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Welchen Farbraum sollte ich einstellen?

de Bommi

Themenersteller
Hallo,

mal eine Frage zu RGB und AdobeRGB - wann sollte man welchen nehmen und welche Messmethode sollte eingestellt sein? ich hatte bisher immer als Messmethode die Spotmessung drin

2 Situationen:

1. Hochzeit von Freunden
...hier sind die Bilder innen und außen recht gut geworden. Die Bilder, die die Fotografin (3 Tage später war ein extra Fototermin) dann gemacht hat, waren aber anders - ich kann es nur so beschreiben, dass die Farben dezenter wirkten, von der Sonne angestrahlter hellgrüner Rasen kam gelblicher rüber - die Bilder waren einfach für eine Hochzeit "angemessener". Was natürlich auch eine Rolle spielen sollte, ist das Papier, das bei den Profi-Prints verwendet wird - das ist natürlich anders beschichtet, als das von normalen Fotolaboren.

Ich habe nur gesehen, dass sie direkt im JPG aufgenommen hat, ein "altes" 70-210 mm Canon-Objektiv drauf hatte und eine 10 D, einen Metzblitz mit Softbouncer - die Technik also sehr einfach und "unmodern", die Bilder aber deutlich besser.

Sollte als Messmethode Mittenbetont eingestellt werden?

2. Urlaub
Schönes Wetter, viel Landschaftsaufnahmen, mal mit Personen, mal in der Stadt/Dörfchen, mal am Meer...

Sollte hier als Messmethode Mittenbetont / Mehrfeld eingestellt werden? Welcher Farbraum?
 
AobeRGB macht nur Sinn wenn du dich gaaaanz tief ins Thema Kalibrierung und Farbmanagement einarbeitest. Für den normalen Anwender ist das nix, schon weil du kaum Zugriff auf Geräte haben dürftest die AdobeRGB darstellen können.

Welche Messmethode man nimmt hängt natürlich immer vom Motiv, dem Wetter, dem Licht und dem gewünschten Bildeffekt ab. Da gibts keine allgemeingültigen Regeln.

Backbone
 
mal eine Frage zu RGB und AdobeRGB - wann sollte man welchen nehmen und welche Messmethode sollte eingestellt sein?ich hatte bisher immer als Messmethode die Spotmessung drin
Farbraum in der Kamera würde ich immer auf Adobe lassen. Es gibt nicht die Messmethode, man muss erstmal verstehen wie die Messmethoden arbeiten und dann die entsprechende auswählen. Um Spot einzusetzen sollte man schon wissen was man tut, sonst hat man schnell überstrahlte wichtige Details. Von einem Bild zum anderen, kann man schon die Methode wechseln.
Spotmessung macht Sinn z.B. bei schwierigen Lichtverhältnisse, wie Gegenlicht z.B. oder wenn eine bestimmte Stimmung im Bild wiedergegeben oder bestimmte Inhalte besonders hervorgehoben (z.B. bei einem Konzert, nur die das Instrument oder Kopf des Künstlers soll richtig zur Geltung kommen) werden soll.
Man kann auch die Spotmessung benutzen um Überstrahlung oder Unterbelichtung (bei Sonne und weisse Hochzeitskleid) zu vermeiden. Hier wird dann mit Spotmessung die gefährdete Bereiche erstmal angemessen und dann den eigentlich Ausschnitt gewählt und dann Schuss, wie gesagt eine sehr weite aber überaus wichtige Thematik mit der, die meistens sich nicht beschäftigen, leider. Dank RAW, merken die meistens oft nichmal das die Belichtung nicht ganz korrekt war. Wenn man sich auskennt und seine Kamera im griff, kam man dirket auch in jpg shooten, wie die Profi bei der Hochziet und die Bilder sind klasse.

Wie ich schon sagte, die meistens beschäftigen kaum mit dieser Wichtigsten Thematik, anch dem Motto, in RAW shooten und gut ist es. Habe schon meine Probleme damit.
2. Urlaub
Schönes Wetter, viel Landschaftsaufnahmen, mal mit Personen, mal in der Stadt/Dörfchen, mal am Meer...

Sollte hier als Messmethode Mittenbetont / Mehrfeld eingestellt werden? Welcher Farbraum?
Man kann jetzt pausschal nicht sagen welche Methode, am besten beide Probieren, der Farbraum ist hier unwichtig.

gruss
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage, welche Farben bei welchem Workflow rauskommen, ist wirklich komplex. Es ist keinesfalls damit getan, eine andere Belichtungsmessung oder einen anderen Farbraum einzustellen.

