Das setzt voraus, dass die Zwischenpositionen alle quasi 'automatisch' in passender Qualität entstehen, wenn man zwei gute Endpositionen hat - was ich zumindest eben nicht weiß. Vielleicht müsste aber eben Zusatzaufwand getrieben werden, um alle Positionen gut zu gestalten.
Das Problem besteht darin, daß für verschiedene Brennweiten verschiedene (Korrektur-) Linsen benötigt werden.
Um also FB-Qualität zu erreichen, müßten, die für die Verzeichnungkorrektur zuständigen Linsen (-gruppen) ausgetauscht werden, da diese immer an eine genau festgelegte BW gebunden sind.
Genau deshalb haben Zoom-Objektive
immer eine Bildfeldwölbung. Die einzige Ausnahme
kann bei einem Tele-Zoom bei einer bestimmten ("Sahne-") BW liegen, da bei dieser BW genau die "optische Korrekturmitte" der erforderlichen Verzeichnungskorrektur entspricht...
Bei Normal- und Weitwinkelzooms gibt es auf Grund der stärkeren Brechung und somit der stärkeren Trennung der verschiedenen (Licht-) Wellenlängen (CAs...) keinen "Sahnebereich", da sich
die Maßnahmen zu deren Korrektur mit den Verzeichnungskorrekturen gegenseitig behindern...
Edit:
Ergänzung:
Das ist sogar das Problem bei FBs, da sich die Verhältnisse der CA-Korrekturen mit den Verzeichnungskorrekturen mit der Objektentfernung (Focussierung) verändern - also könnte man nur dann ein perfektes Objektiv herstellen, wenn eine feste Objektentfernung vorgegeben ist und der Fokus
nicht verändert werden kann - also zum Fotografieren vollkommen unzweckmäßig...