man nix einstellen um den Fokus zu korrigieren. Gerade diese Objektive werden hier im Forum aber immer mal wieder in Zusammenhang mit Fokusproblemen genannt.

Bei komplexeren Konstruktionen mit Linsen die sich zum Fokussieren verschieben kann es natürlich vorkommen, dass das Objektiv kaputt ist.
 
Ich kenne mich nur mit Canon aus. Canon misst die Abweichung des Fokuspunktes vom gewünschten Punkt und gibt dann ein Signal: Verschiebe den Fokus um so viel.
Ganz sicher? Das würde die Canon-Probleme erklären.
...alle Systeme mit Nachführ-AF haben diese Probleme nicht, weil sie solange hin- und herfahren, bis der Fokus sitzt. Da sagt die AF-Einheit - vereinfacht ausgedrückt - nur "weiter vor" und "wieder zurück". Daher gibt es da kaum das Front-/Backfokus-Problem, aber das System ist deutlich lansgamer.
So seh' ich die Funktion bei Nikon auch. Aber was soll daran zwangsläufig langsamer sein?
Wenn der Verfahrweg meinetwegen 30 Grad am Entfernungsring beträgt, wieviel größer ist der Weg durch das Überschreiten & Rückfahren übers Optimum? Doch nicht mehr als ein paar Prozent vom Fokussierweg...

Manfred
 
Das Problem entsteht wie bereits weiter oben gesagt durch den falschen Abstand AF-Sensor / Spiegel, der nicht dem Abstand zum Sensor entspricht.
DAS ist dann aber ein reines Justierproblem im Kameragehäuse.
Und sollte
a) am Body alleine zu beheben sein
b) niemals ein Problem mit unterschiedlichen Objektiven bedeuten

Manni
 
Pentax und alle Systeme mit Nachführ-AF haben diese Probleme nicht, weil sie solange hin- und herfahren, bis der Fokus sitzt. Da sagt die AF-Einheit - vereinfacht ausgedrückt - nur "weiter vor" und "wieder zurück". Daher gibt es da kaum das Front-/Backfokus-Problem, aber das System ist deutlich lansgamer.

Wenn ich mir anschaue, wie im Pentax-Unterforum über FF/BF bei (meistens) Fremdherstellern geklagt wird, kann ich mir das kaum vorstellen.
 
das Objektiv ist passiv und kann garnicht zum Fehlfokus beitragen.

Falsch!

Was in den vielen Fehlfokus-Threads ab und zu am Rande erwähnt, dann aber von allen geflissentlich ignoriert wird: Der AF-Sensor ist im Grunde nichts anderes als ein Schnittbildindikator (wie wir ihn von den guten alten Mattscheiben kennen) mit dahinter liegendem kleinen Bildsensor.

Das bedeutet, dass z.B. der mittlere Fokus-Sensor *nicht* durch die Objektivmitte "schaut", sondern über zwei gegenüberliegende Objektivränder (siehe obigen Link). Daher braucht's auch Objektive mit einer gewissen Mindest-Offenblende, sonst ist der "Blick" des Sensors nämlich abgeschattet.

Das wiederum bedeutet, dass eine Gurke -- dezentriert oder sonstwie schief zusammengebaut --, bei der die Fokusebene in der Objektivmitte nicht mit der am Rand übereinstimmt, zwangsweise zum Fehlfokus führt.


Ein Fehlfokus, der daher rührt, dass die Kamera nur einmal misst, dann das Objektiv entsprechend verfährt und sich denkt "wird schon passen" -- obwohl ein gegenteiliges Meßergebnis doch quasi kostenlos zur Verfügung stünde -- halte ich ehrlich gesagt für Humbug. So dämlich kann doch kein Kamera-Konstrukteur sein -- oder etwa doch? Aber wenn es so wäre, müsste sich ein solcher Fehlfokus doch einfach durch mehrmaliges Fokussieren bzw. Continuous-AF beheben lassen. Ist das denn so?

Andersherum müsste bei exakter manueller Fokussierung per Schnittbildmattscheibe der gleiche Fehlfokus entstehen, wie beim AF. Vielleicht kann das mal jemand mit entsprechender Ausrüstung verifizieren?
 
´n Abend :).
Was lese ich hier :confused: -> Fehlfokus rührt allein von einem dejustiertem AF - / Kamerasensor her :lol: ...
Also Leute ... :angel:.
Denkt vielleicht mal Jemand an die in den meisten Objektiven hinterlegten Fokuskorrekturdaten - welche zudem auch noch Blenden - / Brennweiten - / Entfernungsabhängig sein können / sind ;):cool:.
Ein korrekt eigestelltes Kameragehäuse ist unabdingbar für ein einwandfreies Ergenis, doch bei den heute üblichen Toleranzen wohl schon oft genug eine Art "Glücksspiel" :angel:.

Grüße

Andreas
 
Das bedeutet, dass z.B. der mittlere Fokus-Sensor *nicht* durch die Objektivmitte "schaut", sondern über zwei gegenüberliegende Objektivränder (siehe obigen Link). Daher braucht's auch Objektive mit einer gewissen Mindest-Offenblende, sonst ist der "Blick" des Sensors nämlich abgeschattet.

Das wiederum bedeutet, dass eine Gurke -- dezentriert oder sonstwie schief zusammengebaut --, bei der die Fokusebene in der Objektivmitte nicht mit der am Rand übereinstimmt, zwangsweise zum Fehlfokus führt.

Das ist für mich die erste plausible Erklärung!

Andersherum müsste bei exakter manueller Fokussierung per Schnittbildmattscheibe der gleiche Fehlfokus entstehen, wie beim AF. Vielleicht kann das mal jemand mit entsprechender Ausrüstung verifizieren?

Das würde mich auch interessieren.

Danke,

Michael
 
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