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Kaufberatung Welche Bridgekamera für mich?

Es kommt mir auch so vor, als würde ich eine etwas `schnippische´ Art heraushören. `Dann Frag doch deinen Kumpel mit seiner langjährigen Erfahrung´.......
Wer hat behauptet das er das hat?


Das mit dem Kumpel hatte aber nicht ich geschrieben sondern Henry06.
Für mich haben die Bilder ausgesehen wie wenn geblitzt worden wäre, da habe ich mich wohl getäuscht. Es wäre aber auch wesentlich besser wenn Du Bilder mit Exifs einstellen würdest, dann könnte man die Aufnahmen besser beurteilen.
 
Wie ich gerade sehe, kann man über PN keine Bilder verschicken... :evil::mad::ugly:

Dann hier ein langer Beitrag für den mbcupra, die anderen müssen ihn ja nicht durchlesen.

Anbei der versprochene Brennweiten-Vergleichstest. Fotografiert wurde mit der Nikon P900.
Genutzt habe ich die max. Brennweiten der beiden Kameras, die du ins Auge gefasst hast und dann noch die 2000mm der P900 als Vergleichswert (das Brennweitenmaximum, das im Bridge-Bereich momentan auf dem Markt zu kriegen ist). Zunächst gibt dir das mal eine Vorstellung davon, was "600mm bei 20 Metern" o Ä. eigentlich bedeuten.

Zudem kannst du die Beziehung zwischen Bildwinkel und Motivabstand relativ gut sehen; eine Verdoppelung der Brennweite resultiert im gleichen Bild, wenn man den Motivabstand verdoppelt. Mit höherer Brennweite kannst du dich also weiter von deinem Motiv aufhalten, um das identisch "gezoomte" Bild wie der Fotograf zu machen, der sich mit weniger Brennweite näher heranschleicht. Im Falle von scheuen Tieren ist mehr Brennweite deshalb immer ein Vorteil.

Trotzdem sind die Bilder nicht identisch!

Was sich z.b ändert, ist die Tiefenschärfe-Erscheinung im Hintergrund. Bei 600-5, sieht man an den Pflastersteinen recht gut, dass es einen schönen Schärfeverlauf nach hinten gibt, dadurch das Bild aber gesamthaft schärfer wirkt (auch wenn es das rein rechnerisch nicht ist!). Bei 1200-10 wirkt der Hintergrund nun Wand-artiger, da es für die Kamera schwieriger wird, vorne und hinten noch zu unterscheiden. Dafür ist der Hintergrund rein optisch unschärfer, das Bild daher gestalterisch gesehen reduzierter. Da kleinsenorige Kameras Motive kaum mit Hilfe der Blende freistellen können, ist dieser "Trick" in diesem Kamerasegment aus gestalterischer Sicht besonders wertvoll. (Schön ist das auch bei den beiden Portraits (1200-5 und 2000-10) zu sehen).
Beim 2000mm 20 Meter Bild ist dann zu sehen, dass die Kamera schon fast an ihre so genannte hyperfokale Distanz gerät. Sie kann vorne und hinten kaum noch unterscheiden und bildet deshalb fast alles scharf ab (was du besonders gut an der Struktur des Grases erkennen kannst).

Bei der Reihe 600-10, 1200-20, 2000-40 ist der Abplattungseffekt durch das Einsetzen höherer Brennweiten übrigens noch besser zu sehen: Bei 600-10 sieht man sofort, dass das Buch hinter dem Tiger steht, bei 2000-40 ist man eindeutig der Meinung, das Buch stehe direkt neben dem Tiger. Gleiches gilt auch für den Vergleich zwischen den einzelnen Motivabständen. Je weiter man weg ist, desto platter wirkt das Bild, unabhängig von der Brennweite.

