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Welcher Oldie lohnt sich (M42 / Zeiss) ?

chipkrieger

Themenersteller
Welcher Oldie lohnt sich (Pentax/Zeiss/M42) ?

Moinsen,

ich habe seit meinem 50er SMC 1,7 festgestellt, dass manuelle Objektive doch gar nicht so schlecht sind. Nun habe ich es aber trotzdem verkauft um mir ein FA 50 /1,4 zu kaufen und suche jetzt einen adäquaten Ersatz zum rumspielen.

Der Brennweitenbereich sollte so 20-43 umfassen, da ich auch noch ein Tamron 70-300er habe, dass eigentlich die hohen Brennweiten abdecken sollte.

Mittlerweile habe ich mich ein wenig in Zeiss Optiken und Ihren Charme verguckt und bin bei Ebay immer gut am Stöbern.
Dort findet man ja die verschiedensten alten DDR-Gläser aus Jena, meist mit M42 Anschluss. Nun habe ich mir vorrausschauend schonmal einen M42 Adapter gekauft, der auch unendlich fokussieren kann.

Welche Oldies könnt ihr mir denn empfehlen (kann auch Pentax oder Takumar sein) ? Mein Budget liegt so bei 150 Euro max. Wenn ich weniger ausgeben muss, dann wäre es natürlich auch nicht schlimm.

b.t.w.: Ich habe noch keinerlei Erfahrung mit M42 Adaptern und meine Suche war leider erfolglos. Gibt es hier im Forum einen allgemeinen Guide für M42 oder was man beachten sollte ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich finde ja M42-Optiken per Adapter einen ziemlich umständlichen Kompromiss, der nur dem Selbstzweck dient. Alles, was keine Springblende hat, bleibt doch letzten Endes zuhause, weil es nur sehr sehr bedingt einsatzfähig ist.

Zwei Dinge, die ich Dir als Herz legen kann: Das MIR 2,8/80 zur Kiev 60/Pentacon Six (anderer Adapter, ich weiß). Ein tolles Objektiv, auch an der Crop-DSLR, besser noch als das vergleichbare Zeiss Biometar. Leider ohne Springblende-Funktion, dafür mit 14 mm Auszug und 60 cm Naheinstellgrenze. Außerdem das Tokina 25-50 mm aus den 80ern. PK-Bajonett, Springblende, massive Metallfassung, gute Optik - ein feines Gerät.

Viele Grüße,

Micha
 
Ich finde M42-Linsen klasse, selbst wenn man die Blende manuell zumachen muss ;) Was soll's, bei mir hat das den Nebeneffekt, dass ich gezielter, ruhiger und bewusster fotografiere, vermisst habe ich da nichts bis jetzt.

Empfehlen kann ich das Carl Zeiss Jena 35mm 2.4, das ist klasse! Lichtstark, sehr schöne Bildqualität, ziemlich brauchbar auch für Makro-Geschichten und auch noch schön in deinem Budget!

Grüße,
Michael
 
Hallo!

Im Bereich 20-43 mm kann ich dir nichts aus eigener Erfahrung empfehlen, aber ich habe ein Pentacon auto 2,8/135 MC (M42), das an der K100D ab Offenblende hervorragend scharf ist. Vielleicht eine lichtstarke Ergänzung zu deinem 70-300? ;) Es handelt sich um dieses Objektiv (rechts).
 
Da ich mich noch als ziemlich blutigen Anfänger bezeichnen würde, wäre es klasse wenn mir jemand das "Blendenproblem" beim M42 Adapter näher erläutern könnte. Kann ich die Blende nicht am Ring einstellen wie bei manuellen Pentax Objektiven ?
 
mich wuerde interessieren, welches lichtstarke weitwinkel am crop gute abbildungsleistungen hat..... (28-35mm) und welches lichtstarke tele von 135-200mm zu empfehlen waere...... da ich das nur gelegentlich braeuchte stoert mich manuelles einstellen ueberhaupt nicht.....
 
Empfehlen würde ich bei M42:
SMC/Super Takumar 20/4,5
SMC/Super Takumar 24/3,5
SMC/Super Takumar 28/3,5
SMC/Super Takumar 35/3,5

Bei K:
SMC Pentax 20/4
SMC Pentax 24/2,8
SMC Pentax 28/3,5
SMC Pentax 30/2,8 (!!!)
SMC Pentax 35/3,5

Die 28/3,5 und 35/3,5 sind jeweils optisch identische Rechnungen mit anderem Anschluß.
Mein Lieblingsobjektiv in dem Bereich ist das K 30/2,8.
 
