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Stativ/-kopf Welches Reisestativ für das leichte Equipment

@ThreeD23: Schön das du dich noch beteiligst. :top: Die Sony A7 ist vielleicht eine leichte Kamera, die der Spiegel fehlt, aber der 24 MP Vollformat-Sensor ist ziemlich anspruchsvoll. Zudem ist ja bekannt, dass der Verschluss weiterhin klappt und dadurch in den schwierigen Belichtungszeiten Unschärfen erzeugen kann. Warum du jetzt trotz der ganzen Diskussion weiterhin auf das Sirui beharrst, erschließt sich mir nicht ganz. Da kannst du doch gleich auch das Rollei C5 nehmen oder das entsprechende Gegenstück von Tripopo, welche beide für teils deutlich weniger Geld zu haben sind, sich aber vom Schwingungsverhalten kaum unterscheiden.

Das 1004-Alu wiegt übrigens ohne Kopf 920g. Sehr interessant ist, dass das Gegenstück von Gitzo aus Carbon übrigens etwas mehr wiegt, was die Behauptung stützt, dass Sirui eine dünnere Wandstärke als die anderen einsetzen. Das gilt übrigens sogar für das Gegenstück von Feisol! Die dünnere Wandstärke wurrde ja bereits genannt als einer der möglichen Gründe für das schlechtere Schwingungsverhalten.

Ich würde dir weiterhin das Velbon Ultra Rexi empfehlen. Das gesparte Geld kannst du dann in einen besseren Kopf stecken.

Aber natürlich ist es deine Entcheidung (oder bereits gewesen). :)

ist doch komplett widersinnig. wenn ich etwas erst kürzen und beschweren muss, damit es prima wird, kann ich auch gleich was kürzeres und schwereres nehmen. wie war das noch mal mit der physik:cool:

Der Satz ist prima. :top:

@Masi: Ich hatte schon eine Antwort auf deinen Beitrag getippt, da wurde der Thread kurzfristig gesperrt. :eek: Nur noch einmal so viel. Dein Test hat vom Aufbau durchaus Überschneidungen mit meinem. So unähnlich sind wir uns da nämlich gar nicht. Dein Test hat aber genauso Schwächen, berücksichtigt er nämlich nicht den Sensor, die unterschiedlichen Auflösungen, das Gewicht der Kameras und oder Objektive, Kippwinkel des Kopfes, den Untergrund, etc. etc. Zudem lässt sich nicht beurteilen, woher denn etwaige Unschärfen kommen. Ist es noch das Ausschwingen, oder bereits ein anderer Faktor? Außerdem fehlt bei deinem auch ein Maß für die Beurteilung. Ich möchte das nur als Denkanstoß geben, dass dein Test genauso wie meiner nur einen Teil der Realität abbildet, sich aber bestimmt gut als Ergänzung eignet. Jetzt kannst du soviel ranten wie du willst, es ändert nichts daran. :)
 
Hallo,

Da ist man mal ein paar Tage nicht im Forum und dann wird aus der ganzen Sache ein Glaubenskrieg. :rolleyes: mir persönlich geht es um das leichte Equipment sprich A7 mit Batterigriff (~600 gr) plus ein max. 1000 Gramm schweres Objektiv.

Zum Vergleich, meine Canon 5DII wiegt mit Batterie ca. 900g , die A7 mit Batteriegriff und 2 Batterien knapp 800g ; beide mit FF Sensor und ähnlicher Pixeldichte, beide haben die Möglichkeit einen elektronischen ersten Verschluss zu nutzen .
Beide sind zudem nicht leicht, va wenn man Linsen mit bis zu 1000g verwendet - das ist mittlerer DSLR Bereich .

Nach meinen (beschränkten) Erfahrungen , und vielen Tests auch mit Telelinsen, würde ich sagen etwas wie das Sirui T 1204X ist das Minimum für generelle Nutzung für Kameras dieser Art und Grösse/Gewicht.