Wichtig ist auch das 2000-40 Bild für sich allein: Was man hier zu sehen beginnt, ist ein massiver Qualitätsverlust, weil die Kamera nun die Luft zwischen Motiv und Linse "zu sehen" beginnt. Das Bild beginnt zu schlieren, es wird unmöglich, Schärfe in das Bild zu bringen (Flirreffekt). Es macht deshalb keinen Sinn, aus solchen Distanzen überhaupt zu fotografieren. (Das wird erst bei kalten Temperaturen, klarer Luft und schlechtem Wetter (keine Sonneneinstrahlung, die die Luft in Bewegung setzt) einigermassen möglich).

Was bei dieser Reihe jetzt natürlich nicht zu sehen ist, ist, dass die Schärfe der Bilder kontinuierlich abnimmt, je höher die Brennweite ist. Damit muss man bei Kameras unter 1000 Euro einfach leider leben.

Gut ist auch zu sehen, dass der "Vergrösserungseffekt" bei grossen Distanzen viel eindrücklicher wirkt. Von Ganzkörperbild zu Möchtegernportrait bei 5 Meter versus "Wo ist Walter?" zu Ganzkörperbild bei 20 Meter ist halt schon cooler. :) Was auch schön ist, dass der "Verlust" an Abbildungsgrösse bei hohen Brennweiten kleiner wirkt als bei kleinen Brennweiten. Während man bei 600mm und 5m Abstand noch den ganzen Körper sieht, sieht man bei 40m eigentlich schon gar nix mehr. Bei 2000mm haben wir bei 5m zwar Portrait, aber bei 40mm ist immerhin der Körper noch klar erkennbar. Das enttäuscht einem in der Praxis wirklich bedeutend weniger (wie ich aus eigener Erfahrung weiss). :)


Obwohl für mich persönlich die Entscheidung zu Gunsten der 1200mm Kamera fallen würde, weil diese Brennweite gesamthaft den besten Trade-Off darstellt, möchte ich dir abschliessend aber noch mal sagen, dass ich dir diese Kamera nicht uneingeschränkt empfehle. Das ganze Brennweitenzeugs ist nur bei der Fotografie von statischen Tiermotiven wichtig. Falls das nicht dein Hauptverwendungszeck ist, muss man sich wirklich überlegen, ob man nicht andere Eigenschaften favorisieren will.

Was ich bei dir übrigens auch noch dachte: Du hast ja bereits eine sehr gute Handykamera. Für Landschaft bringt dir eine kleinsensorige Kamera deshalb keinen massiven Zugewinn mehr. Es wäre daher eine Überlegung wert, dir eine schnelle und lichtstarke 1 Zöller Kompakte für Landschaft / Familie / Sport zu kaufen und für die Tiere eine gebrauchte (resp. günstige) Superzoom als Zweitkamera zu besorgen. (Das wie gesagt, falls die Tiere nicht das Haupteinsatzgebiet sind).


LG und ein schönes Wochenende

P.S: Bezüglich der Raubvögel: Einfach ausprobieren gehen, vielleicht klappt es; Ich bin nicht überrascht, wenn nicht. Die, die was anderes behaupten, sollen nach Tobias123's Vorbild auch "Beweisfotos" mitliefern. ;)
 
@Delan: SUUUPER!!!!!!!!!!
Vielen, vielen Dank. Das ist ja super das du dir so eine Arbeit gemacht hast und das Bild hat mir echt ne Menge gebracht.
Nicht nur einiges an Verständniss, sondern auch wieder Unschlüssigkeit :lol: :lol:
Ich war jetzt so weit zu sagen das ich die FZ300 nehme, da sie einfach ne Menge Vorteile bietet. Sucher, RAW, Staubschutz, 4K, Blende, Geschwindigkeit
Nun habe ich aber Angst das ich mir ne Kamera kaufe, bei der ich in 40m Entfernung nur noch kleine Punkte statt schöner Vögel sehe.

Leider gibt es keine Kamera die all meine Wünsche erfüllt, selbst für über 1000€ nicht.

