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Sonstiges Welches Ladegerät für Eneloops?

ja, plus stimmt!

Also echt die Frechheit, kann mich noch genau erinnern, dass mir der Fachverkäufer eines netten, kleinen Elektroladens genau dieses Ladegerät empfohlen hat, wie ich die Akkus gekauft hab!

Sollte der nicht wissen, dass das so nicht gut geht??

Ok, andererseits sind die Dinger bald ein Jahrzehnt alt und haben noch ihre 1300 mA... Aber ich werd am Mo mal zum Conrad marschieren und mir ein Ladegerät kaufen, dass mir die Dinger voll machen kann.

Was mich beim BC 700 Stört, sind die vielen Meldungen über Überhitzungen... Sonst wärs echt ein cooles Teil, vor allem wegen dem geringen Ladestrom von 200mA, der Zweifelsohne die Lebensdauer des Akkus verlängert.
 
Also ich hab 2 Stück von den Dingern, und die haben bis jetzt noch nie Überhitzt.
Ich denke für den Preis sind die schon gar nicht mal schlecht, aber man kann natürlich auch mehr Geld ausgeben
 
Ich weiss nicht was es vor 7 Jahren an Ladegeräten zu kaufen gab, aber Verkäufer hatten schon immer nur ein extrem eingeschränktes Wissen darüber was sie verkaufen.
Das ist aber auch nur logisch, stell dir mal vor du müssten alles wissen über alle Geräte die in so nem Laden stehen ;)
Ich denke da hat der Verkäufer einfach nur in gutem glauben auf den Namen vertraut, weil Ansmann ja durchaus auch weit bekannt ist.

Das deine Akkus solange gehalten haben liegt wohl daran das sie gut zum Ladegerät passten, du konntest sie kaum überladen.
Warscheinlich hast du die Akkus auch nur vollständig entladen in das Gerät gesteckt.
Das Gerät lädt immer so ca. 1800mAh in die Akkus rein.
Bei nem leeren 2100mAh Akku relativ bedenkenlos, bei der Geschwindigkeit sogar relativ schonend.
Man darf halt nur keine Akkus mit weniger als 2000mAh oder nur teilweise entladene Akkus reinstecken.

Zum BC700 alias IPC-1L.
Du kannst ja den Ladestrom einstellen, wenn du Zeit hast und die Akkus schonen willst kannst du den Ladestrom schön niedrig einstellen und lädst die Akkus damit relativ schonend.
Wenn du die AAA mit 200 und die AA mit 500mA lädst sollte das problemlos gehen.

Sollte dein Hauptaugenmerk auf eine extrem schonende Behandlung der Akkus liegen empfehle ich dir das Maha MH-C9000.
Das hat die schonenste Ladestrategie da es nur bis 1,47V mit hohem Strom lädt, was ca. 90-95% Ladung entsprechen und dann noch 2 Stunden mit 100mA.

Die Vorteile:
Absolut sichere Abschaltung
Es können sehr niedrige Ladeströme eingestellt werden
Keine so starke Erhitzung am Ladeende

Denn die -dU Abschaltung wie es der BC700 hat braucht einen relativ hohen Ladestrom um zuverlässig abzuschalten, unter 500mA würde ich ein AA Akku nicht laden. Dazu kommt das am Ladeende die Akkus relativ warm werden, das müssen sie auch das die -dU Abschaltung zuverlässig funktioniert.
 
Zitat;

Sollte dein Hauptaugenmerk auf eine extrem schonende Behandlung der Akkus liegen empfehle ich dir das Maha MH-C9000.
Das hat die schonenste Ladestrategie da es nur bis 1,47V mit hohem Strom lädt, was ca. 90-95% Ladung entsprechen und dann noch 2 Stunden mit 100mA.

[/QUOTE]

Hallo,
ich habe seit eine Woche den Maha MH-9000.
Bist Du Dir sicher mit der Ladestrategie?
Mir ist nicht aufgefallen dass sich der Ladestrom zum Schluß ändert.
Im welchem Lademodus?
Grüsse Markus
 
Das C9000 lädt bis 1,47V und zeigt dann bei den Schächten unten "Done" an, diese sind aber nicht 100% "Done" (dt. fertig), du könntest die Akkus jetzt schon nutzen weil sie fast voll sind, das Gerät lädt aber auch wenn unten Done steht noch 2h mit 100mA weiter.
Wenn du mal drauf achtest, wenn es abschaltet haben die Zellen ca. 1,47V wenn sie ok sind, 1,5 bis 2h später haben sie dann meist ca. 1,50V, heisst sie wurden weiter geladen.
Das macht das Maha beim ganz normalen Laden, bei den zyklischen Strategien glaub ich nicht weil da die Zeit fehlt, da wird nur bis "Done" geladen.
 
