Vielen Dank für die weiteren Rückmeldungen!
Meine Gedanken hierzu:
Nur ein Kit am unteren Ende kommt für mich mittlerweile nicht mehr in Frage. Die Verzeichnung ist zu groß (dann wäre ich ja nur noch am rausrechnen und würde auch wertvolle mm dadurch verlieren) und die Qualität zu bescheiden dafür dass ich extra die große DSLR mitschleppen will. Denn: die meisten Traveller raten dazu nur eine Kompakte mitzunehmen (aus Gewichts- u. Sicherheitsgründen), da will ich wenigstens die Vorteile einer DSLR auskosten können. Und die wären zu gering wenn ich mich da im wichtigsten Bereich auf Kits beschränke.
Auf ein SWW möchte ich nach wie vor nicht verzichten. Wie schon gesagt, gerade das halte ich für einen großen Vorteil gegenüber Kompakten. Und ja, ich bin der festen Überzeugung, dass ich es öfter brauchen werde. So waren auch die Erfahrungen von anderen Travellern, was ich bisher so gelesen habe (auch in anderen Threads). Und auch die Fotos, die mich am meisten beeindruckt haben, wurden mit viel WW aufgenommen. Darauf zu verzichten wäre eine starke Limititierung und würde ich früher oder später bereuen.
Im Moment stellt sich mir eher die Frage ob das Sigma 10-20 oder das Tokina 12-24. Beides hat Vor- u. Nachteile. Das Sigma ist 100 g leichter, hat unten 2 mm mehr, das Tokina oben 4 mm mehr. Das Tokina etwas schärfer, dafür mehr CAs und mit dem Sigma war auch noch irgendwas

. Ich glaub weniger Verzeichnung? Und ist lichtschwächer.
Zu dem "immer schussbereit". Klar, für mich schon auch ein wichtiger Punkt, der stark für das 18-200 sprechen würde, aber wie gesagt, die Qualität ... Und ich hab ja Zeit, da ist Objektive wechseln eher zweitrangig. Lieber komme ich mit xxx hervorragenden Bildern nach Hause als mit xxx mittelmäßigen Durchschnittsfotos. Wenn ich dabei den witzigen vorbeiradelnden Argentinier verpasse, dann hab ich leider Pech gehabt. Gut wäre das Bild wohl eh nicht geworden ...
Die Erfahrung hat mir gezeigt, dass mir auch in Innenstädten ein WW als Immerdrauf genügt. Wenn ich z.B. an einem Marktstand vorbeikäme und die interessant peruanischaussehende Frau oder ihre Waren mit einer FB (für eine echte Porträtlinse ist kein Platz und Geld, bzw. auch zu schwer) ablichten möchte, dann müsste ich sie eh erst fragen. Dann hab ich auch noch die Minute um das Objektiv zu wechseln.
Bei Landschaftsausflügen hätte ich eh Zeit und wenns Tierchen zu gucken gibt (sind immer auch spezielle Orte, wo man das vorher weiß), hätte ich das Tele drauf.
zum Stativ: an ein Gorilla-Pod hab ich auch schon gedacht. Wären halt wieder Extrakosten und ist die Frage ob ich die Vorzüge wirklich brauche oder ob nicht mein Tischstativ oder die Bohnensackmethode ausreicht. Aber diese Frage hab ich mir für später aufgehoben

.
zum Rucksack: das Problem bei den Fotorucksäcken (hab auch einen ziemlich sperrigen) ist dass da zu wenig Platz für anderen Kram bleibt. Ich bräuchte ja auch was zum Trekken (bequem, viel Stauraum ...). Außerdem sind Rucksäcke eher dazu verleitend, kein Objektiv zu wechseln. Wenn man ihn nach Vorne ziehen kann zwar nicht so sehr wie die klassischen, aber trotzdem noch ... Bei meiner Hüfttasche ist das etwas bequemer (auch entlastender für den Rücken) und auch sicherer. Da hätte ich in Innenstädten (Kriminalität ...) immer eine Hand drauf. einen Rucksack schlitzen sie auch gern mal unten auf oder ziehen ihn dir ab.
Davor schützen Pacsafe-Rucksäcke. An so einen hatte ich auch gedacht. Außerdem haben sie eine clevere Möglichkeit, den zu verschließen um ihn in ungesicherten Hostelzimmern zu hinterlassen. Und da ich nicht für jeden Anwendungszweck einen Rucksack mitnehmen kann ...
Aber diese Frage ist noch nicht final geklärt. Ich schau mir den Flipside mal an.
Ich hab jetzt mal bei meiner Favekombi (12-24 + 50 + 55-200) das Gewicht zusammen gerechnet. Ich komme mit Cam und ohne Zubehör oder Tasche auf 1,755 kg (angegebenes Gewicht, das weicht in der Praxis auch etwas ab). Das ist für mich schon wirklich allerhöchste Obergrenze, da ich es oft den ganzen Tag mit mir rumschleppe. Ein ähnliches Gewicht hatte ich auf meinem letzten Rockfestival dabei. Das war geradeso tragbar und ich saß oft zwischendurch. Davor hatte ich auf nem Festival ein schweres Tele dabei (etwa so schwer wie das oft empfohlene 70-300) und das war auf Dauer echt zu heavy. Mein Rücken tat schnell weh. Was ich auf meiner Reise nicht will: Schmerzen wegen einer zu schweren Fotoausrüstung! Ein halbes Kilo mehr macht da imho viel aus.
Von daher: danke für die vielen Empfehlungen, aber ich werde beim Tele den ärgsten Kompromiss machen und auf das 55-200 zurückgreifen.
Ich habe auch andere Kombis berechnet und die wären mir allesamt zu schwer.
Mit dem Sigma zusätzlich bin ich auch bei über 2 kg. Da muss ich mich dann wirklich entscheiden, denn das wird mir zuviel. Ich bin übrigens ein Mädel und nicht so kräftig gebaut. Falls das noch nicht bedacht wurde

. Was zu trinken möchte ich nebenbei auch immer dabeihaben und das wiegt dann ja auch nochmal mind. ein halbes Kilo.