Ja, dann kommt halt noch die Wahl meiner Objektbegierde...
Erstens will ich ja erstmal herausfinden, ob das herumtragen einer Kamera überhaupt etwas für mich ist und dann wird sich wahrscheinlich auch mein Fokus auf einen speziellen Schwerpunkt festlegen. Wird es Landschaft, Makro, Sport, Tiere.....
Die eierlegende Wollmilchsau gibt es halt nicht. Ich werde morgen nochmal nach Saturn gehen oder mal schauen ob es hier noch einen richtigen Fotoladen gibt und die Kameras in die Hand nehmen und alles testen.
 
Leider gibt es keine Kamera die all meine Wünsche erfüllt, selbst für über 1000€ nicht.

Hmm... evtl. doch eine RX10 III (~1500€). :rolleyes:;)
Teuer, aber da hast du die 600mm und einen 4x so großen Sensor. Da sehen 1200mm gecroppt immer noch besser als das Endergebnis einer Megazoomkamera mit kleinem Sensor aus. Abgedichtet ist sie auch und der schönere Schärfeverlauf ist dann auch gegeben... :D

P.S. Nein, kauf sie dir nicht. Das ist für einen Anfänger "overkill", aber wenn Geld wirklich keine Rolle spielt gibt es eine recht gute Lösung mit vielen Vorteilen. Aber völlig ohne Nachteile ist die RX10 III dann auch wieder nicht.
 
Also Marcus, wenn du wirklich Vögel aus 40 Metern Entfernung fotografieren willst, dann nimm so viel Brennweite wie möglich. Dann musst du eben damit leben, dass das Objektiv nicht so lichtstark ist. Auf irgendwas musst du verzichten, hohe Lichtstärke und eine Brennweite für Portäts aus 40 Metern kriegst du nicht zusammen. Ansonsten sparen und eine Systemkamera kaufen. Für die gibts dann unterschiedliche Objektive für den jeweiligen Bedarf. Oder eben zwei Kameras, eine mit viel Brennweite und eine mit größerer Blendenöffnung.

Um eine Entscheidung kommst du nicht herum, und das bedeutet immer auch einen Verzicht. Wenn du ein Auto für eine Urlaubsreise kaufen wolltest, würdest du auch nicht erwarten, dass es bequem und schnell für die Anreise auf der Autobahn, dabei geräumig wie ein Wohnmobil für die Übernachtung unterwegs, gleichzeitig klein und wendig für die engen Gassen in südlichen Städten und geländegängig für gelegentliche Offroadfahrten ist ;)

(Autsch, jetzt fange ich auch schon mit diesen blöden Autovergleichen an, ist das ansteckend? :D)
 
Zuletzt bearbeitet:
:lol::lol::lol: Ja leicanik, da hast du wohl Recht.
Ich werde morgen bei Saturn nochmal in Ruhe schauen.
Ne D3400 gibt es als Kit ja auch schon für kleines. :lol:
Nee, ich werde erstmal bei ner Bridge bleiben und dann je nach Interesse nach ner DSLR schauen.
 
Gern geschehen :top:

Nun habe ich aber Angst das ich mir ne Kamera kaufe, bei der ich in 40m Entfernung nur noch kleine Punkte statt schöner Vögel sehe.

Ja, es ist schon so: Wenn man nicht entsprechende Biologie / Beobachtungs-Kenntnisse oder eine Kamera hat, mit der man guten Gewissens croppen kann, dann sind 600mm nicht der ultimative Brüller. Mit dem Vorhaben, ausgerechnet Vögel zu fotografieren, würde ich mir im Kleinsensor-Bereich niemals eine Kamera mit "nur" 600mm KB zulegen (meine persönliche Einstellung).

Natürlich - da nimmt mir Tobias die Worte aus dem Mund :lol: - sieht das in der Edelbridge-Klasse wieder ganz anders aus. Aber das steht ja nicht zur Debatte: Erstens ist ne Sony RX10iii nix für Anfänger und zweitens jenseits deines 500 Euro Preisahmens.


