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Analog Welche Filme laufen aus?

Auf den Agfa CT100 Precisa steht "Made in Japan". Du darfst raten, wer die produziert.

Ich habe gerade gesehen, dass auf meinem Agfa Vista 200 auch "Made in Japan" steht. Ist es trotzdem ein eigenenständiger Film oder gibt es ein Fuji Pendant?

Ja, von Ferrania.

Wie sind diese Filme einzuschätzen? Hat sie schon jemand aus dem Forum hier verwendet?
 
Vielen Dank für die vielen Antworten. Das Thema interessiert offenbar mehrere, aber eine klare Antwort kann niemand wirklich geben. (wie auch?) Den Eindruck hatte ich beim Suchen im Netz auch schon, habe es aber bisher auf die verschiedenen Quellen geschoben.

Den Tipp von cmo, nicht alle Filme durchzumixen, befolge ich schon. Meine Frage zielte eigentlich wirklich darauf ab, wie es um die Klassiker steht. (zählen die Pro Filme von Fuji/Kodak auch schon "dazu"?)
Heute war ich im Laden und wollte den Fuji Pro 160NS und den Kodak Portra 160 kaufen, um sie morgen beim Wandern mal auszuprobieren. Den Fuji hatten sie nicht da, und ob's den überhaupt noch gibt: keine Ahnung. Wisst ihr etwas über den? (in 135er Konfektionierung versteht sich)

Grüße
 
Ich habe gerade gesehen, dass auf meinem Agfa Vista 200 auch "Made in Japan" steht. Ist es trotzdem ein eigenenständiger Film oder gibt es ein Fuji Pendant?

In Japan ist Fuji der einzige Hersteller. Punkt. Eigenständigkeit? Nur der andere Name für den Superia 200. Im Agfa CT100 Precisa steckt der Fuji Sensia 100, der offiziell abgekündigt ist. Ob da irgendwann Velvia, Astia oder Provia drinstecken werden weiß der Geier.
 
Ferraria stellt übrigens imme rnoch her, allerdings nur noch auf Händlerbestellung bei entsprechenden Mengen. Und, der Film ist absolut grauenhaft ..
 
Das Thema interessiert offenbar mehrere, aber eine klare Antwort kann niemand wirklich geben. (wie auch?) Den Eindruck hatte ich beim Suchen im Netz auch schon, habe es aber bisher auf die verschiedenen Quellen geschoben.

Wie wäre es, wenn Du Filmhersteller wärst? Stell' Dir vor, Du hast noch viele, viele große Rollen am Lager, aber die Fertigung wird eingestellt. Genau das Problem dürften fast alle Hersteller haben. Wenn Du das offiziell ankündigst wird niemand mehr den Film kaufen, es sei denn zum Ramschpreis: "der wird eingestellt, also ein Restposten, der ist bestimmt billig", denkt sich da Otto Normalknipser. Also informiert man die Konsumenten erst, wenn der eingefrorene Vorrat so langsam zur Neige geht oder man für die Reste einen Abnehmer gefunden hat, der ein eigenes Etikett draufpappt.

Das Problem sind dabei die riesigen Mengen, in denen die Hersteller produzieren müssen. Im weltgrößten Analogforum apug.org haben kürzlich ein ehemaliger Kodak-Ingenieur und einer der Inhaber von Ilford mal aus dem Nähkästchen geplaudert, in was für Dimensionen die Filmproduzenten ticken bzw. ticken müssen, um wirtschaftlich zu arbeiten. Ich versuche mal, das zusammenzufassen:

Bei Kodak - und bei den anderen ist es wohl ähnlich - beschichtet man auf den größeren Maschinen eine Breite von etwas mehr als einem Meter. Für eine Meile Film in dieser Breite brauchen die Maschinen 5 (fünf!) Minuten. Etwa 10% davon sind Verschnitt oder fehlerhaft. Eine Charge besteht aus mindestens 29 dieser Rollen. Das ergibt rechnerisch angeblich über 30.000 Kleinbildfilme :eek:

Also, jemand der Filme tatsächlich selber produziert braucht wirklich Nerven, zuverlässige Maschinen und ebenso zuverlässige Abnehmer. Wir Fotografen - alle zusammen, weltweit, insgesamt - machen eine einstellige Prozentzahl des gesamten Filmverbrauchs aus. Der Rest wird für's Kino produziert.

