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Analog welche Kamera ist das?

Von der Revue ML gab es 2 Serien.
Die erste Version war eine Praktica MTL 5, die 2. und seltenere Version war eine MTL 5B. Diese hatte ein Batteriefach für LR44 Batterien, die auch heute noch erhältich sind.
Allerdings funktioniert auch der Belichtungsmesser der älteren Version dank Brückenschaltung mit LR44.
Dein Modell ist superschön erhalten, oft ist der "ML" Schriftzug abgegriffen.
 
Die Kamera ist eigentlich eine Practika MTL,...

Wert geht gegen Null, aber nett, um es mal auszuprobieren.

Gruß messi

Der auf Flohmärkte gehandelte Wert vielleicht, aber Fotos kann man damit gute machen. So wie ich das sehe, sind neben dem umgelabelten Pentacon 1.8/50 noch ein 2.8/135mm vorhanden. Das ist auch in der Pentaconversion, um die es sich vermutlich handelt, ein scharfes Objektiv.

Für verschiedene Kamerasysteme sind Adapter erhältlich, um es auch an DSLR zu verwenden. Canon und Pentax mit Sicherheit. Auch für Sony's alpha-Reihe sind solche Adapter erhältlich. Dann muß aber mit Arbeitsblende die Belichtung ermittelt und manuell fokussiert werden. Ob das bei sich schnell bewegenden Objekten (Hunde) gelingt?
 
Der DDR-Devisenbringer Praktica wurde derzeit mit Tasche und Standardobjektiv für 199.- DM verhökert! Die wahren Herstellungskosten solle dafür bei 360.- DM gelegen haben. Das nennt man dann wirtschaftlich im 5 Jahre Plan.
 
Die Herstellung hat aber doch keine D-Mark sondern DDR-Mark gekostet. Der EVP in der DDR (Kamera mit 50er und Tasche) hat glaube sowas um 800 DDR-Mark gekostet.

Gruß messi
 
Na ja, so pauschal sollte man dies nicht sehen. Bis in die 1960er Jahre gabe es ja auch nicht nur Pentacon/Practica. Und die bis in die 1980er Jahre produzierten rein mechanischen Modelle waren auf demselben Niveau, wie vergleichbare Kameras aus westlicher Produktion. Gut gepflegt tun sie auch heute noch klaglos ihren Dienst. Für viele im Westen waren Practicas (egal unter welchem Namen) ein anständiger Einstieg in die Fotografie!
 
@ Pasonc:

nicht spekulieren, vor dem Schreiben Kopf einschalten und Verstand gebrauchen, soweit vorhanden. Bist Du Ossi? Würde mich nicht wundern bei diesem Geschreibsel, dann fahre auch weiter Trabbi.

Hatte so ein Teil in der in der Hand, weil ein Bekannter mir dieses Geraffel aufschwatzen wollte. Habe dankend abgewunken, und das war gut so.

Allein die Tatsache, daß auch Wessis diesen Müll gekauft haben, erlaubt keinen Rückschluß auf die Qualität.
 
So einen Blödsinn hab ich schon lange nicht mehr gelesen.

Die Prakticas der L-Serie sind gute, einfache SLR-Kameras. Ich habe selbst einige davon hier und die Bilder sind einwandfrei, besonders mit den qualitativ teilweise richtig guten Carl Zeiss Jena Objektiven (diese sind aber wohl bei der Revue hier im Thread nicht dabei). Der Metallschlitzverschluß ist laut, aber zuverlässig. Die meisten von den Praktica-Kameras, die ich bisher so gesehen oder besessen hab, arbeiten immer noch absolut einwandfrei. Nur aufgrund der riesigen Stückzahlen und weil analog generell in den Preisen ins Bodenlose gefallen ist, sind sie halt rein finanziell heute nichts wert. Japanische SLR-Kameras waren aufwendiger und auch schöner verarbeitet, ja, aber auch nicht alle! :)

Laut einer alteingesessenen Reparaturwerkstatt in Köln hatten die Prakticas in den 70er Jahren gut 10% Marktanteil im Westen. Der Werkstattmensch hatte auch nichts an den Kameras auszusetzen (im Gegensatz zur Pentacon Six, deren Zuverlässigkeit und Qualität der Konstruktion ist leider ein etwas anderes Thema).

Praktica bot in den 70ern in der L-Serie auch manche sehr fortschrittlichen Goodies wie beispielsweise Wechselsucher mit im Body voll integrierter Belichtungsmessung bei Offenblende – das schaffte Nikon selbst bei der F3 nur mit deutlichen Abstrichen, beispielsweise.