Erstens will ich ja erstmal herausfinden, ob das herumtragen einer Kamera überhaupt etwas für mich ist und dann wird sich wahrscheinlich auch mein Fokus auf einen speziellen Schwerpunkt festlegen.

Hmmm, also wenn du deine Präferenzen noch gar nicht kennst, würde ich persönlich die Günstigere und Vielseitigere kaufen.

Die beiden grundsätzlichen Vorteile:

Falls es dich nicht packt, ärgerst du dich nicht über "rausgeschmissenes" Geld. (Der Wiederverkaufswert so einer Kamera ist dann halt auch nicht gerade rosig).

Durch die Vielseitigkeit kannst du wirklich in ALLE Fotografiethemen mal reinschauen. Nur so kommst du zu deinem Steckenpferd - und kannst dir dann eine auf dieses Gebiet "spezialisierte" Kamera kaufen. Und irgendwie tönt für mich schon ein bisschen raus, dass dir diese Vögel nicht unwichtig sind. Da kommst du mit 1200mm einfach zu mehr Aufnahmen, das ist so. Wegen des Flirreffekts natürlich nicht aus 50 Metern Distanz, wie beschrieben. Da spielt einfach die Physik nicht mit. Engagement und Geduld seitens der Fotografen ist immer gefragt um Motivabstände so klein wie möglich zu machen (ohne die Tiere zu stören).

Das mit den Vorteilen ist auch so eine Sache. Die Frage ist, ob die für dich wirklich relevant sind. Für mich wären sie das ehrlich gesagt nur bedingt, wenn ich an deiner Stelle stünde.

Der Sucher ist ohne Frage viel besser. Hier ist die Frage: Wie wichtig ist dir der im Verhältnis zu allem anderen?
Dann das RAW… ohne Lightroom nicht nutzbar. Den müsstest du noch dazukaufen und das Programm lernen. Willst du so eine Investition (Geld, Geduld, Zeit) wirklich tätigen, falls du sie noch nicht hast?
Die Geschwindigkeit ist ein interessanter Punkt: Eine kurze 500px Recherche mit #Sport zeigt mir knackscharfe Bilder mit Belichtungszeiten von 1/800s bis ca 1/2500s. Ein einziges Foto mit 1/4000s habe ich gefunden. Für mich stellt sich die Frage… braucht man 1/16 000 s in der Praxis wirklich? Ich bin kein Experte für Geschwindikgeitsfotografie (jemand anders mag an dieser Stelle kompetenter als ich Auskunft geben), aber wenn ich mir die Bilder der Profis auf 500px so ansehe… wahrscheinlich eher nicht.
Die bessere Blende bringt dir in der Praxis nichts, da sie immer noch schlecht ist. Ne Realblende von 15.68 stellt nicht schön frei. Wenn ich Bilder der Kameras bei schlechtem Licht sehe, wird mir bei beiden schlecht. Ganz fies muss man sagen: Ist dir die Optimierung von "grottenschlecht" zu "sehr schlecht" den Aufpreis wert? ;)
Und das liebe 4K: Wann sieht man sich schon seine wackeligen, ungeschnittenen 15 Sekunden-Clips auf dem 4K Fernseher an…? Nie! :lol: Das scheitert in der Praxis schon daran, dass man zu faul ist, die Kamera an den Fernseher zu hängen. Wenn man nicht wirklich bewusst in die Filmerei einsteigen will, ist die Funktion schlicht nicht nötig.

So viel dazu, wünsche dir viel Erfolg im Fotoladen und hoffe, du findest die richtige Kamera für dich. :top:
LG
 
Und das liebe 4K: Wann sieht man sich schon seine wackeligen, ungeschnittenen 15 Sekunden-Clips auf dem 4K Fernseher an…? Nie! :lol: Das scheitert in der Praxis schon daran, dass man zu faul ist, die Kamera an den Fernseher zu hängen.