4 Beinsegmente, Endsegmente deutlich über 10mm, Mittelsäule möglichst eingefahren, ein guter Kopf und saubere Aufnahmetechnik sollten idR ausreichen - ausser bei Teles über ca. 100mm .

Bzgl. Kameragewicht : Wie schon auf der ersten Seite erwähnt, ist Brennweite entscheidender als Objektiv- oder Gesamtgewicht .
Dazu gibt's schon viele Diskussionen, mit sehr verschiedenen Meinungen, also vielleicht mal suchen .

Bzgl. Stativgewicht, und Packmass/Arbeitshöhe : Um etwas Luft zu haben, gerade auch mit längeren Linsen, schwierigeren Bedingungen oder falls man die Mittelsäule mal braucht, würde ich persönlich eine Nummer grösser gehen - wie zB das Sirui 2204X .
Hat vermutlich einen etwas grösseren Durchmesser, ist aber nur wenig schwerer oder länger gefaltet als das 1204X .

Selber benutze ich ein Stativ vergleichbar dem 1204X für die Nex (plus Objektivstütze für Teles über 200mm), und die 5DII nur noch mit deutlich grösseren Stativen .
 
Ich habe vor 30 Minuten testweise mein D700 + 14-24mm jeweils auf ein Gitzo 1541T+Q3T und auf den Siruit T-025X ohne Mittelauszug draufgesetzt und bei maximalen LiveView Zoom auf den Stativ und Kamera herumgeklopft. Der kleine 0.8kg Siruit wackelte vielleicht 1 Sekunde länger als der Gitzo.

Mit beiden Stativen muss ich den Selftimer mit d9 Verzögerung nehmen, ich sehe da jetzt nicht so den riesen Unterschied.

Der Gitzo ist 12cm länger beim Packmass, wiegt etwa 2x so viel und kostet 5 mal so viel wie der Siruit. Qualitätsprobleme gibt es bei Gitzo auch, so dass beide Stative sicherlich nicht ein Leben lang halten werden.

Heute würde ich den Gitzo sicherlich nicht mehr kaufen.
 
ah, gut, ein erster elektronischer Verschluss ist natürlich vorteilhaft!

es hat ja noch nie geschadet, das Gewicht unter der Kamera zu haben, was sie auch selber wiegt. insofern wäre ein Stativ der kiloklasse noch ok, ein vernünftiger kopf mit platte bringt ja auch noch mal 300-400g.

das auch leichte stative irgendwann ausschwingen ist genauso klar, wie das das letzte zehntel Leistung das teuerste ist. das potenziert sich doch alles.

zäumt doch das Pferd nicht von hinten auf. in erster Linie soll ein Stativ eines sein, stabil, weil sonst ist es entbehrlich. wenn ich schon anfange steine zu suchen, kann ich die Kamera doch gleich da abstützen:D

also bleiben die Parameter Gewicht und Höhe. Da für ein Reisestativ Gewicht eine Rolle spielt, bleibt völlig logisch übrig, das der Kompromiss in der Höhe bestehen muss. Und dann nehme ich doch eines, welches eben out of the box Parameter 1, stabil, erfüllt.

warum sollte man dann eines kaufen, dessen MS man demontiert und es nicht auszieht? es sei denn man hat steine, windstille, etc....

man will doch eine A7 nicht umsonst, auf Reisen gelungene Bilder mitbringen, unkompliziert und sicher, da knie ich mich doch lieber mal kurz hin, was doch dank klappdisplay ohnehin nicht ins Gewicht fällt.
 
Zum Vergleich, meine Canon 5DII wiegt mit Batterie ca. 900g , die A7 mit Batteriegriff und 2 Batterien knapp 800g ; beide mit FF Sensor und ähnlicher Pixeldichte, beide haben die Möglichkeit einen elektronischen ersten Verschluss zu nutzen .
Beide sind zudem nicht leicht, va wenn man Linsen mit bis zu 1000g verwendet - das ist mittlerer DSLR Bereich .

Das genaue Gewicht der A7 plus Batteriegriff und 2 Akkus beträgt 760 Gramm. Eben mit der Küchenwaage nachgeprüft.
Hier ist der gewünschte Mehrinput.