LG
Thomas (bevor wer auf die alberne Frage kommt: im "Westen" geboren und aufgewachsen)
 
Es ist doch nicht von Intreresse, welche Markteinschätzung irgendein Werkstattmensch aus Köln abgibt. Schöne Aussage: 10 % Marktanteil: Wo denn? Im Westen von Köln, oder wie oder was? Oder 10 % der Apparte,die er reparieren mußten, stellte das Ostgeraffel. Vor dem Hintergrund ist auch verständlich, daß er daran nicht auszusetzen hatte.

Wenn er eine Meinung über den DDR-Müll hat, hat er sicher in genügend der Knipsen hineingeschaut, warum denn wohl? Meine Kameras waren noch nicht in der Werkstatt, von dem Ostgeraffel hat man das immer wieder gehört. Auch die Knipse von meinem Bekannten hat trotz sorgsamer Behandlung und geringem Einsatz alsbald den Geist aufgegeben. Die Objektive sind teilweise gut, sehr gut, wie auch manche Objektive, Mikroskope, Ferngläser aus der UdSSR.

Aber Du hast Recht. Zuverlässig und laut sind die Attribute, die Erwähnung finden müssen. Der Verschluß war so laut, daß das Wild, welches wir fotografieren wollten, zuverlässig über alle Berge war. Feine Technik.
 
Als Müll kann man die Kamera wirklich nicht bezeichnen, von der Mechanik her ist sogar sehr gute Qualität.

Meine Erfahrung mit einer kleinen Hilfestellung als sich im Sinai (richtig gelesen) einmal der Rückspulknopf verhakt hatte. Örtlicher Fotoladen, Inhaber Belgier. Kannte die Kamera überhaupt nicht, war aber wirklich sehr angetan davon. Lt. seiner Aussage genau die richtige Kamera für die dortigen Verhältnisse, gute Mechanik, sehr guter Verschluss etc..

Wenn man nun eine Kamera als "für die Tonne" bezeichnet, weil wie moderne Entwicklungen wie AF, Programmautomatik, Belichtungsautomatik etc. nicht hat, dann würde ich empfehlen, mit dieser Behauptung ins Leica-Forum zu gehen und dort alles bis zu einer M3 auch dieser Beurteilung zu unterwerfen. Die Dinger können nämlich noch weniger, trotz exponentiell höherer Kaufpreise. Ich würde dann lediglich bitten, vorher Nachricht darüber zu geben weil ich die Reaktionen darauf wirklich gerne mitverfolgen möchte :cool:

(sorry für das OT, aber diese Rotpunkt-Fetischisten sind noch viel putziger als eine Quietschente in der Badewanne :D )
 
Ich darf um etwas mehr Sachlichkeit bitten. Danke!

Provokationen gegen regionale Einwohner oder andere Usergruppen sind zu unterlassen,
die Nettiquette ist zu wahren!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war mit ihr Ende der 80er für 6 Wochen im jakutischen Winter: Temperaturen bis -40°C, oftmals kein Strom verfügbar, ständige Temperaturwechsel von >50°.

Der heftige Spiegelschlag juckt nicht, aber wer bei -35° mal nen Film gewechselt hat, weiß den Aufwickelmechanismus zu schätzen, freut sich über große klare Bedienelemente, die auch mit Handschuhen bedienbar sind und daß Kondenswasser keinen Schaden anrichtet.

Auffälligkeiten? Außer etwas streng laufenden Fokusringen keine. Sie hat einfach immer funktioniert...

Gruß messi
 
Der DDR-Devisenbringer Praktica wurde derzeit mit Tasche und Standardobjektiv für 199.- DM verhökert! Die wahren Herstellungskosten solle dafür bei 360.- DM gelegen haben. Das nennt man dann wirtschaftlich im 5 Jahre Plan.

Die Herstellung hat aber doch keine D-Mark sondern DDR-Mark gekostet. Der EVP in der DDR (Kamera mit 50er und Tasche) hat glaube sowas um 800 DDR-Mark gekostet.

