• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs September 2025.
    Thema: "Straßenfotografie s/w"

    Nur noch bis zum 30.09.2025 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • Ich freue mich bekannt geben zu können, dass das DSLR-Forum einen neuen Aktionspartner gewinnen konnte.

    Saal Digital bietet Fotoprodukte in HighEnd-Qualität.
    Für die Mitglieder des DSLR-Forums locken Rabatte und Sonderaktionen!
    Alle Informationen dazu sowie ein tolles Einstiegsangebot unseres neuen Kooperationspartners gibt es hier.
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Wettrüsten der Kameras

Das Gute an der heutigen Situation:
Jede neue Kamera ist nach max 12 Monaten "veraltet", d.h. man bekommt zu fast jedem beliebigen Zeitpunkt sehr viel Kamera für wenig Geld.
Und wenn man dann zb erst mit jedem dritten Nachfolgemodell ("veraltet" natürlich) aufrüstet, bekommt man auch den technischen Fortschritt mit (zb schneller Af oder Live-view), ohne zuviel zu bezahlen.
Dafür kann man dann richtig gute Objektive kaufen, die viel wichtiger sind als Kameraseitig irgendwelche abstruse Steigerungen von Pixelzahlen, Auflösung oder Rauschen. Und jahrzehntelang benutzbar sind.
Und abgesehen davon ist eine Kamera auch nur eine mit Technik gefüllte Kiste.
Hinten schaut man rein, vorne kommt das Vöglein raus, dazwischen sind viele Knöpfe und außen angeflanscht ist hoffentlich ein funktionierendes Gehirn.
letzteres ist dann hoffentlich in der Lage zu sehen, aufzunehmen und Kunst zu produzieren, nicht rauscharmen, feinpixeligen,nachgeschärften Dünger
 
Ich seh es auch nicht zwangsläufig als Wettrüsten, aber es herrscht schon ein ziemlich harter Wettbewerb in der Branche und eben auch hier gilt der gute alte Spruch: Das Bessere ist des Guten Feind! Klar will jeder zu jeder Zeit die Nase vorne haben und da dies nicht gehen kann, findet eben dieser harte Wettbewerb statt. Klar ist aber auch, dass in diesem Wettbewerb nur die Besten bestehen können - Minolta z.B. hat ja schon das Handtuch geworfen.

Ich denke aber auch, dass man, um gute Bilder zu machen, nicht immer das neuesete Equipment haben muss. Ein technisch perfektes Bild muss eben noch lange kein Meisterwerk sein. Klar hätte ich auch gerne eine 1D mit über 20 MP oder eine D3, aber leider hat das Geld nur zu einer 30D gereicht. Wenn ich mir die Bilder daraus betrachte, muss ich mir aber doch gestehen, dass mit einer neueren oder teureren Kamera meine Bilder auch nicht besser wären. Entscheidend ist doch das Motiv und die Umsetzung. Ob zwei MP mehr oder weniger, ein Tick weniger Rauschen, es würde der Aufnahme sicherlich weder schaden noch nützen.

Wenn ich also noch ein paar Jahre mit meiner 30D weiter fotografiere, halte ich dann in vermutlich nicht allzu langer Zeit einen "Youngtimer" in der Hand, um den mich dann wiederum der eine oder andere beneidet und dabei denkt: Mensch, waren das damals tolle Kameras und man konnte noch so vieles daran einstellen ...

In diesem Sinne
Wolfgang
 
Macht eine gute Kamera wirklich gute Bilder, oder ist es eher der Mensch hinter der Kamera, der mit seinem geübten Auge, seinem langjährigen Wissen und Erfahrung und vor allem seiner Kreativität jedes Bild einer noch so schlechten Kamera in rechte Licht rückt.

Neue Kamera, die Pros:

Vor 8 Jahren hatte eine übliche SLR-Kamera maximal ISO 800~1600 geschafft. Mit einer aktuellen Kamera schafft man ca. ISO 6.400~12.800.

