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Wie bleibt der Himmel blau anstatt weiß?

Gast_316272

Guest
Mich würde mal interessieren, welche Belichtungstechnik bzw.-steuerung von Euch benutzt wird, um den Himmel original blau zu erhalten. Es geht darum, dass es mir selbst mit Belichtungskorrektur manchmal nicht gelingt, dass der Himmel nicht ausgefressen ist, ohne dass die anderen Bildteile wieder zu dunkel sind. Manchmal komme ich auch mit der AE-Speicherung ganz gut hin. Hat es auch etwas mit fehlender Dynamik der Kamera zu tun? Hat es mehr mit der Tageszeit zu tun, dass man morgens und abends einfach das bessere Licht hat und damit auch intensivere Kontraste etc.?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
der Dynamikumfang von dunkler Landschaft und blauem Himmel ist in der Tat zu viel für den Sensor - besonders am hellerlichten Tage.
Irgendwo lass ich neulich mal: "Von 10-3 hat der Fotograf frei."

Ganz unmöglich ist es aber trotzdem nicht.
Abhilfe kann da ein Polfilter schaffen oder auch ein Grauverlaufsfilter, dessen dunkleren Part man dann nach oben dreht.

Oder Du machst 2 Bilder mit verschiedenen Belichtungszeiten und dann den Rest in der EBV...
 
Hat es auch etwas mit fehlender Dynamik der Kamera zu tun?
Ja
Hat es mehr mit der Tageszeit zu tun, dass man morgens und abends einfach das bessere Licht hat und damit auch intensivere Kontraste etc.?
Ja. Mittags ist immer problematisch. Besser ist Morgens oder späten Nachmittag.
Das liegt zum einem an der extremen Helligkeit der Sonne und der damit verbundenen großen Kontrastunterschiede zwischen Schatten und angestrahlten Objekten, die der Kamersensor einfach nicht einfangen kann, und zum anderen hat man durch die sehr "kurzen schatten" auch weniger - ich nenne es mal Tiefenwirkung.
Wenn es nicht anders geht kann ein Polfilter wunder wirken. Ich habe in meinem Türkei-Urlaub immer einen drauf gehabt. In der Mittagssonne kann man den Polfilter optimal nutzen, da die Sonne - gerade in den südlichen Regionen - mittags im Zenit steht und damit immer 90° zur Sonne in alle richtungen ist und damit der Polfilter für den Himmel immer die optimale Abdunklung erzielt.
 
Ein blauer Himmel ist mir noch nie ausgefressen. Dunst und Bewölkung sind Mist, aber blau? Ein Polfilter mag helfen.

Ansonsten gitb es parallel diesenThread:

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=9237667#post9237667

Grüße, Uwe
 
Hi

Üblicherweise reduziert man bei Portraits u.ä. den Kontrstumfang in einer solchen Situation, indem man mehr Licht auf die Objekte im Vordergrund legt und die Aufnahme auf den Himmel auslegt.

Optionen wären hier z.B. Aufheller/Reflektoren oder Blitze.

Bei landschaftsaufnahmen - wie schon gesagt - idR mit Grauverlaufsfilter.

Viel Erfolg

Sascha
 
Zuletzt bearbeitet:
Dreh dich mal 90 Grad von de Sonne weg, bei klarem Himmel. Dann isser auch blau ihne Grauverlauf und ohne Polfilter. Ich will damit die beiden Sachen nicht in Abrede stellen, setze sie selbst ein. Aber bei UWW kann ein Polfilter seine Wirkung auch ungleichmäßig übers Bild entfalten. Grauverlauf kommt dann wieder aufs Objekt an, ob Du nen harten oder weichen Verlauf haben musst usw.

Für den Anfang, einfach mal von der Sonne wegdrehen und schauen, was passiert. Dann weisst Du auch ungeähr, wo die Sonne stehen muss, damit Du das aufs Bild bekommst, was Du brauchst. Bevor Du Filter kaufen gehst, beschäftige dich mal mit solchen Basics. Mittags hast Du hast Du halt die stärksten Kontraste. Oder nimm halt die blaue Stunde mit, da ist die Landschaft genauso hell, wie der Himmel.
 
Dann fotografiert man aber nicht genau das was und wann man will. Ist auch eine Möglichkeit. ;)

Warum, diese Aussage? TO hat bereits vermutet, dass es an der Tageszeit liegen könnte. Und em ist ja auch so. Man bekommt halt nicht immer was man will, immer genau dann, wann man es will. Technische Hilfsmittel mal aussen vor gelassen. Wenn ich einen bestimmten Landschaftsausschnitt mit einer ganz bestimmten Belichtungssituation haben möchte, muss ich halt das Bild machen, wenn das Licht stimmt. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass der Einsatz von Filtern gut dosiert sein will, um den quasi den letzten Kick aus dem Bild herauszuholen, oder eine ganz andere Bildwirkung gezielt zu bekommen, aber nicht um Bild zu machen, was nach Sonnenstand gar nicht sinnvoll/möglich wäre.
 
