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Wer kann dieses Schild lesen?

  • Themenersteller Themenersteller Gast_43819
  • Erstellt am Erstellt am

Gast_43819

Guest
Hallo, ich hoffe, ich bin hier nicht komplett Off-topic. Wenn doch, bitte ich die Moderation, den Thread an den richtigen Ort zu schieben. Ich habe bei einer Bahnfahrt von Kaiserslautern nach Mannheim (mit S-Bahn), die ich übrigens sehr interessant fand, dieses Schild an einem uralten etwas verfallenen Gasthaus entdeckt (ich glaube es war die Station vor Weidenthal). Das liest sich sehr spannend. Leider hatte ich nur die Festbrennweite 22/2 an meiner EOS-M, und ich konnte auch nicht aussteigen, so dass nur ein kleiner Ausschnitt des Bildes das Schild erfassen konnte.

Einen Großteil kann ich lesen, aber besonders der obere Bereich macht mir Schwierigkeiten. Kann das jemand entziffern, evtl. auch mit Nachbearbeitung? Ich hab verschiedenes probiert, bin aber nicht wirklich weitergekommen...

Das erste Bild ist das komplette Foto, das zweite eine 1:1 Ansicht des fraglichen Schildes.

Danke im Voraus für eure Hilfe!

Hier das, was ich schon entziffern konnte:

Jugend????
???
????
Das ganze Jahr geöffnet
Alkoholfreie Gaststätte mit schattigen Gärten
Ruhige staubfreie Lage Christliche Hausordnung

Ich frage mich zwar, wo diese schattigen Gärten sein sollen, aber egal... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Lesen kann ich es auch nicht, aber vielleicht einen Hinweis geben.

Es sieht so aus, als ob sich auf diesem Schild mehrere Hinweisschilder befinden, d.h. es wurde mit der Zeit wieder neu übermalt.
Ganz oben steht Jugend und dann in größerer Schrift rechts weiter ...stein in altdeutsch.
Aber genaueres ist schwer zu erkennen. Da muss mal eine Inaugenscheinseinnahme vor Ort gemacht werden....
 
Oben würde ich mal "Jugend-Herberge" vermuten.

Vielleicht findest Du doch noch den genauen Ort.
Wenn man Weidenthal googlt, bekommt man kein Bild von dem Gebäude.
Da dieses alte Schild aber an dem Gebäude befestigt ist und wohl von allen gesehen werden soll, müsste es Informationen darüber geben.
Ich würde mal auf der Homepage der Stadt nach einer Kontaktaddresse suchen und dort das Foto (Übersicht und Bildausschnitt) anhängen oder verlinken. Vielleicht bekommst Du dann ja Infos zum Gebäude und darüber Infos zu dem Schild.

Viel Erfolg,
Frederica
 
Der Ausschnitt von Google maps ist korrekt. Man kann das gut über das Geoportal RLP nachprüfen.

Als Hilfe zur Recherche: der Anbau befindet sich wohl zw. Hauptstraße 10 und Hauptstraße 12 im Ort Frankenstein, der zur Verbandsgemeinde Hochspeyer gehört (*)

Wenn man mit der Ortsbezeichnung und der Adresse googelt, findet man auch einen Telefonanschluß im Haus Nr. 12. Mit etwas Glück hat der Inhaber Infos über das Schild bzw. kann jemanden benennen, der sich mit der Historie des Ortes auskennt.

(*) edit: Hochspeyer ist Schnee von gestern. Seit 1.7.2014 Enkenbach-Alsenborn:
http://de.wikipedia.org/wiki/Verbandsgemeinde_Enkenbach-Alsenborn
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir können ja Textpuzzeln.