Verwendungszweck: Reise (Städte, Land, Leute)
Verwendungszeit: Wenn es dunkel bzw. wieder hell wird. Eher selten am Tag
Motive: Architektur, Landschaft, Stadt
Min/Max Höhe: ich bin selbst 1,87 und finde höhere Stative natürlich immer komfortabler, für das Größere Equipment habe ich ein N2204 mit K20x. Das ist schön hoch und meiner Meinung nach auch sehr gut stabil. Ich kann aber auch gut mit weniger leben, da ich es zumeist nur Nachts einsetze und mir es natürlich um Stabilität gepaart mit gutem Gewicht und Packmaß geht. Ideal wäre natürlich, wenn es über Brückengeländer reichen würde. Aber manchmal sind die halt über 1,25m bzw. 1,30m und dann muss die Kamera halt auf das Geländer mit etwas Bohneneintopf. Minimalgröße ist mir nicht so sehr wichtig aber natürlich um so flacher umso mehr Spielraum habe ich. Ich denke Minimum sind 20-25 cm, darunter gerne.

Reicht das? :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Gitzo, dass in Frage käme gibt es ab 600 Euro, wenn es den Mehrwert bringt und wirklich Wert ist würde ich das sogar in Erwägung ziehen, aber eigentlich finde ich ich 100-300 Euro immer noch ausreichend falls ich mir dann noch einen BH 25 oder Q3 dazu besorgen sollte. Der K10x sollte eigentlich auch taugen, oder?
 
Das genaue Gewicht der A7 plus Batteriegriff und 2 Akkus beträgt 760 Gramm.

Da hast du aber sogar zwei Denkfehler drin. Zum einen kommt auf die Kamera ja noch ein Objektiv, was das Gewicht erhöhen würde. Zum anderen ist das Gewicht höchstens bedeutsam für den Kopf. Was mögliche Verwackler angeht, so ist die Sensor-Fläche, sowie die Brennweite (resultierender Blickwinkel) entscheidend. Hier spielt dann nämlich die Verwindungssteifigkeit des Stativs eine große Rolle, was beim Sirui ganz und gar nicht der Fall ist (zahlreiche Gründe wie dünne Wanddicke, sub-optimale Verschlüsse, Material, Konstruktion, etc. etc. wurden hier ja schon von diversen Usern zu hauf genannt). Da du viel im Zwielicht und in der Dämmerung fotografieren willst, wirst du ganz sicher die anspruchsvollen und kritischen Belichtungszeiten zwischen 1s und 1/100s einstellen müssen, die all die Schwächen im Stativ und dem Aufbau offenbaren.

Ich habe sowieso das Gefühl, dass du deine Entscheidung schon längst getroffen hast und hier nur Bestätigung für deinen Kauf suchst. :(

Beim Kopf kann ich dir im Preissegment < 200 € (Neupreis) nur abraten von Köpfen mit Friktion. Diese haben allesamt schlechte Eigenschaften was Nachsacken, Losbrechmoment und Verziehen angeht. Ich habe vor einer Weile mal meine Erfahrungen mit all den Köpfen hier zusammengefasst: https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=11511271&postcount=36

Ich habe vor 2 Wochen den Gitzo GH1781 ausprobiert. Bislang kannte ich nur den 2780. Der GH1781 hat keine Friktion, lässt sich aber sehr feinfühlig einstellen. Auch die Eigenschaften hinsichtlich Nachsacken und Verziehen sind sehr gut. Ich fand bislang eigentlich die Gitzo-Köpfe nicht so gut, aber ich muss mich da revidieren für die Köpfe, wo die Klemmung seitlich ansetzt. Im Moment befinden sich die Basalt-Produkte im Ausverkauf. Im bin mir sicher, dass bei einigen Händlern Schnäppchen zu bekommen sind. Ansonsten kannst du auch gerne den Novoflex Ball 40 nehmen oder einen gebrauchten CB3. Der p0 ist sicher für deine Ausrüstung ebenfalls sehr gut geeignet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist doch das übliche Vorgehen: Man denkt sich eine vordergründig "logische" Methode aus, etwas zu "testen", macht sich weiter keine großen Gedanken, wie relevant das "Testergebnis" eigentlich für die zu machende Aussage ist, macht sich erst recht keine Gedanken darüber, welche Fehlereinflüsse auf das Ergebnis es gibt und wie man die ausschließen kann, und nimmt die so ermittelten Ergebnisse dann für bare Münze. Um so besser, wenn sich dann auch noch bei Sirui/Triopo usw. vordergründig "desaströse" Ergebnisse einstellen.

