tüftel
Themenersteller
Hallo,
bekanntlich sind Tele- und vor allem Zoomobjektive äußerst kostenaufwendige technische Produkte, die u.U. den Preis des Gehäuses weit übersteigen können.
Sie können sehr schwer und zugleich äußerst empfindlich sein und viel Platz beanspruchen. Ein wesendlicher prinzipieller Nachteil jedoch ist, dass sie die Abstände hintereinanderliegender Objekte verfälscht, weil zusammengestaucht abbilden.
Damit lassen sich zwar hier und da bestimmte Bildeffekte oder eine „Bilddramaturgie“ erzielen, das ist aber dann mehr ein aus „der Not eine Tugend“ machen.
Bei Zoom-Objektiven kommt noch hinzu, dass diese nur bei einer bestimmten Brennweite mehr oder weniger optimal abbilden, jedoch darunter und darüber das Abbild verfälschen (Kissenverzerrungen, Farbsäume, Abdunkelungen...).
Tatsächlich sind diese Verfälschungen technisch bedingte unabänderliche Unzulänglichkeiten, die mehrheitlich nicht erwünscht sein können, mit denen man aber bisher wohl oder übel leben musste.
Und in der Tat hat die Evolution so etwas wie Tele- bzw. Zoomobjektive nicht hervorgebracht, sie entschied sich für die Erhöhung der „Pixel“, wobei Raubvögelaugen bis zu 8 mal mehr „Pixel“ haben können als Menschenaugen.
Moderne Bildsensoren etwa mit 120 Megapixel (z.B. von Canon) und absehbarer Weiterentwicklung zu stetig noch mehr Pixel, bieten sich regelrecht dafür an, es der Natur gleichzutun und bald das „scharfsehen entfernter Objekte“ rein über die Erhöhung der Pixelzahl zu realisieren.
Also eine Kamera mit optimal konzipiertem weitwinkeligen Festobjektiv, wobei die Telefunktion rein mittels Elektronik realisiert wird.
Der Vorteil liegt auf der Hand, prinzipbedingter Wegfall besagter Verzerrungen und Wegfall teurer, schwerer, bewegungseinschränkender Zusatzobjektive.
Und was die Scharstellung betrifft, bzw. deren möglicher Wegfall, scheint ja auch hier die „Lytro-Lichtfeldkamera“ die Fotowelt bald zu revolutionieren.
Es bleibt spannend.
Gruß, tüftel
bekanntlich sind Tele- und vor allem Zoomobjektive äußerst kostenaufwendige technische Produkte, die u.U. den Preis des Gehäuses weit übersteigen können.
Sie können sehr schwer und zugleich äußerst empfindlich sein und viel Platz beanspruchen. Ein wesendlicher prinzipieller Nachteil jedoch ist, dass sie die Abstände hintereinanderliegender Objekte verfälscht, weil zusammengestaucht abbilden.
Damit lassen sich zwar hier und da bestimmte Bildeffekte oder eine „Bilddramaturgie“ erzielen, das ist aber dann mehr ein aus „der Not eine Tugend“ machen.
Bei Zoom-Objektiven kommt noch hinzu, dass diese nur bei einer bestimmten Brennweite mehr oder weniger optimal abbilden, jedoch darunter und darüber das Abbild verfälschen (Kissenverzerrungen, Farbsäume, Abdunkelungen...).
Tatsächlich sind diese Verfälschungen technisch bedingte unabänderliche Unzulänglichkeiten, die mehrheitlich nicht erwünscht sein können, mit denen man aber bisher wohl oder übel leben musste.
Und in der Tat hat die Evolution so etwas wie Tele- bzw. Zoomobjektive nicht hervorgebracht, sie entschied sich für die Erhöhung der „Pixel“, wobei Raubvögelaugen bis zu 8 mal mehr „Pixel“ haben können als Menschenaugen.
Moderne Bildsensoren etwa mit 120 Megapixel (z.B. von Canon) und absehbarer Weiterentwicklung zu stetig noch mehr Pixel, bieten sich regelrecht dafür an, es der Natur gleichzutun und bald das „scharfsehen entfernter Objekte“ rein über die Erhöhung der Pixelzahl zu realisieren.
Also eine Kamera mit optimal konzipiertem weitwinkeligen Festobjektiv, wobei die Telefunktion rein mittels Elektronik realisiert wird.
Der Vorteil liegt auf der Hand, prinzipbedingter Wegfall besagter Verzerrungen und Wegfall teurer, schwerer, bewegungseinschränkender Zusatzobjektive.
Und was die Scharstellung betrifft, bzw. deren möglicher Wegfall, scheint ja auch hier die „Lytro-Lichtfeldkamera“ die Fotowelt bald zu revolutionieren.
Es bleibt spannend.
Gruß, tüftel