Hall, danke für die Info.
Ich werde das beobachten.
Ich lasse immer die Akkus richtig entladen und dann mit 0,6 A laden.

Grüsse Markus
 
Klingt vernünftig.
Dein Ladestrom sollte immer so zwischen 0,3 und 1C liegen.
1C wäre dabei bei einem 2000mAh Akku ein Ladestrom von 2000mA
Bei einem 800mAh Akku wären es 800mA.
Solltest das also je nach Akkutyp anpassen, für einen AA Akku sind 600mA sicherlich gut wenn man Zeit hat, für einen etwas älteren AAA Akku könnte es jedoch schon durchaus recht viel sein.
 
Mir ist nicht aufgefallen dass sich der Ladestrom zum Schluß ändert.

*LOL* Wie soll Dir das auffallen? Kannst Du Spannungen oder Ströme sehen?

Im welchem Lademodus?

In jedem Modus - außer "Break-In".

Was leider etwas dämlich gelöst ist, ist die Tatsache, dass die "Done" Anzeige bereits dann erscheint, wenn der Top-Off-Charge startet. Die zwei Stunden werden also ab dem Moment gerechnet, wo das "Done" erscheint. Aber man kann ja nicht alles haben, dafür kostet das Teil ja auch nur nen Fuffy.

Der Vorteil dieser Strategie liegt darin, dass man auch problemlos höhere Ladeströme verwenden kann. Selbst wenn ich mit 2 A lade, werden die Zellen nur etwas so warm, wie im BC-900 bei 0,7 A. Die Temperaturen, die das BC-900 bei 1 A erreicht, schaffe ich mit dem Maha überhaupt nicht. Von den 1,8 A "Akkugrillstrom" des BC-900 (die es allerdings eh nur mit zwei Zellen schafft) will ich gar nicht reden...

Ich lasse immer die Akkus richtig entladen und dann mit 0,6 A laden.

Entladen ist bei NiMH-Zellen überflüssig (außer wenn die >6 Monate ungenutzt herumliegen) und im Maha kannst Du auch locker höhere Ströme nehmen.

Das C9000 lädt bis 1,47V und zeigt dann bei den Schächten unten "Done" an, diese sind aber nicht 100% "Done" (dt. fertig), du könntest die Akkus jetzt schon nutzen weil sie fast voll sind, das Gerät lädt aber auch wenn unten Done steht noch 2h mit 100mA weiter.

Das passiert allerdings _nur_, wenn nicht vor erreichen von 1,47 V ein Ladeende über -dU festgestellt wird. Was allerdings die Ausnahme darstellen dürfte.

Und noch was zu "schonend": Generell ist es so, dass MiMH-Zellen ihre maximal möglichen Zyklenzahlen nur erreichen, wenn sie beim Laden schön kühl bleiben. (Deswegen gibt Sanyo zwar einerseits 2 A als Ladestrom für die Eneloops an, ermittelt die Zyklenzahl aber selbst bei 0,2 A). Wer jetzt aber auf die Idee kommt, seine Zellen im BC-700/900 nur mit 0,2 A zu laden (weil das so schön "schonend" ist), schießt sich damit selbst ins Knie, denn die Abschaltschwelle von -20 mV wird dabei regelmäßig nicht erkannt. Und Überladung mögen NiMH-Zellen nun deutlich weniger als ein bisschen Wärme.

ciao
volker
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann mir jemand sagen, warum Amazon die Eneloop AAA Akkus um ca. die Hälfte von dem, was sie beim Conrad & allen anderen Anbietern kosten, verscheppert?

Geht das mit rechten Dingen zu oder hab ich mich verschaut?? Das gibts doch nicht...
 
Nicht wie alle anderen.
In diversen Shops sind die aktuell sehr günstig, habe 8er Packs AA Eneloops mit Boxen für 12ungerad€ gekauft.
In der großen bunten Bucht hab ich AAA Eneloops für den gleichen Preis wie aktuell im großen Fluss mit Boxen gekauft.
Beide male hab ich einwandfreie Originalware bekommen.

Die Kripo hat auch noch nicht geklingelt :D
 
Frage/Info an die bc 700 nutzer:

Wie heiß werden eure Akkus? Ich hab viele (auch bei zahlreichen positiven) Kundenmeldungen gelesen, die von einem "sehr warm werden" der Akkus sprechen, grad bei der BC 700 Bauart. Das verkürzt doch aber die Lebensdauer der Akkus immens...