Es gibt durchaus auch für M42 viele gute Objektive, Brennweiten unter 28mm oder sagen wir mal 24mm sind aber oft sehr teuer weil sie damals ziemliche Exoten waren (kein Crop-Faktor). Manche Zeiss-Gläser sind aus Prestige- und Sammlermotivation sogar ausgesprochen teuer.

Mir haben immer die Distagon gefallen (z.B. 25mm) die dürften aber klar über Deinem Budget liegen. Wenn man sich sowas zulegt, kann man auch gleich ein modernes Pentax-Objektiv kaufen.

Flektogon hatte ich mal eines in der Hand und das hätte mir auch sehr gut gefallen, war damals aber für den Zustand (schon ziemlich abgeranzt) einfach zu teuer. Heute dürfte das wohl die am günstigsten zu erreichende serie von Zeiss sein.
 
Ich persönlich finde ja M42-Optiken per Adapter einen ziemlich umständlichen Kompromiss, der nur dem Selbstzweck dient. Alles, was keine Springblende hat, bleibt doch letzten Endes zuhause, weil es nur sehr sehr bedingt einsatzfähig ist...

Kann mir das nochmal jemand ein wenig näher erklären ?
Warum bedingt einsatzfähig ?
 
Eine Springblende ist ein Mechanismus, mit dem die tatsächliche Blende erst im Moment des Auslösens aktiviert wird und bis dahin benutzt man eine komplett offene Blende, damit man das Motiv mit der maximalen Sucherhelligkeit einstellen kann. Bei M42 am Adapter muß man aber die Belichtung bei bereits eingestellter/aktivierter Blende messen. An sich kein allzu großes Problem, da ist der Wechsel zwischen PK-Objektiven und M42 ein viel größeres weil man da jedesmal den Adapter rausfummeln muß.
Eine weitere Einschränkung ist, daß man keine Blendenautomatik benutzen kann sondern nur eine Zeitautomatik. Da aber sowieso meist Av benutzt wird und praktisch alle DSLRs auch eine ISO-Automatik haben, sehe ich das persönlich auch nicht als Problem an, das muß man aber für sich selber entscheiden ob man das in Kauf nehmen will bzw. kann oder eben nicht.
 
Nein, der ist an der Kamera. Es gibt grundsätzlich 2 verschiedene Adapterarten PK <--> M42. Die einen haben einen Kragen und werden über die übliche Einrastung festgehalten, haben aber den Nachteil daß man nicht mehr auf unendlich fokussieren kann, der Kragen erhöht das Auflagemaß. :mad: Deswegen sind die meist nur für Macroaufnahmen mit Zwischenringen oder ähnliches zu gebrauchen. Die andere Art ist eine Art Ring, der mithilfe eines Winkelblechs in die Kamera geschraubt wird und sich dort mit einer kleinen Feder festhält. Die Front bleibt dabei bündig und man kann die Objektive so benutzen als ob man eine M42 Kamera hätte.

Edit: also vom draufschrauben her benutzen wie eine M42 Kamera, die Einschränkungen mit der Blende bleiben bestehen. Bei Objektiven mit Auto-Schalter sehe ich darin aber kein Problem.
 
Mit Auto-Schalter mag es gehen, das stimmt. Ansonsten, Belichtungsmessung hin oder her, musst Du bei jedem Bild bei Offenblende fokussieren und vor der Aufnahme die Blende von Hand einstellen - vor jeder Aufnahme. Ohne Auto-Schalter bedeutet das in der Regel, die Kamera erst mal wieder vom Auge zu nehmen. Bei Landschaftsaufnahmen vom Stativ aus mag das gehen, sonst nervt es einfach nur. Der Auto-Schalter schaltet zwischen Offenblende und der voreingestellten Arbeitsblende hin und her. Da musst Du also die Kamera nicht vom Auge nehmen. Vor jeder Aufnahme abblenden musst Du trotzdem. Wenn man noch die Einschränkungen bei der Belichtungsmessung dazunimmt, müsste das schon ein Hammer-Objektiv sein, um den Mehraufwand gegenüber einem vergleichbaren Pentax-KA oder einer modernen Festbrennweite zu rechtfertigen. Jahrzehntealte Objektivrechnungen und simple Vergütungen sind aber nur sehr sehr selten neuen VERGLEICHBAREN Objektiven überlegen. Für jemand, der täglich mit seiner Kamera arbeitet, bremst so ein Objektiv über jede Gebühr. Deswegen sage ich ja: Reiner Selbstzweck, weil's halt Spaß macht.