Hab ich grad eben vor 10 Minuten noch gemacht ;)
Und wer spricht denn von "Kamera an den 4k-TV hängen?
Das läuft doch heutzutage in der Praxis ganz anders ab:
Speicherkarte in den PC und dann per FTP die Daten auf die 4k-Vu+.
Die Kamera hat doch damit (außer mit der Aufnahme) gar nichts mehr zu tun... :cool:

Habe übrigens heute auch die ersten SloMo und SuperSlomos gedreht... das hat schon was...

L.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das finde ich jetzt aber ein Bisschen arg vereinfachend, Delan. Es gibt auch kostenlose RAW-Konverter und 4K kann man nicht nur für Videos brauchen, sondern auch zum Extrahieren von Bildern aus Bewegungsabläufen. Nicht für Poster, aber doch fürs Album. Und was soll das mit "Realblende"? Ist Kleinbildformat jetzt das "Realformat"?
 
Das finde ich jetzt aber ein Bisschen arg vereinfachend, Delan. Es gibt auch kostenlose RAW-Konverter und 4K kann man nicht nur für Videos brauchen, sondern auch zum Extrahieren von Bildern aus Bewegungsabläufen. Nicht für Poster, aber doch fürs Album.

Er muss selbst gewichten. Die Features sind ja nicht schlecht. Aber sind es entscheidende Kaufargumente?

Ich bin mir z.b nicht sicher, ob ihm klar ist, dass man RAW-Bilder entwickeln muss / das Format nicht von allen Programmen gelesen werden kann, daher der Hinweis. Die wenigsten Leute wollen Bilder bearbeiten. Was bringt ihm die RAW-Fähigkeit, wenn er kein Programm dafür hat / will? (Bisher hat er ja nur sein Handy gehabt).


Und was soll das mit "Realblende"? Ist Kleinbildformat jetzt das "Realformat"?

Zur Errechnung der effektiven Tiefenschärfe muss man die Blendenzahl immer mit dem Crop-Faktor der Kamera multiplizieren. Das nennt man in der Fachsprache "Realblende". 2.8 * 5.6 = 15.68 … das ist nichts, womit man sensationell freigestellte Makroaufnahmen macht. Für einigermassen harmonisch wirkende Hintergründe ist man bei Kleinsensor eigentlich immer auf den "Brennweitentrick" angewiesen.
Punkto Lichtstärke muss man nicht umrechnen. Aber kleine Sensoren mit kleinen Pixeln rauschen halt nun mal stärker. Ich finde jeden Kleinsensor in diesem Bereich unterirdisch, deshalb ist die Blende bei Kleinsensor kein entscheidendes Verkaufsargument für mich, wenn denn nicht wirkliche Welten dazwischen liegen (min 2.8 versus min. 8 am kurzen Ende oÄ.). Das ist bei den beiden Kameras im Rennen nicht der Fall. Also warum 200 Euro mehr bezahlen für einen Wechsel von "grottenschlecht" zu "sehr schlecht"? Das Preis-Leistungsverhältnis wäre für mich nicht gegeben. :rolleyes:


Für mich wäre es in seiner Situation eine einfache Entscheidung, weil letztlich keine der beiden Kameras eine wirkliche Wucht ist. Der Preis ist ja dafür auch entsprechend.
Da es bei Neukauf dann doch 200 Euro Unterschied sind (zumindest in der Schweiz) hat die Sony für mich das fairere Preis-Leistungsverhältnis, jedenfalls im Bereich Naturfotografie. Wenn er unbedingt Mode-Fotografie machen möchte, wärs wieder etwas Anderes. :top:

LG
 
Was bringt ihm die RAW-Fähigkeit, wenn er kein Programm dafür hat / will? (Bisher hat er ja nur sein Handy gehabt).

Da so ziemlich jeder Kamera die RAW kann ein entsprechendes Programm beiliegt sollte das kein Problem sein. Im übrigen muß man bei RAW auch nicht zwangsweise eine großartige Bearbeitung durchführen, sondern es reicht in aller Regel eine Entwicklung mit Standardparameter um ein besseres Ergebnis zu haben als bei JPGs direkt aus der Kamera.

