Zunächst bekam ich Canon von einem Klassenkameraden empfohlen, da wohl der Vater schon jahrelang mit Canon zufrieden war. Und da Canon damals gerade die AE-1 angekündigt hatte, welche auch vom Preis her dann noch im Rahmen für einen Schüler sein würde, habe ich diese dann recht bald vom gesparten Taschengeld etc. gekauft; zunächst das Kit mit 50mm/1,4 - später kamen noch weitere Linsen, Winder und Blitz dazu.
Bis Ende der 90er Jahre war ich mit allem zufrieden - die Umstellung des Bajonetts habe ich nur am Rande mitbekommen und es war mir auch egal, da ja alles noch funktionierte.
Das Interesse am Hobby ließ dann nach, bis ich etwa 2006 eine digitale Bridge von Minolta kaufte, die mich aber irgendwie im Gebrauch doch nicht überzeugte.
Als ich dann Anfang 2009 mal für 2 Std. eine Nikon D60 in die Hand bekam, war das Interesse an einer SLR wieder da. Da die alten FD-Linsen nicht mehr sinnvoll zu verwenden waren, habe ich mich sodann markenneutral umgeschaut. Zunächst war auch Olympus in der engeren Wahl, fiel jedoch raus, weil mir das 4:3-Format und die kleinen Sucher nicht zusagten.
Am Ende blieben dann nur die Canon 450D und die Nikon D90 übrig. Bei der 450D wollte ich auf das Erscheinen der 500D warten, da ich hoffte, sie würde dann nochmal billiger werden. Allerdings gefiel mir bei der D90 die Haptik besser und ich stand kurz davor, sie auch zu kaufen.
Doch dann kam die 500D raus, deren Haptik war o.k. für mich und ausschlaggebend für Canon war die beiliegende Software und die Aussicht auf L-Linsen, von denen ich schon als Schüler träumte. Dazu kam noch, dass mir die Nikon-Software, die ich zuvor "getestet" hatte, überhaupt nicht zusagte.
So kam ich wieder zu Canon, wobei ich mittlerweile aber weiß, dass ich auch mit Nikon glücklich geworden wäre.