Das versteh ich nicht ganz. Wieso auf alle Fälle FCP wenn Mac? Ich habe an der Uni inzwischen schon hier und dort mit Final Cut gearbeitet und ich muss sagen, mir gefällt das eigentlich gar nicht. Premiere kommt mir da weitaus mächtiger vor. Und es macht auch irgendwie mehr Spass

Das Arbeiten mit Keyframes, die Einstellungen bei grundlegenden Effekten wie Bewegung und Zeit, den Dialog beim Erstellen von Titeln, etc. Das habe ich bei Premiere viel intuitiver und einfacher gelernt ...
Das mag sein, dass Premiere ein wenig intuitiver ist - ging mir ähnlich, auch wenn sich Premiere und FCP von der grundlegenden Bedienung her nicht sonderlich unterscheiden. Liegt aber vielleicht auch daran, dass beinahe alle Adobe Produkte ähnlich in der Bedienung sind und man vieles "halt schon kennt", aus Photoshop o.ä... Finde jetzt FCP nicht wahnsinnig kompliziert für den Einstieg, denke wenn man Mac gewohnt ist, sollte das kein großes Hindernis sein und man frickelt sich da relativ schnell rein.
FCP ist aber was den Funktionsumfang angeht wesentlich mächtiger als Premiere und auch um einiges stabiler.
FCP ist ja neben AVID eines der beiden Profi-Schnittsysteme, auf denen praktisch alle Fernseh- und Kinofilme geschnitten werden. Beide bieten Profi-Features, die eben Premiere (zumindest ohne After Effects) nicht bietet.
Momentan ists aber so, dass bislang - von den größeren Schnittprogrammen - nur Premiere Pro CS5 natives Arbeiten mit H.264 kodiertem VDSLR Material mehr oder weniger problemlos anbietet. Auch beim aktuellen FCP sollte man transcodieren (in ProRes).
Nicht zu verwechseln übrigens mit Final Cut Express, ist sowas wie "Elements".
FCP hat nur einen wirklichen Nachteil: Die fiesen Tastaurkürzel. Da brichst du dir echt die Finger... Ist praktisch eigentlich wirklich nur mit Maus bedienbar...
Aber was sing ich überhaupt ein Loblied auf Mac-Programme? Nene, der Apfel kommt mir nicht ins Haus.... Außer vielleicht für FCP...
Großartig an Premiere ist tatsächlich das angesprochene Intuitive und die Anbindung an Photoshop, Illustrator, After Effects und Co. Auch nicht zu verachten ist, dass Premiere eigentlich alles, was man für die Videoproduktion so braucht mitbringt. Das ist als Gesamtpaket schon recht beachtlich. Ist auch bei Premiere Elements ganz gut was vertreten. Hab mir das mal kurz angeschaut und war echt überrascht, was das Programm inzwischen kann.