Der untere Teil ist relativ einfach:
Das ganze Jahr geöffnet
Alkoholfreie Gaststätte mit schattigem Garten
Ruhige staubfreie Lage Christliche Hausordnung


Ganz Rechts unten das Dreieck ist das (ältere) Logo des DJH Deutschen Jugendherbergsverbandes
 
über dem geöffnet steht "...sheim" in alter Schrift.
Ob das drüber oder drunter ist, keine Ahnung. Da wurde mindestens zweimal gepinselt.

Könnte "Erholungsheim" lauten. Hinter Gaststätte steht "Jugendherberge".

Ganz oben links gehts übrigens los mit "Jugend&.................rstein"

Könnte dann durchaus "Jugend&Erholungsheim Diemerstein" heißen.

Insgesamt meine ich, dass da 3x gepinselt wurde, in 3 verschiedenen Schriftarten.
 
Zuletzt bearbeitet:
http://www.ansichtskartenversand.de...tliches-Erholungsheim-Diemerstein::98423.html

http://www.ebay.com/itm/dk20768-Fra...D&orig_cvip=true&rt=nc&_trksid=p2047675.l2557

http://oldthing.de/AK-Frankenstein-Erholungsheim-Diemerstein-0014866047

http://www.ebay.it/sch/sis.html?_nkw=Diemerstein Christl Erholungsheim um 1940&_itemId=321507341704

http://www.kinder-heim.de/board1818...in/2012-kinderheim-diemerstein/#axzz3MjWi0McZ

Dann wird es wohl das Evangelische/Christliche Erholungsheim Diemerstein sein - das befindet sich in dem Fall einige Meter links von diesem Schild.

