Ich war jetzt zum zweiten mal auf der Photokina.
Dieses mal mit Mitarbeitern meines Ausbildungsbetriebs, über die Woche verteilt 20 an der zahl (danke nochmal an Hensel für die zahlreichen Karten

).
Klar, es ist eine Fachmesse. Mit viel Technikgeraffel und allem drum und dran.
Da geht es vorallem um Zahlen.
Doch ich denke der Durchschnittsbesucher würde bessere Bilder machen, wenn er sich in Ruhe einfach mal die (viel zu wenigen) Bildserien und professionellen Arbeiten anschaut und daraus inspiration schöpft, als sich bei Canon, Nikon oder wem auch immer über den Haufen zu rennen.
Was das angeht hat Leica wenigstens einiges auf die Beine gestellt, tolle Bilder. Danke dafür.
Aber hier ein Kuli, da ein Schlüsselband, hier ne Tüte. Oh wei. Aber nunja, so ist es auf Fachmessen nun Gang und Gäbe, geschenkt.
Nur diese sabbernden Kerle die irgendwelche 20jährigen oben ohne fotografieren.
Diese Stände sind randvoll. Man kann sich einfach nur an den Kopf fassen.
Peinlich ist gar kein Ausdruck.
Das sind dann die Leute, die Menschen mitte zwanzig wie mich ganz mitleidig angucken. Ich armer Tropf. Sicherlich surf ich den ganzen tag im Internet und der Photokinabesuch ist sicher Teil meinens Resozialisierungsprogramms.
Ich hab meine Canon mit weißem Objektiv mal Zuhause gelassen. Wüsste auch nicht was ich auf der Photokina groß fotografieren sollte. Ganz abgesehen vom schweren Geschleppe.
Wie auch vor zwei Jahren bin ich geteilter Meinung. Ich hab einige nette Ideen mitgenommen und mich an einigen Ständen gut unterhalten. Wieder State of the Art sozusagen.