Welches Labor mit welchem Papier bestimmte Ergebnisse liefert, kann man ausprobieren. Z. B. bei 24h-Bildexpress werden Kontraste und Farbsättigung geringer/weicher, wenn man Seidenraster-Papier bestellt. Wenn man so die gewünschten Ergebnisse bekommt, ist das okay. Wirklich präzise und planbar ist es aber nicht.

Das Ideal wäre, mit echtem Farbmanagement zu arbeiten (so daß man verläßlich das auf Papier bekommt, was der Proof am Monitor angezeigt hat) und dann in Ruhe die Bildoptimierungs-Einstellungen zu suchen, die die gewünschten Ergebnisse liefern. Dazu braucht man sowohl einen kalibrierten/profilierten Monitor als auch ein Labor, das Farbmanagement unterstützt.
 
Farbraum in der Kamera würde ich immer auf Adobe lassen.
Hier hast du dich aber verschrieben, oder? Wie sonst kommt man auf die Idee, jemandem, der keine Ahnung von Farbräumen hat, AdobeRGB empfehlen?

Mein eindeutiger Tipp: sRGB drinlassen und erst, wenn man sich in die Thematik eingelesen hat und weiß, was man tut, evtl. auf AdobeRGB wechseln!
 
Hier hast du dich aber verschrieben, oder? Wie sonst kommt man auf die Idee, jemandem, der keine Ahnung von Farbräumen hat, AdobeRGB empfehlen?

Mein eindeutiger Tipp: sRGB drinlassen und erst, wenn man sich in die Thematik eingelesen hat und weiß, was man tut, evtl. auf AdobeRGB wechseln!
Wenn er sich auskennen würde, bräuchte er doch keine Empfehlung oder ;)
Dass er sich mit der Thematik auseinandersetzen muss ist klar, aber es galt ja vorerst seine Frage als solche zu beantworten.
Da ich (so wie alle, die ich kenne) bisher immer gut gefahren bin mit Adobe in der Kamera..........

gruss
 
Da ich (so wie alle, die ich kenne) bisher immer gut gefahren bin mit Adobe in der Kamera..........

Wenn du einen Eizo CG220-K TFT für 3600 Euro hast, dann stimme ich dir zu. Solltest du einen anderen Monitor dein Eigen nennen, stell den Farbraum auf sRGB. Der Adobe Farbraum ist nämlich auf deinem Monitor nicht vollständig darstellbar, d.h du siehst die Farben nicht wie aus der Kamera, sonder nur von deinem Monitor angenähert.

So ungefähr wie ein BMW Besitzer, der nicht weiss, daß der Wagen mehr als den ersten Gang hat. Den stört´s wahrscheinlich aber dann auch nicht.:rolleyes:
 
Da ich (so wie alle, die ich kenne) bisher immer gut gefahren bin mit Adobe in der Kamera..........

gruss

Das wird immer wieder falsch empfohlen. Adobe = größere Farbraum = Besser :stupid: Das ist einfach Unsinn.

Wer sich nicht profesionell mit Farbmanagement beschäftigt und dementsprechende kalibrierte Ausgabegeräte hat die mit dem Adobe-Farbraum klar kommen (dürfte hier kaum einer sein), sollte natürlich sRGB einstellen.

Wer dagegen Bilder für die Druckvorstufe erzeugt (wohl auch die wenigsten) der kommt um AdobeRGB nicht herum.
 
Das wird immer wieder falsch empfohlen. Adobe = größere Farbraum = Besser :stupid: Das ist einfach Unsinn.

Wer sich nicht profesionell mit Farbmanagement beschäftigt und dementsprechende kalibrierte Ausgabegeräte hat die mit dem Adobe-Farbraum klar kommen (dürfte hier kaum einer sein), sollte natürlich sRGB einstellen.

Wer dagegen Bilder für die Druckvorstufe erzeugt (wohl auch die wenigsten) der kommt um AdobeRGB nicht herum.