Bei einer dunklen Bühne und damit meist sehr langen Belichtungszeiten, kann eine um den Faktor 10 kürzere Belichtungszeit der entscheidene Vorteil sein. Da kann auch die Fähigkeit des Fotografen nur noch wenig Ausgleich schaffen.

Blitzlicht würde das meist sehr vorteilhafte Bühnenlicht zerstören.

Neue Kamera, die Cons:
Wenig Licht ist nicht die Regel. Man sollte es sich gut überlegen, ob man für die zwei bis fünf Prozent der kritischen Fotos wirklich 1.000 bis 4.000 Euro ausgeben will.

Wenn man anstatt der großen Geldsumme, Zeit investiert, hat man in der Regel mehr Erfolg. Der doppelte Zeitaufwand bringt in etwa die doppelte Anzahl gelungener Fotos. Mit eine dreifach teureren Kamera sind vielleicht 20 bis 40 Prozent mehr Treffer drin. Das sind "gefühlte" Zahlen - keine Wissenschaft.

Nachtrag:
Man könnte als Beispiel für die ISOs auch die MPixel nehmen. 15 MPixel zunächst eine tolle Sache, aber wie oft druckt man tatsächlich A2-Poster??
 

Neue Kamera, die Pros:

Bei einer dunklen Bühne und damit meist sehr langen Belichtungszeiten, kann eine um den Faktor 10 kürzere Belichtungszeit der entscheidene Vorteil sein. Da kann auch die Fähigkeit des Fotografen nur noch wenig Ausgleich schaffen.


Neue Kamera, die Cons:
Wenig Licht ist nicht die Regel. Man sollte es sich gut überlegen, ob man für die zwei bis fünf Prozent der kritischen Fotos wirklich 1.000 bis 4.000 Euro ausgeben will.

Wenn man anstatt der großen Geldsumme, Zeit investiert, hat man in der Regel mehr Erfolg. Der doppelte Zeitaufwand bringt in etwa die doppelte Anzahl gelungener Fotos. Mit eine dreifach teureren Kamera sind vielleicht 20 bis 40 Prozent mehr Treffer drin. Das sind "gefühlte" Zahlen - keine Wissenschaft.


Ja, wenn man mit den Linsen schon an der Grenze ist, bei den Verschlusszeiten auch, dann bleibt nur noch die Lichtstärke.
Ja, man kann mit mehr Bildern die Menge an guten Bildern steigern.
Allerdings steigt damit auch der Arbeitsaufwand. Denn wenn man weis, dass die gemachten 50 oder 100 Bilder gut im Kasten sind, kann man aufhören.
Ist man sich nicht sicher, macht man weitere 300 Bilder und sitzt bei der Nachbearbeitung weitere 3 Stunden am Rechner. In der Zeit könnte man schon den nächsten Auftrag machen oder mit Freunden ein Bier im Garten trinken.

Kann ich mich auf die Ausrüstung 100% verlassen, ärgere ich mich hinterher nicht über nicht gelungene Bilder, die rein technisch nicht gelungen sind.
Die Nachbearbeitungszeit sinkt und der Fotograf ist glücklicher.

Allein bei mir wieder SA abend: Licht gerade noch OK, aber die AF-Sensoren an der 5D sind außen weit von Rand weg und halt eben keine Kreuz-Sensoren wie der Zentrale AF-Punkt. Dazu dann Bewegungen der Sängerin. Wie soll man bei ISO 1600, Blende 2,0 und 1/80stel bei der 5D außen noch den AI-Servo treffsicher laufen lassen? => hier hilft wohl nur noch 1D MK II/III
 


Nachtrag:
Man könnte als Beispiel für die ISOs auch die MPixel nehmen. 15 MPixel zunächst eine tolle Sache, aber wie oft druckt man tatsächlich A2-Poster??


Wie wahr.
Seit ich mir auf einem Monitor mit 49cm Diagonale Bilder in 10 und 6MP angeschaut und eher geringe Unterschiede gefunden habe, photographiere ich mehr als 90% mit 6MP.
 
...der Lauf der Dinge.

