Genau, und da hat der NEC eine 12 Bit LUT + 12 Bit für die Gammakorrektur. Davon erhoffe ich mir eine sehr präzise Voreinstellung.
Ich finde einfach keine Angabe diesbezüglich über den Dell

Weiß jemand ob der 10 oder 12 Bit hat?
Gar nicht mal
soviel wie ich eigentlich dachte.
Ja nee, ich meinte die Qualität der Messung. Als Elektroniker bin ich alles gewöhnt, vor allem aber 'geduldiges Papier' bezüglich günstiger Messgeräte

. Nachdem hat auch jedes 20€ Multimeter vom Conrad die tollsten Eigenschaften - aber da kann ichs nachprüfen

. So einem Farbmessgerät muss ich es glauben und die Messung ist alles andere als trivial. Gute Filter kosten Geld, empfindliche, lineare Helligkeitsmessung über große Bereiche ist auch nicht ohne. Nicht umsonst gibt es nicht wirklich billige Belichtungsmesser und die einigermaßen guten kosten richtig Kohle. Dahingehend verblüfft der Preis der Spyder3 Hardware schon. Ich hab meinen wie gesagt als PRO für gut 100€ gekauft, das finde ich für das Ding mehr als angemessen.
Ich bin mir auch noch nichts so sicher, wie wichtig das letztendlich für mich sein wird. Der NEC hat allerdings eine per OSD zuschaltbare Displayhelligkeitsregulierung die sich automatisch an das Umgebungslicht anpasst - mal sehen, ob ich die aktivieren werde.
Das könnte eine schlechte Idee sein, da sich die Farbtemperatur dann meist wieder leicht ändert. Ich weiß natürlich nicht, wie das bei den ganz guten Monitoren ist und ob die das kompensieren können. Wenn ich aber z.B. beim Dell an der Helligkeit drehe, ändert sich die WB.
Von Datacolor habe ich bis jetzt eigentlich nur gelesen, dass das Gerät technisch verbessert wurde (u.a. eben auch die Empfindlichkeit) ...
Ja eben, die ist aber für den erweiterten Bereich maßgeblich nötig, weil die Filter dann besser (bzw. 'dichter') werden dürfen. Aber klar, ich stecke auch nicht drin, vielleicht wollte ich es auch nur so verstehen

.
Wenn der Spyder 2 mit einem zu großen Farbraum mal nicht zurechtkommt, dann richtig...bei den Paar falschen Profilen, die ich bis jetzt gesehen habe, sieht man dem Farbraum seine Seltsamkeit deutlich an.
Das ist beim PantoneHUEY (gretaqmacbeth) ähnlich, voll daneben, wenn der Monitor zuviel kann. Fürs mobile Leben 'bastle' ich auch gerade an einem 16-Zoll NB mit RGB-HG-Beleuchtung (Dell Studio 16). Tolles Ding eigentlich für ein NB, aber der HUEY packt den Monitor gar nicht mehr, der Spyder3 'kopiert' mir wirklich meinen Dell. Ich will wirklich nicht nach Werbung klingen, aber der Spyder scheint mir ein tolles Produkt (Hardware).
Mittlerweile habe ich von basICColor aber die Bestätigung bekommen, dass der Spyder 2 sich auch mit deren Software nicht mit Wide-Gamut Monitoren versteht.
Aha, danke für die Info. Das ist vor allem für einen Bekannten interessant. Der hat auch den Dell (DER hat mich draufgebracht!), aber den Spyder2.
Gemeint war nicht, dass der Weißpunkt sich nach Laune um ein Paar Hundert Kelvin verändert, sondern dass ein optisch passender Monitor-Weißpunkt bei D50 Normlicht in der Praxis meist irgendwo zwischen 5400K und 5800K liegt.
Oh, da habe ich dich missverstanden, sorry. Aber ja, das ist wohl so. Früher hat man ja sogar auf 6500 abgelichen, sozusagen 'Tageslicht', aber davon wird offenbar abgewichen. Aber die Szene lernt offenbar noch immer dazu und ich lese es eben staunend. Das 'feste' Gamma scheint sich ja auch zu Gunsten des L*-Profils aufzulösen. Und ausnahmsweise gehe ich mal nach dem Motto: man muss ja nicht alles im Detail verstehen, um es anzuwenden

.
Die Raumbeleuchtung sollte halbwegs zum Weißpunkt des Monitos passen, auch dann, wenn man keine Prints abgleicht.
Wenn man nicht unbedingt ständig auf den Monitor starrt, muss sich das Auge sonst beim Weißabgleich von Monitor und Umgebung ständig neu orientieren.
Auch damit hast du 100% recht. Ich wollte bei meinem ersten Bericht nicht ins unwichtige Detail gehen

, aber nun sollte ich doch noch mal nachlegen: als alter 'Bastler' und immer auf der Suche, irgendwelche Prototypen dauerzutesten, habe ich meine erwähnte Neonröhrenleuchte schon vor Jahren mit einem Prozessor ausgestatten, der die beiden Röhren 'steuert', Details sind jetzt unwichtig. Teil der Anlage ist eine Funkfernsteuerung, mit der man wahlweise eine der Röhren oder beide anschalten kann. Nun - Jahre später

- konnte ich damit tolle Tests machen. Ich habe nämlich 2 verschiedene Röhren drin: eine der immer dort befindlichen GE mit 4000K und nun eben eine neue Philips mit 5000K. Das ist der Hammer, wenn man die unmittelbar umschaltet. Am Anfang empfand ich das 5000K Licht als schrecklich kalt und unangenehm. Wenn man aber dann länger 'darunter' Bilder bearbeitet, fällt es nicht mehr auf. Aber wehe man schaltet dann auf 4000K um ... alles gelb, fast deprimierend. Witzigerweise gefällt mir bei normaler Arbeit die Mischung aus beiden Röhren, aber dann ists hier richtig hell

. Das alles ist jedenfalls höchst interessant, wenn man sich erst mal damit auseinandersetzt ... und SEHR zeitraubend

.