Was hat hier bitte Druckvorstufe zu suchen, man schiesst wohl gern mit Kanonen auf Spatzen? :stupid: Es geht hier nicht um das Endgültige Bild.

gruss
 
Was hat hier bitte Druckvorstufe zu suchen, man schiesst wohl gern mit Kanonen auf Spatzen? :stupid: Es geht hier nicht um das Endgültige Bild.
gruss


nö aber um Erleichterung,

was für einen Sinn hat es AdobeRGB in der Cam einzustellen , wenn 99% der Monitore es nicht darstellen können, 100% der Ausbelichter in sRGB arbeiten und Drucker sowieso sRGB machen wenn überhaupt, also wo nutzt der Adobe Farbraum aus der Cam ? wo behindert er mich in eine durchgängige Kette einzustellen ?

mein Tipp

Cam -> sRGB, weil Monitor oft sRGB und Ausbelichtung immer sRGB und Drucker auch sRGB sind

den erweiterten Farbraum AdobeRGB kann nutzen wer es braucht, der hat auch passende Eizo Monitore ( die GC) die den Adobe Farbraum abbilden können und der kümmert sich offensichtlich auch bis zur Druckerei drum das die Farben optimal rüberkommen, denke da an unseren Orchideenfreund und Buchautor HKO
 
Ich habe da einen einfachen Algorithmus entwickelt um die beiden Fragen zu beantworten ;)

stimmt immer:

wenn Du fragen musst welchen Farbraum du einstelen sollst, dann stell sRGB ein...wenn AdobeRGB was für Dich wäre, dann wüsstest Du das (Ich benutze auch sRGB...wenn ich wichtige Sachen mache habe ich auf jeden Fall die Kamera auf RAW stehen und dann kann ich mir immer noch den Farbraum einstellen, den ich haben will......der Sinn jpg in AdobeRGB zu machen ist mir noch nicht aufgegangen)

wenn Du fragen musst ob Du Spotmessung einstellen sollst, dann solltest Du das auf keinen Fall machen, denn das deutet darauf hin, dass Du nicht so recht weisst was die Spotmessung wirklich macht (die macht nur Sinn, wenn man korrigiert und vor allem weiss wie man bei welcher Farbe korrigieren muss)


;) nix für ungut, aber es ist wirklich so
 
Ich habe da einen einfachen Algorithmus entwickelt um die beiden Fragen zu beantworten ;)

stimmt immer:

wenn Du fragen musst welchen Farbraum du einstelen sollst, dann stell sRGB ein...wenn AdobeRGB was für Dich wäre, dann wüsstest Du das (Ich benutze auch sRGB...wenn ich wichtige Sachen mache habe ich auf jeden Fall die Kamera auf RAW stehen und dann kann ich mir immer noch den Farbraum einstellen, den ich haben will......der Sinn jpg in AdobeRGB zu machen ist mir noch nicht aufgegangen)

wenn Du fragen musst ob Du Spotmessung einstellen sollst, dann solltest Du das auf keinen Fall machen, denn das deutet darauf hin, dass Du nicht so recht weisst was die Spotmessung wirklich macht (die macht nur Sinn, wenn man korrigiert und vor allem weiss wie man bei welcher Farbe korrigieren muss)


;) nix für ungut, aber es ist wirklich so

hehe, ist aber wirklich sehr zutreffend!

wobei wenn man s dann doch mal lernen will, muß man natürlich auch als "Unwissender" irgendwann mal die Spotmessung einstellen. Einen Lerneffekt beim Fotografieren dadurch, daß man Adobe RGB einstellt, gibt s allerdings wohl kaum :)
 
was für einen Sinn hat es AdobeRGB in der Cam einzustellen , wenn 99% der Monitore es nicht darstellen können,

99% der Monitore können mehr als sRGB darstellen!:wall:


100% der Ausbelichter in sRGB arbeiten
100% der Ausbelichter, die was taugen, gehen auf die Kundenanforderungen ein und unterstellen nicht zwingend den viel zu kleinen sRGB-Farbraum. :wall:

... Drucker sowieso sRGB machen wenn überhaupt, ...
Adobe RGB ist gerade für Drucker, die ja bekanntlich nach dem CMYK-Farbsystem arbeiten, geschaffen worden, da sRGB nicht ausgereicht hat, den Umfang des CMYK-Farbsystems richtig auszunutzen. :wall:

...also wo nutzt der Adobe Farbraum aus der Cam ?

