Das hatte ich mir ebenfalls schon angeschaut, mich hat allerdings die Amazon-Rezension etwas abgeschreckt.
Hallo, habe gerade mal dort nachgelesen und kann besonders die von "oluv" genannte negative Aussage:
"Sogar auf f/4 abgeblendet, zeigt das Leica an manchen Stellen im Bild gewisse Unschärfen, die beim Pancake bereits knackscharf sind. Die Unschärfen sind über das Bild verteilt, fast so als würde man durch ein altes Fensterglas durchfotografieren. Aber nicht einmal in der Mitte kann das Leica mit dem Pancake mithalten. Das Pancake ist sogar da schärfemäßig überlegen und erreicht bereits bei f/3.2 ein Optimum."
überhaupt nicht bestätigen!
Ich hatte kurz mein 20 f/1.7 und mein neues 25 f/1.4 parallel und ----> hab mein 20 f/1.7 nach einer Woche verkauft!!!
Warum wohl???? Weil ich genau zum gegenteiligen Ergebnis gekommen bin!
Was nutzt mir nur, und ich meine wirklich nur in der Mitte eine Schärfe, die ich nicht abstreite, aber bei offener und fast offener Blende (f/2.0 oder 2.x) die Ränder total unscharf werden! Dieser Effekt wird natürlich extrem, wenn man mit dem mittleren Fokuspunkt sein Objekt anvisiert und danach aus Gründen des Bildaufbaus etwas zur Seite schwenkt. Jaja, ich kann meinen Fokuspunkt auch per Touchdisplay usw. verschieben, aber bei o.a. Methode werden die Schwächen des 20 f/1.7 eben gnadenlos aufgedeckt!
Dieser Effekt wird wohl den meisten Usern, die es eben als Street-Objektiv einsetzen gar nicht bewußt, weil es dort nicht so wahrgenommen wird.
Mit dem 25er verhält es sich beim "Verschwenken" natürlich genau so, aber der Abfall ist längst nicht so stark! Zudem ist es wesentlich homogener und für bestimmte Zwecke, Personen nah (nicht als Portrait) aufzunehmen zig mal beser geeignet. Die Eignung für andere Aufnahmen davon mal ganz ausser acht gelassen.
Irgendeine "Unschärfe" kann ich genau so wenig nachvollziehen, aber ein wirklich schöneres Bokeh und hervorragenden Gesamteindruck steht für mich ausser Frage

Der Hype um das 20 f/1.7 ist doch nur entstanden, weil es die originalen Pancakes von Olly deutlich übertroffen hat. Obwohl das ein- oder andere Olly für die wesentlich weniger Geld auch eine ganz ansprechende Leistung bietet. Jetzt melden sich aber auch endlich mal die Ersten, die übermäßige CA`s zum Rand hin festgestellt haben und sicherlich durch die neue Generation der Olly Objektive das 20er den Mythos des Superobjektivs verliert.
Der Preis für das 25 f/1.4 ist hoch, aber ein Olly 12 f/2.0 ist ja auch nicht gerade günstig und das 20 f/1.7 wird ja auch nicht verschleudert.
Das bedeutet wieder mal -> es muß doch jeder für seine Zwecke der Fotografie und seinen Geldbeutel entscheiden, welchen Preis er bereit zu zahlen ist.
Es gibt auch noch sehr viele andere deutsche und englische Erfahrungsberichte, die jeweils zum einen oder anderen Ergebnis kommen und vielleicht eine Grundtendenz für eine bestimmte Sache aufkommen lassen.
Letztlich verlasse ich mich aber nur noch auf meine eigenen Vergleiche, auch wenn sie manchmal etwas schmerzlich (teuer) kommen.
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