Gerade in der heutigen hochtechnisierten Welt werden wir ja täglich mit Werbung überflutet.... blablabla

Da kann sich ja (eigentlich) niemand wirklich mehr ausnehmen. Das fängt heutzutage im Kindergarten schon an - "Ich will auch so tolle SpidermanSchuhe", "der Florian hat ´nen ganz tollen Feuerwehrhelm" etc. in der Schule geht´s dann weiter mit mind. Levis Jeans & Addidas Schuhen....

Wir Idioten sitzen hier dauernd in irgendwelchen Internetforen und setzen uns dem "Kaufzwang" des neuen aus.... Das Rad dreht sich weiter.

Klar das die besseren Bilder immer noch der Fotograf macht. Auch klar, dass der Technikinteressierte & faszinierte User sich dem Kommerz hier weniger entziehen kann wie der "Künstler" den die Technische Seite nicht interessiert (Was sich bei der Digitalfotografie ja schon fast von selbst ausschliest).

Ich persöhnlich habe der Werbung eigentlich meinen Einstieg in die Welt der DSLR-Fotografie zu verdanken (hört hört)!
Dennoch bin ich der Meinung dass in diesem unserem Lande; Quatsch: auf dieser unseren heutigen Welt die Bombardierung mit Kaufanreizen & dergleichen schon nicht mehr akzeptabel ist aber es dreht sich halt immer nur ums Geld :-(

Als Technisch interessierter habe auch ich mir nun ein D300 bestellt und bin mir sicher dass ich eine Menge Spass damit haben werde. Bessere Bilder werde ich aber erst dann haben, wenn ich (evtl. durch die sicherlich auch wieder größere Motivation mit diesem ach so schönen Spielzeug) etwas mehr unterwegs bin und mir entsprechend Motive in den Sucher stechen :-)

Also was soll´s....
Mann merkt ja schon aufgrund des entstehen´s dieses Threads wo der Hase langläuft!

Macht Euch mal Gedanken.....
...ändern wird sich in diesem unserem leben daran aber sicher nichts mehr.

lg
 
Ich hab für sowas eigentlich nur ein mitleidiges Lächeln in meinen Mundwinkeln, wie sehr doch sich der Mensch von der Masse abhängig macht, nur weil jetzt eine angeblich bessere Kamera auf den Markt
ist, die noch viel bessere Bilder macht.

Geht mir ähnlich mit Leuten, die ihre eigenen Entscheidungen als die einzig richtigen ansehen, anders denkenden mit entsprechender Intoleranz begegnen und dann, sich von der Masse abhängig machend, Gleichgesinnte suchen.

Wenn sich jemand eine Nikon D3 oder eine Canon 1DS III kauft, freu ich mich mit dem, daß er Freude daran hat, obwohl ich mir eine solche Kamera nicht leisten kann. Jemand hat ein 500mm/f4? Geil! Hätt' ich auch gerne, könnte
es aber nicht bezahlen. Deswegen zweifele ich aber weder den Sinn des Gerätes an sich an, noch den Nutzen, den auch ein Privatmensch daraus ziehen kann. So ein Ding kann nämlich auch einfach Spaß machen.


Von zwei hypothetisch exakt "gleich guten" Fotografen wird in den allermeisten denkbaren Szenarien am Ende des Schaffens derjenige eine größere Anzahl "guter Fotos" gemacht haben, der all die Jahre mit der leistungsfähigeren Ausrüstung unterwegs war; sei es mehr Bilder pro Sekunde, weniger Rauschen, stabileres Stativ, leichteres Stativ, robusterer Body, lichtstarke Linse, scharfes Objektiv...
Das ist trivial. Das ist plausibel.

Dieses unreflektierte "Der Fotograf macht die Bilder, nicht die Kamera" kann ich langsam nicht mehr sehen. Klar macht der Fotograf das Bild. Aber daß man mit einer Ritsch-Ratsch-Klick wohl eher nicht das Bild einfängt, wie der Frosch sich grad eine Fliege mit der Zunge fängt, als mit einer modernen Kamera mit 10 fps oder mehr, kann wohl keiner abstreiten.
 
