ernst.w
Themenersteller
Die Enttäuschung zuerst: Es geht hier nicht im Geringsten um der ewige Thema "PC gegen Mac", das spielt bei meinem Wechsel keine Rolle. Gar keine. Die Hardware, auf der ich meine Bilder bearbeite, ist schlicht Werkzeug. Welche Marke draufsteht, ist mir wurscht, solange sie klaglos liefert, was ich brauche. Es geht mir primär um das friktionslose Miteinander meiner Werkzeuge. Preisvergleiche sind mir hier auch egal bis unerwünscht, Zirka-Preise zur Orientierung dürfen schon sein.
Ich werde sehr wahrscheinlich demnächst bei meinem EBV-Rechner von Windows zu MacOS wechseln. Das wirft viele Fragen auf, die vielleicht auch den einen oder anderen unter euch interessieren. Die erste, mit der ich schon konfrontiert wurde, ziehe ich vor: "Warum?" Lange Jahre lief Capture One auf (meinem) Windows zwischen holprig und instabil. Sowas nervt enorm und kostet Zeit. Diese Probleme habe ich mit Roberts (@RobiWan) Hilfe vor einigen Monaten in den Griff bekommen. Seine Erklärungen und Ratschläge haben mir zu einem sehr stabilen Capture One verholfen; der Geschwindigkeitsnachteil, den die Windows-Version gegenüber der MacOS-Version hat, ließ sich natürlich so nicht beheben. Das alleine war's aber nicht.
Ich verwende Peripherie, die für viele PC User als "exotisch" gilt; fast alle externen Geräte (von den Festplatten bis zu den Kartenlesern) sind mit dem PC über Thunderbolt verbunden. Mein Mainboard-Hersteller hatte seinerzeit aber offensichtlich wenig Erfahrung und Probleme mit Thunderbolt - was wir aber erst nach Fertigstellung erkannt haben. Diese Probleme waren so arg, dass in Taiwan extra ein Firmware-Upgrade nur für die notwendige Addon Card geschnitzt und mir persönlich übermittelt wurde. Danach lief Thunderbolt wenigstens so, dass ich damit halbwegs arbeiten konnte. Keine Liebesheirat, aber man wird bescheiden.
Seit der Umstellung meines Arbeitspferdes auf Windows 11 traten für mich nicht nachvollziehbare Fehler auf. Mit einigen Hardware-Spezialisten bin ich die Maschine Teil für Teil durchgegangen; gut, Mainboard und CPU konnte ich selbst nicht zuverlässig testen. Alles andere war in Ordnung. Sicherheitshalber habe ich dann neu aufgesetzt. Trotzdem wurden die Störungen häufiger, bis ich eines Tagen den ersten Bluescreen nach Jahren vor mir hatte. Kann auch mal passieren. Bald danach ein zweiter. Im Schnitt zwei Pro Tag waren mir aber eindeutig zu viele. Auch weil dabei Daten-Beschädigungen recht wahrscheinlich werden.
Letztlich, viel zu spät, habe ich mich an die Probleme mit Thunderbolt erinnert. Mit Windows 11 war die mühsame Co-Existenz PC-Thunderbolt jetzt endgültig vorbei. Mit den Standard-Treibern, die Windows 11 für Thunderbolt mitbringt, war und ist keine sinnvolle Zusammenarbeit möglich. Alle Thunderbolt-Laufwerke abgehängt - und der Laden läuft sowas von sauber und problemlos seit Wochen. Nur ist auf diese Weise ein Arbeiten für mich nur mehr sehr eingeschränkt möglich.
Was nun? In (von jetzt an) sechs bis acht Wochen kommen neue Boards für AMD und Intel, die jeweils mit USB4 (enthält Thunderbolt 3) bzw. Thunderbolt 4 ausgestattet sind. Nicht nachrüstbar, wie bisher, sondern on-board; das wird dann wohl funktionieren müssen.
Würde bedeuten: neues Mainboard, RAM, CPU samt Kühlung. Zumindest. In meiner Gewichtsklasse mit allen Nebengeräuschen etwa 2.000 Euro. Und da drängt sich dann der Gedanke an Mac schon auch auf.
