clupus
Themenersteller
Hallo allerseits,
ich bin gerade am Überlegen, ob ich mir eine neue Kamera zulege. Bisher bin ich stolzer Besitzer einer Olympus E-400 mit einem Objektive.
Ich habe mir im letzten Monat ein weiteres Objektiv und ein bisschen Zubehör dazu gegönnt (hab gerade ein bisschen Geld zusammen gehabt).
Jetzt habe ich mich noch ein bissen mit unterschiedlichen Themen rund um die DSLR auseinander gesetzt und ich hab mal eine ketzerische Frage (nicht böse nehmen, ich erkläre gelich was ich meine):
Kann es sein, dass die Olympus E-Reihe eher Spielzeug ist?
Zum Hintergrund meiner Frage:
Soweit ich es gesehen habe, sind die Olympus Bilder bei hohen ISO Werten recht stark verrauscht. Wenn man unter dxomark.com nachsieht, stellt man fest, dass die Olympus Gehäuse schlecht für Sporrtaufnahmen geeignet sind. Sie rauschen bei einem weitaus geringeren ISO Wert als z.B. alle von mir angesehenen Canon Gehäuse. Habe ich hier was übersehen (wegen dem Verkürzungs-Faktor bei FT)?
Ich möchte eben Sportaufnahmen machen können. Dabei sollen einigermaßen sich bewegende Menschen im Innenraum auf rund 15m scharf abgebildet werden. Das ganze nennt sich dann Tanzsport. Daher die Frage nach hohen ISO Werten. (Klar man kann Blitzen, aber das wird nicht immer überall gerne gesehen, wenn ein Blitzlichtgewitter los bricht). Außerdem sind schnelle Aufnahmen und Reihenaufnahmen u.U. sehr günstig.
Eine andere Sache sind Panoramen. Wenn ich im Urlaub bin, will ich gerne mal ein solches (einfach/schnell) schießen können. Deshalb hat man ja eine (D)SLR, um mit einem passenden Objektiv für jese Situation ein passendes Bild erzeugen zu können. Ich habe also mal nach Fisheye Objektiven gesucht. Es gibt ja unterschiedliche in dem Bereich, die alle so 8-10mm untere Grenze haben. OK, für eine Vollformat-Kamera ist das ein richtiges rundes Fisheye mit knapp 180°. Top. Aber am Four Thirds Standard entspricht das einem 16mm! Ich habe mal mit einem Konverter 1:4 und einem auf ca. 32mm eingestellten Zoom Objektiv einige Bilder gemacht. Ergebnis: Zum Zusammenbauen eines Panoramas braucht man einige Bilder (min. 6-8 in der waagrechten) und hat Probleme mit Nadir/Zenit-Bildern, weil es wegend es geringen Winkels zu wenig Überlappungen gibt. Bitte korrigiert mich, aber für ein vollständiges Panorama sind selbst mit 8mm noch ein Haufen Bilder zu machen (ich schätze, dass es so 16-20 Bilder sein werden).
Hinzu kommt noch, dass die Olympus Geräte alle so 10MP und ein paar Zerquetschte haben, soweit ich es gesehen habe. Das hat halt den Nachteil, wenn man mal ein Bild bescheidet, man schnell viel Qualität verliert. Kann sein, dass dies nicht unbedingt stimmt, dass die neuesten Olympus keine hohen MP-Werte haben, aber wenn man die etwas älteren Modelle anschaut, sind sie scheinbar schlechter als die Konkurrenz.
Zudem gibt es für die Olympus FT Kameras nur recht wenige Objektive; wenn man mal bei amazion, ebay oder wie sie alle heißen schaut, stellt man fest, dass es eine Unzahl an Objektiven für andere Hersteller (meiner persönlichen Meinung nach viel Canon) gibt aber recht wenige für FT. Auch die Typenauswahl scheint (subjektiv) kleiner zu sein. Dies deckt sich mit der Aussage der Seite snapsort.com, wo was von ~140 Objektiven für Canon und ~40 Objektiven für Olympus steht.
Ursprünglich hatte ich vor, mir eine E-5x0 gebraucht zuzulegen. Ich wollte den Bildstabilisator (wenn ich mal bei schlechten Lichtverhältnissen ein Bilchen machen will) und evtl eine höhere Auslöserate. Dann habe ich mich weiter informiert und festgestellt, dass die E-620, E-30 und E-3 auch recht interessante Gehäuse wären. Diese werden zwar teurer aber haben teilweise auch bessere Daten. An einen anderen Hersteller habe ich dabei nicht gedacht. Ist ja schön praktisch, wenn alle Objektive auf beide Gehäuse dank FT passen. Darauf hin habe ich mir einen Metz Blitz und ein Tele-Zuiko geleistet (s.o.).
Unterm Strich bin ich mir jetzt nicht sicher, ob das sinnvoll war, das Zubehör zu kaufen. Theoretisch kann ich es (noch) zurück schicken, da in der Widerrufsfrist und bisher nur zum Test ausgepackt. Für mich ergibt sich halt die Frage, ob es besser ist, die alte E-400 mit weiterem Olypmus Zubehör und einem weiteren Gehäuse gemeinsam zu nitzen oder sich von Olympus / Four Third zu verabschieden und statt dessen die neue Ausrüstung bei einem anderen Hersteller zu erwerben.
Ich bin mal gespannt, was ihr dazu sagt.
Christian
PS: Nur um's kurz zu klären, ich will eigentlich keine Profi-Kamera, wo ich 3000€ allein für's Gehäuse hinlegen muss. Da ich Student bin, muss ich halt ein bisschen auf's Geld schauen...
ich bin gerade am Überlegen, ob ich mir eine neue Kamera zulege. Bisher bin ich stolzer Besitzer einer Olympus E-400 mit einem Objektive.