Lieber Dilettant,

es bleibt aber dennoch dabei, dass auch mit der besten Ausrüstung ein mittelmäßiger Fotograf keinen eine Fliege mit der Zunges fangenden Frosch ablichten kann.

Um es deutlicher zu sagen: nicht dadurch, dass ich mir eine bessere und damit teuerere und mit höherem Sozialprestige verbundene Ausrüstung kaufe, werden meine Bildr besser. Besser werden meine Bilder erst dann, wenn ich die Ausrüstung beherrsche und einen eigenen Stil der Darstellung der von mir empfundenen Realität entwickelt habe.

Eine Kamera für EUR 600,0 mach in meinen Händen genausogute oder-schlechte Bilder wie eine für EUR 6.000,00 und das gleiche gilt für das Zubehör.

Ich gebe Dir recht, daß mit einer besseren Ausrüstung Photos möglich werden, die mit einer einfachen nicht möglich sind. In aller Regel wird aber die Qualität des Fotografen diejenige der Bilder nach oben begrenzen; auch wenn Dir diese Einschätzung nicht gefällt, so ändert das Mißfallen auch bei harscher Wortwahl nichts.

Dennoch sei auch Dir viel Spaß und Erfolg mit Deiner Ausrüstung gewünscht!
 
Mit heutiger, moderner, "besserer" Technik bekommen sehr viel mehr Menschen akzeptable bis gute Fotos hin, als vor 40 Jahren. Mehrfeldmessung, high tech Blitzbelichtung, schneller und sicherer Autofokus usw helfen auch dem Einsteiger; verschaffen sogar blinden Dilettanten das eine oder andere Korn.
Alleine schon die Zeitersparnis durch eine integrierte Belichtungsautomatik hat sicherlich das eine oder andere gute Foto entstehen lassen, das mit Handbelichtungsmesser und manueller Übertragung in die Kamera nicht möglich gewesen wäre.

Ich schrieb vom unreflektierten Darstellen, daß die Kamera selbst völlig egal sei. (Jeder, der so argumentiert, müßte seinerzeit bei der Auswahl im Laden nach einer beliebigen, hauptsache billigen Kombination verlangt haben.)
Das Unreflektierte mißfällt mir. Harsche Worte sehe ich nicht. Der TO wird sicherlich damit klar kommen, mit den gleichen Augen gesehen zu werden, mit denen er andere sieht.

In diesem Forum -- wie auch im richtigen Leben -- ist mir noch nie aufgefallen, daß Leute mit teurer Ausrüstung sich über kostengünstigere lustig oder diese schlecht machten. Umgekehrt gibt es aber von Leuten mit kleineren Modellen immer wieder dieses "wie kann man nur so doof sein und das Geld so rauswerfen". Laßt die Leute doch einfach Spaß haben. Man muß sich doch nicht den Kopf darüber zerbrechen, mit welcher Ausrüstung andere ihre Fotos machen.

Warum solche
nicht dadurch, dass ich mir eine bessere und damit teuerere und mit höherem Sozialprestige verbundene Ausrüstung kaufe
Aussagen?
 
Dilettant schrieb:
"In diesem Forum -- wie auch im richtigen Leben -- ist mir noch nie aufgefallen, daß Leute mit teurer Ausrüstung sich über kostengünstigere lustig oder diese schlecht machten..."

Lieber Dilettant,

...dann zieht das Leben an dir wohl ein bissl vorbei, denn solche Erfahrung, dass Besitzer von ach so teueren Kameras und Co. sich immer wieder aufspielen, gute Fotos sind nur mit einer sauteueren Ausrüstung möglich kenne ich leider zu genüge.

Klar spricht nix dagegen, wenn man das nötige Kleingeld hat, dass man sich was Teueres kauft als eine billige Kamera, tät ich ja genauso wie viele andere hier auch.

Nur größtenteils ist es leider so, dass sich dann viele auf ein Podest erheben nach dem Motto" ich habe Kamera xyz und ich mach gute Fotos, du hast nur xxx Kamera und machst daher schlechte Fotos"

Hier geht es doch eher um Besitzerstolz, Imponiergehabe und kein Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, die sie durch diesen Konsumrausch zum Ausdruck bringen.

