Auch wenn sie alles hätte was meine NEX-5n auch hatte in einem wesentlich kompakteren Gehäuse (und ich fand die NEX gut, richtig gut sogar, nur zu groß als Zweitkamera).
Über diese Stelle bin ich gestolpert denn genau das Grund hat mich zur RX100 gebracht.
Als Hauptkamera habe ich eine OM-D mit einigen schönen Objektiven, bei denen Kompaktheit nicht oberste Priorität hat. Mit der ziehe ich bewusst los.
Da ich gern mal neues Spielzeug ausprobiere, habe ich zwischendurch mal eine gebrauchte NEX-5n gekauft. Hat mir super gut gefallen (na ja, bis auf das Menü....

Also schweren Herzens wieder verkauft und exakt DIE Features, die du aufgezählt hast, manchmal sehr vermisst.
Da kam mir die RX100 wie gerufen: Eine NEX in klein....

Klappdisplay und Sucher brauche ich bei einer Schnappschusskamera nicht, zumal das Display sehr gut ist.
Auch wenn ich sie nicht gleichzeitig besessen und verglichen habe - eine RX100 ist einer PL3 in gewisser Weise schon überlegen, z.B. bei Lowlight-Aufnahmen durch die Multiframe-Rauschminderung.
Oft liest man, dass die RX100 ganz schön teuer ist für eine Kompakte und dass man dafür schon eine XYZ-Kamera mit Wechselobjektiven bekommt. Das stimmt natürlich.
Nützt mir nur in dem Moment, in dem ich eine wirklich kleine und diskrete Kamera möchte, nicht mehr viel. Wenn ich nämlich für dieses Geld exakt das bekomme, was ich mir wünsche, relativiert sich "teuer" für mich wieder:
richtig kompakt, unauffällig, geräuschlos, high-iso-tauglich, die genannten Features, flexiblere Brennweite als eine Systemkamera mit Pancake, scharfe und detailreiche JPGs, ein Menü, das mich nicht zur Verzweiflung treibt - und schick aussehen tut sie auch noch...