weitere Infos von dieser Quelle, aber Seite 124:
http://www.evpfalz.de/gemeinden_cms...archiv/dateien/Stueber_Kirchliche_Vereine.pdf
Der Pfälzische Fürsorgeverein ist nicht in einem eigenen Bestand überliefert. Allerdings
befinden sich wenige Faszikel in der Überlieferung der Evangelischen Heime
Diemerstein, dessen Träger der Verein war. Sie geben Auskunft über die Tätigkeit des
Vereins im Zeitraum von 1920 bis 1981.28
Evangelische Heime Diemerstein e.V. (Abt. 212)
Im Mai 1925 erwarb der Pfälzische Fürsorgeverein die Burgruine Diemerstein und die
so genannte Villa Denis, ein Landhaus, das der bayerische Oberbaurat und Erbauer der
ersten deutschen Eisenbahn, Paul von Denis (1795–1872), im Jahre 1847 hatte errichten
lassen. In den unruhigen Zeiten der jungen Weimarer Republik sollte das Anwesen als
Jugend- und Erholungsheim im Geiste der Jugendbewegung genutzt werden. Der Ort
entwickelte sich zu einem Stützpunkt der Jugendarbeit in der pfälzischen Landeskirche.
Im Herbst 1925 wurde das in der Nähe der Villa gelegene Sägewerk erworben und 1927
zu einer Jugendherberge ausgebaut. Das Landhaus wurde in der Folgezeit zu einem
Erholungsheim für Erwachsene. 1936 betrug die Zahl der Übernachtungen in Jugendherberge
und Jugenderholungsheim über 9500.
Die Überlieferung in anderen Beständen des Zentralarchivs belegt den Aufenthalt
von Gruppen auf dem Diemerstein. Im Nachlass von Pfarrer Siegfried Schmitt (1916–
1944) befindet sich ein Fahrtenbuch, das einen Bericht über das 13. Pfälzische Studenten-
und Ferienlager auf dem Diemerstein vom 19. bis 23. August 1934 enthält.29 In
einer illustrierten Beilage zum Evangelischen Kirchenboten aus dem Jahre 1935 fin-
26 ZASP Abt. 1 Nr. 571.
27 Vgl. ZASP Abt. 212 Nr. 186; Unterlagen zum Evangelischen Fürsorgeverein aus den 1920er und
1930er Jahren befinden sich in ZASP Abt. 1 Nrn. 535, 616, 620.
28 ZASP Abt. 212 Nrn. 90, 161–163, 185.
29 ZASP Abt. 150.071. Nr. 52.125
det sich eine Abbildung vom »Bibellager
auf dem Diemerstein«.30 In der
Einrichtung wurden auch Hauswirtschaftslehrgänge
für Mädchen und
Volkshochschulkurse für junge Männer
durchgeführt.31 In der Drucksachensammlung
des Zentralarchivs ist eine
Publikation zum 25jährigen Bestehen
des Diemersteins aus dem Jahre 1950
überliefert.32
Im Bestand »Dokumentation« sind
zahlreiche Prospekte zum christlichen
Erholungsheim bzw. dem Pfälzischen
Volkshochschulheim Diemerstein vorhanden.
Außerdem sind das 8jährige
bzw. 10jährige Bestehen der Jahre 1933
bzw. 1935 belegt. Mitteilungen aus der Arbeit des Jugend- und Erholungsheimes Diemerstein
sind vereinzelt für die Jahre 1955 bis 1959 überliefert.33 Das unter dem Titel
»Der Diemerstein« publizierte Monatsblatt für die pfälzische evangelische Jugend ist
bisher nur einmal für Mai 1936 erhalten.34 Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Einrichtung
weitergeführt als Kinderheim für Waisen und Sozialwaisen. 1959 erfolgte die
Errichtung eines Altersheims. Von 1967 bis 1972 entstanden neue Gebäude mit rund
100 Plätzen für Kinder. Die Heime wurden seit der Änderung des Vereinsnamens in
den 1980er Jahren von dem Verein »Evangelische Heime Diemerstein e.V.« getragen
und stellten ihre Tätigkeit zum 31. Dezember 2000 ein. Die Jugendarbeit wurde von
der Evangelischen Diakonissenanstalt Speyer fortgeführt. Der Verein selbst wurde 2009
aufgelöst.
Die Unterlagen der Evangelischen Heime Diemerstein gingen dem Zentralarchiv
2009 zu. Sie beinhalten insbesondere Klientenakten, Rechnungsschriftgut und allgemeine
Verwaltungsakten. Hinzu kommen Handakten der ehemaligen Vorsitzenden,
der Pfarrer Wilhelm Ludwig Lafrenz und Karl-Gerhard Wien. Die Laufzeit setzt in den
1920er Jahren ein und endet 2000 bzw. 2009. Der Umfang des lediglich vorbewerteten,
aber noch nicht endarchivisch bearbeiteten Schriftgutes beträgt 12 laufende Meter. Baupläne
wurden, insoweit sie ohne erkennbaren Aktenzusammenhang überliefert waren,
der Plansammlung (Abt. 170) zugeordnet. Ein Fotoalbum befindet sich in der Fotosammlung
(Ab. 154). Die Klientenakten sind für die Benutzung gesperrt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fotografisch ist das Foto natürlich eine Katastrophe; kann man doch nur ablichten, was noch vorhanden ist und nicht was mal vorhanden war.
Mein Tipp:
Beim Herausfinden was auf dem Schild stand, kann eventuell ein Heimatpfleger behilflich sein. Einfach nach >Ort< und Heimatpfleger suchen.
 
Dann wird es wohl das Evangelische/Christliche Erholungsheim Diemerstein sein - das befindet sich in dem Fall einige Meter links von diesem Schild.

weitere Infos von dieser Quelle, aber Seite 124:

Sorry für die späte Antwort, war weihnachtlich verhindert... ;)

Fantastisch, vielen Dank für eure Mühen! Deine Quellen, kOa_Master, sind am weitreichendsten, vielen Dank dafür! Ich interessiere mich für solche Hinterlassenschaften alter Zeiten und deren Hintergrundgeschichte, war sehr spannend zu lesen. Werde jedenfalls die Zugfahrt in guter Erinnerung behalten, zeigte sie mir doch einen von mir bisher völlig vernachlässigten Teil Deutschlands.
 
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