Sieht man in anderen Foren mit dem Markenkrieg untereinander von bestimmten berühmten Marken.

Da wird die andere Marke derart schlecht gemacht, dass sich mir teilweise die Zehennägel hochbiegen

Und ich denke, ich bin nicht der Einzige, der solche Wichtigtuer kennenlernte, wo ich gut und gern auf solche Leute verzichten kann.

Vor allem sind das dann auch diejenigen, die in Foren jeden bis zur Weißglut treiben mit ihrer zusätzlichen Klug*******erei.

Was nutzt einem die beste Ausrüstung, wenn er dann zu doof für ein kreatives Gespür ist?

Ist doch das Selbe, als wenn sich jemand ein sauteueres Auto kauft und dann meint, er kann jetzt besser Auto fahren als einer mit einen kleineren Auto.

Der Einzige Unterschied ist doch nur, er kommt komfortabler von A nach B.

Der Sinn und Zweck ist es ja auch das Ziel B zu erreichen. Wie und vor allem ob er es dann überhaupt erreicht und nicht zuvor eine Bekanntschaft mit einem Baum oder Straßengraben macht hängt doch mehr von seinem fahrerischen Können ab und nicht vom Fahrzeug.

Klar, wer damit aber sein täglich Brot verdient, investiert natürlich sein Geld klug in was Besseres, was auf Dauer gesehen ja auch wirtschaflicher ist, vor allem der Haltbarkeit und Zuverlässigkeit.

Drumm bleib ich auch der Meinung, die Ausrüstung ist Zweitrangig, wenn nicht sogar Drittrangig was der Aussagefähigkeit eines Fotos betrifft.

Denn eine kreative Ader und vor allem das kreative Sehen kann dir keine noch so sauteure Ausrüstung ersetzen :top:
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar, natürlich kann Technik nichts Nichttechnisches ersetzen.


Zu analogen Zeiten hatte ich das kleinste Modell und war damit glücklich. Den Film hat man einfach nach Bedarf gekauft. Heute kauft man leider "Dauerfilm" in Form des Sensors. Abgestimmt auf diesen (respektive dessen Größe) wiederum die Objektive.

Die Menschen in meinem Bekanntenkreis haben aus solchen Überlegungen heraus ihre Entscheidung getroffen (die dann zum teureren, aber auch zum günstigeren Modell ausfallen konnte). Ich kenne halt nur rationale, nette Menschen. :D

Wenn es nach mir ginge, würde meine Kamera aussehen, wie ein Lehmklumpen. Klein, handlich, wertlos. Und vor allem unauffällig. Gerade aus der Sicht wär' mir auch eine 10D noch zu fett. Bei allem, was größer als ein Nokia-Handy oder zumindest eine Digiknipse ist, gucken die Leute.

Nur größtenteils ist es leider so, dass sich dann viele auf ein Podest erheben nach dem Motto" ich habe Kamera xyz und ich mach gute Fotos, du hast nur xxx Kamera und machst daher schlechte Fotos"

So eine Aussage ist natürlich schwachsinnig. Aber man darf aus der Unwahrheit dieser Aussage nicht auf die Wahrheit der Umkehrung ("Hat teure Kamera => Kann nicht fotografieren") schließen. Wird ja gerne so in der Art dargestellt (über den Umweg, daß so ein Ding eh nur zum Protzen gekauft würde).

Sieht man in anderen Foren mit dem Markenkrieg untereinander von bestimmten berühmten Marken.

Markenkrieg ist sogar Schwachsinn³. :D

Klar spricht nix dagegen, wenn man das nötige Kleingeld hat, dass man sich was Teueres kauft als eine billige Kamera, tät ich ja genauso wie viele andere hier auch.