Micha
 
Oh richtig, das Gefrickel mit dem Adapter am Bühnenrand eines Punk-Konzerts hatte ich vergessen zu erwähnen. Das nervt auch.

Micha
 
Das Gefrickel mit dem Adapter nervt schon ein wenig - stimmt! :(
Mit dem original Adapter von Pentax geht es aber ganz leicht, auch ohne Schlüssel. :)
Außerdem würde ich niemals deswegen auf mein Super Takumar 105/2,8 verzichten. :top: :D
 
Ja, die Adapter unterscheiden sich auch darin wie fummelig sie sind. Wenn man einen sehr fummeligen hat, entweder einen anderen holen oder sich darauf beschränken, nur zwischen verschiedenen M42-Objektiven zu wechseln und erst wenn man mehr Luft hat, den Adapter wieder rausholen.

Ich hab sehr viel M42 Altglas rumliegen und es sind sehr schöne Linsen dabei. So ein Adapter kann nerven und man sollte vorher wissen, worauf man sich einläßt. Es lohnt sich IMO nicht, jetzt mit M42 anzufangen 'nur' um ein, zwei Zeiss draufzuschrauben.
 
Die für mich einzig sinnvolle Lösung zur Verwendung von M42-Objektiven im ständigen Wechsel mit anderen K-Bajonett-Objektiven ist, den Adapter am M42-zu fixieren. Da die Adapter mit Kragen - je nach Objektiv - kein Fokussieren mehr auf Unendlich zulassen, sollte es ein kragenloser Adapter sein (z.B. KOOD, hama) Damit aber der Bajonett-Pin der Kamera einrasten kann und das Objektiv nicht durchrutscht und sich verhakt, muss man wohl ein kleines Loch ins Objektiv fräsen. Aber da diese alten Objektive ja eh eher billig sein sollen, ist das dann ja auch kein Problem daran rumzumurksen :ugly:. Die Feder des Adapters muss man davor natürlich unbedingt aubschrauen.

Mein Pentacon 135/2,8 nehme ich nur, wenn ich Lichtstärke brauche. Daher blende ich es praktisch nie mehr als bis f/4 ab. Damit kann ich auch gut arbeiten, weil der Sucher dabei noch nicht so dunkel ist. Es ist für mich also praktischer als ein M-Objektiv, weil ich beim M42 einfach auslösen kann, da die Blende ja schon eingestellt ist. Bräuchte ich doch mal f/8 oder so, fokussiere ich einfach erst bei f/2,8 und drehe den Blendenring dann auf f/8 oder stelle einfach am Objektiv von Automatikblende (A) auf manuelle Blende (M).
 
Die für mich einzig sinnvolle Lösung zur Verwendung von M42-Objektiven im ständigen Wechsel mit anderen K-Bajonett-Objektiven ist, den Adapter am M42-zu fixieren. Da die Adapter mit Kragen - je nach Objektiv - kein Fokussieren mehr auf Unendlich zulassen, sollte es ein kragenloser Adapter sein (z.B. KOOD, hama) Damit aber der Bajonett-Pin der Kamera einrasten kann und das Objektiv nicht durchrutscht und sich verhakt, muss man wohl ein kleines Loch ins Objektiv fräsen. Aber da diese alten Objektive ja eh eher billig sein sollen, ist das dann ja auch kein Problem daran rumzumurksen :ugly:. Die Feder des Adapters muss man davor natürlich unbedingt aubschrauen.

Sehr gut beschrieben! :top: Um großen Ärger und Schaden zu verhindern möchte ich nochmal drauf hinweisen, wie wichtig es ist, daß man die Feder unbedingt vorher entfernen muß, da man sonst das Objektiv von der Kamera ohne Gewalt NICHT mehr entfernen kann!
 
Lass Dich nicht so schnell entmutigen. Besorg Dir doch erst mal irgend eine M42-Optik für fünf Euro und finde selber heraus, ob es Dir Spaß macht.

Micha
 
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