Ich persönlich würde mir allerdings auch keine der beiden Kameras kaufen. Eine Bridgekamera mit einem Sensor kleiner 1 Zoll käme für mich nicht in Frage. Ich brauche aber auch keine so hohen Brennweiten.
 
Ich finde jeden Kleinsensor in diesem Bereich unterirdisch, deshalb ist die Blende bei Kleinsensor kein entscheidendes Verkaufsargument für mich, wenn denn nicht wirkliche Welten dazwischen liegen (min 2.8 versus min. 8 am kurzen Ende oÄ.).

Gerade bei den kleinen Sensoren wo alles > ISO 400 schlecht aussieht spielt die Lichtstärke eine ganz wichtige Rolle. Da ist jede gewonnen ISO Stufe dank lichtstarker Optik ein großer Vorteil. Vor allem im Tele wo kurze Belichtungszeiten nötig sind macht das oft den Unterschied zwischen einem brauchbaren Bild und Bildmatsch.
 
Raubvögel gelten nicht umsonst als die Königsdisziplin der Vogelfotografie. Das Problem ist, dass Raubvögel extrem sensibel auf menschliche Präsenz reagieren. Ohne Tarnung geht da eigentlich nix, da sie Fluchtdistanzen von ca. 70-150 Metern haben. Oft entdecken einem diese intelligenten Tiere sogar im Tarnversteck. Als Einsteiger würde ich deshalb nicht damit rechnen, dass du in den nächsten zwei bis drei Jahren ein Portrait eines wilden Bussards hinbekommst.
Das Fiese ist zudem, dass diese Vögel genau wissen, dass ihnen keine Gefahr droht, solange du auf deinem Bike herumradelst. Deshalb kannst man sie dann oftmals so schön beobachten. Aber mach mal den Test und brems mit Blick auf den Vogel / steig ab / zück irgendein Objekt - und sieh was passiert. ;)

Hab' ich gestern gemacht. Bei uns läßt Dich der Raubvogel näher heran, ich schätze mal 40m. Im Auto - fahrend. Auch an der Ampel stehend seltsamerweise.
Aber ich muß mich tatsächlich revidieren.
Sobald der Raubvogel merkt, dass Du Dich (egal wie) für ihn interessierst, ist für den "Schluß mit Lustig" und er haut ab.
Also, mir sind letztlich Photos aus dem stehenden (Ampel) oder fahrenden Auto gelungen, aber die haben mit Portrait nichts gemeinsam.
Delan hatte recht, diese Vögel "riechen" Dein Interesse und sind schneller weg, als Du auch nur daran denkst, die Kamera zu zücken.

So sind mir zwar gestern ein paar schöne Flugszenen auf den Chip gelangt, aber die sind alles andere als qualitativ auch nur annähernd ausreichend.

L.
 
Wie gesagt, bei Vögeln kann es nicht genug Brennweite geben. Das heißt: Nikon P900. Jede andere Kamera wird schnell zur Fotoverhinderungslösung.

Rainer
 
Nicht umsonst fotografieren ja auch manche Vogelbeobachter mit einer Kamera am (teuren) Spektiv. Ich denke, wenn man nicht richtig viel Geld investieren kann oder möchte, dann muss man sich letztlich entscheiden, ob man lieber nur Bilder in guter Qualität haben will und auf einige Motive eben verzichtet (bzw. mit Geduld und ggf. Tarnzelt arbeitet), oder ob man auf jeden Fall die Motive ablichten will, dafür aber halt auf richtig gute Bildqualität verzichtet (jedenfalls, sobald das Licht etwas knapper wird). Ist halt so.

Für das Arbeiten mit Geduld und Tarnzelt und FZ1000 gibt es ja hervorragende Beispiele (siehe User Vaio)
 
Zur Errechnung der effektiven Tiefenschärfe muss man die Blendenzahl immer mit dem Crop-Faktor der Kamera multiplizieren.

Nein, dazu braucht man einen DOF-Rechner.