Ich habe mir im letzten Monat ein weiteres Objektiv und ein bisschen Zubehör dazu gegönnt (hab gerade ein bisschen Geld zusammen gehabt).
Jetzt habe ich mich noch ein bissen mit unterschiedlichen Themen rund um die DSLR auseinander gesetzt und ich hab mal eine ketzerische Frage (nicht böse nehmen, ich erkläre gelich was ich meine):
Kann es sein, dass die Olympus E-Reihe eher Spielzeug ist?
Zum Hintergrund meiner Frage:
Soweit ich es gesehen habe, sind die Olympus Bilder bei hohen ISO Werten recht stark verrauscht. Wenn man unter dxomark.com nachsieht, stellt man fest, dass die Olympus Gehäuse schlecht für Sporrtaufnahmen geeignet sind. Sie rauschen bei einem weitaus geringeren ISO Wert als z.B. alle von mir angesehenen Canon Gehäuse. Habe ich hier was übersehen (wegen dem Verkürzungs-Faktor bei FT)?
Ich möchte eben Sportaufnahmen machen können. Dabei sollen einigermaßen sich bewegende Menschen im Innenraum auf rund 15m scharf abgebildet werden. Das ganze nennt sich dann Tanzsport. Daher die Frage nach hohen ISO Werten. (Klar man kann Blitzen, aber das wird nicht immer überall gerne gesehen, wenn ein Blitzlichtgewitter los bricht). Außerdem sind schnelle Aufnahmen und Reihenaufnahmen u.U. sehr günstig.
Eine andere Sache sind Panoramen. Wenn ich im Urlaub bin, will ich gerne mal ein solches (einfach/schnell) schießen können. Deshalb hat man ja eine (D)SLR, um mit einem passenden Objektiv für jese Situation ein passendes Bild erzeugen zu können. Ich habe also mal nach Fisheye Objektiven gesucht. Es gibt ja unterschiedliche in dem Bereich, die alle so 8-10mm untere Grenze haben. OK, für eine Vollformat-Kamera ist das ein richtiges rundes Fisheye mit knapp 180°. Top. Aber am Four Thirds Standard entspricht das einem 16mm! Ich habe mal mit einem Konverter 1:4 und einem auf ca. 32mm eingestellten Zoom Objektiv einige Bilder gemacht. Ergebnis: Zum Zusammenbauen eines Panoramas braucht man einige Bilder (min. 6-8 in der waagrechten) und hat Probleme mit Nadir/Zenit-Bildern, weil es wegend es geringen Winkels zu wenig Überlappungen gibt. Bitte korrigiert mich, aber für ein vollständiges Panorama sind selbst mit 8mm noch ein Haufen Bilder zu machen (ich schätze, dass es so 16-20 Bilder sein werden).
Hinzu kommt noch, dass die Olympus Geräte alle so 10MP und ein paar Zerquetschte haben, soweit ich es gesehen habe. Das hat halt den Nachteil, wenn man mal ein Bild bescheidet, man schnell viel Qualität verliert. Kann sein, dass dies nicht unbedingt stimmt, dass die neuesten Olympus keine hohen MP-Werte haben, aber wenn man die etwas älteren Modelle anschaut, sind sie scheinbar schlechter als die Konkurrenz.
Zudem gibt es für die Olympus FT Kameras nur recht wenige Objektive; wenn man mal bei amazion, ebay oder wie sie alle heißen schaut, stellt man fest, dass es eine Unzahl an Objektiven für andere Hersteller (meiner persönlichen Meinung nach viel Canon) gibt aber recht wenige für FT. Auch die Typenauswahl scheint (subjektiv) kleiner zu sein. Dies deckt sich mit der Aussage der Seite snapsort.com, wo was von ~140 Objektiven für Canon und ~40 Objektiven für Olympus steht.
Ursprünglich hatte ich vor, mir eine E-5x0 gebraucht zuzulegen. Ich wollte den Bildstabilisator (wenn ich mal bei schlechten Lichtverhältnissen ein Bilchen machen will) und evtl eine höhere Auslöserate. Dann habe ich mich weiter informiert und festgestellt, dass die E-620, E-30 und E-3 auch recht interessante Gehäuse wären. Diese werden zwar teurer aber haben teilweise auch bessere Daten. An einen anderen Hersteller habe ich dabei nicht gedacht. Ist ja schön praktisch, wenn alle Objektive auf beide Gehäuse dank FT passen. Darauf hin habe ich mir einen Metz Blitz und ein Tele-Zuiko geleistet (s.o.).
Unterm Strich bin ich mir jetzt nicht sicher, ob das sinnvoll war, das Zubehör zu kaufen. Theoretisch kann ich es (noch) zurück schicken, da in der Widerrufsfrist und bisher nur zum Test ausgepackt. Für mich ergibt sich halt die Frage, ob es besser ist, die alte E-400 mit weiterem Olypmus Zubehör und einem weiteren Gehäuse gemeinsam zu nitzen oder sich von Olympus / Four Third zu verabschieden und statt dessen die neue Ausrüstung bei einem anderen Hersteller zu erwerben.
Ich bin mal gespannt, was ihr dazu sagt.
Christian
PS: Nur um's kurz zu klären, ich will eigentlich keine Profi-Kamera, wo ich 3000€ allein für's Gehäuse hinlegen muss. Da ich Student bin, muss ich halt ein bisschen auf's Geld schauen...