Seither bin ich dabei, die Fragen zu klären, die einer Umstellung im Wege stehen:
Ich werde sehr wahrscheinlich demnächst bei meinem EBV-Rechner von Windows zu MacOS wechseln. Das wirft viele Fragen auf, die vielleicht auch den einen oder anderen unter euch interessieren. Die erste, mit der ich schon konfrontiert wurde, ziehe ich vor: "Warum?" Lange Jahre lief Capture One auf (meinem) Windows zwischen holprig und instabil. Sowas nervt enorm und kostet Zeit. Diese Probleme habe ich mit Roberts (@RobiWan) Hilfe vor einigen Monaten in den Griff bekommen. Seine Erklärungen und Ratschläge haben mir zu einem sehr stabilen Capture One verholfen; der Geschwindigkeitsnachteil, den die Windows-Version gegenüber der MacOS-Version hat, ließ sich natürlich so nicht beheben. Das alleine war's aber nicht.
Ich verwende Peripherie, die für viele PC User als "exotisch" gilt; fast alle externen Geräte (von den Festplatten bis zu den Kartenlesern) sind mit dem PC über Thunderbolt verbunden. Mein Mainboard-Hersteller hatte seinerzeit aber offensichtlich wenig Erfahrung und Probleme mit Thunderbolt - was wir aber erst nach Fertigstellung erkannt haben. Diese Probleme waren so arg, dass in Taiwan extra ein Firmware-Upgrade nur für die notwendige Addon Card geschnitzt und mir persönlich übermittelt wurde. Danach lief Thunderbolt wenigstens so, dass ich damit halbwegs arbeiten konnte. Keine Liebesheirat, aber man wird bescheiden.
Seit der Umstellung meines Arbeitspferdes auf Windows 11 traten für mich nicht nachvollziehbare Fehler auf. Mit einigen Hardware-Spezialisten bin ich die Maschine Teil für Teil durchgegangen; gut, Mainboard und CPU konnte ich selbst nicht zuverlässig testen. Alles andere war in Ordnung. Sicherheitshalber habe ich dann neu aufgesetzt. Trotzdem wurden die Störungen häufiger, bis ich eines Tagen den ersten Bluescreen nach Jahren vor mir hatte. Kann auch mal passieren. Bald danach ein zweiter. Im Schnitt zwei Pro Tag waren mir aber eindeutig zu viele. Auch weil dabei Daten-Beschädigungen recht wahrscheinlich werden.
Letztlich, viel zu spät, habe ich mich an die Probleme mit Thunderbolt erinnert. Mit Windows 11 war die mühsame Co-Existenz PC-Thunderbolt jetzt endgültig vorbei. Mit den Standard-Treibern, die Windows 11 für Thunderbolt mitbringt, war und ist keine sinnvolle Zusammenarbeit möglich. Alle Thunderbolt-Laufwerke abgehängt - und der Laden läuft sowas von sauber und problemlos seit Wochen. Nur ist auf diese Weise ein Arbeiten für mich nur mehr sehr eingeschränkt möglich.
Was nun? In (von jetzt an) sechs bis acht Wochen kommen neue Boards für AMD und Intel, die jeweils mit USB4 (enthält Thunderbolt 3) bzw. Thunderbolt 4 ausgestattet sind. Nicht nachrüstbar, wie bisher, sondern on-board; das wird dann wohl funktionieren müssen.

Seither bin ich dabei, die Fragen zu klären, die einer Umstellung im Wege stehen:
Hardware neu (Kosten)Interne Laufwerke müssen extern angeschlossen werden.Welche Peripherie kann behalten werden (Bildschirm, Drucker, Scanner, Kartenleser, externe Festplatten) und wie sieht es da mit Treibern aus; muss ich erst Stück für Stück durchgehen.Welche Peripheriegeräte (Tastatur, Maus, Fingerprint Sensor) müssen ersetzt werden? Detto.- Software großteils neu; für Office (wird danach nur mehr wenig gebraucht), Capture One Pro, Photoshop, Lightroom und viele kleine Helferleins von Topaz Labs, Retouch4me sind Lizenzen vorhanden, Rest muss erst Stück für Stück abgeglichen werden
- Wenige Windows-Programme können nicht ersetzt werden
Interface/Bedienung teilweise neuDateisystem-UnterschiedeSonderzeichen (auch in Ordner-Namen)- und vieles mehr
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