Wenn ich Kunde bin und schon das ganze Geld zahle, möchte ich auch mehr haben als nur Prints. Sonst kann ich die Bilder ja nichtmals als Profilbild in Facebook und Co nutzen. Das ist heutzutage doch normal, dass man dort solche Bilder zeigen will, gerade wenn man sich professionell ablichten lässt.
Das Problem ist halt, dass man es dann nciht mehr in der Hand hat wie die Prints ausschauen. Wenn ich Hochzeitsfotos machen würde, dann würde ich besipeilsweise nicht wollen, dass die dann 9x13cm beim Drogeriemarkt ausgedruckt werden.
Wie man das Problem löst, weiß ich nicht. Ich sehe die größte Gefahr darin, dass dann mies ausgearbeitete oder schlimm bearbeitete Fotos in Umlauf kommen und mit mir in Verbindung gebracht würden. Also vielleicht mit einem Verbot den Fotografen zu nennen und dann sollen sie damit machen was sie wollen.
Die Leute sind ja heute derartige Schnorrer, dass sie wohl die Fotos einscannen würden, was ja dann noch schlimmer wird. Mit Nachbestellungen wird man heute wohl eh nicht rechnen können.
Ich sehe also das Problem nicht in der Bezahlung dafür - die muss man sowieso richtig kalkulieren -, sondern in der Art wie die Daten dann verwendet werden könnten und dem damit verbundenen Schaden für die eigene Reputation. Ein Bearbeitungsverbot wird man wohl nicht durchsetzen können und sich daher gleich sparen können.
Ich hatte schon vor sehr vielen Jahren das Problem, dass Auftraggeber, die normalerweise Prints nachbestellt hatten, dann irgendwann gemeint hatten, sie brauchen nur noch einen und machen sich die gewünschte Anzahl selbst mit dem Fotokopierer. Dann hatte ich nur noch Fotos für den Druck angeboten, weil mir das zu blöd war.
Die Ergebnisse hatten nämlich furchtbar ausgeschaut und das hat mir nur geschadet, weil das so empfunden wurde, als hätte ich das so geliefert. Großartige Rechtsstreitereien nutzen dabei auch nichts, weil man es den Leuten nicht wirksam verbieten kann resp. man kann es dann erst einklagen, wenn der Schaden schon entstanden ist.