lagern tue ich mein Papier auf der Rolle im Keller oben auf den Regalen, da passt es quer drauf.
Sollte man Papier nicht immer hochkant lagern, weil sich die Rolle sonst an einer Seite etwas plattt drückt und man beim abrollen dann Dellen ins Papier bekommt? Meine ich jedenfalls gelesen zu haben...
Papier zerknittert doch noch viel weniger
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Also normales Papier zerknittert sofort, das habe ich es ausprobiert. Hintergrundkarton hätte die doppelte Grammatur, wenn ich mich nicht irre - aber ob das ausreicht, damit der Karton nicht sofort beschädigt wird?
Der Molton bewegt sich nicht groß, der ist rau genug das er auf dem Teppich in Position bleibt.
Du machst Ganzkörperaufnahmen, aber Platz zwischen Model und Hintergrund ist nur 1 Meter
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Wenn das Model weiter vom Hintergrund weg stünde, müßte ich mit Weitwinkel arbeiten oder mir einen Hubwagen vors Fenster stellen um von dort aus zu fotografieren...
Leg doch ´ne Spanplatte drunter...
Eine 2x2m große Spanplatte müßte ich aber die 355 Tage im Jahr, wenn das Wohnzimmer nicht als Studio genutzt wird, irgendwo lassen. Einfach an die Wand gelehnt sieht nicht wirklich wohnlich aus
Und ich dachte wir sollen den TO zu Oberkörper/Kopfportraits beraten?!
Das war die Antwort auf die Frage, wieso man denn Molton nimmt und den dann auf Alukern aufrollt.
Von Oberkörper/Kopfportraits war aber glaube ich nirgendwo die Rede - außer der Überlegung von Uria, für sowas ggf lieber in ein Mietstudio zu gehen, wegen den beschränkten Platzverhältnissen.
Die Platzverhältnisse vor Ort kenne ich natürlich nicht. Mein Wohnzimmer ist etwa 5,5 x 3,6m, da stehen auch noch ein paar Möbel drin. Da kriege ich Ganzkörper mit 50mm KB hin, sofern das Model nicht zuuu groß ist - 180cm inkl etwaige Absätze geht gerade noch so, aber nur bei geschlossenem Fenster (andernfalls würde ich aus dem 2. Stock fallen
).
Man muß natürlich ein paar Kompromisse eingehen, eine vollständig getrennte Ausleuchtung von Vorger- und Hintergrund ist meist nicht komplett möglich.
Mit noch weniger Platz dürfte es zunehmend frustrierender werden, Ganzkörper zu machen - und wenn man das deswegen gar nicht macht, braucht es vermutlich auch nicht unbedingt Molton als Hintergrund.
Von den erwähnten Falthintergründen habe ich auch einen, einen Walimex in schwarz/weiß 200x150cm. Der ist an sich ganz brauchbar, man sollte aber bedenken, dass zumindest bei den günstigeren Exemplaren die abgerundeten Ecken ziemlich groß sind. Ob das bei den Lastolite auch so ist, keine Ahnung.
Was mir an meinem Walimex Hintergrund nicht so gut gefällt ist der dünne Stoff. Der scheint nicht komplett Lichtdicht. Wenn man versucht, mittels Licht einen dezenten Verlauf von Dunkelgrau nach Schwarz drauf zu zaubern, dann wirkt der irgendwie fleckig - vermutlich, weil dann der weiße Stoff (eigentlich eher ein sehr helles Grau) auf der Rückseite durchscheint. Komplett Faltenfrei ist der mMn auch nicht, wobei die dann glaube ich eher in Richtung Rand auftreten, wo man sie meist relativ einfach in der Nachbearbeitung korrigieren kann.
Dafür ist er halt sehr transportabel und schnell aufgebaut und wieder verstaut (nachdem man ein paar mal geübt hat, wie so ein großes Ding zusammenzufalten ist). Von Stativen mit Querstange oder gar Expan-Halterung kann man das definitiv nicht behaupten.
Und Molton schaue ich mir auch an. Virtuell.
Dazu sei noch gesagt: der schwere Bühnenmolton wird meistens als laufender Meter verkauft, mit 3m Breite. Das macht es etwas kompliziert, wenn die gewünschte Größe in beiden Richtungen kleiner als 3m sein soll - oder wie bei mir in der Breite 2m, aber Länge > 3m. Habe lange gesucht, bis ich einen Anbieter fand der den Stoff auch in 2m Breite hatte.
Und wie gesagt, Molton würde ich eigentlich nur dann einsetzen, wenn bei etwas beengten Platzverhältnissen ein möglichst schwarzer Hintergrund erzielt werden soll.
~ Mariosch