Sonst würd ichs sofort nehmen, der "Akkuspezialist" Fritz Mössner hat mir von dem Teil dann auch abgeraten, wegen Schwächen bei der Temperaturkontrolle und eben der Bauartbedingten Wärmeentwicklung.

Ich kann jetzt nicht beurteilen, obs hier noch um einen tatsächlich Relevanten Faktor geht, oder ich in einem "Nerd-Meer" von Fizelmeldungen untergehe...
 
... und was empfiehlt Herr Mössner ? (denn grundsätzlich hast Du recht, Eneloops reagieren nicht nur laut Hersteller empfindlich auf stärkere Erwärmung, gerade bei niedriger Ladespannung kann das vorkommen, wenn der Lader den Ausschaltpunkt verpasst, viel zu lange unnötig geladen und Ladenergie in Wärme vernichtet wird)

M. Lindner
 
Av4m ist seiner meinung nach das absolut ultimative gerät (59€) was lebensverlängerung des akkus bis ins letzte betrifft. mehr geld ausgeben bringt nix und drunter muss man eben immer kleine abstriche machen, beim bc eben die konstant höhere temperaturentwicklung.

Das ap4 um 33€ arbeitet aber auch ziemlich gut hat aber kein display womit das selektieren schwächerer akkus also wegfällt.

Soweit hab ich ihn verstanden. Beim bc stört ihn noch dass immer nur ein temperaturfühler für zwei akkus da ist und dieser in wenigen fällen schon ausgefallen Ist.
 
Wie heiß werden eure Akkus? Ich hab viele (auch bei zahlreichen positiven) Kundenmeldungen gelesen, die von einem "sehr warm werden" der Akkus sprechen, grad bei der BC 700 Bauart. Das verkürzt doch aber die Lebensdauer der Akkus immens...

Generell leidet besonders die mögliche Zyklenzahl von NiMH-Zellen unter der Erwärmung beim Laden. Nicht ohne Grund werden die Angaben, die Sanyo und andere Hersteller bezgl. der Zyklenzahl machen, bei Ladeeströmen von nur 0,1 C gemacht. Viel schlimmer als die Temperatur ist aber für die Zelle eine Überladung. Das ist genau das Dilemma des BC-700/900. Würde man mit nur 200 mA laden, wäre das zwar gut für die Zyklenzahl - dabei wird aber der Ladeschluss nicht rechtzeitig erkannt. Also ist man doch gezwungen mit 500 mA oder 700 mA zu laden.

Das BC-700 ist für den Preis schon okay. Ob sich ein "besseres" Ladegerät lohnt, hängt in erster Linie davon ab, wieviel Akkus man nutzt. Für jemanden, der nur 3 Sätze Eneloops besitzt, lohnt sich ein besseres (und teureres) Ladegerät sicher weniger, als jemand, der 30 Sätze in Gebrauch hat.

ciao
volker
 
Die Akkus müssen auch warm werden damit die -dU Abschaltung überhaupt funktioniert.
D.h. auch das AV4M erwärmt Akkus, denn es hat die gleiche Abschaltmethode.
Denn das -dU Verfahren erkennt die volle Ladung nur dadurch das durch die gestiegene Temperatur nach dem vollladen der Innenwiderstand der Akkus sinkt und damit die Spannung.
Der Akku muss sich also erhitzen das abgeschaltet wird.

Reduzierst du jetzt den Ladestrom so weit das sich die Akkus nichtmehr nennenswert erwärmen werden sie brutal überladen bis die Zeitabschaltung eintritt. (Und die tritt bei den Geräten extrem spät ein)

Will man das verhindern muss man sich ein Ladegerät suchen das zusätzlich nach anderen Kriterien abschaltet.
 
D.h. auch das AV4M erwärmt Akkus, denn es hat die gleiche Abschaltmethode.
Denn das -dU Verfahren erkennt die volle Ladung nur dadurch das durch die gestiegene Temperatur nach dem vollladen der Innenwiderstand der Akkus sinkt und damit die Spannung.

Alles richtig - es gibt aber schon einen erheblichen Unterschied zwischen dem BC-700 und dem AV4m: Während das BC-700 erst bei einem Spannungsabfall von 20 mV abschaltet, reagiert das AV4m bereits auf eine Senke von 5 mV. Zudem schaltet es bei einer Zellentemperatur von 52 °C in jedem Fall ab.