Das nennt man in der Fachsprache "Realblende". 2.8 * 5.6 = 15.68 …

Das Wort hast Du gerade erfunden. In der Fachsprache gibt es das nicht, was eine schnelle Google Recherche bestätigt.

das ist nichts, womit man sensationell freigestellte Makroaufnahmen macht.

Also bei Makros habe ICH immer zuwenig Tiefenschärfe.
 
Also 200€ Preisunterschied sind es nicht sondern in der Regel 370(Sony) zu 440(Panasonic).

Ich habe mich heute für die Panasonic Lumix FZ300 entschieden. Ich habe sie bei Saturn für 409€ bekommen, hab noch eine 32GB Class 10 90mb/sek Speicherkarte, einen Zusatzakku und eine Tasche dazu gekauft.
Der Verkäufer hat mir zugesagt das ich die Kamera ruhig 2-3 Wochen testen kann und sollte sie nicht´s für mich sein die Sony mitnahmen kann.
Ich habe grade allerdings im Laden getestet und festgestellt das die FZ300 deutlich schneller ist als die Sony und trotz des bescheidenen Lichts gestochen scharfe Bilder gemacht hat.
Ich war grad , auf dem Weg nach Hause, noch etwas draussen und habe ohne irgendwelche Einstellungen vorzunehmen ein paar Bilder gemacht. Ich werde mir die jetzt mal auf den Rechner ziehen und ansehen.

Lightroom habe ich auf dem Handy und werde es mir wohl auch noch als Lizenz kaufen(80€ ist ja jetzt nicht so teuer und Photoshop besitze ich bereits), es ist aber auch noch etwas bei der Kamera dabei, was ich mir aber noch nicht angesehen habe.

Der kaufentscheidende Grund war für mich im Endeffekt die Geschwindigkeit, der Sucher, RAW und auch die Möglichkeit zur Aufnahme von SloMo Videos(was mir beim Biken entgegen kommt) und besonders die Staubabdichtung.
 
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Nein, dazu braucht man einen DOF-Rechner.
Das Wort hast Du gerade erfunden. In der Fachsprache gibt es das nicht, was eine schnelle Google Recherche bestätigt.

56 = 0 ... aha...
Also ich hab das damals so im Fotokurs gelernt und stosse auch auf diversen Internetlehrgängen immer mal wieder auf den Begriff.



Also bei Makros habe ICH immer zuwenig Tiefenschärfe.

Dann machst du irgendetwas Grundlegendes falsch. :) Fotografierst du mit Vollformat bei f1.7 in der Erwartung, den Rosenkäfer ganzheitlich scharf abzulichten? Stacking? Oder bist du mit Handy-Schnappschuss-Makros schon zufrieden und dann verwirrt, wenn eine andere Kamera einen richtig verschwommenen HG produziert / einen Libellenkopf freistellen kann?
 
Also 200€ Preisunterschied sind es nicht sondern in der Regel 370(Sony) zu 440(Panasonic).

Ja, die Preise sind bei euch in Deutschland manchmal anders als bei uns. Bei uns kostet die Sony 300 Euro und die Fz 500 Euro.


Der kaufentscheidende Grund war für mich im Endeffekt die Geschwindigkeit, der Sucher, RAW und auch die Möglichkeit zur Aufnahme von SloMo Videos(was mir beim Biken entgegen kommt) und besonders die Staubabdichtung.

Super, Glückwunsch zur neuen Kamera. :top:
Reflektieren, was für DICH wichtig ist, ist der richtige Weg, wie ich eingangs sagte. Wenn dir diese Eigenschaften wichtiger als die Brennweite sind, sicherlich die richtige Entscheidung.

Jetzt einfach testen, ob es wirklich zufriedenstellender als dein Handy ist (das kann ja eigentlich all das auch, nur halt mit Festbrennweite). Wenn nicht, müsstest du dir überlegen, eine Kamera mit grösserem Sensor zu besorgen.

LG und viel Spass beim Fotografieren.
 
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