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Weissabgleich

  • Themenersteller Themenersteller Gast_286
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Gast_286

Guest
Hallo im EOS 300D-Land!
:rolleyes: Nach dem riesigen Felsbrocken, den ich gestern mit meinem bescheidenen Bildchen, mit dem ich eigentlich nur auf das gute Rauschverhalten der 300D aufmerksam machen wollte, siehe folgenden Thread:

http://www.dslr-portal.de/forum/viewtopic.php?t=727

weiss ich gar nicht, ob ich wieder ein Thema zur Diskussion zu stellen wage.
Ich möchte keine philosophische Diskussion lostreten, sondern nur einfach die Frage in den Raum stellen: Wie ist der Weissabgleich der 300D?
Bei dem Bild war KEIN manueller WA vorgenommen worden. Ich weiss, das wäre das Beste gewesen, aber sein wir mal ehrlich, wer hat dazu im Eifer des Gefechts die Zeit?
Die Frage ist demnach, in wieweit kann kann man sich auf die vorprogrammierten WA-Modi der Kamera verlassen? Wenn die Einstellung Kunstlicht nicht den Gelbstich der Glühbirnen entfernen kann, was machen wir dann?
Ich hoffe auf eine konstruktive Debatte

Helge
 
Hi Helge,

Kunstlicht ist ned unbedingt Glühlampenlicht. Damit ist eher das Licht von Studiolampen gemeint. Besonders schön wirds ja wenn Du die Glühlampe runterdimmst. Bei Leuchtstofflampenlicht wirds noch lustiger, da bei billigen Leuchtstofflampen schöne Lücken im Spektrum liegen, was dann u.U. zu grünstichigen Bildern führt.

Ein leichter Farbstich bei Glühlampen oder Kerzenlicht, gibt den Bildern eher noch ewas mehr Stimmung als ein ganz neutral ausgefiltertes Bild.


Gruß

Dookie
 
Es ist wie schon in obigem Thread ausgeführt ein Fehler anzunehmen, daß die Einstellung eines festen Modi gegenüber der automatischen Wahl mittels WBA zwangsläufig einen Vorteil bringt! Daher folgende Empfehlung:

1) Wenn man nicht weiß welche Farbtemperatur das Licht hat und nicht viel Zeit hat: WBA oder RAW.

2) Wenn man ausreichend Zeit hat: manueller Weisabgleich (muß ja schließlich nicht vor jedem Foto neu gemacht werden).

Wann nimmt man nun die festen Modi wird sich mancher fragen - ganz einfach: Wenn ich sicher (!!!) weiß, daß die Farbtemperatur des Lichtes mehr oder weniger genau der festen Einstellung in einem dieser Modi entspricht.
 
Wann nimmt man nun die festen Modi wird sich mancher fragen - ganz einfach: Wenn ich sicher (!!!) weiß, daß die Farbtemperatur des Lichtes mehr oder weniger genau der festen Einstellung in einem dieser Modi entspricht.

Oder ich in mein Display gucke und meine das Bild sieht besser aus. ;)
 
Was dann aber voraussetzt, daß du mehrere Bilder machst, dann hast du aber imho auch meist Zeit für einen schnellen manuellen Abgleich (kostet dich nur ein Bild und es stimmt 100%ig, wogegen das ausprobieren nicht zum Erfolg führen muß).
Aus meiner Sicht haben die fest vorgegebenen Modi keine wirkliche Daseinsberechtigung: AWB oder besser RAW wenns schnell gehen muß (die Endkorrektur gibts dann später), manueller Abgleich wenn man ein Bild (ein einzelnes Bild nur!) vor der Session "opfert", oder wenn man die Farbtemperatur der Umgebung kennt (da z.B. Studio usw.) die direkte Eingabe (leider ja bei der 300d nicht möglich).

Ehrlich gesagt: Ich selbst nutze den manuellen abgleich auch so gut wie nie (außer in Studioähnlichen Situationen), ansonsten wird AWB genutzt und zur not per EBV nachkorrigiert (was eh auch in bezug auf andere Parameter den meisten Bildern gut tut) oder halt direkt in RAW fotografiert. Das ist das schöne an Digicams, solche Sachen wie ein WB sind ohne Probleme auch anschließend bequem zu hause zu erledigen - ähnlich z.B. auch die Filterauswahl bei SW.
 
Seh ich genauso, Odin. Dann lieber manuell abgelichen als alle Modi ausprobieren, ausser, wie du schon sagtest, man kennt die Farbtemperatur, aber wer kennt die schon? Ich benutzt auch meißt AWB und wenn ich was koroieren muss dann auch nur am Rechner.
 
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