Will man das verhindern muss man sich ein Ladegerät suchen das zusätzlich nach anderen Kriterien abschaltet.

Auch das ist im Grunde richtig - deshalb bevorzuge ich auch das schon genannte Maha, aber auch bei den Geräten mit ausschließlicher -dU Erkennung gibt es eben auch Unterschiede.
ciao
volker
 
Av4m ist seiner meinung nach ...

... das er aber auch selber verkauft als Händler !

Trotzdem werde ich es mir bald wahrscheinlich bestellen, da ich auch mit einem teuren Ansmann-Lader teilweise (nicht reproduzierbar, aber wer setzt sich schon neben ein Ladegerät) diese Aufheizung hatte und da sind mir LSD-Akkus einfach zu teuer dafür; der BC700 und besonders der BC-900 hat gute Kritiken, es wurde aber auch vereinzelt von stärkerer Erwärmung (zusammen mit deutlicher Verlängerung der Ladezeit) berichtet; was ich aber viel kritischer finde: Ich habe jetzt mehrere Geräte (BC-700) in der Hand gehabt (Ladengeschäfte), die eindeutig in der Gehäusequalität stark unterschiedlich waren; ich tippe auf Plagiate und vielleicht ist das der Grund für die unterschiedliche Qualität.

Das ist ein absolut trauriges Kapitel in unserer Globo-Welt

Ich suche eben gerade von der Abmessungen her ein solches Gerät wegen dem Platzbedarf im Koffer, das auch ein Weibereichsnetzteil hat und die Schächte nicht nacheinander lädt und gut mit LSD-Akkus zurecht kommt und diese flott lädt (und nicht 7 h braucht).
Da wird die Auswahl eben leider kleiner.



M. Lindner
 
Sollte dein Hauptaugenmerk auf eine extrem schonende Behandlung der Akkus liegen empfehle ich dir das Maha MH-C9000.
Das hat die schonenste Ladestrategie da es nur bis 1,47V mit hohem Strom lädt, was ca. 90-95% Ladung entsprechen und dann noch 2 Stunden mit 100mA.

Die Vorteile:
Absolut sichere Abschaltung
Es können sehr niedrige Ladeströme eingestellt werden
Keine so starke Erhitzung am Ladeende

... aber wie lange lädt denn nun ein Eneloop-AA-Akku mit dieser Methode ?



Wenn ich mir die Unterlagen zum MAHA so ansehe, ist es ähnlich wie mit Bürostühlen: "über 10.000 programmierbare Lösungen" - ich finde, ein Ladegerät sollte dem Fotografen einige wenige (im Idealfall 2-3) klar definierte Ladeprogramme anbieten, zuviel Einstellerei kann auch zuviel des Guten sein. z.B. wenn unter 500 mA zu Problemen beim Erkennen des Ladeendes führt, sollte man auch dem Anwender nicht die Freiheit lassen, auf 0.2A einzustellen (und im Handbuch 0.3 C oder 630 MA bei 2100er Akkus als Grenze empfehlen).


Oder kommt man erst in eine Einstellebene mit wenigen sicheren Einstell-Möglichkeiten (das würde ja für eine schnelle Bedienbarkeit sprechen) ?

Im Handbuch steht: "bei jedem 30. Ladevorgang Betriebsart xy ... " - das werden die wenigsten machen, denn das bedeutet, dass man die Akkus durchnummerieren muss (nach Akkusätzen) und ein Ladeprotokoll führen müsste (Strichliste).

M. Lindner
 
Wenn du es einfach willst brauchst du dich nur mit dem "Charge" Programm befassen, dabei reicht es auch nach einlegen des Akkus zweimal die Enter Taste für jeden Akku zu drücken und sie werden mit 1000mA geladen.
Also eigentlich recht simpel.

Vorteil des Maha ist ja das es zuverlässig immer den Ladeschluss bei 90% Vollladung erkennt, der eingestellte Ladestrom kann daher problemlos frei zwischen 200mA und 2000mA gewählt werden.
Die -dU Abschaltung ist nicht das Hauptkriterium des Maha und daher sind keine hohen Ströme zur sicheren Erkennung notwendig.

Wenn es mit dem Maha schnell gehen soll kann man für die Eneloops z.B. einen Ladestrom von 2000mA einstellen, damit hat man innerhalb einer Stunde einen zu ca. 90% geladenen Akku.
Den könnte man dann auch schon entnehmen und problemlos nutzen.
Soll er 100% voll werden müsste er noch 2h im Ladegerät verbleiben, und man hätte dann nach insgesamt 3h einen voll geladenen Akku.

