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Wie bleibt der Himmel blau anstatt weiß?

Den Himmel könnte ich natürlich ersetzen oder mit Verlaufsfiltern belegen, keine Frage. Ich möchte aber gleich optimal fotografieren, da ich meine Fotos eigentlich nicht großartig manipulieren möchte, was ich irgendwie unfair finde. Das reizt mich auch gar nicht. So sind z. B. aufpolierten Portraits auf den ersten Blick schön, dann kommt aber das Gefühl, dass es unnatürlich ist.

Verlaufsfilter, Verlaufsfilter, Verlaufsfilter. Gute verfälschen auch keine Farben, sind aber sackteuer. Oder Belichtungsreihe und hinterher zusammenkleistern. Ordentlich zusammenkleistern, nicht son mistiges HDR durch einen automatismus jagen

Edith ergänzt noch gar nicht mal so sinnfrei : Grundlagen von belichtung und lichtkontrasten mal reinpfeifen. das mache die sache im verständnis nachher einfacher.
Jo.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich blau sehe, muß auch die Kamera blau wiedergeben können.

Und genau da ist der Denkfehler. Dein Gehirn interpretiert. Wenn Du das Bild zuhause am Rechner siehst, vergleichst Du es mit einer Erinnerung. Und selbst vor Ort, vergleichst Du das Bild auf dem Kameradisplay mit Deinem Seheindruck.

Und zum Thema Nachbearbeitung/Manipulation. Frage mal einen ambitionierten Filmfotografen, wieviel Zeit er in der Dunkelkammer verbringt. Von Nichts kommt nichts.

Daniel
 
Ich glaub, dass der oft zitierte Denkfehler eher darin liegt, zu meinen, die Kamera/Anzeigekette hat nicht den durchschnittlichen Seheindruck eines Menschen zu imitieren.
Wenn ich in den Himmel sehe und der ist blau, und die abgeschattete Häuserwand hat noch Zeichnung,- und daraus macht die Kette ein Bild am Monitor, mit weißem Himmel und finsterer Fassade, dann liegt das daran, dass Bildsensoren mangels Dynamik die brauchbare Reife noch nicht erlangt haben und Kamerahersteller/Grafikkartenhersteller und Monitorhersteller bis zum Drucker, immer noch nicht zustande gebracht haben, sich auf einen Fotomodus dieser Komponenten zu einigen, der gewährleistet, dass Bilder in Abhängigkeit der verwendeten Techhnik bestmöglich übereinstimmend und dem Seheindruck des Menschen entsprechend angezeigt werden.

Es ist meines Erachtens die technische Unmöglichkeit durch den Sensor, bis zum gleichgültigen Umgang mit dem Kunden, was für weiße Himmel und sonstige verfälschte Darstellungen sorgt.

Zu sagen,- die Legionen an Menschen, die den Himmel in Natura blau gesehen haben, aber am Monitor nur mehr weiß überbleibt, liegen falsch, wird nicht richtig sein.

Ein System, welches nicht in der Lage ist, den Seheindruck des Menschen wiederzugeben, wird nur in unserer Zeit als gutes System gesehen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Himmel könnte ich natürlich ersetzen oder mit Verlaufsfiltern belegen, keine Frage. Ich möchte aber gleich optimal fotografieren, da ich meine Fotos eigentlich nicht großartig manipulieren möchte, was ich irgendwie unfair finde.
Unfair? Wem gegenüber?
Wenn der Himmel, den Du vor Ort gesehen hast blau war und auf dem Bild eben weiß, dann kann man das doch ändern. Was ist daran unfair oder für manche vielleicht sogar unfein? Deine Bilder sollen Dir schließlich gefallen, egal ob mit oder ohne Nachbearbeitung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unfair, weil mit der Nachbearbeitung falsche Standards gesetzt werden. Das ärgert mich auch in der galerie. Was bei Porträts oder Akt noch in Ordnung ist als künstlerische Interpretation, finde ich bei Landschaft und Architaktur irgendwie als Betrug (z. B. gegenüber jemanden, der morgens aufgestanden ist oder lange auf den richtigen Himmel gewartet hat). Ich habe genug Erfahrung in CS5 und könnte leicht den Himmel austauschen. Ich bin aber momentan davon nicht überzeugt, ob dies richtig ist.

Ich würde auch sagen, dass immer noch die Dynamik von vielen DSLRSs nicht ausreichend ist. Dunkle Strukturen und blauer Himmel sind nur duch Belichtungskorrektur im Rahmen der möglichen Belichtung (notfalls ISO rauf) zu meistern. Selbst dies gelingt nicht immer. Mich wundert es, dass darüber so wenig gesprochen wird.