Die Umrechnung von Mark in DM für damalige Zeiten ist praktisch unmöglich. Es war offensichtlich für die DDR in begrenztem Ausmaß rentabel, diese Kameras für 199 DM zu verkaufen. Bis Ende der 80er Jahre gab es die MTL-5B zu diesem Preis (die Angebote als Revue waren da schon beendet), das war kein Ausverkauf. Andere M42-Prakticas gab es damals nicht mehr als Neuware. Nach Einführung der Bajonett-Prakticas wurde das M42-Sortiment radikal zusammengestrichen, nur noch die allereinfachsten Modelle blieben übrig. All die technischen Errungenschaften mit Offenblendenmessung und elektronischer Kommunikation mit dem Objektiv (eine Erfindung von Pentacon, die Lizenzgebühren hat man sich genialerweise in elektronischen Bauteilen auszahlen lassen statt in Geld, das im DDR-Staatshaushalt versickert wäre, und ist dadurch relativ lange einigermaßen konkurrenzfähig geblieben) waren vorbei, die MTL5B kann nur Arbeitsblendenmessung.

Die Herstellung der M42-Prakticas wurde aber zu teuer, die Bajonett-Prakticas waren zumindest überwiegend aus Plastik. Und der technische Abstand zum internationalen Niveau wurde immer größer, und damit sanken die Devisenerlöse. Demzufolge wurde dann Ende 1989 (noch vor der Wende) die Einstellung beschlossen.

So einen Blödsinn hab ich schon lange nicht mehr gelesen.

Die Prakticas der L-Serie sind gute, einfache SLR-Kameras. Ich habe selbst einige davon hier und die Bilder sind einwandfrei, besonders mit den qualitativ teilweise richtig guten Carl Zeiss Jena Objektiven (diese sind aber wohl bei der Revue hier im Thread nicht dabei). Der Metallschlitzverschluß ist laut, aber zuverlässig. Die meisten von den Praktica-Kameras, die ich bisher so gesehen oder besessen hab, arbeiten immer noch absolut einwandfrei. Nur aufgrund der riesigen Stückzahlen und weil analog generell in den Preisen ins Bodenlose gefallen ist, sind sie halt rein finanziell heute nichts wert. Japanische SLR-Kameras waren aufwendiger und auch schöner verarbeitet, ja, aber auch nicht alle! :)

Laut einer alteingesessenen Reparaturwerkstatt in Köln hatten die Prakticas in den 70er Jahren gut 10% Marktanteil im Westen. Der Werkstattmensch hatte auch nichts an den Kameras auszusetzen (im Gegensatz zur Pentacon Six, deren Zuverlässigkeit und Qualität der Konstruktion ist leider ein etwas anderes Thema).

Praktica bot in den 70ern in der L-Serie auch manche sehr fortschrittlichen Goodies wie beispielsweise Wechselsucher mit im Body voll integrierter Belichtungsmessung bei Offenblende – das schaffte Nikon selbst bei der F3 nur mit deutlichen Abstrichen, beispielsweise.

Das war aber zu Zeiten der MTL-5B schon lange vorbei. Auch die 10% Marktanteil gab es zu Zeiten der MTL-5B nicht mehr. Und mit der Zuverlässigkeit war es dann bei den Bajonett-Prakticas dann auch vorbei.
 
Danke Chef Nikon,

schrieb ich doch. Leider verstehen das manche nicht, so schnell jedenfalls nicht. Man sollte sich bemühen den Blick klar zu behalten. Habe auch ein altes Fernglas, aus russischer Produktion, und ein Mikroskop. Die Teile sind wirklich gut.

Aber man kann nicht allen Ernstes diesen Praktikamüll mit hochwertigen japanischen Kameras vergleichen. Es gibt seinen Grund, warum dieses Geraffel sich nicht durchgesetzt hat.

Jedem das Seine.
 
Ich war mit ihr Ende der 80er für 6 Wochen im jakutischen Winter: Temperaturen bis -40°C....

Die Kamera hat es ausgehalten, die Aufnahmen gefallen und es war sicherlich ein besonderes Erlebnis - deshalb kommt es hier offensichtlich zu Frust-Reaktionen.
Messenger, meinen Respekt hast Du: Mit einfacher Technik in einer extremen Situation gute Aufnahmen zu machen, finde ich stark! Welche Filme hattest Du?
 
@Gember
Dein Satz:
"Der Verschluß war so laut, daß das Wild, welches wir fotografieren wollten, zuverlässig über alle Berge war."
ist ja wohl der grösste Witz, den ich hier zuletzt gelesen habe.:top:
Egal, wie leise der Verschluss ist, das erste Bild muss sitzen!
Und es gibt eine gewisse Differenz zwischen Schall- und Lichtgeschwindigkeit.:D
 
@Bamamike:

Deine messerscharfe Analyse läßt fast nur einen Rückschluß zu:

Du hast den Schuß auch noch nicht gehört.
 
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