Die restlichen Funktionen sind aber auch nicht so schwer einzustellen.
Die wichtigste 2. Funktion ist dann vllt. noch Discharge, wählt man per Pfeiltasten an, einmal Enter dann mit den Pfeiltasten Entladestrom von 0,1A bis 1A auswählen und nochmal Enter.

Die anderen Funktionen sind dann Charge und Discharge kombiniert, da muss man dann auch nur wieder die gewünschten Lade- und Entladeströme einstellen.
Von der Bedienung her also einfacher als es klingt.
 
... aber wie lange lädt denn nun ein Eneloop-AA-Akku mit dieser Methode ?

Das kommt darauf an... :cool:

Vorab: Das Maha ist übrigens ein - naja, sagen wir mal "Ladegerät für verspielte Naturen". Es ist nix für Leute, die ihre Akkus irgendwo reinstopfen wollen und sich sonst keine Gedanken machen möchten. (Für die wäre eher das AV4m zu empfehlen.)

Neben den vielen Einstellungsmöglichkeiten hat das Maha einen entscheidenden Vorteil: Ich kann damit sehr hohe Ladeströme nutzen, ohne die rasante Erwärmung (=Alterung) gegen Ladeende in Kauf nehmen zu müssen, weil das Gerät rechtzeitig auf den Top-off Charge von 100 mA runterschaltet.

Was die "Ladezeit" angeht, ist das natürlich kein Gewinn, wenn man die zwei Stunden für das Top-Off Charging hinzurechnet. Dennoch ist dies vorteilhaft: Wenn man es eilig hat, lädt man seine Eneloops mit 2 A. Nach etwa einer Stunde (wenn sie zuvor weitgehend leer waren) schaltet das Gerät auf Top-off Charge - wenn ich die Zellen dann entnehme, verzichte ich zwar auf die letzten 5-10% möglicher Kapazität, dafür gehts halt schnell.

Habe ich hingegen Zeit, warte ich natürlich das Ende des Top-off Chargings ab. Außerdem kann ich mit beliebigen - auch sehr kleinen - Ladeströmen laden, da das Maha keinerlei Probleme mit dem Ladeende hat.

ein Ladegerät sollte dem Fotografen einige wenige (im Idealfall 2-3) klar definierte Ladeprogramme anbieten, zuviel Einstellerei kann auch zuviel des Guten sein. z.B. wenn unter 500 mA zu Problemen beim Erkennen des Ladeendes führt, sollte man auch dem Anwender nicht die Freiheit lassen, auf 0.2A einzustellen (und im Handbuch 0.3 C oder 630 MA bei 2100er Akkus als Grenze empfehlen).

Oder kommt man erst in eine Einstellebene mit wenigen sicheren Einstell-Möglichkeiten (das würde ja für eine schnelle Bedienbarkeit sprechen) ?

Nochmal: Wer Probleme mit "Einstellerei" hat, sollte das Maha _auf_keinen_Fall_ kaufen! Du musst sämtliche Einstellungen für jeden einzelnen Schacht bei jedem Akku einlegen erneut vornehmen - das Gerät merkt sich nicht einmal die zuletzt verwendeten Einstellungen. (Da wäre auf alle Fälle noch Verbesserungspotential.)

Dafür bekommt man für sehr wenig Geld (es wird inzwischen schon für ca. 50 Euro angeboten) ein Ladegerät mit einer Vielzahl von Möglichkeiten. In der Preisklasse <100 Euro gibt es nichts vergleichbares.

Im Handbuch steht: "bei jedem 30. Ladevorgang Betriebsart xy ... " - das werden die wenigsten machen, denn das bedeutet, dass man die Akkus durchnummerieren muss (nach Akkusätzen) und ein Ladeprotokoll führen müsste (Strichliste).

Naja, erstmal ist es wurscht, ob ich einen Break-In nach 30 Ladevorgängen oder nach 15 oder 60 mache und zweitens ist es bei LSD-Zellen auch kein Problem, wenn ich ganz darauf verzichte. Und drittens: Das Kennzeichnen von Akkus macht ja wohl jeder, der mehr als ein oder zwei Sätze besitzt. Und wenn ich sie eh kennzeichne, dann ist der Aufwand, einen Zettel nebst Stift neben dem Ladegerät liegen zu haben und einen Strich auf diesem Zettel zu machen auch nicht mehr so riesig.

ciao
volker
 
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