Klar ist aber auch, dass die meisten Fotos irgendwie schon mit optimalen Licht realisierbar sind. Wovon ich spreche, macht vielleicht 10 % aus je nach Fotografiergewohnheiten. Diese mit Photoshop dann aufzupäppeln (nur im Rahmen einer richtigen Abbildung), wäre dann auch irgendwie legitim.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unfair,....
... finde ich bei Landschaft und Architaktur irgendwie als Betrug (z. B. gegenüber jemanden, der morgens aufgestanden ist oder lange auf den richtigen Himmel gewartet hat). Ich habe genug Erfahrung in CS5 und könnte leicht den Himmel austauschen. Ich bin aber momentan davon nicht überzeugt, ob dies richtig ist.....

Das was das Auge sieht ist ja nicht die Wirklichkeit!
Man betrachtet den extrem hellen Himmel. Die Pupille (Blende) schließt sich und du siehst ihn blau. Dann schaust du in den dunklen Wald darunter. Dieser ist so dunkel, dass du mit der gleichen Pupillenöffnung nur schwarz sehen würdest. Aber zum Glück passt sich das Auge an. Und siehe da - das Gehirrn hat sich schon ein HDR zusammengebastelt.

Ich finde nichts dabei dies auch bei Fotos umzusetzen. Ist nicht unfair.
 
Unfair, weil mit der Nachbearbeitung falsche Standards gesetzt werden. Das ärgert mich auch in der galerie. Was bei Porträts oder Akt noch in Ordnung ist als künstlerische Interpretation, finde ich bei Landschaft und Architektur irgendwie als Betrug (z. B. gegenüber jemanden, der morgens aufgestanden ist oder lange auf den richtigen Himmel gewartet hat).

Ich finde es total spannend, das Dein Empfinden was "unfair" ist und was legitim, exakt meinem zuwiederläuft.
Für meinen Teil sind gerade Architektur und Landschaftsaufnahmen etwas wo man beliebige EBV als künstlerische Interpretation sehen kann. Bei Personenfotografie kann starke Nachbearbeitung schnell unfair werden und zwar nicht so sehr dem "nichtschummelnden" Fotografen gegenüber, sondern dem Model und dem (sich mit dem vermeintlichen Traummaßen des Models vergleichenden) Betrachter gegenüber.

Meine Meinung:
Im Endeffekt ist doch die Frage um was es geht, sieht man Fotografie als
  1. künstlerische Ausdrucksform => alles ist erlaubt,
  2. als Dokumentation eines Seheindrucks (Fotoreportage, Bewerbungsfoto) => alles ist erlaubt, was einem dem Ursprung näher bringt, bzw. evtl. die gewünschte Bildwirkung/Aussage verstärkt,
  3. technisch motivierte Dokumentation (Bilder für Gutachten, Passfotos) => wenig bis gar keine Eingriffe.

Mal ehrlich, die meisten Fotografen befinden sich doch irgendwo zwischen 1 und 2. Man kann natürlich 3 auch als Hobby betreiben, aber das ist ja eigentlich auch nur wie wenn bei einer Wettkampfsportart das Material festgelegt wird. Bloss weil man nicht mit einem FIFA-Fußball spielt, heißt das ja nicht das man "schummelt", es sei denn die anderen glauben man täte es..
 
Und siehe da - das Gehirrn hat sich schon ein HDR zusammengebastelt.
Eben, somit stimmt die Wiedergabe nur, wenn egal wo man auf dem Foto hinsieht, die Erinnerung daran bestätigt wird.
Wurde der Himmel als Blau wahrgenommen und auf dem Foto ist der Himmel weiß, stimmt die Situation nicht mehr mit der Erinnerung überein.
Das Bild ist für den Menschen falsch wiedergegeben.
Und nur für den Menschen werden Bilder gemacht.

Also handelt es sich um eine Falschdarstellung, teilweise durch die schwache Technik zur Zeit bedingt.

Kleiner Test, weil gerade Katze auf Fensterbrett:
Wenn ich die Katze vom Innenraum aus, am Fensterbrett sitzend im Gegenlicht betrachte, dann sehe ich gleichzeitig die Katze ausreichend hell, und dahinter den Himmel blau.
Mach ich ein Foto davon, sodass die Katze ähnlich hell ist, ist der Himmel überbelichtet bis weiß.

Sinnvoll wäre, ich würde aufs Bild kriegen, was ich gesehen habe und daher abbilden wollte.
Das geht ohne HDR nicht.
Somit glaube ich einmal, dass zukünftige Menschen tauglichere Fotoapparate haben werden......und wir sie eben noch nicht haben.
 
dann wäre ja jede filmentwicklung (die auch unterschiedlich gemacht werden kann) unfair. man kann doch aus dem ausgangsmaterial rausholen was man mag. will man das foto "künstlerischer" oder "realistischer" gestalten ist geschmackssache. wenn es so wäre, würde man ja nur noch jpeg schiessen und es so lassen, wie es occ ist. und sich so gegenüber der heutigen technik verschliessen (was man ja auch selbst entscheiden kann).

aber dass muss jeder für sich selbst herausfinden. man kann ja auch das eine machen ohne das andere zu lassen...
 
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