Polfilter um das Blau vom Himmel heraus zu bekommen und, falls die Lichtverhältnisse zu unterschiedlich sind, einen Grauverlaufs Filter über den Himmel setzen.
 
Dann fotografiert man aber nicht genau das was und wann man will. Ist auch eine Möglichkeit. ;)

Deswegen planen gute Landschaftsfotografen ihre Bilder genau vor. Mit Hilfe von Landkarten, Kompass, Lageplänen und Sonnenstandstabellen. Das war schon bei Ansel Adams so. Und heute kommen noch Online-Hilfsmittel wie Google Earth und diverse Wetter- und Geo-Portale hinzu.

Gruß
Pixelsammler
 
Wenn ich z.B. Bergsteigen, Wandern oder einfach in die Stadt spazieren gehe, richte ich mich nicht nach der Zeit die sich fürs Fotografieren am besten eignet, sondern nach der für meine primäre Tätigkeit. Mit einem Grauverlaufsfilter lassen sich hier die im 1. Post angesprochenen Probleme meistens beheben oder zumindest entschärfen.

Wenn ich Ansel Adams Konkurrenz machen wollte, würde ich nur bei Sonnenauf- oder Untergang in die Natur gehen. Wenn die gottgegebene Richtung der Sonnenstrahlen nicht passen würde, müsste ich den Berg oder was auch immer von der anderen Seite fotografieren. Der Standpunkt wäre 10km weiter und der perfekte Zeitpunkt erst am nächsten Tag. Dafür dann ohne Grauverlaufsfilter.

Naja - jeder wie er will. :p
 
Wenn die gottgegebene Richtung der Sonnenstrahlen nicht passen würde

Erfreulicherweise ist die Sonne eine bewegliche Lichtquelle (aus geozentrischer Sicht) und es wird sich meistens eine passende Lichtsituation ergeben. Es gilt eben der Grundsatz "zur richtigen Zeit am richtigen Ort" und dafür haben sich die erwähnten Planungshilfsmittel bewährt. Falls es überhaupt nie richtig passen sollte (Nordwände von Bergen etwa), bleibt nur der Rückgriff auf technische Krücken wie GVF oder EBV.

Gruß
Pixelsammler
 
Deswegen planen gute Landschaftsfotografen ihre Bilder genau vor. Mit Hilfe von Landkarten, Kompass, Lageplänen und Sonnenstandstabellen. Das war schon bei Ansel Adams so. Und heute kommen noch Online-Hilfsmittel wie Google Earth und diverse Wetter- und Geo-Portale hinzu.

Für alle anderen Situationen gibts die Bildbearbeitung. Da wird ein weißer Himmel dann eben notfalls komplett ersetzt, wahlweise durch blau, heiter bis wolkig oder aber durch Drama pur mit richtig viel Weltuntergangsstimmung, je nachdem wie es vor Ort tatsächlich aussah oder wie man es gerne gehabt hätte.
Ist doch keine lästige Arbeit, sondern eher kreative Spielerei. ;)
 
Dass die Tageszeit wichtig ist, keine Frage. Das habe ich heute eindrucksvoll getestet, indem ich den selben Ort von meinen gestrigen Fotoaktiviäten Mittags aufgesucht habe. Da war es eigentlich fast unmöglich, überhaupt zu fotografieren. Kontrastreiche und schöne Motive gab es aber dennoch, man muß sich tatsächlich einfach nur bewegen.

Was ich blau sehe, muß auch die Kamera blau wiedergeben können. Manchmal passiert es aber dennoch, dass auch bei optimaleren Lichtverhältnissen der Himmel weiß wird. Ich denke, dass es hauptsächlich eine Frage ist, welche Dynamik die Kamera hat und ob das Motiv große Unterschiede z. B. zwischen dunklen, grünen Bäumen und blauem Himmel aufweist. Die 5D II scheint mir da nicht auf dem höchsten Niveau zu sein.

Den Himmel könnte ich natürlich ersetzen oder mit Verlaufsfiltern belegen, keine Frage. Ich möchte aber gleich optimal fotografieren, da ich meine Fotos eigentlich nicht großartig manipulieren möchte, was ich irgendwie unfair finde. Das reizt mich auch gar nicht. So sind z. B. aufpolierten Portraits auf den ersten Blick schön, dann kommt aber das Gefühl, dass es unnatürlich ist.
 
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