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Weissabgleich Einstellung egal im RAW Format?

zulu

Themenersteller
Hallo Zusammen.

Ich wollte hier mal eben fragen, ob es ganz egal ist, mit welcher Weissabgleichs Einstellung man mit RAW photographiert?
Denn ein Kollege (D200) meint, trotz der nachträglichen Nachbearbeitungsmöglichkeit des Weissabgleiches, kommen die Bilder besser beim entwickeln, als wenn sie falsch eingestellt waren.
Ich wäre für eine technisch korrekte Antwort sehr dankbar. Bitte keine Vermutungen, denn mein Kollege vermutet es ja irgendwie auch nur. Vielleicht mehr so ein psychologisches Ding!?
So wie ich andere Beiträge zu dem Weissabgleich gelesen habe, spielt das bei RAW, auch wenn mans ganz genau nimmt,wirklich keine Rolle.

Grüsse Rahim
 
Das spielt keine Rolle! Der Vorteil von RAW ist ja gerade, dass man gewisse Parameter des Bildes verlustfrei verändern/korrigieren kann.
Der Weißabgleich gehört zu diesen Parametern.

Aus reiner Gewohnheit stelle ich den Weissabgleich aber trotzdem ein.
Das macht im übrigen auch Sinn, wenn du eine Referenzkarte für den Weissabgleich für dein Bild verwendest. Dann brauchst du per EBV gar nichts mehr daran verändern und vermeidest Farbstiche schon von vornherein
 
Hallo Rahim, Dein Freund hat Recht. Es ist für das Endergebnis egal wie der Weissabgleich eingestellt ist, aber manche/alle RAW-Tools zeigen das Bild zuerst mit der mitgelieferten Farbtemperatur an, so daß sich die Bilder mit halbwegs korrekter Farbtemperatur besser beurteilen lassen. Diese Erfahrung habe ich mit den bei Canon mitgelieferten Tools gemacht, sind also nicht unbedingt allgemeingültig. Gruß Jürgen
 
Wenn der Weißabgleich total verhauen ist, kann die Korrektur manchmal schwierig werden, weil eine einzelne Farbe z.B. überbelichtet sein kann.

Ich verwende daher meist die Voreinstellungen, also hauptsächlich "Tageslicht", weil ich meistens draußen fotografiere. Da ist dann die Abweichung nie besonders groß.

Früher hatte man ja auch entweder einen Tageslichtfilm oder einen Kunstlichtfilm in der Kamera und hat nur ab und zu Filter verwendet, um bestimmte Farbstiche zu vermeiden. Genau das mache ich heute eben in der RAW-Bearbeitung.

Die Weißabgleichsautomatik kann, wie jede Automatik, getäuscht werden. Außerdem wird sie natürlich tendenziell jede Lichtstimmung "rausrechnen". Eine weiße Häuserwand ist in der Abendsonne goldorange, bei perfektem Weißabgleich wäre sie jedoch wieder weiß. Daher verzichte ich lieber auf die Automatik.
 
Wenn der Weißabgleich total verhauen ist, kann die Korrektur manchmal schwierig werden, weil eine einzelne Farbe z.B. überbelichtet sein kann.
Das wird sie aber sein egal wie der Weißabgleich gestellt ist. Was der Sensor aufnimmt hängt nur von seiner Beschaffenheit ab, der Weißabgleich passiert erst beim Konvertieren. Also macht es beim Arbeiten mit RAW wirklich nichts aus, wie der Abgleich eingestellt ist.

Der eingestellte Abgleich wird wohl bei allen Kameras mit dem RAW zusammen gespeichert, so dass er beim Konvertieren als Referenz zur Verfügung steht. Das hat aber keine Auswirkungen auf die Rohdaten selbst.
 
Im Prinzip schließe ich mich den Vorschreibern an. Jedoch achte ich auch darauf, das Foto so "perfekt wie möglich" auf die CF zu bringen. Die Entwicklung des RAW und damit die Eingreifmöglichkeiten sollten nicht dazu verleiten, einfach nur zu knipsen. (nach dem Motto: ich kann ja alles am PC noch zurecht biegen)
 
Hallo AEB,

da bin ich mir nicht sicher. Das würde bedeuten, daß die Kamera alle Farben "optimal" aufnimmt, und den Weißabgleich nur über Offsets definiert. Ich glaube jedoch beobachtet zu haben (an einer 1DsMkII) daß wenn man tags mit 2.800 Kelvin aufnimmt, die Histogramme für die einzelnen Farben durchaus unterschiedlich aussahen.
 