Immer, da fast alle Ausgabegeräte mehr als sRGB können. :eek:

mein Tipp

Cam -> Adobe RGB, weil alle Geräte mehr als sRGB können und niemand etwas zu verschenken hat. Man fotografiert ja auch nicht mit einer 1 MP Kamera, obwohl das für eine Darstellung im Internet bei weitem ausreichend ist. :top:


den sRGB sollte man nur nutzen, wenn man Farbenblind ist und dies auch bei allen Betrachtern seiner Bilder unterstellt. :evil:

LG Thomas
 
Ok, Thomas, und jetzt erklärst du einem Anfänger, wie Farbmanagement von vorn bis Hinten mit einem beliebigen EBV-Programm und Browser für die Webbenutzung funktioniert. Dann - und erst dann - sollte man AdobeRGB empfehlen.

Wie gesagt. Wenn jemand weiß, was er tut und welche Auswirkungen das hat, kann gerne AdobeRGB nehmen. Wer es aber nicht tut soll sRGB nehmen und sorgenfrei bearbeiten, ausbelichten, drucken etc.
Den marginalen Unterschied merkt ein non-Profi kaum, dafür bleiben böse Überraschungen wie Browser, die kein Farbmanagement unterstützen, einem erspart und es gibt keine Threads wie "Warum sieht das Bild im Browser so flau aus?" (Schon viel zu oft vorgekommen...).
 
1.) den sRGB sollte man nur nutzen, wenn man Farbenblind ist und dies auch bei allen Betrachtern seiner Bilder unterstellt. :evil:

2.) 99% der Monitore können mehr als sRGB darstellen!:wall:
3.) 100% der Ausbelichter, die was taugen, gehen auf die Kundenanforderungen ein und unterstellen nicht zwingend den viel zu kleinen sRGB-Farbraum. :wall:

4.) Adobe RGB ist gerade für Drucker, die ja bekanntlich nach dem CMYK-Farbsystem arbeiten, geschaffen worden, da sRGB nicht ausgereicht hat, den Umfang des CMYK-Farbsystems richtig auszunutzen. :wall:

5.) Cam -> Adobe RGB, weil alle Geräte mehr als sRGB können und niemand etwas zu verschenken hat. Man fotografiert ja auch nicht mit einer 1 MP Kamera, obwohl das für eine Darstellung im Internet bei weitem ausreichend ist. :top:
LG Thomas


habe eigendlich keine Lust zu streiten, aber da du so nett bittest:

1.) ist ne Frechheit und das weisst du, damit hast du dich selber disqualifiziert.
2.) das einige mehr als sRGB können und viele weniger weiss ich selber, aber deine 99%, die schau noch mal nach, nur Eizo wirbt mit AdobeRGB bei den CG Modellen, diese haben auch wie alle anderen Eizo eine 10-Bit color look up table, selbst auf der letzten IFA habe ich bei vielen Monitorhersteller keine Info über 10 oder mehr bittige color look up tables bekommen, wer nur Helligkeit und Kontrast innerhalb der 8-bit verschieben kann der bekommt sehr schnell clipping und reduziert die darstellbaren Farben noch mehr, frei einstellbare backlights gibt es auch noch sehr selten, bei einigen ist es per RGB Hintergrund LED angekündigt, das könnte etwas helfen, aber deine 99% sind lachhaft, im Gegenteil, viele wollen nur das bunteste und billigste und schnellste Model bieten, aber nicht das farbtreuste.
3.) relativierst du selber, die was taugen, somit also eine deutlich kleinere Zahl, bleibt übrig , die meisten bieten sRBG :lol:
4.) dann schau doch in die Druckerfarbräume, wo immer ich bei normalen Usermodellen geschaut habe -> sRGB
5.) ich nutze eh RAW und kann sogar hinterher wählen, aber das ist dir ja egal , Hauptsache du konntest mal kräftig gegenhalten :rolleyes:
 
wenn Du fragen musst welchen Farbraum du einstelen sollst, dann stell sRGB ein...wenn AdobeRGB was für Dich wäre, dann wüsstest Du das [...]
wenn Du fragen musst ob Du Spotmessung einstellen sollst, dann solltest Du das auf keinen Fall machen, denn das deutet darauf hin, dass Du nicht so recht weisst was die Spotmessung wirklich macht

Sehr schöne Zusammenfassung!

Die Liste könnte man gleich noch fortsetzen (nicht nur auf dem Gebiet der Fotografie). :cool:
 
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