Intern testen die Hersteller schon auf Stabilität bis hin zur Bruchlast. Die Nummer mit den Schwingungen kommt von der Holzfraktion. Diese Tests mit denen in der Regel unabhängige Institutionen beauftragt werden dienen meist der Eigenwerbung. Da werden gezielt eigene Stärken bzw. Schwächen des Wettbewerbs aufgezeigt. Meist wissenschaftlich verpackt, zwar korrekt aber nur untergeordnet von praktischer Relevanz.
 
Also ich habe zur Zeit das Sirui T-005x und das UT 43D II.

Das Velbon gefällt mir eigentlich ziemlich gut. Nur wenn man mal nicht alle Segmente ausziehen will, hat man durch die Verschlussart ziemliche Schwierigkeiten. Andererseits geht es halt schnell. Außerdem lässt es sich nicht gut für bodennahe Makros nutzen (da hab ich zwar noch ein anderes Stativ, aber halt nicht immer dabei).

Das Sirui erscheint mir irgendwie nicht ganz so stabil, wobei ich es noch nicht draußen getestet habe wegen der möglichen Rückgabe.

Ich weiß jetzt leider nicht welches ich behalten soll :(
 
Intern testen die Hersteller schon auf Stabilität bis hin zur Bruchlast. Die Nummer mit den Schwingungen kommt von der Holzfraktion. Diese Tests mit denen in der Regel unabhängige Institutionen beauftragt werden dienen meist der Eigenwerbung. Da werden gezielt eigene Stärken bzw. Schwächen des Wettbewerbs aufgezeigt. Meist wissenschaftlich verpackt, zwar korrekt aber nur untergeordnet von praktischer Relevanz.

Die Schwingungen sind m.E. nach einer der wichtigsten Punkte, die ein Stativ eliminieren muss, und das in möglichst kurzer Zeit. Was nützt die m.E. völlig daneben gegangene Aussage der Fernost-Jünger, das man ja die Ausschwingzeit abwarten kann und erst dann auf den (Fern)-Auslöser drückt? Das nützt vielleicht allemal bei festen Untergründen (ich meine jetzt wirklich richtig fest). Ich stand vor einiger Zeit in Dresden auf der Carola-Brücke und wollte ein Foto vom abendlichen Terassenufer bzw.von der Silhouette der Stadt machen. Pustekuchen war´s. Die auf der Brücke fahrenden Fahrzeuge haben die Brücke und das Stativ so in Schwingungen versetzt, das an ein scharfes Foto nicht zu denken war. Leider hatte ich kein Berlebach mit, um mal mit Holz zu testen. :mad:
 
... Die auf der Brücke fahrenden Fahrzeuge haben die Brücke und das Stativ so in Schwingungen versetzt, das an ein scharfes Foto nicht zu denken war. Leider hatte ich kein Berlebach mit, um mal mit Holz zu testen. :mad:

genau da stand ich vor einigen Tagen mit einem Holzstativ und konnte trotz Verkehr und Wind scharfe Aufnahmen machen. Holz lohnt sich :top:
 
genau da stand ich vor einigen Tagen mit einem Holzstativ und konnte trotz Verkehr und Wind scharfe Aufnahmen machen. Holz lohnt sich :top:

Ich würde das so nicht nur auf Holz eingrenzen, sondern eher auch auf das Gewicht. Leichte Stative nehmen Bodenschwingungen einfach schneller auf als schwere, bzw. da findet im dünnsten Segment weniger Dämpfung statt.