Hallo,
ist es denn wirklich so das der WB rein softwarebasierend geregelt wird? Es ist ja denkbar das auch hier mit unterschiedlicher Verstärkung der Farbkanäle gearbeitet wird.
Mhh ist glaube ich quatsch was ich schreibe die Farbe entsteht ja erst beim Demosaiking, aber wie sieht es beim Foveon aus?

Gruß Heiko
 
Mit einem korrekten Weissabgleich werden die JPEGs, welche beim Fotografieren ebenfalls erstellt werden (Einstellung in der Kamera) ebenfalls bereits mit dem korrekten Weissabgleich erstellt. Somit muss ich mit einem "perfekten" Bild, nicht noch die RAW-Entwicklung durchmachen, sondern könnte theoretisch direkt das JPEG nehmen ...
 
da bin ich mir nicht sicher. Das würde bedeuten, daß die Kamera alle Farben "optimal" aufnimmt, und den Weißabgleich nur über Offsets definiert.
Der Sensor nimmt nicht "optimal" auf, sondern so, wie er gebaut ist. An der Aufnahme selbst lässt sich wenig beeinflussen. Der ISO-Wert für die Lichtempfindlichkeit kommt dann als Verstärkung vor der Digitalisierung und Sachen wie Weißabgleich als Parameter für die Umwandlung der Rohdaten.

Ich glaube jedoch beobachtet zu haben (an einer 1DsMkII) daß wenn man tags mit 2.800 Kelvin aufnimmt, die Histogramme für die einzelnen Farben durchaus unterschiedlich aussahen.
Histogramm wo? Wenn es das Histogramm in der Kameravorschau ist würde ich erwarten, dass es auf Basis des eingestellten Weißabgleichs erstellt wird und nicht auf den Rohdaten. Auch die Vorschau in RAW-Konvertern ist u. U. mit Anwendung des Abgleichs, aber da weiß ich nicht was die verschiedenen Programme machen.


ist es denn wirklich so das der WB rein softwarebasierend geregelt wird? Es ist ja denkbar das auch hier mit unterschiedlicher Verstärkung der Farbkanäle gearbeitet wird.
Wäre eher schwierig glaube ich. Beim Bayer-Sensor kommen alle Grundfarben nacheinander auf den selben (so 1 - 4) Kanälen. Bei der Pixelfrequenz (mehrere MHz) mit jedem Pixel an der Verstärkung zu drehen dürfte zu einem Matsch führen.
 
Wäre eher schwierig glaube ich. Beim Bayer-Sensor kommen alle Grundfarben nacheinander auf den selben (so 1 - 4) Kanälen. Bei der Pixelfrequenz (mehrere MHz) mit jedem Pixel an der Verstärkung zu drehen dürfte zu einem Matsch führen.

Habe jetzt mehr an den CMOS Sensor der Canons gedacht der ja IMHO pro Photodiode einen eigenen Transistor nutzt.

Gruß Heiko
 
Im Prinzip schließe ich mich den Vorschreibern an. Jedoch achte ich auch darauf, das Foto so "perfekt wie möglich" auf die CF zu bringen. Die Entwicklung des RAW und damit die Eingreifmöglichkeiten sollten nicht dazu verleiten, einfach nur zu knipsen. (nach dem Motto: ich kann ja alles am PC noch zurecht biegen)

Dann müsstest du aber den WB auf "Tageslicht" stellen (analog zu Tageslichtfilm) und den Rest über Filter ausgleichen. Allenfalls dürftest du auch mal auf "Kunstlicht" stellen - aber nur, wenn du vorher die CF-Karte wechselst.:lol:

Ne, mal im Ernst: Ob du den WB an der Cam oder am PC machst, ist völlig wurscht und macht auch nicht den Unterschied zwischen Profi und Knipser. Allerdings kenne ich einen, dem der manuelle WB zum Verhängnis wurde:

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=180385

Was in meinen Augen noch absolut Sinn macht, ist bei konstantem Licht die Farbtemperatur vorzugeben. Das muss dann nicht hunderprozentig korrekt sein und hat den Vorteil, dass man den WB am Rechner für alle Bilder der Serie in einem Rutsch machen kann.

Da die Kamera nur einen Sensor hat für alle Lichtsituationen, würden tatsächlich nur Filter vor dem Objektiv einen Unterschied machen. Aber außer einem Pol-, Grau- oder Grauverlaufsfilter würde ich davon Abstand nehmen. Denn solange man etwas Rücksicht auf den Dynamikumfang des Sensors nimmt, sind fast immer bessere aber auf jeden Fall vielseitigere Gestaltungsmöglichkeiten am Rechner gegeben. Es lebe die EBV.:)
 
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