Die allerneuesten, modernsten Farbfilme sind deshalb Filme für Holly- und Bollywood, denn die Filmstudios sind die Hauptabnehmer - wegen der riesigen Mindestabnahmemengen und einiger Besonderheiten (Remjet-Beschichtung, versaut einem Labor die Chemie) sind die aber nicht so ganz praktisch für uns Amateure. Für uns gibt es dann die neuen Sachen mit Verzögerung.

Hier der Link zum dortigen Thread:

http://www.apug.org/forums/forum37/95700-how-many-film-factories-7.html
 
Gut zu wissen, da kann ich das nächste mal wieder gleich zur DM Eigenmarke greifen.

Marken sind wie Sonnen. Eine ganze Weile brennen sie hell und leuchtend, aber irgendwann gibt es 'ne Supernova und sie kollabieren :D Übrig bleibt ein Name, der dann für irgendeinen Billigkrempel als Marke verwendet wird, weil die Leute glauben, da sei was Tolles drin. Mir würden da alleine in der Fotoindustrie ein paar schöne Beispiele einfallen....
 
[…]
Wie sind diese Filme einzuschätzen? Hat sie schon jemand aus dem Forum hier verwendet?
Ja, ich. Ich habe mal aus Interesse bei ebay zugeschlagen. (Aber Obacht: Es sind nur 12 Bilder pro Film möglich!)

Als grauenhaft würde ich nun jetzt nicht bezeichen – eher unperfekt. Die Farben kommen recht knallig und es kommt oft zu Farbstichen. Insgesamt ergibt sich daraus ein gewisser Retrolook.
Als just for fun film zum verballern taugt er allemal. Wenn man Spaß dran hat. Für „ernsthafte“ Fotos würde ich ihn nicht einsetzen, wobei ich da ohnehin eher zu meiner Digitalkamera greifen würde. Aber das ist ein anderes Thema.

Wenn du dir selbst ein Bild machen möchtest such einfach mal bei flickr. Oder schau in den Beispielbilderthread, dort habe ich vor einiger Zeit mal ein paar Ergebnisse gezeigt.

In manchen AFGA Vista steckt übrigens auch Material von Ferrania drin.
 
Als grauenhaft würde ich nun jetzt nicht bezeichen – eher unperfekt. Die Farben kommen recht knallig und es kommt oft zu Farbstichen. Insgesamt ergibt sich daraus ein gewisser Retrolook.

Hier ein Bild aus einer Pocketkamera mit abgelaufenem Ferrania Solaris:

5144359764_07ee29e40d_o.jpg


In manchen AFGA Vista steckt übrigens auch Material von Ferrania drin.

Meine Mama hat immer gesagt: Filme sind wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie, was man kriegt :D
 
Müsste die Frage nicht eher lauten: "Wie lange gibt es überhaupt noch Filme?"

Ich bin nicht vertraut mit Verkaufsstatistken, etc.
Weiß also nicht, wo die Hauptabsatzmärkte für Film liegen.
Aber irgendwann wird der Punkt kommen, an dem es sich für die Hersteller überhaupt nicht mehr lohnt, Filme herzustellen.
Die "paar" Analog-Enthusiasten werden es kaum schaffen, dauerhaft für genügend Umsatz zu sorgen.
Möglicherweise werden Filme hauptsächlich noch wegen der Entwicklungsländer hegestellt, weil sich dort die große Masse keinen Computer leisten kann, den man nun mal braucht, um seine digitalen Bilder weiterzuverarbeiten?
Muss man also hoffen, dass es den Leuten dort langfristig schlecht geht, damit wir weiterhin auf Film-Nachschub hoffen können?
Keine Ahnung.
Ist nur so ein Gedanke.
 
Aber irgendwann wird der Punkt kommen, an dem es sich für die Hersteller überhaupt nicht mehr lohnt, Filme herzustellen.

Es mag sich für einen grossen Hersteller wie Fuji irgendwann mal nicht lohnen, aber für kleinere Hersteller immer noch. D.h. es grosse Hersteller werden irgendwann mal mit der Produktion aufhören, und ein kleiner Hersteller kommt so zum Zug.
Man bekommt auch heute noch Ersatzteile für 50 Jahre alte Autos. Diese werden hauptsächlich von Kleinfirmen in kleinen Auflagen hergestellt, die sich auf solche Dinge spezialisiert haben.
 
:( Tut mir leid.



;)


Ich kann mir halt so Sachen nicht so gut merken. Kann mich aber daran erinnern schonmal was von denen gehört zu haben.
 
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