PS: Ansonsten frage ich mich gerade, ob die Diskussion hier noch im Sinne des TO ist. Eigentlich gab es doch Moderator-Vorgaben, dass wir von der Technik-Diskussion Abstand nehmen sollten und zur Beratung zurückkehren? :confused:
 
ja, kommen wir zurück zu der beratung. ich habe mich wirklich noch nicht festgelegt. ich würde wie gesagt gerne bei 1-1.1 KG für Stativ und Kopf bleiben.

Man sollte mal eine Tabelle mit allen Leichtstativen anlegen. Ich denke das als Stickie wäre die Macht. :)
 
Moin!

Hier gab es über die Feiertage ja wirklich viel Äktschen ... und ich habe meine Zeit sinnlos mit Fotografieren verbracht :lol:

Zurück zum Thema:
Ich war wie der TO auf der Suche nach einem möglichst leichten aber noch hinreichend stabilem Stativ im Ein-Kilo-Bereich. Schwerpunkt ist Landschafts-, Dämmerungs- und Nachtfotografie, verbunden mit langen (z.T. mehrtägigen) Wanderungen wie GR20. Genutzt wird VF zu 80% bis 100mm Brennweite und der Rest bis 200mm, also ca. 1,5 bis 2,0 kg Kameragewicht.

Getestet habe ich das Benro C-168, Sirui T-1204X und Gitzo GT 1541. Das Benro ist vom Schwingungsverhalten OK, aber nachdem es als Fluggepäck eine Ecke durch Bruch verloren hat, ist es nun nur noch mein Reservestativ. Die Ecke ist von der Stabilität unbedeutend und ich verpacke mein Fluggepäck seither noch vorsichtiger. Das Gitzo sollte eigentlich das Spitzenmodell werden, konnte diesem Anspruch aber - vermutlich wegen des geschilderten dünnen untersten Beinsegments - nicht gerecht werden. Außerdem nutzt Gitzo noch die alte Gußtechnik, wohingegen RRS und Sirui die Aluminiumkomponenten schmieden und somit eine höhere Festigkeit erzielen.

Das Sirui wiegt mit langer Mittelsäule, RRS-25 und DDH-02 Panoramaschnellwechselkupplung (Sunwayfoto) 1,09kg. Von den bisherigen Beiträgen hat der Franzel das sehr gut zusammengefasst:

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Nach meinen (beschränkten) Erfahrungen , und vielen Tests auch mit Telelinsen, würde ich sagen etwas wie das Sirui T 1204X ist das Minimum für generelle Nutzung für Kameras dieser Art und Grösse/Gewicht.
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Mit zusätzlichen Stabilitätssicherungen (Beschweren, Beine einfahren, etc.) ist es auch unter widrigeren Bedingungen noch einsetzbar. So habe ich auch schon mal bei kräftigem Wind mit 200mm und 1,4x Telekonverter halbwegs scharfe Aufnahmen erzielt. Mit solchen dynamischen Kräfteverhältnissen (böiger Wind und starkes Tele) ist es aber eigentlich überfordert. Andersherum sind bei ruhigen Windverhältnissen auch Langzeitaufnahmen mit schwerer Ausrüstung (Nachführung + VF + UWW von ca. 2,7kg) problemlos machbar. Einreihige Panoramen mit einer Makroschine sind ebenfalls kein Problem.

Mit den "Nachschwingzeiten" bin ich etwas vorsichtig da sie viele Faktoren unberücksichtigt lassen und sehr subjektiv sind. Nichtsdestotrotz nutze ich sie auch für meine internen Vergleiche und weise darauf hin das sie unwissenschaftlich, ungenau und nur für meinen Hausgebrauch nutzbar sind. Mit dem Sirui erhalte ich (VF + 200mm + Objektivschelle und alle Segmente ausgefahren ohne MS) maximal 2-3 sec und für das Gitzo 2,5 bis 3,5 sec. Der Unterschied ist gering aber vorhanden.
 
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