Ach komm, auch wenn jemand lange darauf sparen mußte, ist das ok. Vielleicht ist er ewig nicht in Urlaub gefahren oder fährt Rad statt Auto ... oder so.
Wenn es jemandem mehr Spaß macht, mit einer teuren Kamera nichtssagende Bilder zu fotografieren, als mit einer günstigeren, soll er das doch tun. Freiheit! Ich jedenfalls will Spaß mit meinem Zeug haben -- egal, was es gekostet hat. :D

Also: Happy rüsten!
 
Prinzipiell gönn ich jedem, der sich teures Gerät kauft, den Spaß damit, sofern es ihm um den Spaß geht und nicht darum, arrogant und mitleidig auf Besitzer von Einsteigerequipment herabzusehen.

Das letzte Hemd hat keine Taschen, schon gar keine Fototaschen oder -rucksäcke, jetzt ist die Gelegenheit, einer schönen Sache nachzugehen. Wenn der Krebs im Endstadium wuchert oder der Mann im Leichenschauhaus die Kühlkabine verschließt, ist es dafür zu spät.
 
Hallo,
man, wenn ich denke wieviele gute Bilder mir durch eine mangelhafte Ausrüstung durch die Lappen gegangen sind. Wenn ich bloß an den Bengaltiger in Indien denke! Leider hatte ich nur ein 70-200 und eine analoge Kamera mit einem grottenschlechten 400ASA Film dabei, oder der Leopard in Kenia, der Lippenbär in Nepal, die fliegenden Pelikane und springenden Delfine in Venezuela ....
Überall wären die Ergebnisse mit meiner jetzigen Ausrüstung weitaus besser gewesen. Vor zwei Wochen habe ich beim Hallenfußball mit einer 40D, einem 4/70-200 IS und einem 550EX fotografiert. Es waren noch andere Fotografen mit schlechterer Ausrüstung da und außer mir hat eben keiner eine gescheite Actionaufnahme fertiggebracht. Wie auch, ohne schnellen AF und kurze Auslöseverzögerung war da nichts zu machen. Es gibt eben Bereiche wo auch der beste Fotograf ohne gescheite Ausrüstung chancenlos ist. Nach oben werden die Unterschiede aber immer geringer. Eine 40D oder D300 sind schon klasse und werden es auch in einigen Jahren noch sein.
Gruß Christof
 
Hallo Leute,

leider muß ich noch einem Broterwerb nachgehen und komme erst jetzt dazu, mir die neuen Beiträge anzusehen.

Mit meinem Beitrag von gestern Morgen scheine ich Dir, lieber Dilettant sehr auf die Füße getreten zu haben, als ich auf das Sozialprestige einer teuren Ausrüstung anspielte. Richtig, ich habe auf einen Deiner Beiträge Bezug genommen, aber ich wollte Dir nicht vorhalten, Du würdest Kaufentscheidungen von diesem Aspekt abhängig machen.

Ich sehe "Wettrüsten" in Abgrenzung von "Aufrüsten" da beginnen, wo Aspekte wie das Sozialprestige die technischen und darstellerischen Aspekte überwiegen.

Ich bin gerade von der analogen auf die digitale SLR-Welt umgestiegen, da mir die Möglichkeiten der Bildbearbeitung am PC reizvoll erschienen und nun endlich Einsteigerkameras mit "hinreichender" Pixelzahl für mich bezahlbar wurden. In meinen Augen habe ich aufgerüstet. Die nächste Kamera werde ich mir wohl wieder erst kaufen, wenn meine jetzt neue irreparabel kaputt geht, oder wenn ich mich durch die gestalterischen Grenzen meiner Kamera behindert fühle. Letzteres ist mir bisher noch nicht untergekommen. Bisher konnten die Kameras noch immer mehr als ich.

Jeder, der sich eine neue Kamera kauft, weil die neue neuer ist und mehr kann, obwohl er selbst die alte nicht ausnutzen konnte, beteiligt sich in meinen Augen als Nutzer am Wettrüsten. Aber auch das ist - ich schrieb es schon - nicht schlimm, sondern nutzt im Grunde uns allen ...

Egal ob Ihr wett- oder aufrüstet, oder einfach mit Eurer bestehenden Ausrüstung fotografiert, ich wünsche Euch viel Spaß damit.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten